eigentlich ist es egal,
eine bestehende religion qualitativ zu verbessern und zu neuer hochblüte zu bringen,
alle religionen in einer dachorganisation zu einen (= wird von mir bevorzugt),
oder eine ganz neue und moderne religion zu konstruieren und zu gestalten.
ich sehe das so, in einer einzelnen bereits bestehenden religion,
da ist man im guten glauben und kann sich auf die positiv erfahrenen werte stützen.
vergleichbar etwa mit dem starken rechten arm oder dem kräftigen linken bein,
der da und das dort immer wieder den punkt in einem spiel bringen kann.
kombiniert man nun mehrere glaubensorganisationen,
dann werden dadurch mehrere positive entwicklungen in aussicht gestellt,
die wahlweise eingesetzt werden könnten warum auf diesen vorteil verzichten?
die problematik einer eigenen neuen und modernen religion besteht darin,
dass man auf die unterschiede in der menschlichen gesellschaft rücksicht nehmen muss.
ohne dabei auf bereits erprobte mechanismen zurückgreifen zu wollen,
muss man sich trotzdem nicht aus seiner eigenen einschätzung an das vorhaben heran wagen,
sondern als grundlage jene kommunikationsform aufbauen, die von jedem verstanden werden kann,
und das bedeutet eine einfache und klare formulierung in der aussage zu treffen.
selbstverständlich kann hier im vorfeld eine genauere qualifiziertere auslese stattfinden,
angereichert mit den beweisen aus der praxis, die in verbindung mit bestätigungen,
so wie in der vergangenheit zu einem sicheren glauben führen können.
ein nicht zu selten vorkommnder fehler oder eine fehleinschätzung der eigenen situation beim herangehen an das vorhaben einer neuen religion ist so wie in der vergangenheit der auganspunkt in einem jetzt-zustand des menschen. ferner die unglaubgliche voraussetzung, in diesem jetzt über alle möglichkeiten zu verfügen, die der mensch je haben werde.
allein in diesen beiden punkten ist schon zu sehen, wie begrenzt sich dieses vorhaben gestalten wird. aber, eine solche vorgangsweise könnte auch den unmittelbaren beweis erbringen, wie sich eine religion aus der vergangenheit in ihren anfängen entwickelt hat. ohne dabei auf die positiven möglichkeiten einer verbesserung in der darauf folgenden zeit im moment des entstehens quasi in der vorzukunft schon zurückgreifen zu können. jedoch befreit von negativen strömungen, wo das besser-wissen im einfachen gestalten und formen für das zugänglich machen einer breiten masse, auf einfachster basis, auf die qualitativen begründeten werte immer mehr verzichtet.
ganz egal welcher richtung man nachhängen möchte, letztlich sollte man immer von dem grundsatz ausgehen, dass sich das system leben, im besonderen das system leben des menschen, auch ungeachtet einer oder mehrerer religionen aus der uns verständlichen oder nicht verständlichen natur gestaltet hat und gestalten wird.
mit religion hat der mensch lediglich ein instrument, um diese entwicklung mit verstand zu erfassen, oder nachfolgend von jemanden der es verstanden hat zu lernen und damit daran zu glauben. das kann diesen vorgang im einzelnen blockieren, weil ein falsches verständnis vorliegt, oder diesen vorgang allgemein beschleunigen was unser eigentliches verlangen sein sollte, oder aber es erfolgt eine beschleunigung in der art, dass es zu einer einseitigen qualitativ wertvollen entwicklung kommt wie man meint, die mit dem gesamtkonzept nichts mehr gemein hat und zu einer fehlentwicklung führen kann, und sich auslaufend verhält.
wie bei den fischen, die im wasser geblieben sind,
oder über die dinos bei den vögeln, von denen letztere her sind.
ich gehe auch bei den menschenfremden tieren von religionen und vom sozialem verhalten aus.
und ein