Teigabid
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Mt 23/ Klage über Jerusalem
37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!
38 Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden.
39 Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN!
LK 13/ Klage über Jerusalem
31 An demselben Tage kamen etliche Pharisäer und sprachen zu ihm: Hebe dich hinaus und gehe von hinnen; denn Herodes will dich töten!
32 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin und saget diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Teufel aus und mache gesund heut und morgen, und am dritten Tage werde ich ein Ende nehmen.
33 Doch muss ich heute und morgen und am Tage darnach wandeln; denn es tut's nicht, dass ein Prophet umkomme außer Jerusalem.
34 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigest, die zu dir gesandt werden, wie oft habe ich wollen deine Kinder versammeln, wie eine Henne ihr Nest unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
35 Sehet, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich nicht sehen, bis dass es komme, dass ihr sagen werdet: Gelobt ist, der da kommt im Namen des HERRN!
Gehen wir davon aus, ein Mann der bereits als Junge in Religion und Natur geschult worden ist, hat in seiner Zeit beim Militärdienst seinen Lebensplan zusammengebastelt, bei dem die Messiaserwartungen mit den Merkmalen von Abrahams Geburtszeitraum und dem von Abrahams Mutter eine wesentliche Rolle spielten, in die man große Hoffnungen setzte, einen wesentlichen Bestandteil ausmachen sollten. Aus den Schriften des Jesaja.
Das heißt nun: war Abraham im Dezember (Drache) geboren und seine Mutter im September (Ziege), konnte das in der Weiterentwicklung des Horoskops im hellenistischen Raum auch mit den Zeitpunkten für Schütze und Jungfrau dokumentiert sein.
Nun liegt es aber auf der Hand, dass ein Kind nicht im Zeitraum von Jungfrau -> Schütze geboren wird, sondern von Schütze zu Jungfrau > also der Zeitraum vom Werden bei Abrahams Mutter, um genau zu sein. Unmittelbar vor der Zeit des Abrahams.
Viel sagend hat jedoch bereits Jesaja den Zeitraum der Schlange oder des Skorpions für sich beansprucht, auf die beiden Könige hingewiesen, und sowohl mit der linken, als auch mit der rechten Hand, sowohl vor als auch nach dem Eingang der Schlange, dem Schlupfloch, gespielt.
Gehen wir hier bei der Hand von der Funktion aus, die David zugeschrieben wurde, finden wir davor den männlichen Vater im Krebs, und danach die weibliche Mutter in der Jungfrau. Das, soweit es Jesaja selbst betrifft.
Damit wir bei unserem Beispiel, dem Mann mit dem Kinde, zur Henne kommen können eine Formulierung die wir bisher in der Bibel, dem AT, nicht gekannt haben ist es daher erforderlich von einer Zeugung im Dezember auszugehen, danach eine Frühgeburt im Juli nach 7 Monaten, und der eigentliche Erwartungszeitraum wäre demnach im September zu suchen. In einer weiterentwickelten und verbesserten Form.
Aus dem Krebs im Juli wird so statt der männlichen Gestalt des Hahnes, in der möglichen Vollendung bis September, die weibliche Form der Henne!
Eine sehr intensive Trauerzeit, sowohl bei der Frau und Mutter, als auch beim Mann.
Dabei muss es gar nicht zu den offensichtlichen dramatischen Szenen gekommen sein.
Etwa so:
Weib, was bildest Du Dir ein? Wie kannst Du es wagen, nach all den Ereignissen in meiner Vergangenheit, dem Verwerfen durch meinen eigenen Vaters in die Einöde, dem Zwang zum fremden Militärdienst, mir nun die Chance des Erstgeborenen Sohnes zu verwehren! Dabei wäre es egal gewesen, ob dieser sich im Zeitraum des Jakobus, des Davids oder nur in jenem der Mutter von Abraham oder Jesaja sich befunden hätte. Niemals wird ein weiterer, ein zweiter diesen besonderen Rang in der Gesellschaft einnehmen können!
Wie gesagt, diese Worte sind niemals ausgesprochen worden bisher.
Lediglich im Verhalten und in der jeweiligen Körpersprache konnte man das Empfinden in diese Richtung deuten, wenn der Mann die Frau mit Verachtung bestrafte und auch das weibliche Sehnen und Flehen nicht zum umkehrenden Erfolg führte, durch das Eingreifen einer vermeintlichen allmächtigen Gottheit.
Ich spreche hier konkret von einem auch heute noch sehr oft propagierten enthaltsamen Geschlechtsverkehr damals im August, der sich zu einem Kind hätte formen können, und dann im zweiten Rang im nächsten Mai zum Tragen gekommen wäre.
All diese Bilder aus der Vergangenheit finden wir sehr schön dargestellt in der minutiösen Aufteilung von 12 Personen im Jahreskreis. In der jeweiligen Zuordnung in Zweiergruppierungen, mit weltlichen und geistigen Interessen, und vor allem im aussichtsreichsten Kandidaten, den wir just im Mai finden als Zweitgeborenen in einer ganz normalen Familie.
Diese kämpferische Charakteristik eines Mannes kommt sowohl aus der Vererbung eines Vater, der es im Leben zu einer sehr hohen Position in der Gesellschaft gebracht hatte, und zusätzlich wird dieses Bild genährt von wiederholenden Verhaltensweisen die sich aus den persönlichen Schicksalsschlägen ergeben haben. Da hatte auch ein totaler Wechsel des Szenenbildes nichts ändern können andere Gegend, andere Inhalte.
Dieses Bild mit der Henne ist also ein weiterer Versuch der Vereinnahme. Sprechen wir seine Entstehung dem Denken von Petrus-Matthäus zu, so sollte es die verehrte Person ein wenig milder und weiblicher zeichnen. Das Jenseitsdenken hervorheben, und die Persönlichkeit übergreifende Funktion eines Vaters und seines Sohnes betonen. Die eigene Unschuld im Zusammenhang mit einem Sterben in Jerusalem zusätzlich natürlich auch. Vor allem wollte man aber den durchdringenden Gedanken der pazifistischen Idee im entstehenden Christentum darstellen, im Gegensatz zu einer Orientierung der Essener.
Diese Idee wurde dann auch verbindend gerne von einem Lukas bestätigt, darauf musste nicht lange gewartet werden, denn auch hier in dieser Sichtweise stand die militante Aktivität der Essener nicht hoch im Kurs, wurde abgelehnt und mit Verachtung bedacht. Was sehr schön in den Zeitwerten zum Ausdruck kam, der Lehrer der Gerechtigkeit aus der Vergangenheit mit den Symbolen der Zeugung und der Geburt, jeweils in der Jungfrau und in den Zwillingen, gekennzeichnet.
Überdies, das wollte er am Rande erwähnen, Herodes in den Zwillingen.
Mit anderen Worten, sobald ein Sohn oder ein Vater nicht mehr unter den Lebenden weilte, wurde er für die Verbliebenen vom Subjekt zum Objekt. Aus einem griechischen Widder wurde so eine chinesische Henne fabriziert.
Der Vorteil, die taktische Kriegslist, ist dabei klar ersichtlich,
denn wenn der Ziegenbock von Daniel die Bildfläche betritt,
dann hat er es nicht mehr mit einem männlichen Widder zu schaffen,
sondern mit einer weiblichen Henne,
und der offensichtliche eigene Nachteil der Einseitigkeit,
der davor aus essenschen Gefilden weiblich zusätzlich adaptiert wurde,
wird damit vermeintlich in sein Gegenteil verkehrt.
So, dass letztlich der Mann über der Frau zu stehen kommt.
Der römische Mann über die jüdische Frau.
Gut, heute ist das alles Geschichte oder nicht?!
und ein