Fragen zu Kindererziehung

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Die Gesellschaft stellt bereits Anforderungen an Kinder und später auch, wenn diese erwachsen sind an den Erwachsenen.

Was findet ihr ist richtig und wichtig seinen Kindern beizubringen damit sie den Anforderungen (der Gesellschaft, ihre Umfeldes, ihrer eigenen Wünsche, etc....) gewachsen sind, ohne dabei ihre Freiheit und ihr Wesen allzusehr zu beschränken und ihre persönliche positive Entfaltung gefördert wird?

Das wie, also die Art und Weise, wie man den Kindern gewisse Dinge nahebringen sollte. Worauf man auf jeden Fall verzichten sollte und warum, sowie was man auf gar keinen Fall verabsäumen sollte und warum.

Was ist ganz besonders wichtig? Was weniger?

Mich würden einfach Beispiele interessieren und nicht so wirklich eine Grundsatzdiskussion. Und das, wenn möglich, recht allgemein und sachlich.

Kinder lernen durch ihre Vorbilder. Sei ihnen daher ein gutes Beispiel, lebe ihnen Diziplin und Gradlinigkeit vor. Und dann: Kinder immer ermutigen und loben, so erhalten sie ein gutes, gesundes Selbstwertgefühl und sind dadurch im späteren Leben z.B. gegen Anfeindungen oder Mobbing gefeit.


LG
Urajup
 
Naja, es ist in der Anwendung alles andere als einfach ....


:o
Frl.Zizipe

Ja doch, ist es schon, wenn man annehmen kann, dass es eben ein "Weg" ist, den man zusammengeht, und das es nicht um ein "Produkt" geht, dass man sich nach Gusto macht.

Und ein Weg bedeutet eben einfach schöne grüne Wiesen, Blumen, Sonnenschein, aber auch steinige Abgründe, zu erklimmende Höhen, Abgründe, Regen, was weiß ich....

Die meisten bevorzugen aber heutzutage Autofahren ;)
 
Finde ich gar nicht. Denn trotz meiner strengen Erziehung wurden mir diese Dinge nicht beigebracht. Die mußte ich mir selbst beibringen und ich hatte da nicht mal gute Beispiele zur Anleitung, denn auch diese mußte ich mit derLupe suchen.

Und du hattest trotz allem eine super schöne Kindheit mit außergewöhnlich guten Erfahrungen?

Laut deinem anderen Thread.

Ok.
 
1. Was findet ihr ist richtig und wichtig seinen Kindern beizubringen damit sie den Anforderungen (der Gesellschaft, ihre Umfeldes, ihrer eigenen Wünsche, etc....) gewachsen sind, ohne dabei ihre Freiheit und ihr Wesen allzusehr zu beschränken und ihre persönliche positive Entfaltung gefördert wird?

2. Das wie, also die Art und Weise, wie man den Kindern gewisse Dinge nahebringen sollte. Worauf man auf jeden Fall verzichten sollte und warum, sowie was man auf gar keinen Fall verabsäumen sollte und warum.

3. Was ist ganz besonders wichtig? Was weniger?
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Toller thread, eben erst entdeckt!:)

1. Am wertvollsten fand ich es, dass ich meine kinder alle als babies getragen habe und wir ihnen viel nähe und liebe gegeben haben. Ich habe festgestelt, dass alle 4 dadurch früh selbständig wurden, sicher an uns gebunden waren/sind und dadurch ein gesundes selbstbewusstsein entwickelt haben, das nachhaltig wirkt.
Wir achten darauf, dass sie der welt höflich und achtsam begegnen und versuchen das vorzuleben.

2. Wichtig finde ich, grenzen zu setzen und dort wo sie einem wichtig sind, auch nicht von ihnen abzuweichen. Soviel konsequenz muss sein.
Ich bin für die kinder präsent, sei es als ansprechpartnerin, als krankenschwester, als aufgabenhilfe,etc, etc., habe aber auch mein eigenes leben,
das parallel dazu läuft und dem ich nachgehe, wenn ich nicht gebraucht werde.
Unser jüngster ist nun 7 jahre alt und das "system" hat sich bewährt.

3. Wichtig: liebe und präsenz
weniger wichtig: der ganze rest
:)
 
Es geht im Prinzip darum, dass ein Kind denkt, dass es nur Rechte und keine Pflichten hat (verhätschelt worden) und partout schwer einsehen will, dass dem nun nicht so ist. Es will z. B seine Hausaufgaben nicht machen, sondern lieber spielen und das meistens mit Geschrei, Stress und Wutausbrüchen gefolgt.

Kommunikation: Wenn Eltern als gutes Beispiel fungieren und ruhig sprechen (fast immer), sich mit Bitte und Danke an das Kind/die Kinder wenden und die Kinder diesem Beispiel aber nicht folgen, sondern sowohl den Eltern gegenüber als auch einander gegenüber einen furchtbaren Ton an den Tag legen, sich gegenseitig alles mögliche heißen (blöde Kuh, dummes Weib, Wodagegengelaufener, Behinderter usw. , das aber nur untereinander und nicht zu den Eltern).

Aufgaben: Da bin ich knallhart, weil ich auf bildung stehe. Es gibt kein tv dazwischen, allerdings dürfen sie auch mal pause dazwischen machen, sind ja kinder und sollen sich bewegen....
Klar schreien die sich auch gegenseitig an und streiten, na und? Bei uns gehts zuweilen laut her, bin auch temperamentvoll, aber ist doch ok so. Als ich kind war, ging man auf leisen sohlen durchs leben - man war das deprimierend....
Die verteidigen alle ihren rang, festigen ihre position, testen gegenseitig aus -das soll platz haben.
Pflichten: Ja, haben sie, funktioniert nicht schlecht, es gibt pläne, die auch konsequenzen bei nichtbefolgen haben - funktioniert nicht schlecht.

Gutes beispiel: *lach* meine älteste ist 13 jahre alt, ich liebe sie heiss und sie ist oft so ne zicke, na und? Wichtig ist mir, dass wir am gleichen strick ziehen, wenns ums eingemachte geht. Pupertät durfte ich nicht ausleben, meine kinder sollen das, weils dazu gehört.
 
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