Gefühlskälte - Arbeit mit Bachblüten? Chakra-Arbeit?

Morgen Forumgemeinde,

habe seit 2 Jahren folgendes Problem: Ich bin sehr gefühlskalt. Am Dienstag ist meine Oma gestorben, die ich wöchentlich besucht habe und ich habe überhaupt NICHTS gespürt. Bin eigentlich Fisch-Sonne-Mensch und habe auch meinen Mondknoten im Fisch, sollte daher sehr sensibel sein, war ich früher auch aber seit 2 Jahren (als ich damals eine schwere Depression hatte) ist meine Sensibilität weg. Das ganze hat natürlich auch praktische Seiten. Generell herrscht bei mir ein starkes Gefühl der Gleichgültigkeit vor. Ich lebe diese aber nicht aus. Das heisst ich bin in allen Dingen die ich tue eigentlich sehr engagiert. Mich kann nur einfach nichts berühren. Um mich rum könnte die Welt untergehen und ich würde trotzdem noch meinen Tee austrinken, so ungefähr...
Nun habe ich im Chakra-Arbeitsbuch von Klausbernd Vollmar verschiedene Möglichkeiten gelesen, um meine Chakren anzusprechen. Ich denke, am relevantesten ist das Herzchakra (habe mich auch seit über 2 Jahren nicht mehr verliebt!). Verschiedene Bachblütenmittel sollen unter vielen anderen Methoden dafür geeignet sein. Ich habe bloß sehr schlechte Erfahrungen mit homöopathischen Komplexmitteln gemacht. Ende letztes Jahr habe ich aufgrund eines solchen Mittels eine schwere Psychose erlitten und war drei Monate in der geschlossenen Psychiatrie, auch mit viel Psychopharmaka. Habe lange gebraucht, dass es mir wieder so gut geht wie jetzt und das möchte ich wirklich AUF KEINEN FALL aufs Spiel setzen und wieder mit irgendwelchen homöopathischen Sachen rumspielen. Man soll ja aus seinen Fehlern lernen. Vielleicht gibt es ja auch ungefährlichere Wege mit seinem Herzchakra zu arbeiten.
Würde mich freuen.
Danke
LG
Urfaust
Soll ich Dir mal sagen, was Dich vielleicht nicht jetzt, aber doch vielleicht später einmal erleichtern könnte? Ich persönlich bleibe auch lieber rein.

Das soll mal reichen, so als Erlaubnis. Fische stehen drüber, denn sie sind ja mittendrin. Warum also Wellen schlagen, das macht das meer allein.

:liebe1:
 
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Danke, Katharina. Ja so wie du seh ich es im Prinzip auch, wollte nur andere Meinungen hören.

Trixi Maus, was meinst du da genau mit "rein bleiben"? Ich hab ne Vorahnung was du meinen könntest, bin mir da aber net wirklich sicher ;)

LG
urfaust
 
ich weiss auch nicht, was ich damit meine, das ist ja das Interessante am Rein-Sein. Wenn es rein ist, fällt ja die gesuchte Bedeutung weg.

:liebe1:
 
achso... ok... ich erahne was du meinst. Hatte vorher an Sexualität denken müssen...wobei es meiner meinung nach ein übeles Ding der Kirche ist, Sexualität als "unrein" oder gar als Sünde darzustellen. War zb in der vorchristlichen Naturreligion ganz anders. Da war Sexualität etwas absolut "Heiliges".
Möchte jetzt keine Diskussion zur Meinung über die Kirche anstoßen, da könnte man Ewigkeiten diskutieren.
Ich bringe nur mein Lieblings-Goethe-Zitat zur Kirchengeschichte:
Glaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte!
Geht und findet mir andere Gestalt.
Es ist die ganze Kirchengeschichte,
Mischmasch von Irrtum und Gewalt.
J.W.v. Goethe
Wer sich etwas mit der Jesus-Forschung beschäftigt hat, und mit dem was Jesus eigentlich gelehrt hat, der versteht nur allzu gut, was mit diesen Worten gemeint ist.

LG
Urfaust
 
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ja, frei von Geschichten anderer sein, das könnte man ganz gut mit "Reinsein" übersetzen, so wie ich das meine. Dafür ist es unweigerlich notwendig, die eigene Geschichte selber zu schreiben. :confused:
 
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