Die Theorie vom Hass

Das klang vorher aber ein wenig anders. Ich bin auf deinen Vorwurf angesprungen, Frauen wollen ihren Wert nicht sehen und suchen ihn dann woanders und raunzen dann rum. Das stimmt nicht......

Es ist nicht so, dass sie nicht wollen, denn oft ist es so, dass sie es nicht können. Ich denke, dass sind muster, die unbewusst ablaufen. Sowas wird nicht offen kommuniziert, weil es ein miserables selbstwertgefühl an den tag legen würde. Sie denken, woanders würden sie mehr direkte anerkennung bekommen, was - rein äusserlich durch lohn persönlich an sie ausgezahlt und ev. arbeitskollegen - stimmt, aber trügerisch ist, weil sie den eigenen wert in der familienarbeit nicht wahrnehmen.
Darum unter anderem mein hinweis auf die errungenschaftsbeteiligung. Bei uns gibt es zudem erziehungsgutschriften für jedes jahr, wo eine frau bei den kindern und der familie arbeit leistet.

das, find ich, ist sehr wohl ein gesellschaftliches Problem, dass der Wert der Frau geringer geschätzt wird.

Da hast du vollkommen recht, generell und auf die ganze welt hin gesehen. Allerdings wird diese denke, von der ich rede, oft subtil von einer frauengeneration in die andere weitergegeben, vielleicht auch nicht mal bewusst, vielleicht aus eigener prägung, aus enttäuschung, etc. Es sind nicht immer und nur die männer schuld.

Wie oft hört ne Frau von nem Mann: du tust doch eh den ganzen Tag nix und sitzt nur bei den Kids Zuhause......aber laß mal solche Pappenheimer ne Woche allein mit ihren eigenen 2-3 Kids.

So habe ich das noch nicht gehört und hier muss eine frau eben auch selbstbewusst genug sein, für ihre eigene erziehungsarbeit einzustehen und sie angemessen und wertschätzend verkaufen (darum muss sie sich selbst was wert sein). Es ist arbeit, die viel organisation und hintergrundwissen erfordert. Oft kann man sie aber freier organisieren, als es ein mann in seinem job kann. Wenn ich also keinen bock auf putzen habe, mache ich es eben erst in einer woche.
Es gibt sie allerdings unter den frauen auch diejenigen, die ständig jammern, über den mann herziehen, unorganisiert rumhetzen, rumtratschen, ihr muttersein hochstylisieren und aufbauschen und im grunde nicht viel tun. Ja, die gibt es.

Seh ich auch so. Ich kenne da aber auch so einige Fälle, wo genau das (sie kümmert sich um ihre Bedürfnisse und macht) zur Trennung führte.

Gut so. Ziel ist es ja, dinge vereinen zu können, die einem wichtig sind. Allerdings kann man oft nicht alles und sofort haben. Wichtig wäre wohl, vieles früher in einer partnerschaft zu kommunizieren. Dann würde man schon vorher ahnen, ob der partner passt oder ne mogelpackung ist.

Die meisten Männer kümmern sich immer zuerst um ihre Bedürfnisse.......ich denk, das ist auch ein gesellschaftliches Problem, da das "als normal" betrachtet wird oder so ne Art kulturelle Gewohnheit ist. Zudem hab ich die Erfahrung gemacht, dass sich Männer lieber Frauen suchen, die sich um sie und ihre Bedürfnisse kümmern und nicht Solche, die sich um sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse kümmern.

Sehe ich nicht so. Bei mir ohnehin nicht und ich würde mal behaupten, es ist in den genen/hormonen eines mannes so auch nicht festgelegt. Es geht darum nachwuchs zu zeugen und ihm ein nest/heim zu verschaffen. Das bedürfnis geht m.e. in diese richtung.
Aufgeklärte kluge männer suchen dieselbe art frauen, altbackene, patriarchalische suchen das mäuschen. Das weiss man alles vorher. Drum prüfe, wer sich bindet.


In dem speziellen Fall, ja. Ich lernte aber sehr viele Männer kennen, die mit sowas nicht zurechtkommen. Für die ist man dann eine Emanze.

Ich sag mal, dass ich die flinte nicht zu früh ins korn werfen würde. Beziehung ist immer auch entwicklung und kommunikation. Man kann sich im laufe der jahre verändern, etwas zusammen durchstehen, etc. muss halt genug liebe da sein.

Hmm....ja. Sowas kann nur funktionieren, wenn der Mann in Ordnung ist. Dann lohnt sich die Mühe. .....
(y)

Ist in Ö auch so. Leider wissen das viele Frauen nicht. Du mußt auch verstehen, dass es Frauen gibt, die nicht so gebildet sind (ohne das jetzt negativ zu werten).

Ach komm, da ist es eben, wie Abba irgendwo schrieb, die bekommen den a**** nicht hoch und jammern. Jeder kann sich heute informieren und das ohne einen euro auszugeben. Sich in selbstmitleid zu baden und der freundin was vorzuheulen, aber in der beziehung zu verharren, ist oft einfach bequemer.

Einige Damen aus meiner Nachbarschaft (ältere Jahrgänge) sind ihr Leben lang von ihren Männern abhängig gewesen und der hat ihnen gesagt wos lang geht und das Haushaltsgeld sich vorzählen lassen, zwecks Kontrolle.

Auch hier stimme ich nicht vorbehaltlos zu: Einige davon fanden das ganz bequem oder es hat sie nicht gestört, weil es positiv gesehen struktur und aufgehobensein vermittelt, andere waren schon früher ungeheuer selbständig und emanzipiert und haben dem mann gesagt, wo's langgeht.
Wie gesagt, wenn genügend liebe und verständnis füreinander da ist, lässt sich gemeinsam wachsen und voneinander lernen, wenn nicht, muss man die konsequenzen ziehen.

Ok, alles ziemlich weit OT. Wäre wohl eher ein eigener thread gewesen.
Ich schreib aus interesse mit, hatte früher beruflich mit diesen sachen zu tun.
Muss los:)
 
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Was meinst du mit: ein völlig unwirtschaftliches Produkt ? Verzichten auf Alimente?
Ich schrieb das ironisierend.
Es scheint ein Paradox zu sein, aber anhaltende Freude, Freiheit und Kraft erhält man im anpackendem Mitgefühl und tatkräftiger Hilfe. Der moderne Selbstverwirklichungstrip ist eigentlich ne hohle Nuss.
Das Kind steht für unsere falsche Vorstellung von Last und Gebundenheit und ohne diesem Zeit und Geld für Dinge zu haben , die ohne bleibenden Wert sind.
Ich kenne das sehr gut. Man fühlt sich frei und ungebunden und mit der Zeit stellt sich Langeweile ein. Dann schafft man sich wieder Probleme (die eigentlich sterbenslangweilig sind, weil man sie von früher zur Genüge kennt) oder man macht sich nützlich.
 
Es ist nicht so, dass sie nicht wollen, denn oft ist es so, dass sie es nicht können. Ich denke, dass sind muster, die unbewusst ablaufen. Sowas wird nicht offen kommuniziert, weil es ein miserables selbstwertgefühl an den tag legen würde. Sie denken, woanders würden sie mehr direkte anerkennung bekommen, was - rein äusserlich durch lohn persönlich an sie ausgezahlt und ev. arbeitskollegen - stimmt, aber trügerisch ist, weil sie den eigenen wert in der familienarbeit nicht wahrnehmen.
Ja, es sind Muster, aber diese Muster sind gesellschaftlicher Natur und familierer Natur. Es wird so vorgelebt. Immer noch. Warum wohl haben wir jetzt in der Politik soviele Debatten im Zusammenhang mit einer bestimmten Situation, auf die ich hier nicht eingehen will, weils nur zeigen soll, dass die ganzen Frauenrechte und Frauenschutz im Prinzip keine sind. Die Situation hat Vielen aufgezeigt, dass unsere Gesellschaft, diesbezüglich, noch immer in veralteten Strukturen steckt, die weiter gegeben/vermittelt werden (seis in der Familie, im Berufsleben, in der Wirtschaft und der Gesellschaft inklusive). Es fehlt immer noch an vorgelebten Beispielen in Form, in dieser Richtung, förderlicher Muster. Viele Frauen haben zb. das Problem beim Arbeitgeber, wenn der hört, da sind zwei Kids im Vorschulalter, auch wenn Kinderbetreueung und Mann vorhanden sind, dass sie einen Job nicht bekommen, weil der Arbeitgeber Angst hat wegen Pflegeurlauben (für die Kids), die nämlich meist die Frauen in Anspruch nehmen, weil des Mannes Job angeblich wichtiger ist (was der Mann so verkauft, oder weil er mehr verdient). Ich könnt da noch elendslang diverse Strukturen als Beispiele bringen, die der Frau das Gefühl geben weniger wert zu sein. Bei diesen Strukturen sehe ich es als normal, dass Frau weniger Selbstbewußtsein hat. Es ihr aber noch anzukreiden, dass sie als Frau das nicht erkennen würde, finde ich nicht in Ordnung. Das kommt mir irgendwie änlich, wenn man einem Missbrauchten sagt: du bist selbst schuld. Und ich kenne unglaublich viele Frauen, die viel an sich arbeiten, die Muster ihrer Erziehung und Umgebung aufweichen, nachdem sie das durchblickt haben. Und zudem sehe ich, wieviel Zeit das braucht und wieviel Leid damit verbunden ist.
Darum unter anderem mein hinweis auf die errungenschaftsbeteiligung. Bei uns gibt es zudem erziehungsgutschriften für jedes jahr, wo eine frau bei den kindern und der familie arbeit leistet.
Das ist eine sehr gute Einrichtung. Deshalb gehst du auch, mEn, von einer anderen Basis aus.
Dieses Modell ist aber ein sehr Individuelles. Im en gro anderer Länder gibt es diese Anerkennung nicht. Da herrscht Großteils Abwertung.
Da hast du vollkommen recht, generell und auf die ganze welt hin gesehen. Allerdings wird diese denke, von der ich rede, oft subtil von einer frauengeneration in die andere weitergegeben, vielleicht auch nicht mal bewusst, vielleicht aus eigener prägung, aus enttäuschung, etc. Es sind nicht immer und nur die männer schuld.
Natürlich wird es auch von Frauen weiter gegben (siehe Erziehung und aber auch Gesellschaft). Doch, es sind die Männer schuld, denn dieses patriarche System ist auf ihrem Mist, durch Ausübung von Gewalt gegen Frauen und deren Unterdrückung, gewachsen. Jahrtausende lang. Abgesehen davon: Was glaubst du, wieviel "normale" Menschen sich mit Mustern auseinander setzen? Meistens sind das gewisse Eliten (solche die um die psychologische Nutzung bestrebt sind, oder die daran/damit forschen und experimentieren). Ein Ottonormalo beschäftigt sich damit eher vereinzelt, zudem hängts auch vom Bildungsgrad ab.
Diese Muster aufzudröseln ist schwierig und wir (Europa) sind nicht die Welt. Wobei, du mußt mal nach zb. Rumänien, Bulgarien, ehemals Jugoslawien fahren.....ist auch Europa und gar nicht so weit......das sind Welten in Punkto Einstellung zur Stellung der Frau, von Anerkennung ganz zu schweigen. Und da kommen Viele hierher mit noch ganz aktiv gelebten Mustern/veralteten patriarchalen Strukturen und tragen nicht gerade dazu bei, dass sich die Stellung der Frau schneller ändert. Der Druck zur Erhaltung der Errungenschaften und weiteren Veränderung ist "von Außen" auf Teile Europas sehr groß, da global noch immer sehr stark das Patriarchat herrscht (Asien, Afrika, Südamerika, USA, Teile von Europa). Global gesehen sind Frauenrechte und Gleichstellung eine Minderheit.
So habe ich das noch nicht gehört und hier muss eine frau eben auch selbstbewusst genug sein, für ihre eigene erziehungsarbeit einzustehen und sie angemessen und wertschätzend verkaufen (darum muss sie sich selbst was wert sein). Es ist arbeit, die viel organisation und hintergrundwissen erfordert. Oft kann man sie aber freier organisieren, als es ein mann in seinem job kann. Wenn ich also keinen bock auf putzen habe, mache ich es eben erst in einer woche.

Es gibt sie allerdings unter den frauen auch diejenigen, die ständig jammern, über den mann herziehen, unorganisiert rumhetzen, rumtratschen, ihr muttersein hochstylisieren und aufbauschen und im grunde nicht viel tun. Ja, die gibt es.
Dann guck mal über deinen Tellerrand hinaus, kann ich dir nur empfehlen. Aus welchem Grund sollte eine Frau ihre Erziehungsarbeit und etc. wertschätzend verkaufen? Du behauptetest doch vorhin irgendwo, dass der großteil der Männer Kindererziehung und etc. eh hoch wertschätzen. Tatsache ist aber, dass viele Männer diese Arbeit nicht tun und deswegen nicht wert schätzen, weil sie diese selbst nie verrichtet haben. Und Männer die das tun (egal ob allein oder mit Partnerin), denen muß nix verkauft werden.

Und die paar Frauen, die grundlos Jammern und nix tun, gibts auch. Das sind aber ganz wenige Einzelfälle.
Gut so. Ziel ist es ja, dinge vereinen zu können, die einem wichtig sind. Allerdings kann man oft nicht alles und sofort haben. Wichtig wäre wohl, vieles früher in einer partnerschaft zu kommunizieren. Dann würde man schon vorher ahnen, ob der partner passt oder ne mogelpackung ist.
Was ist daran gut? Das sich Frau auf die Beine stellt und der Mann da nicht mitzieht findest du gut? Ich nicht. Wie oft ziehen Frauen noch immer mit ihren Männer mit?

Klar ist es wichtig in der Partnerschaft zu kommunizieren, doch oftmals hört der Partner gar nicht zu, oder will Aussagen nicht ernst nehmen. Viele denken sich, das ist nur Gequatsche.

Deshalb hat das oftmals mit Mogelpackung nix zu tun. Stell dir vor, du hast nen Mann kennengelernt und hast dich als Frau dann über die Jahre in der Beziehung weiter entwickelt. Plötzlich hat der Typ eine ganz ander Person vor sich, als die, die er kennenlernte und die ihm gepasst hat. Er wollte ein Heimchen am Herd, die sich um die Kids und sein Wohl kümmert und plötzlich will die blöde Kuh was aus sich machen, dies doofe Emanze (was bildet sich die ein- ohne mir ist die doch ein Niemand).

Oder der Partner hört nicht zu. Sieht dich gar nicht als der Mensch, der du bist, sondern hat nur eine Idealvorstellung in die er dich subtil zu pressen versucht. (das passiert aber oft beiderseitig- nur lassen sich Frauen davon mehr beeindrucken, weil sies gewohnt sind irgendwo reingepresst zu werden und auf Anpassung erzogen wurden)

Mit dem Vater meiner ersten Tochter war ich 8 Jahre zusammen bevor das Kind kam. Sein sehnlichster Wunsch. Seine Worte: Ohne Kind ist der Sinn in seinem Leben nicht ganz. Er wollte in Kindererziehung gehen (sieh einer an!). Ich verdiente aber für seine Ansprüche zu wenig (das wußte ich). So hätte er nebst Kindererziehung auch arbeiten gehen müssen (Teilzeit), wobei ich wieder wußte, dass er das nicht packt/macht, weil er nicht gern arbeiten ging. So beschloss ich den Kindererzeihungsurlaub wahrzunehmen und arbeitete nebenbei und verdiente damit mehr wie er. Er mußte aber arbeiten gehen, um sich seine überhöhten Ansprüche leisten zu können, was ihm wiederum nicht passte.......aus seiner Sicht hab ich ihn um ein bequemes Leben betrogen und das bekam ich zu spüren.

Ach komm, da ist es eben, wie Abba irgendwo schrieb, die bekommen den a**** nicht hoch und jammern. Jeder kann sich heute informieren und das ohne einen euro auszugeben. Sich in selbstmitleid zu baden und der freundin was vorzuheulen, aber in der beziehung zu verharren, ist oft einfach bequemer.
Ja, kann sein, dass es da ein paar Exemplare gibt. Die sind aber nicht die Regel. Viele Frauen wissen nicht wo sie anfangen sollen sich zu informieren, stellen die falschen Fragen und werden oft genug bei Behörden abgewimmelt. Wenn man sich mit gewissen Gesetzeslagen auskennt, fragt man ganz anders und tritt ganz anders auf. Zudem mußt dir mal vorstellen, wenn nach 2-3 Jahren in der Partnerschaft Kinderchen kommen, bisher hat die Frau gearbeitet und nun ist sie von ihm abhängig. Keiner von Beiden weiß darüber bescheid. Der Mann wir nen Teufel tun sich darüber zu informieren und das seiner Frau stecken, ist ja nicht grad in seinem Interesse, dass die Frau bescheid weiß, dass sie ein Anrecht auf die Hälfte seines "schwer" erarbeiteten Geldes hat. Und die Frau beginnt sich erst dann zu informieren, wenn´s Probleme gibt (Trennung, Scheidung), wenn sie das überhaupt weiß. Diese Tatsache wird nämlich überall sehr bedeckt gehalten. Ist so. Außer vllt. in der CH. Dann darfst auch nicht außer acht lassen, dass junge Frauen oft noch nicht so viel Erfahrung haben.
Sehe ich nicht so. Bei mir ohnehin nicht und ich würde mal behaupten, es ist in den genen/hormonen eines mannes so auch nicht festgelegt. Es geht darum nachwuchs zu zeugen und ihm ein nest/heim zu verschaffen. Das bedürfnis geht m.e. in diese richtung.
Hää? Wer spricht von Genen oder Hormonen? Ich sprach ganz was anderes an (Gesellschaft, Erziehung, kulturelle Strukturen, Gewohnheit und etc.). Aber , wenn du so möchtest, liegt es sicher auch daran- Testesterongesteuert.:D

Kommt immer darauf an, was man unter "Nestchen für den Mann" versteht und was der Mann darunter versteht. Von Hotel Mama ins Hotel FrauMama is nicht, nuspe:mad:. Ja, die Tendenz/Wunsch (nach einem Nestchen) der Männer ist groß, schrieb ich schon. Solang sies mithegen und pflegen ist auch nix dagegen einzuwenden.
Aufgeklärte kluge männer suchen dieselbe art frauen, altbackene, patriarchalische suchen das mäuschen. Das weiss man alles vorher. Drum prüfe, wer sich bindet.
Geh wo denn. Es gibt genug kluge Männer die sich nur mit attraktiven Frauen schmücken wollen, mit denen sie rumgängeln können, ebenso sind Altbackene oft von unkonventionellen Frauen angetan und Patriarchalische wissen, dass sie veraltet denken und Angst haben keine Frau abzukriegen, wenn sie das Patriarchalische zu sehr herauskehren, womit sie sich dann bedeckt halten, bis sie die Frau rumhaben. Einen Menschen kannst erst nach einem halben Jahr wirklich einschätzen, außer es ist total offensichtlich, was es in den wenigsten Fällen ist. Die meisten wollen nur ihre Schokoladenseite zeigen. Manche Menschen können sich noch viel länger verstellen.
Auch hier stimme ich nicht vorbehaltlos zu: Einige davon fanden das ganz bequem oder es hat sie nicht gestört, weil es positiv gesehen struktur und aufgehobensein vermittelt, ............
Sicher nicht. Du vergisst wohl:

http://www.focus.de/wissen/mensch/g...ihres-ehemannes-arbeiten-darf_aid_605621.html

Und seit wann dürfen Frauen in der Schweiz wählen? Soweit ich informiert bin, erst seit 1971.;)

In Ö ab 1918.

In D ab 1918.

andere waren schon früher ungeheuer selbständig und emanzipiert und haben dem mann gesagt, wo's langgeht.
Ein paar wenige......(ältere Jahrgänge). Kommt auch darauf an in welchem Land. D, Ö und CH sind in dem Punkt ausnahmslose Schlußlichter. Da hinkt die verfestigte psychische Struktur/Muster dem Gesetzgeber nach. Was noch zusätzlich von rechten und konservativen Parteien gefördert wird (Schwarze, Blaue).
Wie gesagt, wenn genügend liebe und verständnis füreinander da ist, lässt sich gemeinsam wachsen und voneinander lernen, wenn nicht, muss man die konsequenzen ziehen.
Das sowieso.(y)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, es sind Muster, aber diese Muster sind gesellschaftlicher Natur und familierer Natur. Es wird so vorgelebt. Immer noch. Warum wohl haben wir jetzt in der Politik soviele Debatten im Zusammenhang mit einer bestimmten Situation, auf die ich hier nicht eingehen will, weils nur zeigen soll, dass die ganzen Frauenrechte und Frauenschutz im Prinzip keine sind. Die Situation hat Vielen aufgezeigt, dass unsere Gesellschaft, diesbezüglich, noch immer in veralteten Strukturen steckt, die weiter gegeben/vermittelt werden (seis in der Familie, im Berufsleben, in der Wirtschaft und der Gesellschaft inklusive). Es fehlt immer noch an vorgelebten Beispielen in Form, in dieser Richtung, förderlicher Muster. Viele Frauen haben zb. das Problem beim Arbeitgeber, wenn der hört, da sind zwei Kids im Vorschulalter, auch wenn Kinderbetreueung und Mann vorhanden sind, dass sie einen Job nicht bekommen, weil der Arbeitgeber Angst hat wegen Pflegeurlauben (für die Kids), die nämlich meist die Frauen in Anspruch nehmen, weil des Mannes Job angeblich wichtiger ist (was der Mann so verkauft, oder weil er mehr verdient). Ich könnt da noch elendslang diverse Strukturen als Beispiele bringen, die der Frau das Gefühl geben weniger wert zu sein. Bei diesen Strukturen sehe ich es als normal, dass Frau weniger Selbstbewußtsein hat. Es ihr aber noch anzukreiden, dass sie als Frau das nicht erkennen würde, finde ich nicht in Ordnung. Das kommt mir irgendwie änlich, wenn man einem Missbrauchten sagt: du bist selbst schuld. Und ich kenne unglaublich viele Frauen, die viel an sich arbeiten, die Muster ihrer Erziehung und Umgebung aufweichen, nachdem sie das durchblickt haben. Und zudem sehe ich, wieviel Zeit das braucht und wieviel Leid damit verbunden ist.

Das ist eine sehr gute Einrichtung. Deshalb gehst du auch, mEn, von einer anderen Basis aus.
Dieses Modell ist aber ein sehr Individuelles. Im en gro anderer Länder gibt es diese Anerkennung nicht. Da herrscht Großteils Abwertung.

Natürlich wird es auch von Frauen weiter gegben (siehe Erziehung und aber auch Gesellschaft). Doch, es sind die Männer schuld, denn dieses patriarche System ist auf ihrem Mist, durch Ausübung von Gewalt gegen Frauen und deren Unterdrückung, gewachsen. Jahrtausende lang. Abgesehen davon: Was glaubst du, wieviel "normale" Menschen sich mit Mustern auseinander setzen? Meistens sind das gewisse Eliten (solche die um die psychologische Nutzung bestrebt sind, oder die daran/damit forschen und experimentieren). Ein Ottonormalo beschäftigt sich damit eher vereinzelt, zudem hängts auch vom Bildungsgrad ab.
Diese Muster aufzudröseln ist schwierig und wir (Europa) sind nicht die Welt. Wobei, du mußt mal nach zb. Rumänien, Bulgarien, ehemals Jugoslawien fahren.....ist auch Europa und gar nicht so weit......das sind Welten in Punkto Einstellung zur Stellung der Frau, von Anerkennung ganz zu schweigen. Und da kommen Viele hierher mit noch ganz aktiv gelebten Mustern/veralteten patriarchalen Strukturen und tragen nicht gerade dazu bei, dass sich die Stellung der Frau schneller ändert. Der Druck zur Erhaltung der Errungenschaften und weiteren Veränderung ist "von Außen" auf Teile Europas sehr groß, da global noch immer sehr stark das Patriarchat herrscht (Asien, Afrika, Südamerika, USA, Teile von Europa). Global gesehen sind Frauenrechte und Gleichstellung eine Minderheit.

Dann guck mal über deinen Tellerrand hinaus, kann ich dir nur empfehlen. Aus welchem Grund sollte eine Frau ihre Erziehungsarbeit und etc. wertschätzend verkaufen? Du behauptetest doch vorhin irgendwo, dass der großteil der Männer Kindererziehung und etc. eh hoch wertschätzen. Tatsache ist aber, dass viele Männer diese Arbeit nicht tun und deswegen nicht wert schätzen, weil sie diese selbst nie verrichtet haben. Und Männer die das tun (egal ob allein oder mit Partnerin), denen muß nix verkauft werden.

Und die paar Frauen, die grundlos Jammern und nix tun, gibts auch. Das sind aber ganz wenige Einzelfälle.

Was ist daran gut? Das sich Frau auf die Beine stellt und der Mann da nicht mitzieht findest du gut? Ich nicht. Wie oft ziehen Frauen noch immer mit ihren Männer mit?

Klar ist es wichtig in der Partnerschaft zu kommunizieren, doch oftmals hört der Partner gar nicht zu, oder will Aussagen nicht ernst nehmen. Viele denken sich, das ist nur Gequatsche.

Deshalb hat das oftmals mit Mogelpackung nix zu tun. Stell dir vor, du hast nen Mann kennengelernt und hast dich als Frau dann über die Jahre in der Beziehung weiter entwickelt. Plötzlich hat der Typ eine ganz ander Person vor sich, als die, die er kennenlernte und die ihm gepasst hat. Er wollte ein Heimchen am Herd, die sich um die Kids und sein Wohl kümmert und plötzlich will die blöde Kuh was aus sich machen, dies doofe Emanze (was bildet sich die ein- ohne mir ist die doch ein Niemand).

Oder der Partner hört nicht zu. Sieht dich gar nicht als der Mensch, der du bist, sondern hat nur eine Idealvorstellung in die er dich subtil zu pressen versucht. (das passiert aber oft beiderseitig- nur lassen sich Frauen davon mehr beeindrucken, weil sies gewohnt sind irgendwo reingepresst zu werden und auf Anpassung erzogen wurden)

Mit dem Vater meiner ersten Tochter war ich 8 Jahre zusammen bevor das Kind kam. Sein sehnlichster Wunsch. Seine Worte: Ohne Kind ist der Sinn in seinem Leben nicht ganz. Er wollte in Kindererziehung gehen (sieh einer an!). Ich verdiente aber für seine Ansprüche zu wenig (das wußte ich). So hätte er nebst Kindererziehung auch arbeiten gehen müssen (Teilzeit), wobei ich wieder wußte, dass er das nicht packt/macht, weil er nicht gern arbeiten ging. So beschloss ich den Kindererzeihungsurlaub wahrzunehmen und arbeitete nebenbei und verdiente damit mehr wie er. Er mußte aber arbeiten gehen, um sich seine überhöhten Ansprüche leisten zu können, was ihm wiederum nicht passte.......aus seiner Sicht hab ich ihn um ein bequemes Leben betrogen und das bekam ich zu spüren.


Ja, kann sein, dass es da ein paar Exemplare gibt. Die sind aber nicht die Regel. Viele Frauen wissen nicht wo sie anfangen sollen sich zu informieren, stellen die falschen Fragen und werden oft genug bei Behörden abgewimmelt. Wenn man sich mit gewissen Gesetzeslagen auskennt, fragt man ganz anders und tritt ganz anders auf. Zudem mußt dir mal vorstellen, wenn nach 2-3 Jahren in der Partnerschaft Kinderchen kommen, bisher hat die Frau gearbeitet und nun ist sie von ihm abhängig. Keiner von Beiden weiß darüber bescheid. Der Mann wir nen Teufel tun sich darüber zu informieren und das seiner Frau stecken, ist ja nicht grad in seinem Interesse, dass die Frau bescheid weiß, dass sie ein Anrecht auf die Hälfte seines "schwer" erarbeiteten Geldes hat. Und die Frau beginnt sich erst dann zu informieren, wenn´s Probleme gibt (Trennung, Scheidung), wenn sie das überhaupt weiß. Diese Tatsache wird nämlich überall sehr bedeckt gehalten. Ist so. Außer vllt. in der CH. Dann darfst auch nicht außer acht lassen, dass junge Frauen oft noch nicht so viel Erfahrung haben.

Hää? Wer spricht von Genen oder Hormonen? Ich sprach ganz was anderes an (Gesellschaft, Erziehung, kulturelle Strukturen, Gewohnheit und etc.). Aber , wenn du so möchtest, liegt es sicher auch daran- Testesterongesteuert.:D

Kommt immer darauf an, was man unter "Nestchen für den Mann" versteht und was der Mann darunter versteht. Von Hotel Mama ins Hotel FrauMama is nicht, nuspe:mad:. Ja, die Tendenz/Wunsch (nach einem Nestchen) der Männer ist groß, schrieb ich schon. Solang sies mithegen und pflegen ist auch nix dagegen einzuwenden.

Geh wo denn. Es gibt genug kluge Männer die sich nur mit attraktiven Frauen schmücken wollen, mit denen sie rumgängeln können, ebenso sind Altbackene oft von unkonventionellen Frauen angetan und Patriarchalische wissen, dass sie veraltet denken und Angst haben keine Frau abzukriegen, wenn sie das Patriarchalische zu sehr herauskehren, womit sie sich dann bedeckt halten, bis sie die Frau rumhaben. Einen Menschen kannst erst nach einem halben Jahr wirklich einschätzen, außer es ist total offensichtlich, was es in den wenigsten Fällen ist. Die meisten wollen nur ihre Schokoladenseite zeigen. Manche Menschen können sich noch viel länger verstellen.

Sicher nicht. Du vergisst wohl:

http://www.focus.de/wissen/mensch/g...ihres-ehemannes-arbeiten-darf_aid_605621.html

Und seit wann dürfen Frauen in der Schweiz wählen? Soweit ich informiert bin, erst seit 1971.;)

In Ö ab 1918.

In D ab 1918.


Ein paar wenige......(ältere Jahrgänge). Kommt auch darauf an in welchem Land. D, Ö und CH sind in dem Punkt ausnahmslose Schlußlichter. Da hinkt die verfestigte psychische Struktur/Muster dem Gesetzgeber nach. Was noch zusätzlich von rechten und konservativen Parteien gefördert wird (Schwarze, Blaue).

Das sowieso.(y)
Manchmal erschleicht mich das Gefühl, das diese Wahlfreiheit nur wenigen entwickelten Menschen dienlich ist und insgesamt eher Leere verursacht.
Auch für mich stellte ich mir gelegentlich die Teilnehmerschaft an einem Clan fernab der sogenannten Zivilisation vor, wo die Rollen gleichberechtigt aber strikt vorgegeben sind. Grundlage ist einfach nur die Zweckoptimierung zum Überleben des Clans und jeder hat dafür seinen Job zu erfüllen. Auch in diesem zwar engen aber geschütztem Rahmen stellt sich die Ganzheit des Kosmos ein, dessen Geistes Ausdruck man ist.
Wie lang war ich verwirrt und irritiert und hab nach einer Rolle gesucht? Da geht doch einiges an Zeit flöten und es ist reichlich Platz zum Scheitern. Frauen kennen das, Männer kennen das. Und dann diese vielen Götter, Religionen, Zauberlehren, pffh.

Wer sich da nicht verlaufen hat mag um so stabiler dastehen, weil dieser Kosmos kaum angreifbar ist , aber seine Größe und Vielfalt bietet kaum Halt.
Deswegen verurteile ich engere Systeme nicht. Sie bieten den Halt, welcher vielen nützlich wäre.
Das soll jetzt kein Plädoyer für eine Weltreligion , womöglich einer patriarchalen, sein, aber wenigstens für Rollen , die gemeinsam nützen.
Ich bin davon überzeugt , das viele mit der Freiheit gar nicht zurecht kommen. Da wäre konservatives nicht zwingend altbacken, sondern böte Schutz.
Vielleicht bietet das Flüchtlingsthema die Bewusstseinsförderung für einen gesunden Wertekanon , in welchem Pflichten, seinen Clan zu verteidigen und für ihn zu sorgen Ehrensache sind.
Da taucht dann ein wenig Ironie auf.
Ich musste doch laut lachen, als im Wahlprogramm der Afd das Motto "Frauen zurück an den Herd" auftauchte.

So beißt sich in der Wut die Ratte in den Schwanz und unser Schatten springt uns ins Gesicht. Das was wir hassen fehlt uns an irgendeiner Stelle.
(Das nur als Beispiel und nicht zum Zwecke eines weiteren Flüchtlingsthreads)

Wir sind als Gesellschaft ein wenig von der Rolle.
 
Manchmal erschleicht mich das Gefühl, das diese Wahlfreiheit nur wenigen entwickelten Menschen dienlich ist und insgesamt eher Leere verursacht.
Auch für mich stellte ich mir gelegentlich die Teilnehmerschaft an einem Clan fernab der sogenannten Zivilisation vor, wo die Rollen gleichberechtigt aber strikt vorgegeben sind. Grundlage ist einfach nur die Zweckoptimierung zum Überleben des Clans und jeder hat dafür seinen Job zu erfüllen. Auch in diesem zwar engen aber geschütztem Rahmen stellt sich die Ganzheit des Kosmos ein, dessen Geistes Ausdruck man ist.
Wie lang war ich verwirrt und irritiert und hab nach einer Rolle gesucht? Da geht doch einiges an Zeit flöten und es ist reichlich Platz zum Scheitern. Frauen kennen das, Männer kennen das. Und dann diese vielen Götter, Religionen, Zauberlehren, pffh.

Wer sich da nicht verlaufen hat mag um so stabiler dastehen, weil dieser Kosmos kaum angreifbar ist , aber seine Größe und Vielfalt bietet kaum Halt.
Deswegen verurteile ich engere Systeme nicht. Sie bieten den Halt, welcher vielen nützlich wäre.
Das soll jetzt kein Plädoyer für eine Weltreligion , womöglich einer patriarchalen, sein, aber wenigstens für Rollen , die gemeinsam nützen.
Ich bin davon überzeugt , das viele mit der Freiheit gar nicht zurecht kommen. Da wäre konservatives nicht zwingend altbacken, sondern böte Schutz.
Vielleicht bietet das Flüchtlingsthema die Bewusstseinsförderung für einen gesunden Wertekanon , in welchem Pflichten, seinen Clan zu verteidigen und für ihn zu sorgen Ehrensache sind.
Da taucht dann ein wenig Ironie auf.
Ich musste doch laut lachen, als im Wahlprogramm der Afd das Motto "Frauen zurück an den Herd" auftauchte.

So beißt sich in der Wut die Ratte in den Schwanz und unser Schatten springt uns ins Gesicht. Das was wir hassen fehlt uns an irgendeiner Stelle.
(Das nur als Beispiel und nicht zum Zwecke eines weiteren Flüchtlingsthreads)

Wir sind als Gesellschaft ein wenig von der Rolle.
(y)
 
Ich könnte in so engen strikt vorgegebenen Rollen (die du beschreibst), auch wenn sie gleichberechtigt wären, auf dauer nicht existieren (nicht mal besonders lang). Da würd ich zugrunde gehen. Ich fühl mich auch nicht verloren oder ohne Halt in dieser Welt/Kosmos. Der Halt ist in mir. Ich genieße die Fülle der Möglichkeiten (auch wenn der Boden schwankt). Langweilig ist mir sehr selten, wenn dann genieß ich das Rumhängen, meistens muß ich es mir eh selbst verordnen. Ich bin sehr gern mit Menschen zusammen und das Einzige, wo ich z.Z. nen Mangel empfinde, sind Gleichgesinnte, mit denen ich Verschiedenstes Unternehmen, mich austauschen oder man von einander lernen kann (aber Face to Face, ganz direkt). Dieser Mangel hat sich durch meine letzte Partnerschaft manifestiert, für die ich mein ganzes Umfeld aufgab. Ab einem bestimmten Alter ist es nicht mehr so leicht neue Freunde und Bekannte zu finden, die noch dazu ähnliche Interessen pflegen. Die Meisten haben schon ein Umfeld und sind damit quasi ausgelastet. Da sollte ein Lebenspartner schon ähnlich gestrickt sein.
 
Ich könnte in so engen strikt vorgegebenen Rollen (die du beschreibst), auch wenn sie gleichberechtigt wären, auf dauer nicht existieren (nicht mal besonders lang). Da würd ich zugrunde gehen. Ich fühl mich auch nicht verloren oder ohne Halt in dieser Welt/Kosmos. Der Halt ist in mir. Ich genieße die Fülle der Möglichkeiten (auch wenn der Boden schwankt). Langweilig ist mir sehr selten, wenn dann genieß ich das Rumhängen, meistens muß ich es mir eh selbst verordnen. Ich bin sehr gern mit Menschen zusammen und das Einzige, wo ich z.Z. nen Mangel empfinde, sind Gleichgesinnte, mit denen ich Verschiedenstes Unternehmen, mich austauschen oder man von einander lernen kann (aber Face to Face, ganz direkt). Dieser Mangel hat sich durch meine letzte Partnerschaft manifestiert, für die ich mein ganzes Umfeld aufgab. Ab einem bestimmten Alter ist es nicht mehr so leicht neue Freunde und Bekannte zu finden, die noch dazu ähnliche Interessen pflegen. Die Meisten haben schon ein Umfeld und sind damit quasi ausgelastet. Da sollte ein Lebenspartner schon ähnlich gestrickt sein.
Da bist Du aber erst hingekommen und gehörst zu den wenigen, denen der Prozess genutzt hat, wenn vielleicht auch nicht ohne Blessuren , wie andeutungsweise herauszulesen ist.
Jedenfalls bist Du kritisch und offen gleichzeitig und lässt Dich nicht in eine Ecke stellen oder einwickeln, was für ein gesundes Selbstbewusstsein spricht.
Partnerschaft ist in dem Fall eher lästig, von ein paar sentimentalen Momenten abgesehen. Von wem willst Du denn noch was lernen?
Mach Dich nützlich (und schaff Dir einen Hund an:D),
dann haben andere etwas von Dir.
 
Da bist Du aber erst hingekommen und gehörst zu den wenigen, denen der Prozess genutzt hat, wenn vielleicht auch nicht ohne Blessuren , wie andeutungsweise herauszulesen ist.
Jedenfalls bist Du kritisch und offen gleichzeitig und lässt Dich nicht in eine Ecke stellen oder einwickeln, was für ein gesundes Selbstbewusstsein spricht.
Partnerschaft ist in dem Fall eher lästig, von ein paar sentimentalen Momenten abgesehen. Von wem willst Du denn noch was lernen?
Mach Dich nützlich (und schaff Dir einen Hund an:D),
dann haben andere etwas von Dir.
Es gibt immer Jemanden, von Dem man lernen kann. Ich brauch weder einen Partner noch einen Hund um nützlich zu sein-Ich hab Kinder, mir ist nicht langweilig und ich mach mich nützlich. (y):)
 
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Manchmal erschleicht mich das Gefühl, das diese Wahlfreiheit nur wenigen entwickelten Menschen dienlich ist und insgesamt eher Leere verursacht.
Auch für mich stellte ich mir gelegentlich die Teilnehmerschaft an einem Clan fernab der sogenannten Zivilisation vor, wo die Rollen gleichberechtigt aber strikt vorgegeben sind. Grundlage ist einfach nur die Zweckoptimierung zum Überleben des Clans und jeder hat dafür seinen Job zu erfüllen. Auch in diesem zwar engen aber geschütztem Rahmen stellt sich die Ganzheit des Kosmos ein, dessen Geistes Ausdruck man ist.
Wie lang war ich verwirrt und irritiert und hab nach einer Rolle gesucht? Da geht doch einiges an Zeit flöten und es ist reichlich Platz zum Scheitern. Frauen kennen das, Männer kennen das. Und dann diese vielen Götter, Religionen, Zauberlehren, pffh.

Wer sich da nicht verlaufen hat mag um so stabiler dastehen, weil dieser Kosmos kaum angreifbar ist , aber seine Größe und Vielfalt bietet kaum Halt.
Deswegen verurteile ich engere Systeme nicht. Sie bieten den Halt, welcher vielen nützlich wäre.
Das soll jetzt kein Plädoyer für eine Weltreligion , womöglich einer patriarchalen, sein, aber wenigstens für Rollen , die gemeinsam nützen.
Ich bin davon überzeugt , das viele mit der Freiheit gar nicht zurecht kommen. Da wäre konservatives nicht zwingend altbacken, sondern böte Schutz.
Vielleicht bietet das Flüchtlingsthema die Bewusstseinsförderung für einen gesunden Wertekanon , in welchem Pflichten, seinen Clan zu verteidigen und für ihn zu sorgen Ehrensache sind.
Da taucht dann ein wenig Ironie auf.
Ich musste doch laut lachen, als im Wahlprogramm der Afd das Motto "Frauen zurück an den Herd" auftauchte.

So beißt sich in der Wut die Ratte in den Schwanz und unser Schatten springt uns ins Gesicht. Das was wir hassen fehlt uns an irgendeiner Stelle.
(Das nur als Beispiel und nicht zum Zwecke eines weiteren Flüchtlingsthreads)

Wir sind als Gesellschaft ein wenig von der Rolle.

Wie schön es doch sein kann wenn sich gute Rhetorik mit Intelligenz und Liebe paart.
 
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