Der Gott, an den ich glaube...

Um bei dem Begriff "der Gott, an den ich glaube" zu bleiben, so weiß dieser schon um den Alptraum auf der Erde.
Und er sieht nicht nur unser Licht, sondern auch unsere Schatten - diese allerdings auch in Liebe.
Da er aber auch unsere Schatten sieht, liebt er selbst Menschen, die nicht an ihn/vielleicht auch sie, glauben.
Ich halte es für möglich, dass selbst "Verbrecher" bei Gott einen Platz einnehmen können.
Dann liebt Gott selbst den Verbrecher, aber der übt, trotz geliebt zu sein, seine Verbrechen dennoch weiter aus.

Mir fehlt es im Moment an Zeit, weiter zu schreiben.
Ist ja auch erst ein Anfang.
Naja, gut! Aber was macht nun der liebe Gott mit dem Verbrecher und seinen vergangenen Taten und wie ist es mit seinen zukünftigen?
 
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Der Mensch macht nichts ohne einen Grund, so auch nicht das Glauben an einen Gott. Er beschreibt die Hoffnungen, Sehnsüchte, Bedürfnisse und den gemeinsamen Wertekanonen derer, die ihm folgen möchten. Ein vollkommenes Ideal, an dem sich die Gläubigen auf ihrem Weg orientieren möchten. Eventuell die unstillbare Sehnsucht in uns, der Teil einer starken Gemeinschaft zu sein? Ja, ein Gedanke, der uns beflügelt alle Grenzen überwinden zu können.

So wie wir das Wesen des Göttlichen mit Leben erfüllen, so nährt es auch uns. „Zeig mir deine Freunde, dann sage ich dir, wer du bist“, ist ein beflügeltes Wort, das sich auch auf die transzendenten Begleiter übertragen lässt. Beispiele dazu finden sich gerade hier im Forum zu genüge.

Einfach einmal in einer meditativen Stimmung die Augen schließen und dieses Göttliche vor dem inneren Auge aufsteigen lassen, wäre dazu eine kleine Übung zur inneren Klarheit.


Merlin
 
Ich halte es für möglich, dass selbst "Verbrecher" bei Gott einen Platz einnehmen können.
Das ist ein sehr schöner Ansatz. Vor allem dann, wenn man berücksichtigt, dass jeder Verbrecher seine Taten bereuen kann - entweder schon hier auf der Erde, oder im Jenseits, wo es bekanntlich genug Zeit gibt.
 
Mag sein oder ist so.
Viele werden nicht entdeckt.
Bleibt nur die Frage, ob es klug ist, sich deshalb sein eigenes Leben zu vergiften.

naja, wer betrügt, lügt und andere hintergeht, dessen Leben ist wohl bereits ziemlich vergiftet, da braucht es tatsächlich keine zusätzliche Verurteilung von sich selber, wer sich schlecht benimmt und glaubt es am wenigsten verdient zu haben, braucht am meisten Liebe..
 
Um bei dem Begriff "der Gott, an den ich glaube" zu bleiben, so weiß dieser schon um den Alptraum auf der Erde.
Und er sieht nicht nur unser Licht, sondern auch unsere Schatten - diese allerdings auch in Liebe.
Da er aber auch unsere Schatten sieht, liebt er selbst Menschen, die nicht an ihn/vielleicht auch sie, glauben.
Ich halte es für möglich, dass selbst "Verbrecher" bei Gott einen Platz einnehmen können.

Mir fehlt es im Moment an Zeit, weiter zu schreiben.
Ist ja auch erst ein Anfang.
Man denke nur an das Gleichnis vom verlorenen Sohn...
 
Ja, für eine Umkehr ist es nie zu spät. Nur sollte man bedenken, dass damit keine Schuld getilgt wird, mit der man sich beladen hat. Der Gedanke, dass mit der Taufe auch die Sünden getilgt werden, hat dazu geführt, dass sich zum Beispiel Kaiser Konstantin oder der Vater von Augustinus erst im angesichts des Todes taufen ließen. So hatte in diesem Gedanken auch der Ablasshandel seine Ursprünge.

Da frage ich mich, ob das der Gedanke einer Umkehr sein kann? Ist das nicht ein Weiter so, wobei die Umkehr scheinheilig in die unbestimmte Ferne gerückt wird? Ich kann da nicht das Gelöbnis einer Taufe erkennen, als ein anderer Mensch aus dem Wasser steigen zu wollen. Da hilft dann auch nicht das Weihwasser am Eingang der Kirche, das die Menschen an ihr Versprechen erinnern soll.

Ein starkes Ritual der Christenheit – das über die Zeit leider seiner Kraft beraubt worden ist.

Merlin
 
Dann liebt Gott selbst den Verbrecher, aber der übt, trotz geliebt zu sein, seine Verbrechen dennoch weiter aus.


Naja, gut! Aber was macht nun der liebe Gott mit dem Verbrecher und seinen vergangenen Taten und wie ist es mit seinen zukünftigen?


Der liebe Gott??

Aaach, du meinst den alten Mann mit schlohweißem Haar und langem Bart mit baumelnden Beinen auf einer Wolke sitzend?;)

Nun ja, ich glaube - wer noch nie in seinem Leben etwas unehrenhaftes getan hat, dem sollte man dieses auch nicht erklären.
Im anderen Falle kann jeder die Antwort in sich selbst finden.
 
naja, wer betrügt, lügt und andere hintergeht, dessen Leben ist wohl bereits ziemlich vergiftet, da braucht es tatsächlich keine zusätzliche Verurteilung von sich selber, wer sich schlecht benimmt und glaubt es am wenigsten verdient zu haben, braucht am meisten Liebe..

Hast du gut erkannt!
 
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