Dominick
Neues Mitglied
- Registriert
- 27. Januar 2009
- Beiträge
- 27
Hallo.
Nur die Gallenblase wird entfernt. Die Galle darf der Patient behalten. Und das hat wenig mit "keine Arbeit machen" zu tun, das ist nämlich die aufwendigste Variante. Es hat eben den ultimativen Vorteil das mit diesem minimal-invasiven Eingriff, bei niedrige Komplikationsrate, die Rezidivrate auf glatte 0% gedrückt wird. Keine weiteren Kosten, kein weiteres Leiden.
Die anderen Therapien sind oft bei einzelnen Befunden gar nicht anwendbar und haben eine sehr hohe Rezidivrate (bis 60%).
Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie mit Steinextration ist deswegen so selten weil sie nur bei sehr wenigen Befunden durchgeführt werden kann. Nämlich bei im Gallengang eingeklemmten Steinen.
Aber es wird gleich die ganze Galle rausgeholt und nicht nur die Steine, finde ich sinnlos, hätte ich Nierensteine würde man ja auch nicht gleich die Niere rausholen. Die Ärzte wollen sich bloß keine Arbeit machen.
Nur die Gallenblase wird entfernt. Die Galle darf der Patient behalten. Und das hat wenig mit "keine Arbeit machen" zu tun, das ist nämlich die aufwendigste Variante. Es hat eben den ultimativen Vorteil das mit diesem minimal-invasiven Eingriff, bei niedrige Komplikationsrate, die Rezidivrate auf glatte 0% gedrückt wird. Keine weiteren Kosten, kein weiteres Leiden.
Die anderen Therapien sind oft bei einzelnen Befunden gar nicht anwendbar und haben eine sehr hohe Rezidivrate (bis 60%).
Meinem Vater hat man übrigens nur die Steine rausgenommen, aber nur deswegen, weil er für Studenten ein Schulungsvideo aufgenommen hat im Spital, da hat man natürlich eine Ausnahme gemacht.
Vielleicht würde man das auch machen wenn man privat versichtert ist, weiß nicht.
Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie mit Steinextration ist deswegen so selten weil sie nur bei sehr wenigen Befunden durchgeführt werden kann. Nämlich bei im Gallengang eingeklemmten Steinen.