Erkennt man böse Menschen am Aussehen?

Oder Täter, Straftäter, problematische Menschen, böse Leute.

:D

Wahrscheinlich "nicht"?!

An den Augen irgendwie, am Blick,
an der Haut, viele Falten usw.?

Hallo, Schnepe!

Die Physiognomie - die Deutung physischer Ausprägungen und Formen - ist eine Kunst, die weitreichender anatomischer und psychologischer Vorkenntnisse und langjähriger Erfahrungen bedarf - von der angeborenen Begabung hierzu, die jene Grundvoraussetzungen aber keineswegs ersetzt, einmal abgesehen.

Zunächst sollte man wissen, dass der physische Leib die Wohn- und Wirkstätte der Seele ist, die ihn ihrem ureigenen Wesen nach selbst bereitet hat. Im physischen Körper spiegelt sich all das Wesenhafte der Seele wieder, welches sie durch ihre Gedanken, Empfindungen und Taten insbesondere in ihrem vorangegangenen Erdenleben geprägt hat. Was wir also an der Gestalt und Form des Körpers wahrnehmen, sind die stofflich sichtbar gewordenen Anzeichen individueller Begabungen und Anlagen der Seele, ihr sogenannter Charakter. (Dass nicht selten mit fortschreitendem Alter sich gewisse physiognomisch relevante Merkmale herausbilden oder umgekehrt fundamental vorhandene zurücktreten, muss wohl bedacht werden, tut aber dem Grundsätzlichen gegenüber keinen großen Abbruch.) Damit wird aber etwas außerordentlich Bedeutsames klar: Dass nämlich die mitgebrachten charakterologischen Eigenschaften und Eigenarten jeglicher moralischen Ausprägung als "fixe" und "fertige" Prinzipien jederzeit durch (selbst-)erzieherische und heilpädagogische Maßnahmen beeinflusst und umgeformt werden können. Und damit wird auch der unschätzbare ideelle und praktische Wert einer echten wissenschaftlichen Physiognomik als Mittel und Weg zur Menschenerkenntnis und zu einer menschengemäßen Pädagogik deutlich.

Demgemäß kann Deine Frage durchaus mit "ja" beantwortet werden - allerdings unter der Voraussetzung jener Erkenntnis, dass die Begriffe "gut" und "böse" im Allgemeinen als sehr relativ aufzufassen sind. Böse im rein moralischen Sinne und hinsichtlich der menschlichen Evolution ist ein noch nicht herausgebildetes Gutes, also ein Gutes im Werden. Das Böse wird physiognomisch sehr wohl sichtbar, was aber - wie oben schon erwähnt - nicht gleich bedeutet, dass es zwingend ausgelebt wird, sofern von Anfang an oder frühzeitig solche erzieherischen Bedingungen gegeben sind, die es gar nicht erst hervorkommen oder bestenfalls sich zum Guten hin entwickeln lassen.

Nun die sicheren physiognomisch bedeutsamen Merkmale aufzuzeigen, die auf eine Veranlagung zum Bösen hinweisen, wäre weder effektiv noch hilfreich, denn hierzu müsste man gar manche Anmerkungen einbringen, die ihrerseits recht schnell den Rahmen dieses Threads sprengen würden. Im Übrigen ist es ohnehin nicht nur unseriös, sondern vom ethischen Standpunkt aus höchst gefährlich, durch Einzeldeutungen, die keineswegs verallgemeinert werden dürfen, eine üble Saat für allerlei Missverständnisse und Vorurteile auszustreuen.

Liebe Grüße!

Werdender
 
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Man kann das Beste immer auch zum Übelsten missbrauchen.
Im Übrigen war und ist es die RKK, die die authentische wissenschaftliche(!)Physiognomik aus dem Verkehr zog; denn sie weiß: Menschen-Erkenntnis ist auch Gottes-Erkenntnis - aber der Autorität der Kirche allein obliegt es, über die geistige Welt Bescheid zu geben - oder darüber zu schweigen...(was sie sich natürlich selber anmaßt!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Schnepe!

Die Physiognomie - die Deutung physischer Ausprägungen und Formen - ist eine Kunst, die weitreichender anatomischer und psychologischer Vorkenntnisse und langjähriger Erfahrungen bedarf - von der angeborenen Begabung hierzu, die jene Grundvoraussetzungen aber keineswegs ersetzt, einmal abgesehen.

Zunächst sollte man wissen, dass der physische Leib die Wohn- und Wirkstätte der Seele ist, die ihn ihrem ureigenen Wesen nach selbst bereitet hat. Im physischen Körper spiegelt sich all das Wesenhafte der Seele wieder, welches sie durch ihre Gedanken, Empfindungen und Taten insbesondere in ihrem vorangegangenen Erdenleben geprägt hat. Was wir also an der Gestalt und Form des Körpers wahrnehmen, sind die stofflich sichtbar gewordenen Anzeichen individueller Begabungen und Anlagen der Seele, ihr sogenannter Charakter. (Dass nicht selten mit fortschreitendem Alter sich gewisse physiognomisch relevante Merkmale herausbilden oder umgekehrt fundamental vorhandene zurücktreten, muss wohl bedacht werden, tut aber dem Grundsätzlichen gegenüber keinen großen Abbruch.) Damit wird aber etwas außerordentlich Bedeutsames klar: Dass nämlich die mitgebrachten charakterologischen Eigenschaften und Eigenarten jeglicher moralischen Ausprägung als "fixe" und "fertige" Prinzipien jederzeit durch (selbst-)erzieherische und heilpädagogische Maßnahmen beeinflusst und umgeformt werden können. Und damit wird auch der unschätzbare ideelle und praktische Wert einer echten wissenschaftlichen Physiognomik als Mittel und Weg zur Menschenerkenntnis und zu einer menschengemäßen Pädagogik deutlich.

Demgemäß kann Deine Frage durchaus mit "ja" beantwortet werden - allerdings unter der Voraussetzung jener Erkenntnis, dass die Begriffe "gut" und "böse" im Allgemeinen als sehr relativ aufzufassen sind. Böse im rein moralischen Sinne und hinsichtlich der menschlichen Evolution ist ein noch nicht herausgebildetes Gutes, also ein Gutes im Werden. Das Böse wird physiognomisch sehr wohl sichtbar, was aber - wie oben schon erwähnt - nicht gleich bedeutet, dass es zwingend ausgelebt wird, sofern von Anfang an oder frühzeitig solche erzieherischen Bedingungen gegeben sind, die es gar nicht erst hervorkommen oder bestenfalls sich zum Guten hin entwickeln lassen.

Nun die sicheren physiognomisch bedeutsamen Merkmale aufzuzeigen, die auf eine Veranlagung zum Bösen hinweisen, wäre weder effektiv noch hilfreich, denn hierzu müsste man gar manche Anmerkungen einbringen, die ihrerseits recht schnell den Rahmen dieses Threads sprengen würden. Im Übrigen ist es ohnehin nicht nur unseriös, sondern vom ethischen Standpunkt aus höchst gefährlich, durch Einzeldeutungen, die keineswegs verallgemeinert werden dürfen, eine üble Saat für allerlei Missverständnisse und Vorurteile auszustreuen.

Liebe Grüße!

Werdender

Laut "Physiognomie" hiess es frueher, Menschen mit markanten groesseren Nasen waeren staerker oder sowas? Bis grosse Nasen dann verpoent oder schlecht gemacht wurden. Ich hab irgendwo sowas gelesen glaub ich. Fiel mir nur gerade ein.
 
Wenn Gott einen Schutz-Sinn hat, hat er hier alles so gestaltet, dass kranke Menschen gesund wirken und aussehen, ... ha-ha. Und die gesunden Heuchler sehen faltig-krank aus, weil der Koerper nicht mithalten kann und konnte. Thema Taeuschung.
 
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Weisheiten die der Welt bisher fehlten
sind auch vorhanden wenn sie sich raus quälten
der Mensch seinen Geist herunter zelebriert
hat er nichts von Gut & Böse kapiert
 
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