Die Frauen Bibel

Werbung:
Du lässt Dich beeindrucken von dem, was die Menschen sich untereinander wegen der Erkenntnis angetan haben, es ist die menschliche Auslegung von der SCHRIFT. Darum geht es aber nicht. Das die Bibel natürlich eben wegen der Unwissenheit von der Schrift theologisch, gesellschaftlich und politisch immer als Machtwerkzeug ausgenutzt worden ist, ist ja bekannt. Das hat aber nichts mit der Heiligkeit des Textes und seinen Ursprüngen der hebräischen Worte zu tun. Entweder positionierst Du Dich um die Äußerlichkeit des Wortsinnes und zitierst fragmentarisch Paulus (es ist ja unwichtig, ob Paulus letztendlich für die weltliche Stellung der Frau in der Kirche eine nachteilige Funktion hatte...Paulus redet von der Liniearität der Sichtbarkeit und der Unlinearität der Unsichtbarkeit) ohne die Herkunft des Wortes zu erkennen. Oder Du befreist Dich und den Text von der weltlichen Sicht auf das, was sich historisch tat. Die Erfahrung, was eigentlich das WORT im Hebr. von der "Frau" und dem "Mann" bedeutet, ist wesentliche Grundlage zur Erfassung der Bibel und der Inspiration daraus insgesamt. Denn darauf baut alles folgende in der Bibel auf...und wenn Du das nicht kennst oder ERkennst, dann ist alles, was folgend daraus interpretiert und zitiert wird in einem falschen Kontex.

Es ist unwichtig, ob die Allgemeinheit der Kirche das Erkannt hat. Denn das Christentum hat sich insgesamt von der einen Wurzel abgespalten...es hat seine eine Wurzel und damit sein Wissen vergessen. Das ist nun mal so, und das hat auch seinen Sinn.

Wer die Frage nach Mann oder Frau aus weltlicher Sicht auf die Bibel wirft, der hat Jesus letztendlich ans Kreuz genagelt. Und das in jeder Sekunde erneut. Die Geschichte der Bibel ist eine Ewigkeit, und wer das nicht verträgt oder erkennt, ist im Grunde (vom Tiefsten des Wortes her) der Römer, der Jesus ans Kreuz nagelt...die Ewigkeit, diese Seite im Menschen, die immer wieder erneut ins Zeitliche festgehauen wird.

Befreie Dich im Grunde erst von der Zeit (und bringe niemals die Zeit mit in die Bibel) bevor Du Dich aufmachst, das zu erfahren, was die Einheit darstellt. Im Grunde bist Du genauso verführt durch die "Frau" (Äußerlichkeit, die Erscheinung---> DAS bedeutet es nämlich im Hebräischen; es sind TRAUMBILDGESCHICHTEN aus der Seite von Gott hierhererzählt), wie alle anderen, die die Bibel noch immer im Historischen und gesellschaftspolitischen Geschlechterkampf halten. Die Heiligkeit der Schrift wird damit sozusagen "getötet". Die Nachricht hat keinen Wert mehr in Dir, weil Du da bist, wo die Bibel gar nicht ist.

Lg Brotherhood
 
Nochmaaaaaal >>>>>>>>>> *Frau* ist ein Prinzip, eine Eigenschaft, wie *Mann* auch.

*Gemeinde* im übrigen auch, aber das ist leicht, wenn man weiss was Frau und Mann sind. Na?

Du schaffst es.... :D
 
Brotherhood schrieb:
Entweder positionierst Du Dich um die Äußerlichkeit des Wortsinnes und zitierst fragmentarisch Paulus (es ist ja unwichtig, ob Paulus letztendlich für die weltliche Stellung der Frau in der Kirche eine nachteilige Funktion hatte...Paulus redet von der Liniearität der Sichtbarkeit und der Unlinearität der Unsichtbarkeit)

Ich habe nicht nur Paulus zitiert, sondern noch andere Beispiele gebracht, das im Sinne der Bibel, die ja letztendlich von (männlichen) Menschen für (männliche) Menschen geschrieben wurde, die Frau von der Gleichwertigkeit im Göttlichen Sinne ausgeschlossen wurde. Aus diesem Grunde darf sie bis heute in der röm.kath. Kirche den Segen und die Vergebung nicht erteilen. Wäre diese Auffassung der röm. kath.Kirche, die sich auf die Bibel beruft, eine andere, läge eine andere, weltliche und kollektive IST-Lage vor.
Ob diese Ungleichheit und Schieflage von unserem Schöpfergott oder dem allmächtigen Universum allerdings so gewollt ist, wage ich zu bezweifeln, denn welche Art Gottheit würde sich solcher Art diskreditieren? Die Bibel ist Menschenwerk und beruht auf patriarchalischen Strukturen und dem Verlangen nach der einseitigen Macht. Von daher ist sie von der Göttlichkeit her abgeschnitten…..


Befreie Dich im Grunde erst von der Zeit (und bringe niemals die Zeit mit in die Bibel) bevor Du Dich aufmachst, das zu erfahren, was die Einheit darstellt. Im Grunde bist Du genauso verführt durch die "Frau" (Äußerlichkeit, die Erscheinung---> DAS bedeutet es nämlich im Hebräischen; es sind TRAUMBILDGESCHICHTEN aus der Seite von Gott hierhererzählt), wie alle anderen, die die Bibel noch immer im Historischen und gesellschaftspolitischen Geschlechterkampf halten. Die Heiligkeit der Schrift wird damit sozusagen "getötet". Die Nachricht hat keinen Wert mehr in Dir, weil Du da bist, wo die Bibel gar nicht ist.

Ich bin befreit, danke. Schon lange ist die Bibel nicht mehr maßgebend für mein Seelenheil – war es auch eigentlich nie. Mein mächtiger Schutzengel hat mich zu einem Gottesbild geführt, in dem die (männlichen und weiblichen) Götter gleiche Rechte und Pflichten auferlegt wurden und angewiesen sind, uns zu leiten und uns auch von Zeit zu Zeit Lernaufgaben zu unterziehen, um innerlich zu wachsen und um unser Bewusstsein zu vervollkommnen. Das Ziel ist der spirituell erleuchtete Mensch, der wahrhaftig und gerecht ist in all seinem Tun, um damit den Schöpferplan Gottes zu unterstützen.:)


LG
Urajup
 
ein neuer midrasch
aus einer alten erzählung

zu der ersten von gott geschaffenen frau
die ursprünglich in jeglicher hinsicht adam gleichgestellt war
beide aus erdenstaub geschaffen

lilith
und ihre rebellion gegen die unterdrückung von adam
und letztlich zur trennung von mann und frau führte

eva kam erst nacher,
von gott
aus adams rippen geschaffen
da der "arme kerl" ja ganz alleine war
aber der "arme" adam wurde nicht glücklich mit ihr

eine jüdsich feministische auslegung

Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich erschaffen worden waren, waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt. Adam, als Mann, passte dies nicht, und er verlangte von Lilith, dass sie sich ihm unterordne. Lilith weigerte sich, rief Gottes heiligen Namen an und flog weg. Sofort beklagte sich Adam darüber bei Gott. Gott schickte drei Boten zu Lilith, um sie zur Rückkehr zu Adam aufzufordern. Sonst werde sie bestraft. Lilith aber wollte nicht mit einem Mann zusammenleben, der sie nicht als Gleichgestellte behandelte, und sie beschloss, dort zu bleiben, wo sie war.........


-
 
Liebe Urajub,

"Die Bibel ist Menschenwerk und beruht auf patriarchalischen Strukturen und dem Verlangen nach der einseitigen Macht. Von daher ist sie von der Göttlichkeit her abgeschnitten….."

Das hat Dich leider selbst von der Göttlichkeit abgeschnitten, es ist Dein Urteil. Du hast natürlich die Wahl, ob die Bibel historisch und Menschenwerk ist, oder ob sie heilig ist und sich aus einer anderen Welt her in unsere Mitteilt. Du hättest Dir ja auch selbst die Mühe machen können, Dich über diese äußerlichen Wortsinngrenzen der Menschen hinwegzusetzen...indem Du Dich ernsthaft mit dem Material auseinandersetzt und Dir einfach mal den Urtext aus dem Hebräischen öffnen lässt. Aber es ist einfach das nur auf Basis der Sicht zu tun und zu sagen: Eine Frau ist eine Frau und ein Mann ist ein Mann.

Du hast es nicht verstanden, bist aber dabei in der besten Gesellschaft der Institutionen, die Du hier als Beispiel angibst. Wie gut, das die Bibel nicht dem Urteil unterliegt, das Du von ihr hast.

So ist es nur in Deinem Kopf, nicht aber im Gesamtsein der Überlieferung.

Du urteilst aufgrund der Äußerlichkeit. Dir reicht die gesellschaftliche Historie um darüber zu bestimmen was die Bibel ist oder nicht ist. Du hast Dich niemals damit auseinandergesetzt, weil Du andere für Dich das Urteil hast bauen lassen. Es passt Dir gut in Dein Weltbild und somit ist das Thema erledigt.

Du sagst: Die Kirche macht dies, der Mann hat das geschrieben.

Das ist schrecklich einseitig, ja geradezu einfältig. Es ist faul.

Faul im Sinne einer Kraftlosigkeit, eines Aufgebens, eines Zufriedenseins mit den einfachsten Antworten, einem Desinteresse der Herkunft gegenüber, einem Hingeben nur an die Sicht und nur ein Zulassen ob es Dir in Dein Weltbild passt. Das ist Deine Welt - mehr nicht.

Deine Welt sieht so aus; meine sieht so aus. Einigen wir uns darauf - den Rest muss der Weg des Lebens bringen.
 
Hallo Brotherhood!

Brotherhood schrieb:
Du hast es nicht verstanden, bist aber dabei in der besten Gesellschaft der Institutionen, die Du hier als Beispiel angibst. Wie gut, das die Bibel nicht dem Urteil unterliegt, das Du von ihr hast.

Die Bibel wird nach ihrem geschriebenen Wort beurteilt – zwangsläufig – Nicht nur ich urteile danach, sondern jeder, der sie liest. Jeder einzelne Mensch bildet sich nach einer Lesung ein Urteil, so hoffe ich jedenfalls……

Du urteilst aufgrund der Äußerlichkeit. Dir reicht die gesellschaftliche Historie um darüber zu bestimmen was die Bibel ist oder nicht ist. Du hast Dich niemals damit auseinandergesetzt, weil Du andere für Dich das Urteil hast bauen lassen. Es passt Dir gut in Dein Weltbild und somit ist das Thema erledigt.

Und ich sage noch einmal: Ich lese, was geschrieben steht und bilde mir ein Urteil nach diesen geschriebenen Worten. Ich höre nicht auf Menschen, die mir einreden wollen, dass dort „blau“ steht, obwohl ich eindeutig „rot“ gelesen habe.
Überlieferungen aus zweiter Hand sind niemals ratsam, denn dann besteht die Gefahr der Verführung, Beeinflussung und Manipulierung durch andere. Vorzugsweise solchen, die ein großes Interesse daran haben, anderen nicht zu der wörtlichen Beschreibung, sondern ihrer ganz eigenen Auslegung zu verführen……;)

Du sagst: Die Kirche macht dies, der Mann hat das geschrieben.

Das ist schrecklich einseitig, ja geradezu einfältig. Es ist faul.

Ich kann nur das interpretieren, was in der Bibel steht. Und wenn dort z.B. Paulus Worte stehen, die besagen „dass Frauen in der Gemeinde zu schweigen haben“, dann nehme ich diese Worte so auf, nämlich das Paulus nicht wollte, dass Frauen ihre Stimme in der Gemeinde erheben. Wenn also etwas faul ist, dann deine Auslegung, dass ich etwas schrecklich einseitig sehen. Ich wüsste nicht was, außer, Paulus hätte (und all die anderen) diese Worte nie gesagt.

Faul im Sinne einer Kraftlosigkeit, eines Aufgebens, eines Zufriedenseins mit den einfachsten Antworten, einem Desinteresse der Herkunft gegenüber, einem Hingeben nur an die Sicht und nur ein Zulassen ob es Dir in Dein Weltbild passt. Das ist Deine Welt - mehr nicht.

Kraftlos und faul wäre ich, würde ich meinen gesunden Menschenverstand nicht dahingehend gebrauchen, um solche geschriebenen Worte nicht als das zu benennen, was sind sind: Ausgrenzungen.
Mit meinem Weltbild haben meine Ansichten auch nichts zu tun, höchstens mit meiner Vorstellung von einer einheitlichen Menschheit, die nur dann intakt ist, wenn die männlichen und weiblichen Anteile ausgeglichen sind. Wenn du eine Waage auf einer Seite mehr belastest, als auf der anderen, entsteht ein Ungleichgewicht. Es ist doch alles so einfach, mach einfach mal die Augen auf: die Welt besteht immer aus einem Gegengewicht. Aus einem ich und einem Du. Aus Mann und Frau. Aus Ying und Yang. Wenn die Machtverhältnisse der Pole einseitig verschoben sind, entsteht eine Schieflage.

Deine Welt sieht so aus; meine sieht so aus. Einigen wir uns darauf - den Rest muss der Weg des Lebens bringen.

Ich wünsche dir, dass du dein Bewusstsein dahingehend erweitern kannst, um zu erkennen, „was die Welt im innersten zusammenhält“ wie schon Goethe schrieb. Wir wurden schließlich alle mit einem beseelten Geist geboren. Und manchmal müssen wir Ansichten opfern, auch liebgewordene, um zur richtigen Einstellung und einer allumfassenden Sicht zu transformieren. Und das kann wehtun......

Alles Gute!:)


LG
Urajup
 
Die Bibel wird nach ihrem geschriebenen Wort beurteilt – zwangsläufig – Nicht nur ich urteile danach, sondern jeder, der sie liest. Jeder einzelne Mensch bildet sich nach einer Lesung ein Urteil, so hoffe ich jedenfalls……

LG
Urajup

Hallo Urajup,

AT-Bibel in einer Übersetzung verstehen zu wollen/können ist schlicht unmöglich, weil die ursprüngliche Sprache dieser Texte zum einen eine Bildersprache ist, deren Symbolik man kennen muß, zum anderen ein Wort mehrere Bedeutungen und Bezüge hat, die in ihrer Vielschichtigkeit unübersetzbar sind (die Zahlen lasse ich mal ganz außen vor – das ist noch eine weitere Ebene).

Diese Bildsprache reicht tief bis ins NT (übrigens inklusive der Zahlen).

Das alles ist in einem Forum so gut wie unmöglich zu kommunizieren, weil immens komplex. Ich trau mich kaum noch, was dazu zu schreiben - weil der Berg der Vorurteile ist so immens groß.

Zum Verstehen muß man sich wirklich SELBST die Mühe machen, sich damit zu befassen – und das ist ein Stückchen Arbeit und es kann je nach Interesse und Öffnung auch ein Weg von Selbsterkennen sein, weil das dort beschriebene allgegenwärtig in jedem Menschen (und der Welt ist).

Loge 33 hat es in ihren kurzen Sätzen posaunt – Brotherhood hat es in der längeren Version versucht.

Das, was du meinst bekämpfen zu müssen, ist die fatale Ausgeburt derer, die Bibel so lesen/lasen (und furchtbar missbrauchten) wie du selbst es tust – und damit kommst du keinen Schritt weiter.

Denn dein Urteil beruht auf einer Übersetzung – die nur ganz ganz oberflächlich verstehbar ist.

Liebe Grüße

Nizuz

PS: selbiges gilt sicherlich auch für andere Mythen und Sprachen.
 
Werbung:
Nizuz schrieb:
Das, was du meinst bekämpfen zu müssen, ist die fatale Ausgeburt derer, die Bibel so lesen/lasen (und furchtbar missbrauchten) wie du selbst es tust – und damit kommst du keinen Schritt weiter.

Hi Nizuz,

fühlst du dich etwa bedroht durch eine "Ungläubige"?;)
Das brauchst du nicht. Ich stehe jedem Menschen seinen Glauben zu. Er wählt ihn nach seiner jeweiligen Bewusstseinstufe - und deswegen gibt es dazu auch gar nichts weiter zu sagen.....:)

Letztendlich "sollte jeder nach seiner Fasson seelig werden", wie schon ein preussischer König vor mehr als 200 Jahren einmal klugerweise bemerkte......


LG
Urajup
 
Zurück
Oben