Die Bibel verstehen!

[Gertrud]

ich rede nicht vom Sterben, das selbst zu überwinden muss man selbst und im Leben tun.

Das klingt ein wenig menschenverachtend. Überwinde dich selbst...... dann darfst du sterben. Oder verstehe ich etwas falsch?

 

[MorningSun]

Das klingt ein wenig menschenverachtend. Überwinde dich selbst...... dann darfst du sterben. Oder verstehe ich etwas falsch?

Der Mensch ist ein Wesen, dass sich permanent selbst überschätzt, sich über andere stellt.
Das meine ich.

 

[Gertrud]

Der Mensch ist ein Wesen, dass sich permanent selbst überschätzt, sich über andere stellt.
Das meine ich.

Der Mensch sucht sich selbst im Spiegel.

 

[MorningSun]

Der Mensch sucht sich selbst im Spiegel.

ja

 

[NuzuBesuch]

Es gibt ja ganz fiese körperliche oder seelisch-geistige Krankheiten, die einen aus dem Leben scheiden lassen wollen, was als Erlösung empfunden werden kann. Doch befriedigt das uns ja nicht die Frage, wieso aus religiöser Sicht solches zu erleiden ist und was selbst bei friedlichem Abschied dann folgt: Himmel oder Hölle? - Mich jedenfalls lassen solche Fragen überhaupt nicht in Ruhe und suche die Antworten keinesfalls bei denen, die sich als kompetent aufspielen, sich mir aber als inkompetent erwiesen haben.

Was meinst du mit "aus religiöser Sicht"?
Was die verschiedenen Religionen dazu lehren, kann man doch nachlesen.
Als Kind hab ich mal meinen Religionslehrer gefragt, was nach dem Tod kommt, er hatte aber keine Antworten.
Aber die habe ich zum Glück später anderswo gefunden, wenn auch nicht in einer Religion.

 

[Maiende]

Was meinst du mit "aus religiöser Sicht"?
Was die verschiedenen Religionen dazu lehren, kann man doch nachlesen.
Als Kind hab ich mal meinen Religionslehrer gefragt, was nach dem Tod kommt, er hatte aber keine Antworten.
Aber die habe ich zum Glück später anderswo gefunden, wenn auch nicht in einer Religion.

Dann scheinst du ja heute deine Antworten zu kennen..
Kinder waren auf andere Art unwissend, als die Lehrer.
Es geht doch darum. die Unwissenheit der Lehrer und die der Schüler zusammenzubringen
zu einem dem Eingemeinwohl dienenden Wissen.

Der Religionslehrer allein kann nicht dafür herhalten, wenn du dich heute mit der Frage nach dem Tod beschäftigst.
Und wenn du ehrlich bist, kannst auch du nur dir selbst die Frage beantworten und niemand anderem sonst.

 

[NuzuBesuch]

Dann scheinst du ja heute deine Antworten zu kennen..
Kinder waren auf andere Art unwissend, als die Lehrer.
Es geht doch darum. die Unwissenheit der Lehrer und die der Schüler zusammenzubringen
zu einem dem Eingemeinwohl dienenden Wissen.

Unwissenheit + Unwissenheit ergibt Wissen, das dem Allgemeinwohl dient?
(Du hast dich doch sicher vertan bei Eingemeinwohl...)
Da komme ich nicht mit.

Der Religionslehrer allein kann nicht dafür herhalten, wenn du dich heute mit der Frage nach dem Tod beschäftigst.

"Herhalten"?
Wen soll man denn als Kind fragen, wenn 's um die großen Fragen geht?

Und wenn du ehrlich bist, kannst auch du nur dir selbst die Frage beantworten und niemand anderem sonst.

Öhm, ich wollte die Frage für MICH beantwortet kriegen und nicht für andere Menschen.

Mir ist nicht klar, was du eigentlich sagen willst....
Wolltest du ausdrücken, dass es nicht ok von mir war, meinen Religionslehrer zu fragen?

 

[Solis]

Ansonsten denke ich, so wie Motten vom Licht angezogen werden, so zieht uns Menschen das Leben an. Immer und immer wieder.

Na ja, ein Mensch ist keine Motte und ob solche Vergleiche richtig sind, ist doch fraglich. Es ist doch eine extrem einfache Tatsache, dass der Mensch die Dunkelheit braucht wie das Licht.

Bis man sich selbst überwunden hat.

Bei solchen Ansichten muss sich doch jeder fragen: Ich soll mich selbst überwinden? Wohin soll das führen? Soll ich etwa Motte werden?

 

[Solis]

Als Kind hab ich mal meinen Religionslehrer gefragt, was nach dem Tod kommt, er hatte aber keine Antworten.

Wir beide gehören einer Generation der Neupädagogik an, die vor allem mit der 68er-Bewegung eingeleitet wurde. Seitdem gab es mehr und mehr Religionslehrer, die nicht mehr autoritär etwas behaupteten, sondern auf ihre Weise zugaben, nichts zu wissen. Aber fraglich ist, wozu sie denn dann eigentlich Religionslehrer waren.
Jedenfalls verstehe ich weder unter dem einen noch unter dem anderen Religion.

 

[NuzuBesuch]

Wir beide gehören einer Generation der Neupädagogik an, die vor allem mit der 68er-Bewegung eingeleitet wurde. Seitdem gab es mehr und mehr Religionslehrer, die nicht mehr autoritär etwas behaupteten, sondern auf ihre Weise zugaben, nichts zu wissen. Aber fraglich ist, wozu sie denn dann eigentlich Religionslehrer waren.
Jedenfalls verstehe ich weder unter dem einen noch unter dem anderen Religion.

So gesehen war das ja ok von dem Lehrer.
Nur mir hat 's damals natürlich nicht geholfen.
Aber spielt heute keine Rolle mehr, denn es hat dazu geführt, dass ich die Antworten woanders suchte.