Nicht arbeiten wollen...

Kennst du diese Völker persönlich, oder hast du aus der Presse und aus Büchern von ihnen erfahren?

Nicht persönlich. Ein Freund von mir wohnt in Dakar. Seine Frau ist eine Einheimische und er erzählt mir jeweils über die Erlebnisse, die er aus den Besuchen des Heimatdorfes seiner angetrauten Muselmanin:) mitbringt.
Anderes erfahre ich aus der Glotze, über die du Nase rümpfst. Ich schaue ausschliesslich nur Dokufilme, z.B. auf Arte, Terra Nova, ZDF doku u.s.w., nebst Musik und Kultursendungen natürlich. Zu diesen Zwecken scheint mir die Glotze sinnvoll zu sein.

Ironwhistle schrieb:
Richtig ist das die Leute dort zusammenhalten - das müssen sie allerdings auch. Nimm doch mal Afrika als Beispiel: Dort werden Kriege und Elend gefördert, und wofür? Damit westliche Firmen günstiger an Diamanten und Gold gelangen können.

Beinahe überall wo der Westen hinter Bodenschätzen her ist, werden Krieg und Elend als collaterale Schäden in Kauf genommen.
Die noch intakten Völker, von denen ich spreche sind die, welche abseits von all dem leben, bei denen nichts zu holen ist und die keinen oder kaum Kontakt zur westlichen Lebensweise haben.

Ironwhistle schrieb:
Was den Neid betrifft - ich bin beneide die Leute mit Geld ebenfalls nicht Teach - man kann sich vielleicht massig Luxus und Freunde kaufen, aber wirklice Freunde erkennst du erst dann wenn du mittellos bist.

Ich denke nicht, dass Mittellosigkeit die Bedingung ist, wahre Freunde zu haben.
Ueberhaupt ist Mittellosigkeit ein relativer Begriff. Für einen Clochard, der
im Freien schläft, seine tägliche Alkoholration erbettelt und sich weigert, vom Staat Unterstützung zu beziehen, bist du als Arbeitsloser ein reicher Mann. Für dich als "Mittelloser" ist ein Yuppie mit einem Jahresverdienst von 100'000 Euro ein reicher Mann. Für Schumi wiederum wären das nur peanuts.

Ironwhistle schrieb:
Nun, lassen wir das - du machst Arbeitslose für ihre Situation verantwortlich. In Anbetracht des massiven Stellenabbaus der vergangenen 4 Jahre grenzt das schon ein bisschen an Blindheit.

Teilweise sind sie dafür verantwortlich, da sie ja Teil der Gesellschaft sind, die all dies hervorbringt.
Ich verachte diejenigen, die über den Staat, die Politiker und die Wirtschaft wettern, und wie sage sagt, das System verachten und doch an seiner Brust saugen.

Ironwhistle schrieb:
Aber das ist eben doch leichter als die zur Verantwortung zu ziehen die durch Korruption, Bestechungen und persönlicher Gewinnsucht zu der Situatuin beigetragen haben....

Und was ist mit den korrupt/kriminellenen Arbeitlosen und Sozialhilfeempfängern die sich Leistungen erschleichen und alles tun, um nicht wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert zu werden?

ironwhistle schrieb:
@ Maud

Das Sozialsystem abschaffen?

Das wäre gar nicht so schlecht. Dann müsste jeder wieder Eigenverantwortung übernehmen. Eigenverantwortung, die ihm durch die utopischen Versprechen der Linken und Linksextremen abgenommen wurde.
Wie hiess der alte Spruch meiner Grosseltern so schön, der immer noch Gültigkeit hat: "Spare in der Zeit, so hast du in der Not".:)

Teach
 
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Aber über die Arbeitslosen die ihr wettert-das ist doch niemals das GRO...-verstehe ich nicht.

Ausserdem glaube ich persönlich,das erst dann- wenn wir Verständnis entwickeln und uns für die Ursachen öffnen,sich was ändern kann.Jemand der Alkohol trinkt und Geld vom staat bezieht,wird auch irgendwann noch weiter abrutschen...Tja,sollen wir diese Menschen nicht mehr achten oder wie stellt ihr euch das vor.

Es gibt für Alles eine Ursache und eine Wurzel,die gezogen werden muss-und nicht erst dann wo wir jetzt schon stehen.
Das was zur Zeit meiner Meinunmg wieder stark an Symptomatik um uns ist,ist Egoismus.

Lg Beate
 
Es gibt für Alles eine Ursache und eine Wurzel,die gezogen werden muss-und nicht erst dann wo wir jetzt schon stehen.
Das was zur Zeit meiner Meinunmg wieder stark an Symptomatik um uns ist,ist Egoismus.

Lg Beate

Verstehe ich dich richtig? Bist du der Meinung, dass wenn man das Ego aufgibt, man sich dann eher wohlfühlt und satt und glücklich wird?

Teach
 
Die Grundlage der Gesellschaft ist es, unter anderem, auch für jene zu sorgen die es selbst nicht können. Wer das nicht will, der ist nicht gesellschaftsfähig, sondern schlicht und ergreifed egoistisch. Arbeitslose wollen arbeiten - aber wenn es keine Arbeit gibt, dann können sie es einfach nicht. Entweder müssen dann neue Arbeitsplätze geschaffen werden, das system komplett neu überdacht werden, oder - was einigen wohl nicht ganz unrecht wäre, einfach alle Arbeitslosen erschießen.

Übrigens bin ich kein linker Spinner, ebensowenig wie ein Rechter Knallkopp...
 
Die Grundlage der Gesellschaft ist es, unter anderem, auch für jene zu sorgen die es selbst nicht können.

...für jene zu sorgen, die es selbst nicht wollen?:)
Läuft das nicht den Naturgesetzen zuwieder?


Ironwhistle schrieb:
Wer das nicht will, der ist nicht gesellschaftsfähig, sondern schlicht und ergreifed egoistisch.

Wer will schon in einer kaputten Gesellschaft gesellschaftsfähig sein?

Ironwhistle schrieb:
Entweder müssen dann neue Arbeitsplätze geschaffen werden, das system komplett neu überdacht werden, oder..

Ja dann mach mal.

Ironwhistle schrieb:
- was einigen wohl nicht ganz unrecht wäre, einfach alle Arbeitslosen erschießen.

Ueberlass das besser den Arbeitslosen selbst.

Ironwhistle schrieb:
Übrigens bin ich kein linker Spinner, ebensowenig wie ein Rechter Knallkopp...

Das glaub ich dir sogar.

Teach
 
...für jene zu sorgen, die es selbst nicht wollen?:)
Läuft das nicht den Naturgesetzen zuwieder?
Nimmst du für dich nicht in Anspruch als Mensch anderen Gesetzen als Tiere zu folgen? :)
Wer will schon in einer kaputten Gesellschaft gesellschaftsfähig sein?
Die Frage ist berechtigt - und da liegt auch des Pudels Kern! Wie sieht unsere Gesellschaft eigentlich aus? Zumindest in den Städten werden sich die Menschen immer fremder und Neid und Missgunst herrschen oft vor.

Eigentlich schade...
Ja dann mach mal.
Mach doch mit, oder lebst du Außerhalb der Gesellschaft? ;)
 
@ Teach
Verstehe ich dich richtig? Bist du der Meinung, dass wenn man das Ego aufgibt, man sich dann eher wohlfühlt und satt und glücklich wird?

nein,nicht aufgeben.An das Miteinander denken,besser mitfühlen.Die wesenlichen Stärken eines jeden könnten Andere stützen,Mut machen.Und was mir halt wichtig ist,das Jeder würdevoll und mit Achtung behandelt wird.
Wir haben einen enormen leistungsdruck in unserer Welt.nach dem motto,ich kann dies und bin das wert...ich kann nichts-bin nichts wert.Dieses an Sich Denken,für wen soll das förderlich sein?

Lg Beate
 
Kleiner Nachtrag zum Naturgesetz - ist mir leider eben entfallen...

Im Tierreich gibt es Tierarten die auch die Schwächeren durchbringen. Eine Fledermausart ist mir bekannt, das soziale Gefüge in Wolfsrudeln ist ebenfalls nicht zu verachten...
 
Kleiner Nachtrag zum Naturgesetz - ist mir leider eben entfallen...

Im Tierreich gibt es Tierarten die auch die Schwächeren durchbringen. Eine Fledermausart ist mir bekannt, das soziale Gefüge in Wolfsrudeln ist ebenfalls nicht zu verachten...


Hallo Iron

Ob die Wölfe nun ein wirklich gutes beispiel sind, weiß ich nicht.
Wenn wirklich nix mehr zu futtern aufzutreiben ist, muß das schwächste Tier im Rudel auch schon mal als Mittagessen herhalten.
Erinnert dann doch ziemlich an den Menschen, nicht wahr?

LG
Galahad
 
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