ein kleiner Hilferuf

Liebe Elbatana! Ich spüre auf eine ganz besondere Art und Weise Mitgefühl für dich. Es ist gerade so ein Gefühl in mir, als ob wir uns kennen. Vieleicht ist es auch nur deine Geschichte, die mir ans Gefühl geht. Ich habe festgestellt, daß die Antworten dieser lieben "Gemeinde" auch für mich gut gewesen sind.
Ich habe noch einen Vorschlag . Mir wurde, statt zum Psychologen zu gehen, in Familienaufstellungen sehr geholfen. Auch mit dem Abschied von meiner Mutter hat die Aufstellung geholfen. Unserer beider Seelen haben jetzt Ruhe und tiefe Liebe.
Vielleicht wäre das ein Weg für dich.
Alles Liebe für dich
happy
 
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hallo elbatana!

(schöner name:))

ich schicke dir ganz viel liebe und kraft. meine gedanken sind bei dir.

was "sagt" denn deine mutter zu der situation? was wäre denn ihr wunsch, das die kinder bei ihm bleiben, wo sie ihn doch "gehasst" hat? UND: was wollen denn deine geschwister? hast du sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, bei dir zu wohnen, mit dir zu leben? wenn du das willst/ kannst natürlich nur.

ansonsten stimme ich voll und ganz mit luquonda überein: frag mal beim jugendamt nach oder bei pro-familia oder ähnlichen institutionen. außerdem solltest du jemanden haben, mit dem DU reden kannst. sei es ein therapeut oder jemand anderes, denn aus eigener erfahrung weiß ich: das reflektieren der eigenen situation, das betrachten des eigenen kampfes "von oben" kann sehr sehr aufschlussreich sein.

licht und liebe
teutonia
 
Ich habe Deinen beeindruckenden Bericht über Deine Mutter gelesen, und er ist mir seeeeeeeeeehr nahe gegangen. - "Wie "Tapfer" muss Deine Mutter gewesen sein, dass sie dennoch bei "ihm" blieb!!!" dachte ich einen Augenblick lang.
Dann ließ ich den Text bis heute in mir "ruhen" und erst heute möchte ich Dir darauf antworten. - Leider warst Du bis heute nicht mehr in diesem Thread, so dass ich nicht weiß, wie weit Du die "Ratschläge" der anderen Forenteilnehmern anwenden wirst.

Wie schon gesagt: "Alle Kraft, die Du benötigst, ist Dir gegeben!" Von daher mache ich mir keine "Sorgen" um Dich. Denn: Du bist Stark,- stärker als Du denkst.
Zwar glaubst Du jetzt noch, "Schwach" in Anbetracht der Größe Deines Stiefvaters zu sein,- aber Du hast mehr "Größe", als Dir jetzt bewusst ist. Du wirst Stark sein.

Zu Deiner Mutter möchte ich Dir noch einiges sagen. - Du schriebst, dass "er" sie geschlagen hat. So stark, dass sie oft "Blau" davon war. Manchmal soo doll, dass sie blutete. Und Du sagtest, dass sie dann rief: "Ich bin BLIND!!! ICH BIN BLIND!!!"
In gewisser Weise war sie es vielleicht. Nicht jede Frau ist SOOOOOO STARK, eine solche "Tyranei" auf sooo lange Zeit auszuhalten. - Und ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die es trotz aller Umstände schaffen, DIESES Schicksal zu ertragen. - Eine Hoffnung sollte für Dich sein: JETZT hat sie es "Geschafft"!!! Sie ist "FREI"!!! Sie muss keine Schläge mehr einstecken!!! Jetzt ist sie an einem Ort der "LIEBE" und der Leichtigkeit. Gönne IHR diese "Ruhe". Sie hat sie sich verdient.

PS: Es gibt viele "Todesanzeigen", in denen steht: "Am Ende war es nur noch "Erleichterung"!!!" - Denke für Deine "Mami"- wie Du sie wohl nanntest - das Gleiche

Alles LIEBE
Alia
 
Hallo ihr Lieben,

danke nochmal für eure lieben und tröstenden Worte!!

Um nochmal auf die Frage von Lquonda zurück zu kommen. Es sind die Kinder von meinem Stiefvater und ich habe keinerlei Einfluss darauf. Mein Vater hat sich vor ein paar Jahren mit Tabletten das Leben genommen.

Ich habe schon überlegt die Kinder zu mir zu nehmen, doch die sind mittlerweile so stark von der neuen Frau beeinflußt und gegen mich aufgehetzt das ich mich jedesmal nur noch geschockt zurückziehe, wenn ich sie zu Gesicht bekomme.

Es ist zwar nicht meine Art, aber ich habe beschlossen mich in diesem Thema kampflos zurück zu ziehen.
Denn auch ich muss irgendwann einmal zur Ruhe kommen und ich bin ganz ehrlich momentan bin ich ziemlich am ende mit meinen Nerven.

Meine Mutter wollte natürlich nicht, das die Kinder bei ihm bleiben, sie wollte die scheidung und ihre Ruhe.

Heute habe ich erfahren, das die neue von meinem Stiefvater ein Kind bekommt.
Das schlägt dem Fass den Boden aus.
Sie wird jetzt auch dorthin ziehen.
Das ist meiner meinung nach das letzte da meine Mutter gerade mal ein Jahr tot ist.

Das regt mich ziemlich auf, denn sie weiß ja nicht worauf sie sich eingelassen hat und schlagende Männer ändern sich nicht.
Keine Frau hat sowas verdient, noch nicht mal sie!!!

Wie soll ich mich jetzt verhalten, soll ich ihr sagen durch was meine Mutter gestorben ist?
Ich werde warscheinlich als Lügnerin dastehen und man macht sich dann über mich lustig.
Ich denke sie wird da irgendwann auch selber drauf kommen, hoffe ich zumindest ich hoffe nur das ich sie dann nicht auch als Urne auf der Fensterbank stehen sehen muss.

Das ist auch so ein Faktor, meine Mutter ließen wir verbrennen und haben sie von Holland aus mit nach Hause genommen.
In Deutschland ist das ja bekanntlich nicht erlaubt die Asche mit nach Hause zu nehmen.
Aber es war der wunsch von meiner Mutter also haben wir ihr den erfüllt.
Nur ist es für mich jedesmal ein schlimmes Erlebnis wenn ich dort hin fahre die Urne dort stehen zu sehen.

Ich habe mittlerweile auch eingesehen, das es ihr jetzt nur besser gehen kann, den das Leben was sie hatte war wirklich nicht schön.
Ich habe es auch immer gewusst das es einmal so enden wird !!!

Aber ich glaube auch das jeder für das was er tut seine Strafe bekommt so auch mein Stiefvater.
Das Glück scheint ihn mittlerweile verlassen zu haben das Haus und Hof verloren, er und die Kinder müssen demnächst dort ausziehen na ja und das Finanzamt ist ihm auch auf den Fersen.
Wenn das Finanzamt mit der Prüfung fertig ist, wird er wohl ins Gefängnis müssen, vieleicht bekomme ich die Kinder dann ohne Probleme.

Wer das liest, der wird wohl denken " was sind das da für zustände "
Ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht und wenn doch dann muss ich in einem anderem Leben mächtig böse gewesen sein wenn ich jetzt so gestraft mit allem bin.

Was mich immer wieder wundert ist, das ich aus meiner Hilflosigkeit und Problemen immer wieder neue Kraft tanken kann.
Ich hoffe nur das es auch so bleibt, denn irgendwann wird es warscheinlich zuviel werden.
In meinem Leben ging es immer nur drunter und drüber und ich hatte wenig Chancen daraus etwas zu machen.
Mehr Trauer und mehr Ärger als jeder andere den ich kenne.
Trotzdem habe ich eine positve einstellung zum leben.

Viele Grüße

Tana
 
Ich vertrete die Auffassung, Deine Seele (also Du selbst...) gibt Dir die Möglichkeit, an den äußeren Umständen, die Dir begegnen zu wachsen und zu reifen.
Das "Programm" suchst Du Dir (meist unbewußt) selbst aus, also hast Du ganz allein auch die Möglichkeit zu entscheiden, wieviel Du Dir wann zumutest und welchen Weg Du für Dich wählst.

Daß Du in einem anderen Leben mächtig böse gewesen sein müßtest, weil Du in diesem Leben diese Aufgaben annimmst ---- dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen (ich weiß, das Gesetz des Karmas.....), ich sehe das Leben als Herausforderung, aus allem, was auf mich zukommt, was ich mir ausgesucht habe, das Beste zu machen ............

Wenn Du einmal eine Herausforderung nicht annehmen willst, gönn Dir etwas Ruhe, nimm Dich ein wenig zurück, hol Dir die Kraft Deiner Seele - Du schreibst ja, daß Du immer wieder sehr viel Kraft aus Deiner Situation ziehen kannst - die Impulse, was als nächstes dran ist, kommen ohnedies...

Ich wünsche Dir, daß Du Dein Leben immer mehr als Herausforderung, die es zu meistern gilt, als einen Kampf, in dem es meist nur Sieger oder Verlierer gibt, betrachten und annehmen kannst.

Das Beste für Dich
Caitlinn
 
Original geschrieben von Caitlinn

Wenn Du einmal eine Herausforderung nicht annehmen willst, gönn Dir etwas Ruhe, nimm Dich ein wenig zurück, hol Dir die Kraft Deiner Seele - Du schreibst ja, daß Du immer wieder sehr viel Kraft aus Deiner Situation ziehen kannst - die Impulse, was als nächstes dran ist, kommen ohnedies...

Ja, wir sollten uns nie zwingen! Wenn wir etwas nicht wollen, so wollen wir es nicht. Wenn wir etwas wollen - schön - dann wollen wir UND GESTEHEN ES UNS AUCH ZU !
Und vergessen wir auch nicht, dass die Kraft immer aus uns selbst entspringt - aus dort, wo wir mit der Quelle verbunden fühlen. Die Kraft kommt nur scheinbar aus "der Situation". Sie entspringt eher aus der Annahme "dessen" - eher der ANNAHME UNSERER SELBST - zu demjenigen Zeitpunkt. Im besten Fall zu JEDEM ZEITPUNKT !!!

Versuchen wir das Leben weniger zu meistern - denn das klingt auch wieder latent nach "Kampf". Versuchen wir es zu fließen, zu gleiten, zu lieben, musisch zu betrachten, spielerisch zu umgarnen, zu liebkosen, zu küssen und Ganz und Gar in uns hereinzunehmen. So total wie nur irgend möglich. Leben

-die sumsi-
 
Hallo Elbatan !

Auf deine Frage ;soll ich ihr sagen durch was meine Mutter gestorben ist?

Du könntest dich in grosse Schwierigkeiten begeben ,dieser den du Stiefvater nennst ,könnte es noch bewußter angehen ,um seine Probleme zu beseitigen

Es tut mir Leid das ich das von mir gebe ,aber deine Mutter würde es nie in erwähnung ziehen ,das du dich in grosse Gefahr begibst ,um anderen leuten aus zukünftigen Problemen raus zu Helfen

Jeder bekommt das was er verdient ,und du verdienst es nicht dich in Probleme rein zuziehen oder Lösen die alles noch schlimmer machen könnten ,schütze dich ,die Kinder werden erwachsen ,sie machen eine sehr sehr schlechte erfahrung durch ,aber sie sind nicht ewig Kinder ,wenn die Zeit gewachsen ist ,werden sie Wissen was Richtig und Falsch ist
 
Hallo Elbatana !

Du bist sicher nicht verrückt im negativen Sinne. Aber im positiven Sinne ver-rückst Du jetzt Deine alten Vorstellungen, um das Neue - die Gegenwart Deiner Mutter z.B. zu verstehen.

Ich habe einigen Menschen helfen können - durch einen geführten Kontakt zu Geistwesen. Meine Methode ist ähnlich einer geführten Meditation.
Falls Du daran Interesse haben solltest, kannst Du mir mailen unter ikey@gmx.de

Überdies arbeite ich gerade an einem Fim mit dem Thema Kontakt zu Verstorbenen. Falls Du keine Angst vor einer Fimkamera hast, gäbe es die Möglichkeit, einen Kontakt zu Deiner Mutter zu dokumentieren. Und damit können wir auch anderen Menschen helfen, die Angst vor dem Tod haben, die glauben, daß damit alles vorbei sei und der verstorbene Mensch mit seinem Körper unerreichbar ausgelöscht sei.

Alles Gute für Dich - und vielleicht bis bald
ikey
 
Hallo Ikey,

tut mir leid, wenn ich Dich jetzt an der falschen Stelle treffe...aber ich habe heute das 2. Mal von Deinen Filmaufnahmen gelesen. Ich weiß nicht genau warum, aber es gefällt mir nicht.

Liebe Elbatana,

mein Gott, ich kann Dir das alles so sehr nachfühlen. Ich selbst war 16 Jahre mit einem Alkoholiker verheiratet. Ich kenne die inneren Kämpfe, immer wieder denkt man, daß es irgendwann aufhört. Ich konnte mich erst lösen, als meine Kinder anfingen zu leiden und da war es fast zu spät...
Alles was die anderen Dir schon geschrieben haben ist in Ordnung! Da kann ich mich nur anschließen. Ich kann Dir auch noch den guten Rat geben, bevor Du durchdrehst, packe alle Sorgen Die Du deswegen hast, zusammen und schicke sie nach oben. Bitte darum, daß sich die göttliche Energie darum kümmert, weil Du nicht mehr kannst!!! Es hilft! Mir wurde damals gesagt, ich soll meinem Exmann Licht und Liebe schicken, damit sich alles bessert, aber ich habe es nicht fertig gebracht. Ich kann mir gut vorstellen, daß es Dir mit Deinem Stiefvater ganz genauso geht.
Daß jeder seine "Deckel" bekommt siehst Du daran, daß es Deinem Stiefvater jetzt nicht mehr so gut geht. Kümmere Dich nicht darum, das ist nicht Deine Sache. Für Dich wäre es gut ihm zu verzeihen, auch wenn's schwer fällt. Er kann vielleicht nicht anders. Vielleicht könntest Du auch mit Deiner Mutter darüber reden. Wenn sie ihm verzeiht, ist es für sie auch leichter. Das heißt nicht, daß sie dann nicht mehr für Dich da ist. Du wirst sie immer spüren. Verzeihen konnte ich auch. Aber das verrückte war, jedesmal wenn ich ihm Licht und Liebe schickte und es scheinbar besser wurde, versuchte er mich "über den Tisch" zu ziehen und seine Vorteile daraus zu ziehen. Das konnte ich dann nicht mehr. Das bedeutete für mich, daß der Kampf immer weiter ging. Im Übrigen hast Du recht, mit der Annahme, daß die Freundin Deines Stiefvaters Dir nicht glauben würde. Die Freundin meines Exmannes hat sich nach 2 Jahren bei mir ausgeheult und mich gefragt, warum ich ihr nicht schon vorher etwas gesagt habe. "Du hättest mir kein Wort geglaubt" war alles was ich sagen konnte. Sie gab mir recht, denn sie hätte nicht geglaubt, daß sich jemand in kurzer Zeit so verändern könnte. Auch Dein Stiefvater wird sich nicht ändern, aber es ist sein Leben, nicht Deines (nicht mehr). Das mit Deinen jüngeren Geschwistern wird sehr schwer werden. Ich weiß natürlich nicht, wie alt sie sind. Vielleicht habe ich es auch überlesen.
Du kannst Dich ja nochmal melden.

Alles Gute für Dich, lass die Ohren nicht hängen und fühle Dich umarmt von mir!
Rita
 
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Hallo Elbatana,

Daß Du selbst kräftemäßig am Ende bist, daß Du keine Lust mehr hast, Dich mit irgendwem und irgendwas herumzuschlagen, ist mehr als verständlich. Ich kann es mir auch gar nicht anmaßen, Deine Situation beurteilen wollen, noch, was wirklich zu tun ist. Ich schreibe daher nur, was mir aus meiner - sehr irdischen - Warte dazu einfällt.

Dein Bruder sagte wortwörtlich: "Du lebst mit einem Mörder unter einem Dach" und Deine Geschwister haben die Tat mitbekommen?
Hast Du schon mal darangedacht, zur Polizei zu gehen und ihn anzuzeigen wegen Totschlags und körperlicher Gewalt, zumal Du Zeugen hast (die sich ja, egal wie seine neue Freundin sie beeinflußt, an das Erlebte erinnern dürften)?

Auch auf die Gefahr hin, Ärger einzuhandeln, ich würde seine neuen Freundin zumindest per Brief warnen, wenn schon nicht von Angesicht zu Angesicht. Wenn ich soetwas täte, würde ich auch deutlich meine eigenen Motive und Gefühle darstellen, damit sie nicht irgendetwas hineininterpretieren oder unterstellen kann. Dann hat sie zumindest eine Chance. Ob sie sie wahrnimmt, liegt bei ihr.

Viel Leid geschieht, weil die Menschen ihre Augen davor verschließen. Ist es klug, diese Tradition weiterzuführen, damit das so weitergeht? Bei allem "Verzeihen"- und "Lieben"-Wollen: wer die Gebote des menschliche Miteinanders so nachhaltig und auf Kosten anderer ignoriert wie es Dein Stiefvater tat, dem muß von der Gesellschaft und besonders von seinen Mitmenschen deutlich gezeigt werden, wo er seine Grenzen überschritten hat.

Wie von anderen hier schon geäußert, eine Familienaufstellung könnte zur persönlichen Klärung der inneren Verhältnisse beitragen, vielleicht auch zum Loslassen und zum Verzeihen.

Dir alles Liebe und viel Kraft bei allem, was Dir noch bevorsteht.

Grüße,
Astarte
 
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