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Die Wahrheit veträgt nicht jeder und insofern nimmt man Rücksicht auf die lieben Menschen. :D
Wobei es schwierig sein kann, selbst als Kritiker die Wahrheit zu erkennen, denn auch ein Kritiker hat letztlich nur einen subjektiven Eindruck dessen, was er als Wahrheit vermutet.
Selbst das, was er als Wahrheit vermutet, unabhängig davon, was seinen subjektiven Eindruck davon ausmacht, muss deshalb aber nichts mit Wahrheit zu tun haben.

Wahrheit im existenziellen Sinne ist immer unabhängig von Erkenntnis und daher auch von Wesen, die in der vermeintlichen Lage sind, sie zu erkennen.
Erkenntnis ist aber immer von entsprechend intelligenten Wesen abhängig und muss nicht immer mit Wahrheit auch nur im Ansatz überein stimmen.
Wenn die Vergangenheit eins gelehrt hat, dann dies.
 
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Kal-EI
Wenn die Vergangenheit eins gelehrt hat, dann dies.
Wie hat dir die Vergangenheit denn beigebracht was nun die "echte Wahrheit im existentiellen Sinne" ist?

Das hört sich sehr nach absoluter Wahrheit an - was ist mit der relativen und der subjektiven Wahrheit?

LGInti
 
Kal-EI
Wie hat dir die Vergangenheit denn beigebracht was nun die "echte Wahrheit im existentiellen Sinne" ist?

Das hört sich sehr nach absoluter Wahrheit an - was ist mit der relativen und der subjektiven Wahrheit?

LGInti
Wahrheit ist notwendigerweise absolut. Alles andere ist bestenfalls Erkenntnis. Beispielsweise war von Anfang an ein unabdingbarer Teil der Wahrheit, dass sich das Universum von Anbeginn seiner Existenz so entwickelt, wie es sich entwickelt hat, damit irgendwann auch der Mensch entstehen konnte.

Ich wüsste nicht, was an absoluter Wahrheit schlecht sein soll, denn so wie Du es schreibst, scheinst Du es so darstellen zu wollen, als sei absolute Wahrheit absolut schlecht. Ich behaupte ja nicht, dass ich diese Wahrheit entsprechend "absolut" kenne, aber ich weiß, dass sie sowohl existenziell notwendig ist, damit sich intelligente Wesen entwickeln und schließlich nach Erkenntnis oder gar Wahrheit suchen können und dass diese Wahrheit in ihrer Existenz unabhängig von der Erkenntnis selbst intelligenter Wesen ist.

Ein Beispiel: Die Erde ist seit Milliarden von Jahren eine annähernde Kugel, kreist seit mindestens ebenso langer Zeit um die Sonne und diese wiederum um das Zentrum der Milchstraße. Dass man über Jahrhunderte glaubte, dass die Erde eine Scheibe sei um welche die Gestirne kreisen, hatte weder im Mittelalter noch in der Frühgeschichte der Menschheit die Wahrheit beeinflusst - sondern eben nur die vertretene Sichtweise zur Wahrheit. In diesem Zusammenhang kann man zur Zeit des Mittelalters nicht einmal von Erkenntnis sprechen, sondern bestenfalls von Ablehnung eigentlicher Erkenntnis, wie beispielsweise die von Kopernikus und Galilei, denn deren Erkenntnisse wurden lange abgelehnt, obwohl deren Erkenntnisse nicht einmal neu waren, sondern eigentlich älter als die Kirche selbst, von der Wahrheit, auf welche sich diese einfache Erkenntnis bezog, ganz zu schweigen.
 
Ich würde ja schreiben, "gern geschehen" nur bin ich nicht sicher, an wen sich Dein Dank richtet.
naja, ich bin generell froh, dass es solch ein Thema gibt und auch Menschen, die sich damit befassen(y)..ich hoffe, dass der Glaube an den Engel der Gerechtigkeit oder der Glaube allgemein, dass die Gerechtigkeit siegen wird, mir mit meinen Sorgen hilft :unsure:
 
Kalei
Ich wüsste nicht, was an absoluter Wahrheit schlecht sein soll, denn so wie Du es schreibst, scheinst Du es so darstellen zu wollen, als sei absolute Wahrheit absolut schlecht.
Absolute Wahrheit ist nicht schlecht, auch nicht gut, sie ist einfach nicht bekannt. Es ist eine anzunehmende Größe.
Ein Beispiel: Die Erde ist seit Milliarden von Jahren eine annähernde Kugel, kreist seit mindestens ebenso langer Zeit um die Sonne und diese wiederum um das Zentrum der Milchstraße.
Ein sehr gutes Beispiel, um etwas zu Wahrheit zu sagen. Es ist wahr, dass jeden morgen die Sonne im Osten aufgeht und abends im Westen untergeht. Es ist wahr, dass nachts keine Sonne da ist. Das sind subjektive Wahrheiten. Nun haben, angefangen mit Kopernikus, Brahe und Kepler, die Astronomen herausgefunden dass die Tag-Nacht-Rhythmen durch die Drehung der Erde entstehen und nicht durch die Wanderung der Sonne. All das, was Wissenschaftler herausfinden ist eine relative Wahrheit, weil sie gültig ist, aber immer mehr erweitert werden kann.

LGINti
 
naja, ich bin generell froh, dass es solch ein Thema gibt und auch Menschen, die sich damit befassen(y)..ich hoffe, dass der Glaube an den Engel der Gerechtigkeit oder der Glaube allgemein, dass die Gerechtigkeit siegen wird, mir mit meinen Sorgen hilft :unsure:
Tja, das wäre schon wünschenswert - eigentlich für jeden.
Kalei
Absolute Wahrheit ist nicht schlecht, auch nicht gut, sie ist einfach nicht bekannt. Es ist eine anzunehmende Größe.
Das ist wohl wahr.
Ein sehr gutes Beispiel, um etwas zu Wahrheit zu sagen. Es ist wahr, dass jeden morgen die Sonne im Osten aufgeht und abends im Westen untergeht. Es ist wahr, dass nachts keine Sonne da ist. Das sind subjektive Wahrheiten. Nun haben, angefangen mit Kopernikus, Brahe und Kepler, die Astronomen herausgefunden dass die Tag-Nacht-Rhythmen durch die Drehung der Erde entstehen und nicht durch die Wanderung der Sonne. All das, was Wissenschaftler herausfinden ist eine relative Wahrheit, weil sie gültig ist, aber immer mehr erweitert werden kann.

LGINti
Durch Erkenntnis kann man sich der Wahrheit nähern, manchmal auch von der Wahrheit entfernen, aber findet meistens durch Erkenntnis eine Erweiterung des Wissens statt. Manchmal ist diese Erkenntnis und deshalb auch das darauf basierende Wissen einfach nur ein Irrtum, der sich erst durch bessere Beweismöglichkeiten oder eine Erweiterung der Perspektive als solcher herausstellt. All dies ändert aber nichts an der Wahrheit im existenziellen Sinne, sondern nur an der Erkenntnis von der Wahrheit.

Übrigens der letzte Buchstabe meines Nicknamens ist ein kleines "L", und kein kleines "i", aber das nur am Rande. ;)

LG KalEl
 
KalEI
Übrigens der letzte Buchstabe meines Nicknamens ist ein kleines "L", und kein kleines "i", aber das nur am Rande.
da hast du dich wohl jetzt auch verschrieben?
All dies ändert aber nichts an der Wahrheit im existenziellen Sinne, sondern nur an der Erkenntnis von der Wahrheit.
Was hat die existentielle oder absolute Wahrheit für unser Leben für eine Bedeutung? Können wir sie irgendwie nutzen? In einer eher negativen Art könnten wir sie nutzen, indem wir uns damit brüsten, näher an der Wahrheit zu sein, als unser Nachbar? Oder aber es ist ein Ideal, was wir erreichen können, oder dem wir uns annähern können - dann wäre es ein Ansporn. Da wir aber die absolute Wahrheit gar nicht kennen, wie können wir uns denn dann sicher sein, auf dem richtigen Weg hin zur Wahrheit zu sein?

LGInti
 
KalEI
da hast du dich wohl jetzt auch verschrieben?
Nö. Eigentlich ist, wenn überhaupt, nur der Schreibstil im Forum etwas ungünstig, weil nicht eindeutig, aber wer genau hinschauen kann, sieht dennoch einen gewissen Unterschied. Selbst wo Du auch in diesem Fall meinen Nicknamen schreibst, wie auch hier wieder zwischen "l" und "I". Ich meine, der Unterschied fällt doch echt auf. ;)

Was hat die existentielle oder absolute Wahrheit für unser Leben für eine Bedeutung? Können wir sie irgendwie nutzen?
Die absolute oder existenzielle Bedeutung der Wahrheit kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn ohne diese gäbe es weder die Sterne und Planeten, noch alle eventuellen Formen von Leben, weder auf der Erde noch auf anderen Welten. Ohne diese Wahrheit gäbe es nicht einmal den Raum und die Zeit, durch welche die Formen von Energie und Materie in diesem Universum existieren können, von welchen wir nur einen Teil kennen. Es gäbe ohne diese Wahrheit nicht einmal das Universum, von welchem wir ebenfalls nur einen Teil kennen. In dieser Hinsicht nach dem Sinn dieser existenziellen Wahrheit zu fragen ist eigentlich der Inbegriff dessen, nach dem Offensichtlichen zu fragen. Sorry, aber das ist so. Ich meine, gäbe es diese Wahrheit nicht, gäbe es - gelinde ausgedrückt - auch niemanden, der sich die Frage stellen könnte, worin der Sinn dieser Wahrheit liegt.

In einer eher negativen Art könnten wir sie nutzen, indem wir uns damit brüsten, näher an der Wahrheit zu sein, als unser Nachbar? Oder aber es ist ein Ideal, was wir erreichen können, oder dem wir uns annähern können - dann wäre es ein Ansporn. Da wir aber die absolute Wahrheit gar nicht kennen, wie können wir uns denn dann sicher sein, auf dem richtigen Weg hin zur Wahrheit zu sein?

LGInti
Wenn wir uns auf dem Weg befänden, dass wir uns höher wähnen aufgrund unserer vermeintlichen Erkenntnis von der Wahrheit ist es wohl nicht anders, als mit dem Mann der einen Balken im eigenen Auge hat und versucht, den Splitter im Auge des anderen zu entfernen. Die Wahrheit Gottes ist auf vollkommener Liebe begründet. Niemand der danach trachtet, kann sich von dieser Liebe entfernen und gleichermaßen sich durch Erkenntnis noch dieser Wahrheit nähern, denn in dieser Hinsicht können Erkenntnis und Liebe sich nur potentiell gleichermaßen weiter entwickeln. Geht das eine auf Kosten des anderen, ist man nicht mehr auf dem Weg zur Erkenntnis göttlicher Wahrheit.
Es ist die große Frage, ob wir in Sachen Engel wirklich die Wahrheit finden wollen. Wenn ich mich umschaue - eher nicht. Aber das ist auch nicht so wichtig, denn die Kraft der Engel schöpft nicht so sehr aus der Wahrheit, sondern aus dem Glauben.
Interessante Annahme. Wenn Gott und daher auch seine Engel existieren, dann aber weniger wegen des Glaubens an diese Wesen, sondern eher existieren wir dank diesem Gott, denn er wäre sowohl unser Schöpfer, als auch der dieses Universums und der Engel, welche die Boten zwischen Gott und seiner Schöpfung sind.

Was die Menschen angeht, so dürfte außer Frage stehen, dass manche den Kontakt zu Engeln oder gar zu Gott suchen und andere allein ein Interesse an dieser Suche für bloßen Humbug halten. Noch kleiner wird wohl die Anzahl derer, die tatsächlich an die Nutzbarkeit geistiger Gaben glauben und auch nur dass Gebete nicht nur erhört, sondern gar beantwortet werden. Dennoch ändert die eine oder andere persönliche Sichtweise nichts an der grundlegenden, also existenziellen Wahrheit, egal wie diese aussieht. Wäre es anders, hätte dieses Universum sich nicht so weit entwickeln können, dass sich Leben entwickeln kann, denn bevor es dieses Leben hätte geben können hätte kein Leben innerhalb dieses Universums ausreichend Erkenntnis von dieser existenziellen Wahrheit erhalten können, um einen Eindruck von dieser Wahrheit zu gewinnen. Es ist also eine ganz einfache Sache der Logik, dass diese grundlegende Wahrheit unabhängig von der Erkenntnis derer ist, welche allein schon ihre bloße Existenz und alles was darauf basiert dieser Wahrheit verdanken.

Ich beispielsweise glaube sowohl daran, dass Gott ein liebender himmlischer Vater ist, dass Gebete erhört und beantwortet werden, bzw. entsprechende Bitten im Gebet, sofern sie mit Entscheidungsfreiheit und Nächstenliebe vereinbar sind, gewährt werden, ja sogar dass geistige Gaben, wie sie in der Bibel beschrieben sind, möglich sind. In gewisser Hinsicht sind diese Gaben auch ein Resultat der Quelle, wegen welcher auch Engel ihre Berufungen erfüllen können, denn auch diese Engel besitzen verschiedene dieser Gaben um jeweils die ihnen zugedachte Berufung erfüllen zu können. Dies erübrigt wohl auch die Frage, ob ich an Engel glaube, denn ansonsten hätte es keinen Sinn, dass ich in dieser Form über Engel schreibe.

LG KalEl
 
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Kal[E]I
Was hat die existentielle oder absolute Wahrheit für unser Leben für eine Bedeutung? Können wir sie irgendwie nutzen?
Wenn wir uns auf dem Weg befänden, dass wir uns höher wähnen aufgrund unserer vermeintlichen Erkenntnis von der Wahrheit ist es wohl nicht anders, als mit dem Mann der einen Balken im eigenen Auge hat und versucht, den Splitter im Auge des anderen zu entfernen. Die Wahrheit Gottes ist auf vollkommener Liebe begründet. Niemand der danach trachtet, kann sich von dieser Liebe entfernen und gleichermaßen sich durch Erkenntnis noch dieser Wahrheit nähern, denn in dieser Hinsicht können Erkenntnis und Liebe sich nur potentiell gleichermaßen weiter entwickeln. Geht das eine auf Kosten des anderen, ist man nicht mehr auf dem Weg zur Erkenntnis göttlicher Wahrheit.
oke seh ich auch so - für die Bewältigung unseres Alltags ist die Suche nach der absoluten Wahrheit unwichtig. Aber für die Sinnsuche ist es natürlich Basis - und die Menschheit hat da auch schon Lösungen gefunden, indem sie Religionen erschuf und diese absolute Wahrheit "Gott" etc. nannte, dies ist vom Inhalt her noch etwas mehr als "die absolute Wahrheit", da Gott nicht nur die absolute Wahrheit repräsentiert, sondern auch noch Bewusstheit impliziert.

LGInti​
 
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