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Mipa
Guest
Das klang vorher aber ein wenig anders. Ich bin auf deinen Vorwurf angesprungen, Frauen wollen ihren Wert nicht sehen und suchen ihn dann woanders und raunzen dann rum. Das stimmt nicht......
Es ist nicht so, dass sie nicht wollen, denn oft ist es so, dass sie es nicht können. Ich denke, dass sind muster, die unbewusst ablaufen. Sowas wird nicht offen kommuniziert, weil es ein miserables selbstwertgefühl an den tag legen würde. Sie denken, woanders würden sie mehr direkte anerkennung bekommen, was - rein äusserlich durch lohn persönlich an sie ausgezahlt und ev. arbeitskollegen - stimmt, aber trügerisch ist, weil sie den eigenen wert in der familienarbeit nicht wahrnehmen.
Darum unter anderem mein hinweis auf die errungenschaftsbeteiligung. Bei uns gibt es zudem erziehungsgutschriften für jedes jahr, wo eine frau bei den kindern und der familie arbeit leistet.
das, find ich, ist sehr wohl ein gesellschaftliches Problem, dass der Wert der Frau geringer geschätzt wird.
Da hast du vollkommen recht, generell und auf die ganze welt hin gesehen. Allerdings wird diese denke, von der ich rede, oft subtil von einer frauengeneration in die andere weitergegeben, vielleicht auch nicht mal bewusst, vielleicht aus eigener prägung, aus enttäuschung, etc. Es sind nicht immer und nur die männer schuld.
Wie oft hört ne Frau von nem Mann: du tust doch eh den ganzen Tag nix und sitzt nur bei den Kids Zuhause......aber laß mal solche Pappenheimer ne Woche allein mit ihren eigenen 2-3 Kids.
So habe ich das noch nicht gehört und hier muss eine frau eben auch selbstbewusst genug sein, für ihre eigene erziehungsarbeit einzustehen und sie angemessen und wertschätzend verkaufen (darum muss sie sich selbst was wert sein). Es ist arbeit, die viel organisation und hintergrundwissen erfordert. Oft kann man sie aber freier organisieren, als es ein mann in seinem job kann. Wenn ich also keinen bock auf putzen habe, mache ich es eben erst in einer woche.
Es gibt sie allerdings unter den frauen auch diejenigen, die ständig jammern, über den mann herziehen, unorganisiert rumhetzen, rumtratschen, ihr muttersein hochstylisieren und aufbauschen und im grunde nicht viel tun. Ja, die gibt es.
Seh ich auch so. Ich kenne da aber auch so einige Fälle, wo genau das (sie kümmert sich um ihre Bedürfnisse und macht) zur Trennung führte.
Gut so. Ziel ist es ja, dinge vereinen zu können, die einem wichtig sind. Allerdings kann man oft nicht alles und sofort haben. Wichtig wäre wohl, vieles früher in einer partnerschaft zu kommunizieren. Dann würde man schon vorher ahnen, ob der partner passt oder ne mogelpackung ist.
Die meisten Männer kümmern sich immer zuerst um ihre Bedürfnisse.......ich denk, das ist auch ein gesellschaftliches Problem, da das "als normal" betrachtet wird oder so ne Art kulturelle Gewohnheit ist. Zudem hab ich die Erfahrung gemacht, dass sich Männer lieber Frauen suchen, die sich um sie und ihre Bedürfnisse kümmern und nicht Solche, die sich um sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse kümmern.
Sehe ich nicht so. Bei mir ohnehin nicht und ich würde mal behaupten, es ist in den genen/hormonen eines mannes so auch nicht festgelegt. Es geht darum nachwuchs zu zeugen und ihm ein nest/heim zu verschaffen. Das bedürfnis geht m.e. in diese richtung.
Aufgeklärte kluge männer suchen dieselbe art frauen, altbackene, patriarchalische suchen das mäuschen. Das weiss man alles vorher. Drum prüfe, wer sich bindet.
In dem speziellen Fall, ja. Ich lernte aber sehr viele Männer kennen, die mit sowas nicht zurechtkommen. Für die ist man dann eine Emanze.
Ich sag mal, dass ich die flinte nicht zu früh ins korn werfen würde. Beziehung ist immer auch entwicklung und kommunikation. Man kann sich im laufe der jahre verändern, etwas zusammen durchstehen, etc. muss halt genug liebe da sein.
Hmm....ja. Sowas kann nur funktionieren, wenn der Mann in Ordnung ist. Dann lohnt sich die Mühe. .....
Ist in Ö auch so. Leider wissen das viele Frauen nicht. Du mußt auch verstehen, dass es Frauen gibt, die nicht so gebildet sind (ohne das jetzt negativ zu werten).
Ach komm, da ist es eben, wie Abba irgendwo schrieb, die bekommen den a**** nicht hoch und jammern. Jeder kann sich heute informieren und das ohne einen euro auszugeben. Sich in selbstmitleid zu baden und der freundin was vorzuheulen, aber in der beziehung zu verharren, ist oft einfach bequemer.
Einige Damen aus meiner Nachbarschaft (ältere Jahrgänge) sind ihr Leben lang von ihren Männern abhängig gewesen und der hat ihnen gesagt wos lang geht und das Haushaltsgeld sich vorzählen lassen, zwecks Kontrolle.
Auch hier stimme ich nicht vorbehaltlos zu: Einige davon fanden das ganz bequem oder es hat sie nicht gestört, weil es positiv gesehen struktur und aufgehobensein vermittelt, andere waren schon früher ungeheuer selbständig und emanzipiert und haben dem mann gesagt, wo's langgeht.
Wie gesagt, wenn genügend liebe und verständnis füreinander da ist, lässt sich gemeinsam wachsen und voneinander lernen, wenn nicht, muss man die konsequenzen ziehen.
Ok, alles ziemlich weit OT. Wäre wohl eher ein eigener thread gewesen.
Ich schreib aus interesse mit, hatte früher beruflich mit diesen sachen zu tun.
Muss los
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