Die Bibel - Das Buch der Seele
In langen tiefgründigen Gesprächen mit einem engen Freund über Philosophie, Esoterik und Mystik hatte dieser mir nahe gelegt, dass ich mir die Bibel näher zu Herzen nehmen solle. Er begründete es mit den Worten: Hattest Du die Möglichkeit einen alten Brief Deiner Uhroma zu lesen?. selbstverständlich, erwiderte ich, aber diesen zu verstehen viel mir nicht leicht, fügte ich hinzu. Alleine Briefe und Bücher, die gerade einmal 100 Jahre jung sind, sind für viele von uns schon schwer zu verstehen. Damals wurde anders gesprochen als heute, somit haben die Wörter eine andere Bedeutung. Wie muss sich das erst auf die Bibel auswirken? Es liegt nahe, dass da vieles im Unerforschten bzw. im nicht öffentlichen liegen muss. Dies gab mir genügen Anlass der wahren Bedeutung auf den Grund zu gehen.
Durch langwierige Nachforschungen und vielen Diskussionen mit zwei engen Freunden kam ich bzw. wir der Sache immer mehr auf den Grund. Die wichtigsten Fakten, die man zu Beginn wissen muss, sind, dass die Wörter in der Bibel eine äußere und innere Bedeutung haben. Alles hat in der Bibel bis ins kleinste Detail jedes Buchstabens, Wortes, Satzes und Zusammenhangs eine Himmlische und Geistige Bedeutung. Die Worte im Alten Testament stammen direkt vom und über den Herrn. Vom Herrn, der das Leben ist. Woher sollten die Worte über den Glauben und die Kirche sonst stammen, wenn nicht vom Herrn, der das Leben ist. Ohne ein solches Leben hinter jedem Wort wären diese lediglich tot.
Das Wort verhält sich wie der Mensch, so wie es den Christen bekannt ist, es gibt einen inneren und einen äußeren Menschen. Der äußere Mensch, getrennt vom inneren, ist der Körper und somit tot. Der innere ist derjenige der lebt und dem äußeren Leben schenkt. Der innere Mensch ist seine Seele. Dem Worte nachgenommen ist es wie ein Körper/Leib ohne Seele. Bei der Betrachtung des bloßen Buchstabensinns erkennt man nur, dass in der ersten Genesis von der Schöpfung der Welt und vom Garten Eden gesprochen wird, der das Paradies genannt wird, dann von Adam dem erstgeschaffenen Menschen.
Wer würde wohl etwas anderes vermuten? Es steht ja dort geschrieben!
Dem ist nicht so, denn das Wort ohne eine innere Bedeutung ist tot.
So, wie die Menschen, die nicht an den inneren Menschen glauben. Diese sind ebenfalls tot und entfernen sich von Gott und somit der Wirklichkeit. Die Bibel enthält Geheimnisse, die noch nie offenbart worden sind. Im Folgenden wird dies klar werden und zwar, dass im ersten Kapitel der Genesis im inneren Sinn von der Schöpfung des Menschen geredet wird oder von seiner Wiedergeburt im allgemeinen, von der ältesten Kirche im besonderen, und zwar so, dass nicht das kleinste eines Wortes übrig bleibt, das nicht etwas vorbildet, bedeutet und in sich schließt.
Des ersten Buches Mose
1. Kapitel
1. Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
2. Und die Erde war eine leere und Öde und Finsternis auf den Angesichten des Abgrunds. Und der Geist Gottes schwebend über die Angesichte der Wasser.
3. Und Gott sprach, es sei Licht, und es war Licht.
4. Und Gott sah das Licht, dass es gut; und Gott schied zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis.
5. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte Er Nacht. Und es war Abend, und es war Morgen, der erste Tag.
6. Und Gott sprach, es sei eine Ausbreitung inmitten der Wasser, und sei ein Scheidendes zwischen den Wassern für die Wasser.
7. Und Gott machte die Ausbreitung und schied zwischen den Wassern, die unter der Ausbreitung und zwischen den Wassern, die über der Ausbreitung, und es ward so.
8. Und Gott nannte die Ausbreitung Himmel. Und es war Abend, und es war Morgen, der zweite Tag.
9. Und Gott sprach, es sammeln sich die Wasser unter dem Himmel an einem Ort, und es erscheine das Trockene, und es ward so.
10. Und Gott nannte das Trockene Erde; und die Sammlung der Wasser nannte Er Meere; und Gott sah, dass es gut.
11. Und Gott sprach, es lasse die Erde hervorsprossen zartes Kraut; Kraut, das Samen besamt; den Fruchtbaum, der Frucht bringt, nach seiner Art, in der sein Same auf der Erde; und es ward so.
12. Und die Erde brachte hervor zartes Kraut; Kraut, das Samen besamt nach seiner Art; und den Baum, der Frucht bringt, in der sein Same, nach seiner Art; und Gott sah, dass es gut (war).
13. Und es war Abend, und es war Morgen, der dritte Tag.
14. Und Gott Sprach, es seien Lichter an der Ausbreitung der Himmel, zu scheiden zwischen dem Tag und zwischen der Nacht, und sie sollen sein zu Zeichen und zu bestimmten Zeiten und zu Tagen und Jahren.
15. Und sie sollen sein zu Lichtern an der Ausbreitung der Himmel, Licht zu geben auf der Erde, und es ward so.
16. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zu herrschen des Tags, und das kleine Licht zu herrschen des Nachts, und die Sterne.
17. Und Gott setzte sie an die Ausbreitung der Himmel, Licht zu geben auf der Erde.
18. Und zu herrschen bei Tag und bei Nacht und zu scheiden zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis; und Gott sah, dass es gut.
19. Und es war Abend, und es war Morgen, der vierte Tag.
20. Und Gott sprach, es lassen die Wasser hervorwimmeln das Kriechtier, eine lebende Seele; und der Vogel fliege über der Erde, über den Angesichten der Ausbreitung der Himmel
21. Und Gott schuf die großen Seeungeheuer (Seetiere); und jede lebende kriechende Seele, welche die Wasser hervorwimmeln ließen, nach ihren Arten; und jeden Vogel des Fittichs nach seiner Art; und Gott sah, dass es gut.
22. Und Gott segnete sie, sprechend, befruchtet und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren; und der Vogel soll sich mehren auf Erden.
23. Und es war Abend, und es war Morgen, der fünfte Tag.
24. Und Gott sprach, es bringe dir Erde hervor die lebende Seele nach ihrer Art, das Tier und was sich reget und sein Wild der Erde, nach seiner Art, und es ward so.
25. Und Gott machte das Wild der Erde nach seiner Art, und das Tier nach seiner Art, und alles Kriechende des Bodens nach seiner Art; und Gott sah, dass alles gut.
26. Und Gott sprach, lasset uns machen einen Menschen in unser Bild, nach unser Ähnlichkeit; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über den Vogel der Himmel und über das Tier und über die ganze Erde und über alles Kriechende, das kriecht auf der Erde.
27. Und Gott schuf den Menschen in Sein Bild; in das Bild Gottes schuf Er ihn; Mann und Weib schuf Er sie.
28. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllt die Erde und machet sie untertan, und herrscht über die Fische des Meeres und über den Vogel der Himmel und über alles Lebendige, das kriecht auf der Erde.
29. Und Gott sprach: siehe, Ich gebe euch alles Samen besamende Kraut, das auf den Angesichten der ganzen Erde, und jeglichen Baum, an dem Frucht ist; der Baum, der Samen besamt, soll euch zur Speise sein.
30. Und allem Wild der Erde und allem Vogel der Himmel und allem Kriechenden auf der Erde, in dem eine lebende Seele, alles Grüne des Krauts zur Speise, und es ward so.
31. Und Gott sah alles, was er gemacht, und siehe, (es war) sehr gut. Und es war Abend, und es war Morgen, der sechste Tag.
Inhalt
Die sechs Tage oder Zeiten, die ebenso viele aufeinander folgende Zustände der Widergeburt des Menschen sind, verhalten sich im allgemeinen so:
Der erste Zustand geht den anderen voraus, sowohl von der Kindheit an, als zunächst schon vor der Wiedergeburt. Dieser wird Leere, Öde und Finsternis genannt. Die erste Bewegung, die er erfährt, ist die Barmherzigkeit des Herrn. Der Geist Gottes, schwebend über den Angesichten der Wasser.
Im zweiten Zustand wird unterschieden zwischen dem, was dem Herrn und dem, was dem Menschen Eigen ist. Was zu dem Herrn gehört, wird im Wort Überreste genannt. Es sind vornehmlich Kenntnisse des Glaubens, die er von Kindheit an erlernt hat. Diese Kenntnisse werden verborgen gehalten und liegen nicht offen zu Tage. Sobald der Mensch in diesen Zustand kommt, werden sich ihm die Kenntnisse öffnen. Dieser Zustand findet heutzutage nur noch selten statt. Versuchung, Unglück und Betrübnis bringen den Menschen weiter in die natürliche Welt, welche die des Leibes ist. Somit wird das, was Eigens ist (der innere Mensch) ruhen und sterben. Alles was dem äußeren Menschen angehört wird getrennt von dem, was dem inneren angehört; im inneren befinden sich die Überreste, die vom Herrn bis zu dieser Zeit (zweiter Zustand des Menschen) und zu diesem Gebrauch verborgen gehalten werden.
Der dritte Zustand ist der der Buße. Der Mensch spricht das erste mal aus dem inneren Menschen heraus, dieses fromm und demütig und bringt Gutes hervor, wie Sachen der Liebtätigkeit. Diese sind allerdings noch unbeseelt, da der Mensch davon ausgeht, dass sie von ihm kommen und nicht von dem Herrn. Sie werden erst zartes Kraut, dann Samenkraut und später Fruchtbaum genannt.
Der vierte Zustand ist, wenn der Mensch angeregt wird von der Liebe und erleuchtet vom Glauben. Im dritten Zustand sprach der Mensch zwar Frommes und brachte Gutes hervor, aber aus dem Zustand der Versuchung und Beängstigung und nicht aus Glauben und Liebtätigkeit. Darum werden jene im inneren Menschen nun angezündet (erweckt) und heißen die zwei Lichter.
Der fünfte Zustand ist, dass der Mensch aus dem Glauben spricht, und sich aus ihm (göttlichen) im Wahren und Guten bestärkt. Was er nun hervorbringt, ist beseelt und wird genannt Fische des Meeres und Vögel der Himmel.
Im sechste Zustand befindet sich der Mensch, wenn er aus dem Glauben und demnach auch aus der Liebe Wahres (in Bezug auf den Herrn) spricht und Gutes tut. In diesem Zustand bringt er hervor, was die lebende Seele und Tier genannt wird. Jetzt fängt er an aus dem Glauben und auch zugleich aus der Liebe zu handeln. Dadurch wird er zu einem geistigen Menschen, der Bild genannt wird. Das geistige Leben des Menschen findet nun Vergnügen und Nahrung in dem, was zu den Kenntnissen des Glaubens, und in dem, was zu den Werken der Liebtätigkeit gehört. Diese heißen seine Speise. Sein natürliches Leben findet Vergnügen und Nahrung in dem, was dem Leib und den Sinnen angehört. Hieraus entsteht ein Kampf zwischen der weltlichen (Falschen) und himmlischen (Wahren) Liebe zu dem Herrn, dieser geht so lange, bis dass die Liebe zu dem Herrn herrscht und er ein himmlischer Mensch wird.
Die meisten Menschen kommen heutzutage nicht zu diesem Stand. Der größte Teil nur bis zum ersten, einige bis zum zweiten, dritten, vierten und fünften. Nur selten kommt ein Mensch bis zum sechsten, und kaum jemand zum siebenten. Viele erhalten somit nicht das Ewige Leben und müssen wiedergeboren werden.
In langen tiefgründigen Gesprächen mit einem engen Freund über Philosophie, Esoterik und Mystik hatte dieser mir nahe gelegt, dass ich mir die Bibel näher zu Herzen nehmen solle. Er begründete es mit den Worten: Hattest Du die Möglichkeit einen alten Brief Deiner Uhroma zu lesen?. selbstverständlich, erwiderte ich, aber diesen zu verstehen viel mir nicht leicht, fügte ich hinzu. Alleine Briefe und Bücher, die gerade einmal 100 Jahre jung sind, sind für viele von uns schon schwer zu verstehen. Damals wurde anders gesprochen als heute, somit haben die Wörter eine andere Bedeutung. Wie muss sich das erst auf die Bibel auswirken? Es liegt nahe, dass da vieles im Unerforschten bzw. im nicht öffentlichen liegen muss. Dies gab mir genügen Anlass der wahren Bedeutung auf den Grund zu gehen.
Durch langwierige Nachforschungen und vielen Diskussionen mit zwei engen Freunden kam ich bzw. wir der Sache immer mehr auf den Grund. Die wichtigsten Fakten, die man zu Beginn wissen muss, sind, dass die Wörter in der Bibel eine äußere und innere Bedeutung haben. Alles hat in der Bibel bis ins kleinste Detail jedes Buchstabens, Wortes, Satzes und Zusammenhangs eine Himmlische und Geistige Bedeutung. Die Worte im Alten Testament stammen direkt vom und über den Herrn. Vom Herrn, der das Leben ist. Woher sollten die Worte über den Glauben und die Kirche sonst stammen, wenn nicht vom Herrn, der das Leben ist. Ohne ein solches Leben hinter jedem Wort wären diese lediglich tot.
Das Wort verhält sich wie der Mensch, so wie es den Christen bekannt ist, es gibt einen inneren und einen äußeren Menschen. Der äußere Mensch, getrennt vom inneren, ist der Körper und somit tot. Der innere ist derjenige der lebt und dem äußeren Leben schenkt. Der innere Mensch ist seine Seele. Dem Worte nachgenommen ist es wie ein Körper/Leib ohne Seele. Bei der Betrachtung des bloßen Buchstabensinns erkennt man nur, dass in der ersten Genesis von der Schöpfung der Welt und vom Garten Eden gesprochen wird, der das Paradies genannt wird, dann von Adam dem erstgeschaffenen Menschen.
Wer würde wohl etwas anderes vermuten? Es steht ja dort geschrieben!
Dem ist nicht so, denn das Wort ohne eine innere Bedeutung ist tot.
So, wie die Menschen, die nicht an den inneren Menschen glauben. Diese sind ebenfalls tot und entfernen sich von Gott und somit der Wirklichkeit. Die Bibel enthält Geheimnisse, die noch nie offenbart worden sind. Im Folgenden wird dies klar werden und zwar, dass im ersten Kapitel der Genesis im inneren Sinn von der Schöpfung des Menschen geredet wird oder von seiner Wiedergeburt im allgemeinen, von der ältesten Kirche im besonderen, und zwar so, dass nicht das kleinste eines Wortes übrig bleibt, das nicht etwas vorbildet, bedeutet und in sich schließt.
Des ersten Buches Mose
1. Kapitel
1. Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
2. Und die Erde war eine leere und Öde und Finsternis auf den Angesichten des Abgrunds. Und der Geist Gottes schwebend über die Angesichte der Wasser.
3. Und Gott sprach, es sei Licht, und es war Licht.
4. Und Gott sah das Licht, dass es gut; und Gott schied zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis.
5. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte Er Nacht. Und es war Abend, und es war Morgen, der erste Tag.
6. Und Gott sprach, es sei eine Ausbreitung inmitten der Wasser, und sei ein Scheidendes zwischen den Wassern für die Wasser.
7. Und Gott machte die Ausbreitung und schied zwischen den Wassern, die unter der Ausbreitung und zwischen den Wassern, die über der Ausbreitung, und es ward so.
8. Und Gott nannte die Ausbreitung Himmel. Und es war Abend, und es war Morgen, der zweite Tag.
9. Und Gott sprach, es sammeln sich die Wasser unter dem Himmel an einem Ort, und es erscheine das Trockene, und es ward so.
10. Und Gott nannte das Trockene Erde; und die Sammlung der Wasser nannte Er Meere; und Gott sah, dass es gut.
11. Und Gott sprach, es lasse die Erde hervorsprossen zartes Kraut; Kraut, das Samen besamt; den Fruchtbaum, der Frucht bringt, nach seiner Art, in der sein Same auf der Erde; und es ward so.
12. Und die Erde brachte hervor zartes Kraut; Kraut, das Samen besamt nach seiner Art; und den Baum, der Frucht bringt, in der sein Same, nach seiner Art; und Gott sah, dass es gut (war).
13. Und es war Abend, und es war Morgen, der dritte Tag.
14. Und Gott Sprach, es seien Lichter an der Ausbreitung der Himmel, zu scheiden zwischen dem Tag und zwischen der Nacht, und sie sollen sein zu Zeichen und zu bestimmten Zeiten und zu Tagen und Jahren.
15. Und sie sollen sein zu Lichtern an der Ausbreitung der Himmel, Licht zu geben auf der Erde, und es ward so.
16. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zu herrschen des Tags, und das kleine Licht zu herrschen des Nachts, und die Sterne.
17. Und Gott setzte sie an die Ausbreitung der Himmel, Licht zu geben auf der Erde.
18. Und zu herrschen bei Tag und bei Nacht und zu scheiden zwischen dem Licht und zwischen der Finsternis; und Gott sah, dass es gut.
19. Und es war Abend, und es war Morgen, der vierte Tag.
20. Und Gott sprach, es lassen die Wasser hervorwimmeln das Kriechtier, eine lebende Seele; und der Vogel fliege über der Erde, über den Angesichten der Ausbreitung der Himmel
21. Und Gott schuf die großen Seeungeheuer (Seetiere); und jede lebende kriechende Seele, welche die Wasser hervorwimmeln ließen, nach ihren Arten; und jeden Vogel des Fittichs nach seiner Art; und Gott sah, dass es gut.
22. Und Gott segnete sie, sprechend, befruchtet und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren; und der Vogel soll sich mehren auf Erden.
23. Und es war Abend, und es war Morgen, der fünfte Tag.
24. Und Gott sprach, es bringe dir Erde hervor die lebende Seele nach ihrer Art, das Tier und was sich reget und sein Wild der Erde, nach seiner Art, und es ward so.
25. Und Gott machte das Wild der Erde nach seiner Art, und das Tier nach seiner Art, und alles Kriechende des Bodens nach seiner Art; und Gott sah, dass alles gut.
26. Und Gott sprach, lasset uns machen einen Menschen in unser Bild, nach unser Ähnlichkeit; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über den Vogel der Himmel und über das Tier und über die ganze Erde und über alles Kriechende, das kriecht auf der Erde.
27. Und Gott schuf den Menschen in Sein Bild; in das Bild Gottes schuf Er ihn; Mann und Weib schuf Er sie.
28. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllt die Erde und machet sie untertan, und herrscht über die Fische des Meeres und über den Vogel der Himmel und über alles Lebendige, das kriecht auf der Erde.
29. Und Gott sprach: siehe, Ich gebe euch alles Samen besamende Kraut, das auf den Angesichten der ganzen Erde, und jeglichen Baum, an dem Frucht ist; der Baum, der Samen besamt, soll euch zur Speise sein.
30. Und allem Wild der Erde und allem Vogel der Himmel und allem Kriechenden auf der Erde, in dem eine lebende Seele, alles Grüne des Krauts zur Speise, und es ward so.
31. Und Gott sah alles, was er gemacht, und siehe, (es war) sehr gut. Und es war Abend, und es war Morgen, der sechste Tag.
Inhalt
Die sechs Tage oder Zeiten, die ebenso viele aufeinander folgende Zustände der Widergeburt des Menschen sind, verhalten sich im allgemeinen so:
Der erste Zustand geht den anderen voraus, sowohl von der Kindheit an, als zunächst schon vor der Wiedergeburt. Dieser wird Leere, Öde und Finsternis genannt. Die erste Bewegung, die er erfährt, ist die Barmherzigkeit des Herrn. Der Geist Gottes, schwebend über den Angesichten der Wasser.
Im zweiten Zustand wird unterschieden zwischen dem, was dem Herrn und dem, was dem Menschen Eigen ist. Was zu dem Herrn gehört, wird im Wort Überreste genannt. Es sind vornehmlich Kenntnisse des Glaubens, die er von Kindheit an erlernt hat. Diese Kenntnisse werden verborgen gehalten und liegen nicht offen zu Tage. Sobald der Mensch in diesen Zustand kommt, werden sich ihm die Kenntnisse öffnen. Dieser Zustand findet heutzutage nur noch selten statt. Versuchung, Unglück und Betrübnis bringen den Menschen weiter in die natürliche Welt, welche die des Leibes ist. Somit wird das, was Eigens ist (der innere Mensch) ruhen und sterben. Alles was dem äußeren Menschen angehört wird getrennt von dem, was dem inneren angehört; im inneren befinden sich die Überreste, die vom Herrn bis zu dieser Zeit (zweiter Zustand des Menschen) und zu diesem Gebrauch verborgen gehalten werden.
Der dritte Zustand ist der der Buße. Der Mensch spricht das erste mal aus dem inneren Menschen heraus, dieses fromm und demütig und bringt Gutes hervor, wie Sachen der Liebtätigkeit. Diese sind allerdings noch unbeseelt, da der Mensch davon ausgeht, dass sie von ihm kommen und nicht von dem Herrn. Sie werden erst zartes Kraut, dann Samenkraut und später Fruchtbaum genannt.
Der vierte Zustand ist, wenn der Mensch angeregt wird von der Liebe und erleuchtet vom Glauben. Im dritten Zustand sprach der Mensch zwar Frommes und brachte Gutes hervor, aber aus dem Zustand der Versuchung und Beängstigung und nicht aus Glauben und Liebtätigkeit. Darum werden jene im inneren Menschen nun angezündet (erweckt) und heißen die zwei Lichter.
Der fünfte Zustand ist, dass der Mensch aus dem Glauben spricht, und sich aus ihm (göttlichen) im Wahren und Guten bestärkt. Was er nun hervorbringt, ist beseelt und wird genannt Fische des Meeres und Vögel der Himmel.
Im sechste Zustand befindet sich der Mensch, wenn er aus dem Glauben und demnach auch aus der Liebe Wahres (in Bezug auf den Herrn) spricht und Gutes tut. In diesem Zustand bringt er hervor, was die lebende Seele und Tier genannt wird. Jetzt fängt er an aus dem Glauben und auch zugleich aus der Liebe zu handeln. Dadurch wird er zu einem geistigen Menschen, der Bild genannt wird. Das geistige Leben des Menschen findet nun Vergnügen und Nahrung in dem, was zu den Kenntnissen des Glaubens, und in dem, was zu den Werken der Liebtätigkeit gehört. Diese heißen seine Speise. Sein natürliches Leben findet Vergnügen und Nahrung in dem, was dem Leib und den Sinnen angehört. Hieraus entsteht ein Kampf zwischen der weltlichen (Falschen) und himmlischen (Wahren) Liebe zu dem Herrn, dieser geht so lange, bis dass die Liebe zu dem Herrn herrscht und er ein himmlischer Mensch wird.
Die meisten Menschen kommen heutzutage nicht zu diesem Stand. Der größte Teil nur bis zum ersten, einige bis zum zweiten, dritten, vierten und fünften. Nur selten kommt ein Mensch bis zum sechsten, und kaum jemand zum siebenten. Viele erhalten somit nicht das Ewige Leben und müssen wiedergeboren werden.