Mond u. Sonne / m u. w.

Shinjukai

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Hallo :)

Es gibt eine Sache in der Astrologie dir mir zeitweise unlogisch erscheint.
Die Sonne symbolisiert in einem Horoskop den Vater und der Mond die Mutter.
Bei Männern ist daher die Stellung des Mondes sowie der Venus ausschlaggebend für die Partnerwahl, bei Frauen sind es Sonne und Mars.
So weit so gut, das ist ja durchaus einleuchtend.
Nun steht die Sonne sowohl in männlichen als auch in weiblichen Horoskopen für die Persönlichkeit, den Willen ect. und der Mond für die Gefühlswelt, die Seele.
Ist der Mond aufgrund dieser Tatsachen, Symbol für die Mutter und die Seele, nicht genauso wichtig und ausschlaggebend wie die Sonne?
Wenn ja, wieso wird der Mond so häufig nach der Sonne angesiedelt?
Ist das nicht irgendwie auch diskriminierend... nur mal so?
Und ich denke weiter, dass es merkwürdig ist, dass Sonne und Mond in männlichen und weiblichen Horoskopen gleich gewertet werden.
Als Junge strebt man doch eher nach dem Bild des Vaters (oder der nächsten männlichen Bezugsperson) während die Mutter das Frauenbild prägt.
Wenn die Sonne nun für den Vater steht müsste sie sich in einem männlichen Horoskop daher nicht stärker ausprägen?
Und bei Frauen hingegen umgekehrt der Mond, da dieser ja in gewisser Weise für die Vorstellung des Frauenbildes das man selbst anstrebt oder ablehnt verantwortlich ist?
Und was ist mit jenen Personen bei denen eine Bezugsperson konplett fehlte?
Müsste sich ihre Sonne oder ihr Mond nicht anders entwickeln?

Lg Shinjukai
 
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shalom shinjukai,

je nach stärke (=würde) oder schwäche dieser beiden planeten knn auch vater oder mutter stärker auf das kind wirken. es gibt "männliche" frauen und "weibliche" männer. wer für das kind eher als "vorbild" dient, kannst du im horoskop ersehen. so habe ich es erfahren. (diese tatsache bedeutet keinesfalls, dass der oder die horoskopeigner/In es auch weiss und der tatsache bewusst ist. oft wird vom nativen etwas anders gesehen, als tatsächlich im horoskop erscheint.)

shimon1938
 
Hallo Shinjukai :),

Nun steht die Sonne sowohl in männlichen als auch in weiblichen Horoskopen für die Persönlichkeit, den Willen ect. und der Mond für die Gefühlswelt, die Seele.
Ist der Mond aufgrund dieser Tatsachen, Symbol für die Mutter und die Seele, nicht genauso wichtig und ausschlaggebend wie die Sonne?
Es gibt tatsächlich Astrologen, die dem Mond mehr Gewicht zubilligen als der Sonne.
Und ich denke weiter, dass es merkwürdig ist, dass Sonne und Mond in männlichen und weiblichen Horoskopen gleich gewertet werden.
Im Grunde ist es ja so, dass es in jedem Menschen, egal welchen Geschlechts eine weibliche und ein männliche Seite gibt.
Und was ist mit jenen Personen bei denen eine Bezugsperson konplett fehlte?
Müsste sich ihre Sonne oder ihr Mond nicht anders entwickeln?
Ich denke, wenn eine Bezugsperson komplett fehlt, müsste sich das auch im Horoskop widerspiegeln.

Lieben Gruß Fiona
 
Hallo :)

Es gibt eine Sache in der Astrologie dir mir zeitweise unlogisch erscheint.
Hallo Shinjukai :)

Das erscheint dir nicht nur unlogisch- das ist unlogisch.
Was mache ich, wenn etwas unlogisch ist? Ich nehme es nicht an.
Sonst könnte ich ja gleich jeden Blödsinn glauben.

Die Sonne symbolisiert den Vater, der Mond die Mutter- ich hab' hier zum ersten Mal davon gehört. Nunja, könnte ja was dran sein, schliesslich lernt man nie aus. Wenn ich aber meine Eltern betrachte im Zusammenspiel von Sonne und Mond und ihren Aspekten- es passt vorne und hinten nicht. Jemand hier, der sich damit auskannte- ich weiss nicht mehr genau, wer's war- hat mir eine Familienanalyse gemacht aufgrund der Aspekte von Sonne und Mond in meinem Horoskop- nee, da stimmte auch nix.

Shinjukai schrieb:
Nun steht die Sonne sowohl in männlichen als auch in weiblichen Horoskopen für die Persönlichkeit, den Willen ect. und der Mond für die Gefühlswelt, die Seele.
Das Gerücht hält sich hartnäckig- aber wahr wird's dadurch nicht.
Sonne und Mond stehen für das Ich, die Person.
Sonne steht für den erwachsenen Teil, für Wille und Verantwortung.
Mond steht für den kindlichen Teil, für Spiel und Naivität.
Das Ich ist in sich geteilt, damit ein Teil den anderen erkennen kann durch diese Unterscheidung. Ein bewusster Mensch hat sie in sich vereinigt. Ein unbewusster Mensch freut sich oder leidet unter der Teilung, je nach Aspektierung.

Du hast Sonne in Steinbock und Mond in Löwe, ein Quincunx, das ist nicht so leicht, diese beiden sich widerstrebenden Ich-Naturen unter einen Hut zu bringen. Steinbock-Sonne ist ehrgeizig, will ein Werk vollbringen, um so zu Ruf und Ansehen zu gelangen. Löwe-Mond ist lebenslüstern und will Party machen. Die Zweiteilung sieht dann so aus: tagsüber wird gearbeitet, abends wird gefeiert und das Leben genossen. So bleibt es aber zweigeteilt. Eine Zwischenlösung wäre, mit denen gemeinsam zu feiern, mit denen man arbeitet. Die werden aber nur mit einem feiern, wenn man vorher die Früchte der Arbeit mit ihnen geteilt hat. So zwingt der Löwe-Mond klammheimlich die Steinbock-Sonne, nicht für sich, sondern für die Allgemeinheit zu arbeiten. Sonst gelingt die innere Vereinigung der beiden nicht. Ist schon clever eingerichtet von der Natur, lach.

:)
 
Hallo Leute

Ich war und bin hin und her gerissen von diesen Zuordnungen eines "Familienmodells", wo es allerdings verschiedene Typologien oder Versionen gibt. Eine Zuordnungs-Systematik stammt von Bruno Huber, der es mit Saturn=Mutter und Sonne=Vater und Mond=Kind beschreibt.

Nun, es gibt also widersprüchliche Methoden. Ich dachte nun, in all diesen Modellen, sollte es um eine Deutungs-Perspektive gehen, sonst macht es keinen Sinn. Es gibt bei funktionierenden astrologischen Modellen keine Widersprüche, sondern Perspektiven (Beispiel: Wenn ich den ALTERSPUNKT mit dem 7er Rythmus benutze, so ist das eben eine andere Perspektive als wenn ich den 6er Rythmus verwende; oder noch eines: wenn ich den "siderischen Tierkreis" verwende, ist das eine andere Perspektive als der uns gewöhnliche "tropische Tierkreis").

Die Frage ist ja, funktionieren diese Zuordnungen überhaupt?

Sonne als Vater und Saturn als Mutter habe ich etliche Male überprüft. Und wenn es auch nicht immer hinhaut, so scheint doch etwas dran zu sein, vor allem, je nachdem wie hoch im Horoskop diese Planeten stehen. Steht der Mond unten, kann man fast immer davon ausgehen, dass man als Kind eher wenig in der Familie zu sagen hatte, keinen Einfluss hatte. Steht der Mond oben wurde man eventuell mit Aufgaben belastet (auch überlastet).
Steht Saturn unten, war die Mutter es, die weniger zu sagen hatte, vor allem, wenn die Sonne im Horoskop oben steht. Ausnahmen sind einzelne Häuser, zum Beispiel steht Saturn in 12, dann ist die Mutter mit diesen Themen des 12. Hauses vielleicht irgendwie in einem Zusammenhang, vielleicht schwächlich in der Konstitution ob psychisch oder physisch. Mit der Sonne in 6 war der Vater vielleicht sehr in seiner Arbeit, und hatte wenig Zeit für das Kind.
Aspekte zwischen Saturn, Sonne und Mond können die Beziehungen der Familie untereinander aufzeigen. Jedenfalls der Theorie nach. Und manchmal stimmt das auch.

Ich bin dem aber seit einiger Zeit nicht mehr nachgegangen, weil es irgendwie eben doch nur ein "vielleicht" bleibt, bzw. mir die vertiefte Erfahrung in den Grundlagen noch fehlt, - warum sollte ich da mit Komplizierten arbeiten, wenn ich die deutbaren Zusammenhänge nicht differenzieren kann von normalen Deutungsvorgängen. Denn in diesem Familienmodell ist es zwangsläufig, dass man "zu suchen" anfängt und sich etwas zusammenbasteln könnte, was eigentlich allein durch die psychologischen Wirkungen dieser Planeten entsprochen sein könnte. Und vor allem der Saturn als Mutter hat mich nur für die FRÜHESTE KINDHEIT überzeugt. Dieser Einfluß bleibt natürlich bestehen ins spätere Alter, und wenn man Saturn untersucht, könnte man also auch das gewisse Urvertrauen untersuchen, dass man als Kind bekam oder verloren hat.

Ein möglicher Einwand könnte lauten: Die Planeten ziehen Situationen an, bilden psychische Strukturen und so ist klar, dass der Mond ein Faktor ist, der für die Beeindruckung steht, für das schwächste Glied eigentlich, dem man als Kind unterliegt. Alle Einflüsse der Kindheit bilden ein Gewicht auf den Mond.
Steht der Mond oben ist das auch ein Zeichen für etwas, was man als Bedürfnis beschreiben kann, zum Beispiel dass man einfach Aufgaben oder Verantwortung benötigt usw.
Mit dem Saturn geht es wohl um die innere Stabilität, das Äquivalent zum bewegbaren Mond. Und die Sonne bildet die psychische Mentalität heraus, wie man sich erlebt und gestalten möchte, die Schaltstelle zwischen allen anderen Planeten, so auch zwischen Mond und Saturn.

Die Eltern können so oder so Rabeneltern sein, Vernünftler, Schlamper, usw.

Und genau diese Entsprechungen haben mich dann doch etwas davon überzeugt, dass der Mond eher für die Mutter und die massgeblichste Phase in der Kindheit steht, für jene Phase, an die wir uns nämlich erinnern (nicht die Phase, die uns nach gängigen Psychologiemodellen am meisten prägte: jene frühkindliche Phase).
In dieser vor der Pubertät liegenden Phase passt der Mond sehr gut. Eine vernünftlerische aber auch fordernde Mutter (Haltung: "bestimmte Dinge müssen so sein") kann zB durch einen Jungfrau Mond angezeigt sein, wie es mir in einem Beispiel vorliegt.

Meine Mutter (ich habe Skorpion Mond) hat sich zum Beispiel immer eingemischt in meine persönlichen Angelegenheiten, kam ohne zu Klopfen ins Zimmer um Sauberzumachen, räumte mein Zimmer auf, wenn ich nicht da war, bis dass ich mehrere Male wütend "Zeichen" setzte, dann geschah das seltener. Das empfand ich als Eingriff in meine Intimssphäre (passt irgendwie zu einem Skorpionmond in 4). Wenn ich meinen Vaters Mond untersuche, habe ich die Wahl zu einem Stiermond oder Widdermond, weil die Uhrzeit unsicher ist und genau auf der Zeichengrenze steht. Meine Oma passt zu dem Stiermond, weil sie sehr stur sein konnte, weil sie standhalten konnte, und eben nicht so schnell und würzig ihre Einfluss geltend machte.

Aber andererseits bleibt es auch oft zu vage, und deswegen gehe ich dem erst mal nicht weiter nach. Jedenfalls nicht in einer Weise, mir davon etwas zu erwarten, eher aus Neugierde. Denn wenn ich einen Skorpionmond habe und mein Bruder einen Widdermond, gibt es einen kleinen Konflikt. Natürlich zeigt sich, dass es auf die eigene Persönlichkeit ankommt, wie man die Mutter nämlich erfährt. Aber auch wie man als Kind die Mutter (unbewusst) zu Reaktionen auffordert.
Meine Mutter war hektisch und fahrig. Auch dies würde also passen. Aber naja. Zu leicht komme ich wieder zu jener Ebene, wo man beginnt zu suchen und zu finden.[ Um diese Schwierigkeit und Unsicherheit (Vakanz) zu überwinden brauche ich persönlich mehr Erfahrung. ]

LG
Stefan
 
Simi schrieb:
Das Gerücht hält sich hartnäckig- aber wahr wird's dadurch nicht.
Sonne und Mond stehen für das Ich, die Person.
Sonne steht für den erwachsenen Teil, für Wille und Verantwortung.
Mond steht für den kindlichen Teil, für Spiel und Naivität.
Hi Simi! :)

Nach wessen Lehre ist das eigentlich?
In allen Büchern wird der Mond ja mit dem Gefühl in Zusammenhang gebracht. So wie du es beschreibst, habe ich das noch nirgends gelesen.

liebe Grüße
Lilith
 
Hi Simi! :)

Nach wessen Lehre ist das eigentlich?
In allen Büchern wird der Mond ja mit dem Gefühl in Zusammenhang gebracht. So wie du es beschreibst, habe ich das noch nirgends gelesen.

liebe Grüße
Lilith


Hallo Lilith :)

ich denke, wie jedes andere Gestirn auch, kann man den Mond auf verschiedenen Ebenen interpretieren:

nach Ebertin:
Mond Prinzip: Seele, weibliches Prinzip
Psychologische Entsprechnung: Mütterlichkeit, Häuslichkeit, Sorgsamkeit, Beweglichkeit, Wandelbarkeit, Anpassung, Formensinn, Gedächtnis aber auch: unterdrückte Mütterlichkeit, Bequemlichkeit, Beeinflußbarkeit, Sorglosigkeit, Launenhaftigkeit

Biologische Entsprechung: Fruchtbarkeit, Flüssigkeitshaushalt des Körpers, Blutserum, Lymphe

Soziologische Entsprechung: Mutter, Gattin, Frau, Familie, Volk, Erbmasse

Ich denke, dass der Mond auch nicht die tatsächliche Mutter beschreibt, sondern lediglich wie mein Mutterbild ist, wie die Mutter von mir empfunden wurde. Das kann ja ein großer Unterschied sein. Bei mehreren Geschwistern, wird wohl jedes Kind, eine andere Sicht auf die Mutter haben.
Mit Saturn als Mutterbild kann ich garnichts anfangen, eher mit Saturn als Bild für die Großmutter. Das ist aber nur mein Empfinden, weil bei mir so gut passt.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hi Simi! :)

Nach wessen Lehre ist das eigentlich?
*schmunzel*
Nach der astrologischen Lehre, Lilith. Die ist nicht auf Personen bezogen, sondern auf Erkenntnisse.

Lilith schrieb:
In allen Büchern wird der Mond ja mit dem Gefühl in Zusammenhang gebracht. So wie du es beschreibst, habe ich das noch nirgends gelesen.
In allen Büchern? Ich weiss nicht, was du für Bücher liest, hier mal ein Auszug:

Die Mondfunktion ist in ihrem unentwickelten Zustand durch Launenhaftigkeit, Sentimentalität und emotionale Abhängigkeit gekennzeichnet. Sie hat anfangs viel mit dem Zustand der Kindlichkeit zu tun, freilich nicht jener reifen Kindlichkeit, für die der Satz "Den Kindern ist das Himmelreich" Gültigkeit hat und die zum erlösten Spektrum der Mondfunktion gehört, sondern der unreifen Kindlichkeit, die ihre ständig schwankenden Bedürfnisse von der Umwelt erfüllt sehen möchte.
....
Wenn die Mondfunktion beim Menschen noch nicht wirklich bewusst gemacht und entwickelt ist, äussert sie sich gerne in Formulierungen wie: "Mir geht es schlecht, weil Du...". Wie ein Kleinkind, das Hunger verspürt, so lange schreit, bis ihm seine Mahlzeit gereicht wird, so wendet sich die unerlöste Mondfunktion zur Befriedigung eigener Bedürfnisse grundsätzlich und oft vorwurfsvoll an die Umwelt. Die Idee, für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen, kommt hier entweder noch gar nicht auf oder scheitert an der eigenen Unfähigkeit, sich selbst seine Wünsche zu erfüllen. ...
aus Nicolaus Klein, Glück und Selbstverwirklichung im Horoskop, Seite 191
Das Mond-Prinzip ist das der naiven Kindlichkeit- launisch, instinktiv, triebhaft und süchtig, solange es unerlöst ist. Es trägt keine Verantwortung, wie die Sonne das tut- es reagiert nur. Man kann auch sagen: Sonne ist das Genie, Mond das Talent, denn die innere Veranlagung als solche ist dieselbe. Aber die innere Haltung ist eine andere- mit Sonne fühlt man sich verantwortlich für seine Eigenschaften, mit Mond spielt man mit ihnen.

Du zB mit Sonne in Wassermann, du bist ein logischer Denker, der etwas ganz Besonderes ist- eben weil du genau weisst, dass andere Menschen nicht so helle sind, sie können deine logischen Schlussfolgerungen oft nicht nachvollziehen. Deshalb hält Sonne in Wassermann Abstand und zieht sich zurück- man ist eben anders als die Masse. Die Sonne widmet diesem Besonderheitsstatus ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, man will auf keinen Fall für gewöhnlich gehalten werden. Darum achtet man darauf, die Dinge anders zu tun, als andere Menschen sie tun: man legt Wert darauf, nicht die Musik zu hören, die in den Charts ist, wenn blaue Jacken in sind, trägt man eine rote usw. Man ist um jeden Preis Individualist. Sowas macht natürlich einsam, deshalb sucht Sonne in Wassermann eine Gemeinsamkeit, die allen Menschen zu eigen ist- das ist das Menschliche. Sonne in Wassermann ist Humanist, Motto: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Die Lösung besteht für Sonne in Wassermann darin, dass jeder Mensch etwas Einzigartiges ist, auch der, der keinen Wert darauf legt- denn er ist es per se. Es gibt keine zwei Menschen, die gleich sind- jeder IST ein einigartiges Individuum, auch dann, wer er's nicht betont, das tut nur Wassermann.

Der Mond in Wassermann ist im Prinzip dasselbe, es fehlt allerdings die Verantwortung, dh der Mensch mit dieser Mondstellung ist auch etwas Besonders, er weiss aber nicht, warum- er fühlt sich nur so. Er hat nur das Talent, sich wie ein brillianter logischer Denker darzustellen, ohne es wirklich zu sein- das Genie der Sonne fehlt. Auch der Mensch mit Mond in Wassermann zieht sich zurück und hält sich fern von der Masse, die ihn nicht versteht, dh er spielt den Unverstandenen und gefällt sich in dieser Rolle. Je nach Sonnenstellung ist das dann ein unverstandener Krebs, der schmollt oder ein unverstandener Löwe, der brüllt. "Keiner versteht mich, ich bin eben special! Ich werde mich so lange zurückziehen, bis ihr mir bestätigt, dass ich etwas Besonderes bin!" Es fehlt die Verantwortung und der Wille der Sonne, dieses Einzigartigsein zu überbrücken- Mond spielt nur mit den Eigenschaften, auf kindliche-naive Weise.
 
ich denke, wie jedes andere Gestirn auch, kann man den Mond auf verschiedenen Ebenen interpretieren:
Ja, der Mond gibt noch mehr her, zB das ideale Wohnungsbild, das der Mensch hat. Ich, mit Mond in Schütze, bevorzuge die Dachgeschoss-Wohnung. Und in der Tat- da wohne ich- und da hab' ich auch immer gewohnt, im Dachgeschoss, lach.

Gabi0405 schrieb:
Ich denke, dass der Mond auch nicht die tatsächliche Mutter beschreibt, sondern lediglich wie mein Mutterbild ist, wie die Mutter von mir empfunden wurde.
Ha, jetzt hab' ich's, Gabi, danke. Nicht- wie ich meine tatsächliche Mutter empfinde, sondern wie eine Mutter nach meiner Vorstellung idealerweise sein sollte- das sagt der Mond. Je weiter die tatsächliche Mutter von diesem Bild abweicht, desto ehr wird sie abgelehnt. Und natürlich umgekehrt- je mehr sie dem idealen Bild entspricht, desto ehr nehme ich sie an.
 
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Ja, der Mond gibt noch mehr her, zB das ideale Wohnungsbild, das der Mensch hat. Ich, mit Mond in Schütze, bevorzuge die Dachgeschoss-Wohnung. Und in der Tat- da wohne ich- und da hab' ich auch immer gewohnt, im Dachgeschoss, lach.

Und ich hab immer auf der goldenen Mitteletage gewohnt (mal erhöhter, mal tiefer gelegen), typisch Waagemond *g*
 
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