siehst du, da kommen wir der sache schon näher!
selbstverständlich ist es für heranwachsende kinder unumgänglich sich zuerst mit einer personifizierten darstellung anzufreunden. obwohl wir wissen, das kann nicht der realität entsprechen.
warum sollte von den zahlen 1 bis 100 ausgerechnet die zahl 32, die zahl des menschen, die glückszahl sein, die es immer schon gegeben hat, und immer sein wird?
in einer solchen anschauung trennen wir uns zwar von vorherigen zum verständnis dienenden hilfskonstruktionen, und wir wenden uns einem bestimmten strang im system zu, aber in diesem strang die unmittelbare und einmalige abhängigkeit zum gesamtsystem abzuleiten, das entspricht nicht ganz der realität.
obwohl man zugeben muss, das system als ganzes, ist dabei ansatzweise sehr wohl zu erkennen.
ebenso das prinzip, dass eine summe von gleichen elementen wie etwa seele hier mehr bewirken kann, als eine einzelne allein.
in einem solchen gedankenspiel bleibt dann immer noch die frage:
was ist davor gewesen?
das finden wir auch im thomas-evangelium, diesen von dir skizzierten gedankengang.
mit der gleichen schlussfolgerung, die auch dort nicht als stimmig halten muss.
seele ist nicht die grundsubstanz von gott wie man es gerne haben möchte,
sondern "nur" ein nebenprodukt im ablauf und rücklauf des lebens. sie ist dazu angetan, zu schützen und zu verbessern, je nach der jeweigen qualität ihrer beschaffenheit.
die summenbildung ist dabei ein produkt nach dem entstehen.
es ist nur so, dass wir den gang bis zum anfang nicht nachvollziehen können,
also nicht seelisch beschreiten, weil die dazu notwendigen brücken nicht mehr vorhanden sind. aber auf dem logischen weg lässt sich das sehr wohl rekonstruieren, und damit sind wir bei der unzulänglichkeit angelangt, nur das gelten zu lassen, was beweisbar ist.
hier ist die geforderte grenze, von realität und wirklichkeit. für die menschen.
und ein