Der Tod sollte friedlich akzeptiert werden

WhiteSwan

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1. Februar 2009
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Der Tod sollte friedlich akzeptiert werden. Man sollte liebevoll ins Unbekannte treten und freudig seinen Freunden und der alten Welt Lebewohl sagen. Der Tod braucht keine Tragödie zu sein.


Eines Tages starb ein Zen Meister, Lin Chi. Tausende seiner Schüler hatten sich versammelt, um seinen letzten Worten zuzuhören, doch Lin Chi lag einfach nur auf dem Bett. Er war fröhlich, lächelte und sagte kein Wort. Jemand erinnerte ihn daran, dass er nichts sagte, obwohl er doch bald sterben würde. „Lin Chi, hast du vergessen, deine letzten Worte zu sprechen?“

Lin Chi sagte: „Hört einfach.“ Auf dem Dach rannten gerade zwei kreischende Eichhörnchen herum. Er sagte: „Wie wunderschön“ und starb.

In diesem Moment, als er sagte „Hört einfach“, gab es eine vollkommene Stille. Jeder dachte, er würde etwas Großartiges sagen, doch es waren nur die beiden Eichhörnchen zu hören, wie sie miteinander stritten und über das Dach rannten. Er lächelte und starb.

Doch er hatte seine letzte Botschaft mitgeteilt: Mache die Dinge nicht klein oder groß, trivial oder wichtig. Alles ist wichtig. In diesem Moment ist Lin Chi’s Tod genauso wichtig, wie die zwei Eichhörnchen, die über das Dach rennen. Es gibt keinen Unterschied. Im Universum ist alles gleich. Das war seine ganze Lehre, dass es nichts gibt, was großartig ist und nichts, was klein ist. Es hängt von dir ab, was du daraus machst.


Osho, Beyond Enlightenment #28
 
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1. Der Tod sollte friedlich akzeptiert werden. Man sollte liebevoll ins Unbekannte treten

2. Eines Tages starb ein Zen Meister, Lin Chi. Tausende seiner Schüler hatten sich versammelt, um seinen letzten Worten zuzuhören, doch Lin Chi lag einfach nur auf dem Bett.

3. In diesem Moment, als er sagte „Hört einfach“, gab es eine vollkommene Stille. Jeder dachte, er würde etwas Großartiges sagen, doch es waren nur die beiden Eichhörnchen zu hören

1. Der Tod wird individuell verschieden akzeptiert (muss wohl, niemand ändert was daran), je nach der "Form" des betreffenden Menschen.

2. Wenn ein "Zen Meister" stirbt, brauchen sich nicht Tausende seiner Schüler zu versammeln um zu beobachten, ob nun Engel, Dämonen oder Sonstige "IHN" abholen, während er seinen irdischen Körper verlässt. Wozu?

3. Ein "Zen-Meister" sagt bekanntlich nichts Großartiges und deshalb war das Denken der Schüler völliger Quatsch.

Außerdem sind diese Geschichten (verbunden mit dem Namen Osho) Märchenerzählungen.
 
Schöne Geschichte.

Stimmt irgendwie. Der Tod gehört wie die geburt zum Leben, aber könnt ihr das auch so einfach akzeptieren?

Ich dneke daran, wie es ist liebende menschen zu verlieren, da reißt es einen das Herz heraus.

Ein Bekannter ist neulich verstorben und für mich ist er nicht tot. Ich sehe ihn noch immer vor mir, wie er lebte.
 
Erista...
gemeint ist

1. dass wir den tod wenn möglich
friedlich annnehmen
wer das nicht kann
der führt auch kein freidliches leben , sondern ein gestörtes dasein...
so wie sein leben wird auch sein tod sein.. voller kampf...

2.was weisst du schon von einem meister?!...
und die liebe seiner schüler zu ihm...??!!
engel und dämonen sind auswüchse deines kopfes und haben nichts mit den jüngern eines meisters gemeinsam..

3.ein Zenmeister ist das höchstmögliche bewusstsein..
schüler eines zenmeisters kommen um die meditation zu lernen
die sie aus ihrem kopf rausbringt
und die gedankenprozesse anhält.....


ja ..................lichtwesen.............................


Eines Nachts sah ein König im Traum einen schwarzen Schatten vor ihm stehen. Mit zitternden Händen und klopfendem Herzen fragte er: „Wer bist du?“

Der Schatten sagte: “Das spielt keine Rolle. Ich muss dich darüber informieren, dass du Morgen Abend, wenn die Sonne untergeht, sterben wirst.“ Der Schatten verschwand. Der König schwitzte und wachte auf. Mitten in der Nacht holte er all seine Berater, die Astrologen, die Handleser und Propheten, um seinen Traum zu deuten: Was er wohl bedeutete?

Sie suchten in vielen Schriften nach einem ähnlichen Vorfall, doch das war nirgends vorher vorgekommen. Der Tod informiert niemanden, wann er kommt. Er kommt einfach und klopft vorher noch nicht einmal an die Tür.

Die Sonne ging auf. Ein alter Diener, der fast wie Vater für ihn war, kam zu dem König und sagte ihm: „Ich bin kein Gelehrter, auch kein Astrologe und kenne mich nicht mit Alchemie aus. Ich weiß überhaupt nichts von diesen Dingen. Eines aber weiß ich: Du solltest nicht im Palast bleiben. Nimm' unser bestes Pferd und reite so weit wie möglich weg von der Hauptstadt. Wenn möglich in ein anderes Königreich.“

Das leuchtete dem König ein und er nahm sein bestes arabisches Pferd und ritt los. Das Pferd galoppierte in vollster Geschwindigkeit, ohne auch nur einen kleinen Moment zum Trinken oder Fressen anzuhalten. Kurz bevor die Sonne unterging, erreichten sie ein anderes Königreich. Dort war ein Mango Hain. Die Sonne ging langsam unter und der König dankte seinem treuen Pferd für seine Rettung.

Da fühlte er eine Hand auf seiner Schulter. Er drehte sich um und sah den gleichen schwarzen Schatten des Traumes. Dieser sagte zum Pferd: „Ich möchte dir ebenfalls danken. Ich machte mir schon Sorgen, ob du diese große Entfernung schaffen würdest, weil es das Schicksal des Königs ist, in diesem Mango Hain zu sterben. Genauso wie dir der König dankbar ist, so bin ich es auch.“



Eine wunderschöne Geschichte, die man etwas tiefer betrachten muss. Das Denken trägt uns immer weit fort. Der Diener handelte rational, intelligent – viel intelligenter als die Gelehrten, die nur Bücher wälzten. Aber Denken bleibt Denken.

Wenn ein erleuchteter Mensch dabei gewesen wäre, dann hätte er gesagt: „Es ist noch genug Zeit. Gehe einfach nach Innen. Es braucht kein Pferd dazu, du brauchst dich keinen Zentimeter nach Außen zu bewegen. Gehe nach Innen und du wirst keinen Tod finden. Der Tod besteht nur für diejenigen, die ihr Leben in der äußeren Welt leben. Diejenigen, die ihr tiefstes Zentrum kennen, für die ist der Tod nur ein Schatten. Er hat keinen Bestand, keine Substanz, keine Realität.“
 
Erista...
gemeint ist

1. dass wir den tod wenn möglich
friedlich annnehmen
wer das nicht kann
der führt auch kein freidliches leben , sondern ein gestörtes dasein...

Ich verstehe deine Vorstellungen @WhiteSwan.

Ich selbst habe in meiner Praxis (Praktikum in einem Pflegeheim) und zuhause (früher wurde zuhause gestorben) direkt Sterbende auf dem Sterbelager (Bett) gesehen und beim Sterben beobachtet.

Da waren Menschen dabei, die hatten einen ganz normalen Lebenswandel geführt und waren auch nicht gestört.

Manche haben aber zum Zeitpunkt des Todes geschrien und sogar darauf hingewiesen, das Jemand oder (auch Mehrere) zum Abholen da sind.

Ich habe eine ältere Frau erlebt, die rief: "Sie sind da, sie sind da, da sind sie, halt mich bitte fest ..." Die Frau hatte Angst. Später, als ich die Esoterik der Namenskonstellationen (durch Geistwesen) erfuhr, wußte ich im nachhinein, die Frau hatte eine sog. "negative Konstellation" und war demzufolge eine "Dämonin" und hatte auch einen "dämonischen Schutzgeist".

Selbstverständlich habe ich auch die "positive Seite" mancher Sterbenden erfahren.

D. h. also, solche Sprüche von ZEN-Meistern und sonstigen Fantasten, sind zwar ganz nett, aber im Prinzip bedeutungslos.
 
Der Tod ist nicht endgültiges,wir, die ihm schon mal "BEGEGNET" sind wissen es.Das Sterben wird als sehr schmerzhafte Trennung empfunden,verständlich,doch ist es kein Abschied für immer.
LG
Eisfee62
 
Hallo White Swan,

Der Tod sollte friedlich akzeptiert werden. Man sollte liebevoll ins Unbekannte treten und freudig seinen Freunden und der alten Welt Lebewohl sagen. Der Tod braucht keine Tragödie zu sein.

die Art und Weise des Übergangs ist keine Sache des Verstandes. Man kann sich also nicht vornehmen: ich werde es "friedlich akzeptieren" und so ist auch ein "sollte" in diesem Zusammenhang als Hinweis recht sinnlos.

Das Bewusstsein und auch und vor allem die unbewussten Überzeugungen sind es, die die Art und Weise des Überganges "bestimmen".

Es geht also wohl eher darum, wie bewusst wir im Hier und Jetzt leben und nicht darum, wie wir uns verhalten, wenn es mal so weit ist. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Der Tod sollte friedlich akzeptiert werden. Man sollte liebevoll ins Unbekannte treten und freudig seinen Freunden und der alten Welt Lebewohl sagen. Der Tod braucht keine Tragödie zu sein.


Eines Tages starb ein Zen Meister, Lin Chi. Tausende seiner Schüler hatten sich versammelt, um seinen letzten Worten zuzuhören, doch Lin Chi lag einfach nur auf dem Bett. Er war fröhlich, lächelte und sagte kein Wort. Jemand erinnerte ihn daran, dass er nichts sagte, obwohl er doch bald sterben würde. „Lin Chi, hast du vergessen, deine letzten Worte zu sprechen?“

Lin Chi sagte: „Hört einfach.“ Auf dem Dach rannten gerade zwei kreischende Eichhörnchen herum. Er sagte: „Wie wunderschön“ und starb.

In diesem Moment, als er sagte „Hört einfach“, gab es eine vollkommene Stille. Jeder dachte, er würde etwas Großartiges sagen, doch es waren nur die beiden Eichhörnchen zu hören, wie sie miteinander stritten und über das Dach rannten. Er lächelte und starb.

Doch er hatte seine letzte Botschaft mitgeteilt: Mache die Dinge nicht klein oder groß, trivial oder wichtig. Alles ist wichtig. In diesem Moment ist Lin Chi’s Tod genauso wichtig, wie die zwei Eichhörnchen, die über das Dach rennen. Es gibt keinen Unterschied. Im Universum ist alles gleich. Das war seine ganze Lehre, dass es nichts gibt, was großartig ist und nichts, was klein ist. Es hängt von dir ab, was du daraus machst.


Osho, Beyond Enlightenment #28
Dem kann ich nur vollinhaltlich zustimmen.

Natürlich ist die Art, wie man sein Leben gelebt hat, direkt verbunden mit der Art, wie man stirbt. Insofern kann man sich auch nicht vornehmen, so oder so zu reagieren, wenn es mal soweit ist. So hat WhiteSwan das meines Erachtens aber auch nicht gemeint. Es war kein Hinweis darauf, was man im Moment des Abtretens tun sollte, sondern welche Grundeinstellung es sich bereits im Leben zu erarbeiten gilt.
 
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D. h. also, solche Sprüche von ZEN-Meistern und sonstigen Fantasten, sind zwar ganz nett, aber im Prinzip bedeutungslos.
Nimm's mir nicht übel, aber ich finde es etwas kurios, dass du ausgerechnet Zen-Meister als Fantasten bezeichnest, gleichzeitig aber an Dämonen glaubst.
Dämonen existieren in erster Linie in den Köpfen der Leute. Damit meine ich nicht Einbildungen, sondern alle uns belastenden, uns als "negativ" scheinende Energien und Verhaltensmuster, die wir nicht aufzulösen bereit oder imstande sind. An andere Dämonen glaube ich persönlich nicht, da stehen mir die Zen-Meister schon bei weitem näher.

BTW, ich schreibe dies als jemand, der langjährige Erfahrung mit der Hölle hat. Die gibt es in der Tat, sie ist genau dort, wo auch die Dämonen stecken, wenn man sie zulässt - in einem selbst.
 
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