Karten legen und der Glaube an Gott.

Claude69

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22. September 2020
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213
Hallo,
Ich bin ein passionierter Kartenleger, und mache das quasi jeden Tag, für mich, für Freunde und Bekannte.
Andererseits bin ich aber auch ein gläubiger Mensch.
Wie seht ihr das, widerspricht sich das nicht ein bisschen? Ich möchte weder auf Gott noch auf meine Karten verzichten.

LG
Claude
 
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Hallo Claude,

in 5. Moses 18[9] steht eigentlich klar und deutlich, dass die Zeichendeuter ein Gräuel für Gott wären. So lässt sich das auch im Neuen Testament vermuten ( Offbg 21[8] ).

Anderseits wird im Buch Daniel, davon berichtet, dass er am Hofe des Nebukadnezar als Seher ausgebildet wurde. Ja und da wird auch die allseits bekannte Geschichte erzählt, in der sich Daniel als Traumdeuter bei Hofe Ansehen verschaffte.

Mir kommt dazu eine alte Regel der Mönche in den Sinn: „Age, quod agis!“, oder auch „Tu, was du tust!“ Soll heißen, dass man sich nicht von dem abbringen lassen sollte, von dem man erfüllt ist. Zudem hatte man in der Vergangenheit auch in den Hexenkünsten gerne Gott oder Jesus mit eingebunden.

Als Beispiel in einem alten Bannspruch:

Auf Christi Grab stehen drei Lilien:
Die erste heißt Demut,
Die zweite Wehmut,
Die dritte, wie es Christus es will!

Es geht ja um Dein Seelenheil, und wenn sich Dein Tun gut anfüllt, so muss es wohl für Dich so sein. (y)


Merlin
 
Hallo Claude,

in 5. Moses 18[9] steht eigentlich klar und deutlich, dass die Zeichendeuter ein Gräuel für Gott wären. So lässt sich das auch im Neuen Testament vermuten ( Offbg 21[8] ).

Anderseits wird im Buch Daniel, davon berichtet, dass er am Hofe des Nebukadnezar als Seher ausgebildet wurde. Ja und da wird auch die allseits bekannte Geschichte erzählt, in der sich Daniel als Traumdeuter bei Hofe Ansehen verschaffte.

Mir kommt dazu eine alte Regel der Mönche in den Sinn: „Age, quod agis!“, oder auch „Tu, was du tust!“ Soll heißen, dass man sich nicht von dem abbringen lassen sollte, von dem man erfüllt ist. Zudem hatte man in der Vergangenheit auch in den Hexenkünsten gerne Gott oder Jesus mit eingebunden.

Als Beispiel in einem alten Bannspruch:

Auf Christi Grab stehen drei Lilien:
Die erste heißt Demut,
Die zweite Wehmut,
Die dritte, wie es Christus es will!

Es geht ja um Dein Seelenheil, und wenn sich Dein Tun gut anfüllt, so muss es wohl für Dich so sein. (y)


Merlin

Hallo, ja genau. Für mich fühlt es sich gut an.
Ich wollte nur mal wissen, wie andere darüber denken.
Ich glaube, Orakeln ist so alt wie die Menschheit. Schon immer wollten die Menschen wissen, wie es weitergeht. Sei es mit Hilfe von Knochen oder Runen oder etwas Anderem.
Solange es sich gut anfühlt, werde ich wohl weiter Karten legen.

Liebe Grüße
Claude
 
in 5. Moses 18[9] steht eigentlich klar und deutlich, dass die Zeichendeuter ein Gräuel für Gott wären. So lässt sich das auch im Neuen Testament vermuten ( Offbg 21[8] ).

Anderseits wird im Buch Daniel, davon berichtet, dass er am Hofe des Nebukadnezar als Seher ausgebildet wurde. Ja und da wird auch die allseits bekannte Geschichte erzählt, in der sich Daniel als Traumdeuter bei Hofe Ansehen verschaffte.
Hi DruideMerlin

Gilt das in 5.Mose 18.9 nicht nur für Propheten?(Prophetengesetz)
Und(mit Offb.21.8 des Johannes) Begriffe wie -Zauberer, Lügner, Frevler, Mörder, Hurer und Götzendiener könnte man mit
*Wahrsager, Seher, Traumdeuter und auch Magier* durchaus verknöpfen/kombinieren -wenn *sie tatsächlich "die Gabe" nur vortäuschen.
Das mit dem Buch Daniel- kann/sollte deswegen nicht als Wiederspruch gesehen werden. ;)
 
Hallo,
Ich bin ein passionierter Kartenleger, und mache das quasi jeden Tag, für mich, für Freunde und Bekannte.
Andererseits bin ich aber auch ein gläubiger Mensch.
Wie seht ihr das, widerspricht sich das nicht ein bisschen? Ich möchte weder auf Gott noch auf meine Karten verzichten.

LG
Claude
Hallo :),
ich denke, dass sich so etwas nicht widerspricht.
Wenn du dich zum Beispiel Gott verbunden fühlst, so kannst du auch die Aussagen der Karten als eine Art Kommunikation
mit "IHM" verstehen.
Und darauf vertrauen, dass es nur Hinweise sind. Würden sie deinem inneren Fühlen (und Wünschen?) widersprechen,
so können sie ein guter Anlass sein, von dieser Warte aus eine innere Verbindung, zum Beispiel über das Gebet , aufzunehmen.
 
Hallo Loirut,

mit dem 5. Buch Moses ist ja eigentlich das hebräische Deuteronomium gemeint, also das Buch der Gesetzte. Ja, in Kapitel 18 geht es um die Priesterschaft, die auf besondere Weise ein Vorbild für die Rechtschaffenheit zu Gott sein sollen (5. Moses 18[13]). In diesem Zusammenhang ist da auch, von den fremden Völkern in Kanaan die Rede, die sich der besagten Künsten bedienten (18[14]). Etwas, das eben Gott ein Gräuel ist.

Ja anderseits wird in 18[19] erwähnt, dass Gott unter den Leviten einen als Propheten auswählen würde. Im Prinzip waren ja auch die Propheten Seher, der Unterschied wurde darin gesehen, dass sie die Botschaften Gottes verkündeten. Das reicht also von der Seherin Deborah, bis zum Täufer oder gar Jesus oder Johannes.

Sogar in der Bibel gibt es Beispiele, wie Gott in den Träumen zu den Menschen sprach. So zum Beispiel der Traum von Henoch, der die Engel auf einer Stiege hinauf und hinab in den Himmel steigen sah.

551px-Michael_Lukas_Leopold_Willmann_001.jpg

Michael Willmann 1691 (gemeinfrei).
uplooad. wikimedia.org


Dennoch sehe ich bei alledem einen Widerspruch zur Praxis, zumal sich auch der mittelalterliche Klerus gegen diese Künste stellte. Selbst Hildegard von Bingen bekam große Probleme mit ihren Visionen.


Merlin
 
Wie seht ihr das, widerspricht sich das nicht ein bisschen? Ich möchte weder auf Gott noch auf meine Karten verzichten.

naja, kann man denn zwei Herren dienen..?

..einerseits ist das Kartenlegen ja eher ein Spiel, andererseits frag ich mich was die Karten dir sagen sollen was Gott dir nicht sagen kann, das Problem sehe ich darin, dass man eher die Karten befragt als sich Gott zuzuwenden, sich dann automatisch vom göttlichen entfernt.

Die Karten gehören klar der Welt an, da die Antworten, die sie geben von der Astralebene kommen und süchtig machen können, abgesehen von den Lügen auf dieser Ebene mit Karten, das ist nichts göttliches, kannst du beides haben, die Welt und das geistige.?..ich glaube nicht und denke, dass eine Entscheidung fallen muss...Entweder-oder...Entweder du bist mit Gott verbunden oder mit deinem selbstgemachten Drama.

Man kann sich auch überlegen wozu man Karten befragt, was man von ihnen wissen will, in der Regel ist es ja Unsicherheit und die Suche nach Antworten, jetzt frag dich mal selber...willst du Gott fragen und von ihm Antworten bekommen und geführt werden oder von den Karten.? Wem vertraust du.?
 
Hey,
mir wurden auch Mal Karten gelegt, aber die guten Sachen erfüllten sich nicht x).
Hab auch selbst Karten gelegt,
meine Bekannten waren begeistert,das sich vieles erfüllte.

Ich hab es aber sein lassen, weil mir klar wurde, das man so Menschen manipulieren kann negativ auch und Wesen anziehen kann die dann mit Absicht das schlechte erfüllen.

Meine Mutter kannte eine nette Zigeunerin, die war arm und konnte aber super Karten legen, sie war bekannt.
Sie sagte vieles voraus, und auch ihren Sohn das er sterben würde.
Er starb auch.

Sie meinte das ist der Fluch der Karten. Sie legte keine mehr danach.

Ich würde es sein lassen.
Aber höre auf dein Herz und Bauchgefühl....frag Mal Gott oder ein Engel, ob es sich gut anfühlt oder nicht weiter Karten zu legen.

Wird es unangenehm weißt du bescheid.
 
Hallo,
Ich bin ein passionierter Kartenleger, und mache das quasi jeden Tag, für mich, für Freunde und Bekannte.
Andererseits bin ich aber auch ein gläubiger Mensch.
Wie seht ihr das, widerspricht sich das nicht ein bisschen? Ich möchte weder auf Gott noch auf meine Karten verzichten.

LG
Claude
Hallo Claude,

Es gibt keine Gabe Gottes, die er gibt und gleichzeitig seine Anwendung als falsch betrachtet.

Es ist wie mit allen Talenten, man kann sie zum Wohle der Mitmenschen anwenden oder zu seinem eigenen Wohl - wobei letzteres tunlichst zu lassen sei.

Es ist wie mit der Musik: es gibt wuderbare Musik, die zum Lob Gottes komponiert wurde und um die Energie der Zuhörer zu steigern gespielt wird - sie ist Liebe.

Es gibt aber auch Musik, die gänzlich nur den einen Zweck haben, den Reichtum einiger weniger zu steigern. Mal abgesehen davon, dass es bei grossen Produzenten in den USA teilweise ein Ritual war, die erste Platte Luzifer zu weihen.

Wenn Du also die Karten reinen Herzens legst, um Deinen Mitmenschen auf dem Lebensweg zu helfen, dann ist es ganz in Ordnung.

lg
Syrius
 
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Es ist eine Gabe die du geschenkt bekommen hast, wir nennen das Höhere Gott.
Mit einem guten Gefühl in dir und Offenheit, Ehrlichkeit zu dir selbst und anderen ist es gut.
Beim Karten legen ist die Legung hinweisen, unterstützend, die Chance auch was zu überdenken.
Lieben Gruß Manuela
 
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