Grenzüberschreitung durch Therapeuten ?!?

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Wie wäre es, wenn Du morgen hingehst, Deinem Therapeuten authentisch "die Meinung geigst" (;)) und dann die Praxis wieder verläßt? (hach, wie gern würde ich mitgehen ... aber das ist ein anderes Thema :D)

Dabei ist es völlig egal, wie der werte Herr reagiert (ob er tobt, Dich herabwürdigt, nicht zuhört ... oder ob er tatsächlich ans Denken kommen würde ... ). Wichtig ist einfach, daß Du etwas nicht mitmachst, was Du nicht mitmachen willst und dementsprechend handelst!

Du hast bereits jetzt schon gewonnen! (wie unendlich viele Leuts machen so einen Schmarrn mit ... mit noch schlimmeren Folgen ...)

merken hier im Thread nur einige Wenige das genau DAS ihr Konflikt ist.
Das sie Angst hat direkt auszusprechen was sie bereits empfindet und denkt.
Es war ihr in dem Moment als der Therapeut ihr den Vorschlag machte( den sie als Übergriff ihrer Person wertete) bewußt, das Sie es nicht Tun wird, das sein Vorschlag echt mist ist, albern sowas von ihr zu verlangen, voll daneben ect..
Wieso hat sie ihm das nicht gleich authentisch gesagt? Genau, weil das ihre Ängste sind die sie in die Depression führen. Der Therapeut hätte ihr auch vorschlagen können, ihm eine zu scheuern, auf die Straße zu gehen und einen wildfremden zu küssen,ect....eben bescheurte Aktionen, die bei ihr sofort Alarmglocken läuten lassen. Diese Alarmglocken sagen ihr doch was zu tun ist, doch sie hört nicht drauf.
Sie schweigt erst, wird unsicher, verkrampft sich, verschließt sich,...geht...
dann denkt sie darüber nach, eröffnet einen Thread was andere Menschen tun würden, denkt darüber nach wie sie es ihm sagt.
Direkt persönlich, gar nicht, am Telefon, der Krankenkasse, einem anderen Therapeuten,wie sie es umgehen kann den anderen zu verletzen.

Es geht um die Umwege die sie macht, anstatt authentisch sagen zu können, was Sache ist. Ein Konflikt der sich quer durch die Gesellschaft zieht.
Hätte Sie es ihm persönlich und direkt sagen können im nächsten Termin, hätte der Therapeut gesagt, Congratulation. Lassen sie uns gemeinsam herausfinden woran es liegt das sie mir das nicht sofort während ich den Vorschlag machte, gesagt haben? Dabei war es ihnen bereits bewußt, ihnen ihre Emotionen und Gedanken vollkommen klar. Worin liegt die Blockade?

Am Anfang des Threads war sie noch mutiger, wollte es ihm persönlich im nächsten Termin sagen. Doch einige Antworten hier, haben sie darin bestätigt es nicht persönlich zu tun. Sie rieten ihr einfach ein Nein und gut ist.
Also, Sie tat es telefonisch. Da muß sie ihm ja nicht ins Gesicht schauen, da wird sie von seinem dominantem Auftreten nicht noch mehr verunsichert.

Doch im Alltag, was ist da?
Da begegnet sie Menschen die sie genauso herausfordern, provozieren. Was tut sie da....dasselbe wie beim Therapeuten, sie tritt die Flucht an, bloß weg bloß keinen verletzen, bloß keinem die Meinung sagen ins Gesicht. Schweigen ist angesagt, das hilft immer erstmal sich zu schützen vor weiterem Konflikt.
Stellt sie sich und gibt ihrer Stimme, sie sie ja hat, Ton?
Oder will sie ihr Leben lang vor sich Selbst weglaufen?

*g constantin
 
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bei diesem ansatz bist du ja eben nicht dazu aufgerufen, erwartungen jedweder coleur vermeintlich erfüllen zu sollen ...sondern da zählt eben was du fühlst und denkst ...ja und wie kriegste das raus?....-jetzt kommt ein ehebender spruch ...von meinem theo ...schaue was du tust ...das willst....

Sie weiß doch was sie selbst empfindet und denkt. Es mangelt daran es direkt und persönlich auszusprechen in dem Augenblick wo das Empfinden und Denken da ist.

Da sie dies nicht kann, schleicht sich Zweifel in ihr Denken und Empfinden hinein.
Angst und Verschluß vorprogrammiert. Schwere Trauer die hinunterzieht, Depression.


*g constantin
 
das was du als flucht bezeichnest, ist auch ein NEIN, das werde ich nicht tun, im bereich der vorhandenen ressourcen.

kann den blickwinkel verstehen, finde ihn aber abstrus anhand der dargelegten informationen.
:confused:

ja ein schweigsames "Nein" das nicht direkt ins Gesicht ausgesprochen werden kann. Somit ist und bleibt es Flucht vor dem direkten Aussprechen seiner Empfindungen und Gedanken.

Wieso Nur, wollen alle Menschen "ohne Worte" verstanden werden;)

*g constantin
 
Unterschreib!

Klarer geht's kaum mehr.:)

na Du
57an-sun.gif
schein.
 
Liebe Constantin, auch von dir lasse ich mich nicht in eine Schublade stecken, in die ich nicht gehöre.
Sicher treffen diese Pauschalurteile oft zu....
Und sicher fühlt sich fast jeder irgendwann mal in der " Opferrolle".

Das trifft auch für mich zu, aber keineswegs so intensiv, wie du es glaubst, feststellen zu können.

Hauptsache du weißt selbst was dein Konflikt ist!

antworte doch nur kurz, wieso du es nicht selbst geschafft hast deinem anfänglichen Vorhaben zum Termin zu gehen und dem Therapeuten persönlich und direkt zu sagen das du seinen Vorschlag unter der Gürtellinie empfindest und du dieses nicht tun wirst?
Weshalb er dir diesen Vorschlag überhaupt macht?
Wieso sprichst du nicht direkt aus was du empfindest und denkst?


Ich möchte diesen Thread schliessen lassen.
Aus der Opferrolle bin ich längst entwachsen, und es ist für mich kontraproduktiv, hier so eingeschätzt zu werden.

wie du willst!

Der Therapeut ist allerdings für euch unbesehen auf der richtigen Spur, ihr verwendet keinen Gedanken daran, daß manche Dinge nicht nur im Film passieren, sondern auch in der Realität.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Ich danke allen für ihre Beiträge, auf die eine oder andere Art haben alle etwas bewirkt.

LG Mondin

was ist denn passiert wie im Film, der die Realität nachspielt?

*g constantin
 
Liebe Mondin,

ich finde es gut, dass Du Deine Grenzen erkannt hast und die Konsequenz gezogen hast.

Die Motive, die dem Therapeuten hier von einigen Usern unterstellt werden, könnte er evtl. gehabt haben. Doch ich glaube das auch nicht.
Denn 1. ist das, was er von Dir verlangte, kontraproduktiv.
2. muss ein Therapeut wissen, dass solche Vorgehensweisen den Klienten in die Flucht treiben können - und er dann nicht mehr helfen kann.

Ich bin der Meinung, dass er Deine Notsituation ausnutzen wollte (nur ein weiterer Therapeut mit ellenlanger Warteliste am Ort) und sich deswegen mehr traute als ihm eigentlich zusteht.

was hat er denn ausgenutzt? Heißt von was hat er einen Nutzen?

*g constantin
 
Doch genauso ist die These von Constantin aus der Luft gegriffen und gegenüber Mondin übergriffig.

Es erscheint so, als ob ihr Vorwürfe gemacht werden, weil sie die für sie einzig richtige Konsequenz gezogen hat und dem Therapeuten absagte. (warum diese Option für sie richtig war, spielt keine Rolle - sie war richtig für sie und das sollte man auch respektieren).

Lies du bitte nochmal mein Post`s ohne deinen Vergangenheitsfilm.

Viellt. wird dir bewußt und auch Mondin das ich genau das ansprach wobei es in ihrem Konflikt geht.

*g constantin
 
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