Ihr müsst aufpassen, denn:
EIN JEDER SIEHT, WAS ER IM HERZEN TRÄGT
Und, so schmerzlich es auch sein mag. Unser Leben ist das exakte Spiegelbild von uns selbst.
Adam war männlich und weiblich von Gott geschaffen. D.h. es waren die beiden Geschlechter in ihm, in einer innigen Einheit verbunden. So war er das Ebenbild Gottes, in welchem auch beide Pole ineinander ruhen.
Dann erschuf Gott den Menschen nochmals, diesmal aus einem Erdenkloß und bließ ihm den Odem des Lebens ein und setzte ihn in den Garten der Freude(EDEN).
Mit dieser Verbindung aus Stoff und Geist wurde der Mensch ein geteiltes Wesen und Gott schuf aus seiner Seite(nicht Rippe) das Weib.
Damit war der Mensch schon ein vom Andern Geschlecht getrenntes Wesen, jedoch noch in der seelischen Welt, dem Garten Eden und beide Adam und Eva eine seelische Einheit. Doch das Empfindende im Menschen, Eva, wollte noch weiter in die Materie hinein. Da nahm sein Wunsch gestalt in Form einer Schlange an und ermöglichte es, sich noch weiter mit Matreie zu verbinden.
Dabei wußte der Mensch nicht, dass er damit ein körperliches und somit sterbliches Wesen würde. Er fiel aus dem paradiesischen Zustand heraus, in welchem er noch eine seelische Einheit genoß, mit seiner inneren Ergänzung, Eva.
Dann hatte der Mensch sein inneres Ebenbild, seine Eva, oder das Empfindungsvermögen und die Mütterlichekeit verloren und projezierte diese verlorene innere Ergänzung in die Materie. Aus dieser Projektion wurde das Weib, oder das was wir Männer darin sehen.
Was wir also in einer Frau sehen, sind wir selbst. Es ist unsere eigene Projektion, die wir in der Frau verehren und lieben, denn:
EIN JEDER SIEHT, WAS ER IM HERZEN TRÄGT
Ich kann das leider nur aus meiner Perspektive als Mann schreiben. Für Frauen gilt das genauso, nur eben umgekehrt.
Gruß Willibald