Das erste Buch Mose (Genesis)

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Er pflanzte den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen mitten in den Garten Eden, was impliziert, dass das Böse bereits vorhanden war, nämlich im Licht, als er das Licht von der Finsternis schied. Denn dies war als Geheimnis im Baum der Erkenntnis verschlossen, so dass die Menschen es bis zum Fall nicht verstehen konnten. Als Gott entschied: "Lasst uns Menschen machen, "ein Bild, das uns gleich sei", ist in diesem Teilsatz das Geheimnis bzw. die Antwort bereits enthalten.

Der Mensch hat das Böse vorher nicht gekannt. Er sollte nicht werten *können*, er wollte werten *können*. Und siehe, er tuts. Und Gott bewertet er? Sein Gut in der ersten Schöpfungsgeschichte sehe ich nicht als Wertung, sondern als Ausdruck der Zufriedenheit, besser, einem Einverstandensein, es ist gut so, wie es ist.
 
Die Diskussion über "Gut" und "Böse"

Dort steht geschrieben "Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis."

Das Licht war gut und die Finsternis zeichnet sich durch Fehlen von Licht aus. Ist sie deswegen "böse"?

In einer Gleichsetzung in Jesaja 45:7 könnte man das erkennen:
Elberfelder Übersetzung schrieb:
Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unglück schaffe, ich, Jehova, bin es, der dieses alles wirkt.
Dabei ist das "Unglück" etwas schüchtern übersetzt, im hebräischen steht dort das "Böse".
 
Oh, Maria kommt, so wie sie gerufen wurde.

In einer Gleichsetzung in Jesaja 45:7 könnte man das erkennen:

Dabei ist das "Unglück" etwas schüchtern übersetzt, im hebräischen steht dort das "Böse".


Ich gab die Antwort bereits (Bedeutungsebene 33?) aber schön, dass Du Dich auch dazu geäußert hast, ich habe dem in froher Erwartung entgegen gesehen. :)
 
Er pflanzte den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen mitten in den Garten Eden, was impliziert, dass das Böse bereits vorhanden war, nämlich im Licht, als er das Licht von der Finsternis schied. Denn dies war als Geheimnis im Baum der Erkenntnis verschlossen, so dass die Menschen es bis zum Fall nicht verstehen konnten. Als Gott entschied: "Lasst uns Menschen machen, "ein Bild, das uns gleich sei", ist in diesem Teilsatz das Geheimnis bzw. die Antwort bereits enthalten.
Das Böse als Möglichkeit ist bereits im ersten Satz der Genesis enthalten.
Wenn du sagst, dass das Böse im Licht vorhanden ist, ja, schon, dann aber im Urlicht Gottes selbst, also dem ungeformten Licht, und dort als Potentialität.
Gott selbst ist Licht, und kein Böses ist in ihm. Aber es ist möglich, im Bewusstsein von diesem Licht sich zu trennen, und dann erlischt das eigene göttliche Licht im Menschen. Das wird als die "Finsternis" bezeichnet, und diese ist als Qualia "böse".
 
Also, saffrondust,
warum mag ich Moses mehr,
als all die anderen Spiritisten?

Wir Menschen sind unterschiedlich „gestrickt“.
Jeder von uns hat eine andere und ganz persönliche Hauptidee.
Etwas das dem jeweiligen Leben wirklich Sinn gibt.

Gar nicht so selten finden wir dabei Kopien aus unserem ursprünglichen Familienleben,
die Hauptrolle spielt dann ein Ersatz für die Mutter oder den Vater,
mit all seinen gewünschten Vor- und Nachteilen.
Oder die modernere Variante ist die gleiche Verbesserung,
in jener Familie in der man selbst zum Stamm gehört,
und sozusagen diese Gemeinschaft mit gebildet hat und noch betreibt.

Aber es gibt auch die abstrakten Verhaltensweisen in diesem Sinn,
die Fortsetzung des eben Gesagten wenn Du es so sehen möchtest,
wenn die betreffende Person zum Beispiel die Meinung vertritt,
es sei doch für sich selbst unmöglich Verantwortung und Entscheidung zu übernehmen,
das sollte gefälligst ein Andere tun,
ein Gott zum Beispiel als Wunschbild.
Obwohl der andere Interessen vertritt,
und in einem Wettstreitgenau so gewinnt oder verliert,
egal wer von uns beiden Streithähnen die Oberhand behält,
und auf diese Art „denkt“ er sich seinen Teil,
was wir eigentlich unser Leben nennen in der Persönlichkeit,
und alles zusammen macht die Gesellschaft Mensch aus,
führt uns dorthin wo wir sein könnten oder auch tatsächlich sind,
eventuell auch noch wohin wir kommen werden.
Während eine andere Form der menschlichen Einstellung in seinen Gedankengängen sein kann,
so eine extern verlagerte Verantwortung,
damit will er nichts zu schaffen haben,
er ist ein Ichmensch und möchte seine Entscheidungen selbst treffen.

Zu den zuletzt genannten zählte wohl auch der Mensch Moses,der laut Text für die Ägypter ein Gott gewesen sein soll. Bei Moses und seiner Sichtweise der Dinge handelt es sich jedoch um eine Ausnahme-Erscheinung in der Menschengesellschaft. Abgesehen davon, dass diese führende Rolle im Volk seiner Mutter den Charakter der moralischen Bestärkung bekommen hat. Nicht zuletzt darum wollte man sich den Messias in einer Art vorstellen die ihm sehr ähnlich sein sollte, wenn es heißt „so einer wie Moses werde kommen“ als göttliches Versprechen.

Freilich stehen solche Menschentypen mit anderen Ichmenschen ständig im Konflikt,
was in den Betreffenden gar nicht so übel bewertet,
sondern sogar als Lebenselixier empfunden wird.



und ein :weihna2

Was? :eek: Moses der feige und hinterhältige Verbrecher :tomate: soll ein Gott sein? Ein tolles Gottesvorbild danke! :3puke:

Mose im Buch Exodus, Kapitel zwei:
11 Zu der Zeit, als Mose groß geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihren Frondienst und
nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder schlug.12 Da schaute er sich nach allen Seiten
um, und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.
13 Am andern Tage ging er wieder hinaus und sah zwei hebräische Männer miteinander streiten und sprach
zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Nächsten? (elender Heuchler :wut1:) 14 Er aber sprach: Wer hat dich zum
Aufseher oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch umbringen, wie du den Ägypter umgebracht :D
hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Wie ist das bekanntgeworden? :o 15 Und es kam vor den Pharao; der
trachtete danach, Mose zu töten.
Aber Mose floh vor dem Pharao und hielt sich auf im Lande Midian.

LG
 
Das Böse als Möglichkeit ist bereits im ersten Satz der Genesis enthalten.
Wenn du sagst, dass das Böse im Licht vorhanden ist, ja, schon, dann aber im Urlicht Gottes selbst, also dem ungeformten Licht, und dort als Potentialität.
Gott selbst ist Licht, und kein Böses ist in ihm. Aber es ist möglich, im Bewusstsein von diesem Licht sich zu trennen, und dann erlischt das eigene göttliche Licht im Menschen. Das wird als die "Finsternis" bezeichnet, und diese ist als Qualia "böse".

Das heist ,durch den Freiewille passierte diese möglichkeit, im Bewusstsein von diesem Licht sich zu trennen?

Das heisst, Luzifer wurde von sich aus Finsternis?

Weill Gott der Schöpfer von allem ist, deswegen es wurde im Jes. 45,7 geschrieben (gemeint ) :
Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unglück schaffe, ich, Jehova, bin es, der dieses alles wirkt.

(Übrigens, gibt es andere übersetzung von diesem Wort?)

Mit diesem übersetztung versteht man, dass Gott das Finsternis bewust geschaffen hat.

Er wusste, dass durch den Freienwille der Bewustsein der Schöpfung, das Finsternis zustande kommen wird. Oder aber Er hat fehler gemacht(und das passt zu meinem AlmächgtigenGottesbild nicht!!)

Das heisst, schon vornerei war das Finsternis in seinen Schöpfungsplan , das Finsternis für sein plan nötig war, da er keine robboter erschaffen wollte, die ihm anbeten mussten sondern durch den freienwille suchte Er zwischen Geschöpf und Schöpfer eine liebesbeziehung, das Gemeinschaft zu ermöglichen, mit dem nicht "muß", sondern "wollen"den Geist, in der Wahrheit, das ich auf seine Gnade immer angewisen bin, da ich ein elende mensch bin,und nicht volkommen, wie Gott der Schöpfer?!!


Römer 11, 32 Denn Gott hat alle Menschen ihrem eigenen Ungehorsam ausgeliefert, um allen seine Gnade zu schenken.
Wie wunderbar ist doch Gott! Wie unermesslich sind seine Reichtümer, wie tief seine Weisheit und seine Erkenntnis! Unmöglich ist es uns, seine Entscheidungen und Wege zu begreifen!
Denn wer kann wissen, was der Herr denkt? Wer kann sein Ratgeber sein?
Und wer hat Gott jemals so viel gegeben, dass Gott ihm etwas zurückerstatten müsste? Denn alles kommt von ihm; alles besteht durch seine Macht und ist zu seiner Herrlichkeit bestimmt. Ihm gehört die Ehre in Ewigkeit! Amen.

Pls let me understand more clearly (this Vers in Jes.45,7 )

thx
love
 
Die Diskussion über "Gut" und "Böse"

1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

1,2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.

1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. 1,4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. 1,5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag. [...]

Dort steht geschrieben "Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis."

Himmel und Erde wird aber später erst beschrieben:
Das mag daher kommen, daß die Genesis sich selber in verschiedene Abschnitte unterteilt.
Ebenso finden wir in 2:7 die Erschaffung des Menschen. Dann folgt die Geschichte vom
Garten Eden und das Kapitel 5:2 springt nochmals zu jenem Tag, an dem die Menschen erschaffen wurden.

Genesis 5:2 "Als Mann und Frau schuf er sie, und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch"
Auch hier wird schon explizit auf die dualistische Form hingewiesen, obwohl der Mensch bei seiner
Schöpfung die Fähigkeit der Unterscheidung zwischen Gut und Böse noch nicht aufwies,
worauf aber im Thread schon hingewiesen wurde, soweit ich mich erinnere.


Vielleicht das Unbekannte, Unüberschaubare, was per se Überlebensängste, die Urangst auf den Plan ruft, da es sich der Kontrolle entzieht?
Dahingehend möchte ich einfach nochmals explizit auf Teigabid's Worte
hinweisen, dessen Erklärung meinereins nicht fähig wäre zu überbieten ...
... damit wäre zur Licht/Dunkel - Gut/Böse Frage von meiner Richtung alles gesagt.


Mit diesem übersetztung versteht man, dass Gott das Finsternis bewust geschaffen hat.
Was uns das Evangelium nach Johannes auch ganz präzise zu bestätigen scheint.
Johannes schrieb:
1:1 Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
1:2 Der, der das Wort ist, war am Anfang bei Gott.
1:3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist.


Euer, an sich aber lieber eigene Interpretationen denn Zitate lesender, Ischariot
 
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Was uns das Evangelium nach Johannes auch ganz präzise zu bestätigen scheint.
Zitat von Johannes
1:1 Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
1:2 Der, der das Wort ist, war am Anfang bei Gott.
1:3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist.

Durch Gott ist alles entstanden, Er aber ist Licht.

1.Johannes1,
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.

In 1,6 steht, es liegt am/im Menschen in Finsternis bzw. im *Umkehr*schluss im Licht zu wandeln. Gott hat alles gemacht, auch die Möglichkeit Finsternis zu erfahren. Oder Gemeinschaft mit ihm zu haben :).
 
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