Das sinnlose Leben

[Ischariot]

Meine Erkenntnis:

Menschlicher LOGIK folgend kann es keinen Schöpfer geben.
Ein Universum das auf stetiger Veränderung beruht ist im Zustand des werdens
begriffen und entstammt logischerweise keiner vollkommenen Logik.
Daraus ersehen wir, daß Schöpfung ein ständig fortwährender Prozess ist.

Abgesehen von all diesen Umständen, könnte eine unvollkommene
menschliche Logik eine sogenannte Vollkommenheit nicht erfassen.

Selbst wenn es eine unfassbare, überragende Logik gäbe, wäre die Erschaffung von Lebewesen,
dessen Zweck darin besteht diese unvorstellbare Logik zu verehren mehr als nur zweifelhaft.

Hoffnung auf ein "wahres Leben" kann immer nur eine Hoffnung bleiben und
lenkt vom wesentlichen, im momentanen Leben bewusst zu agieren, ab.
Sorgsamer Umgang mit der Natur ist auf lange Sicht die Grundlage
einer sinnvollen Existenz für physisches Leben an sich.


Für weiterführende Gespräche meiner Erkenntnis betreffend bin ich
gerne bereit, ich werde aber nur auf Sinnvolle Posts eingehen.


Euer, das Sein als Werden begreifender, Ischariot

 

[manden]

Hi Ischi , dazu ist ganz einfach zu sagen :

Nach menschlicher Logik muss es einen Schöpfer geben !

 

[Garfield]

Freut mich , aber was ich gesagt habe , stimmt .

Davon sind die Narzissten der Welt grundsätzlich überzeugt. Gehört zum Krankheitsbild.

 

[Elfman]

Es GIBT keine gottlose Welt. Das Göttliche ist immer und überall in ALLEM, und zwar immer und überall... es ist übrigens auch in deiner momentanen Einäugigkeit, denn auch die hat ihren Sinn... es ist in uns, die du für blind hältst, aber auch wir sind nur einäugig, und auch das hat seinen Sinn... denn alläugig sind immer nur alle zusammen...

Das ist meine Erfahrung...


Kinnaree

Ja, meine auch. Daher käme es mir niemals in den Sinn, zu denken, das Universum als solches, von dem ich selbst ja ebenfalls ein Teil bin hätte zusätzlich noch ein allem übergeordnetes eigenes individuelles Bewusstsein, „persönliche“ Ziele, Vorlieben oder gar ein „universelles“ Ego.

 

[Ischariot]

Nach menschlicher Logik muss es einen Schöpfer geben !

Worauf basiert eine Logik, die für das Universum und das Leben einen Schöpfer erfordert?

 

[Elfman]

Menschlicher LOGIK folgend kann es keinen Schöpfer geben.
Ein Universum das auf stetiger Veränderung beruht ist im Zustand des werdens
begriffen und entstammt logischerweise keiner vollkommenen Logik.
Daraus ersehen wir, daß Schöpfung ein ständig fortwährender Prozess ist.

Yep, das Universum scheint recht „gut“ zumindest was die „Mechanik“ angeht auch ohne Götter zu funktionieren.

Ein sich außerhalb des (unseres bisher einzig bekannten) Universums in Trennung und Unabhängigkeit dazu befindlicher „Schöpfergott“ könnte aber theoretisch trotzdem existieren oder früher mal existiert haben. Vielleicht ein „höher“ entwickelter ET in einem „Paralleluniversum“ der in so ner Art CERN den/unseren Urknall ausgelöst hat. Glauben kann man ja vieles, muss es aber ja zum Glück nicht.

 

[Ischariot]

Ein sich außerhalb des (unseres bisher einzig bekannten) Universums in Trennung und Unabhängigkeit dazu befindlicher „Schöpfergott“ könnte aber theoretisch trotzdem existieren oder früher mal existiert haben.

Die Existenz eines Schöpfergottes ist nicht eindeutig widerlegbar. Ich kann Dir
natürlich keinen Beweis für "Nichtexistenzen" erbringen. Logisch unmöglich!
Allerdings erscheint es auch als unlogisch, in eine unaufgelöste Gleichung
eine weitere Variable zu integrieren, ohne die Gleichung damit zu lösen.


Ein Beispiel:

Unendlich + 1 = ?
wir erweitern:
Unendlich + 1 + x = ?

Universum + Leben = ?
wir erweitern:
Universum + Leben + Gott = ?


Im Grunde liegt der Focus dieser Diskusion für mich selber
weniger an der Existenz eines Schöpfers/Gottes als
vielmehr am gültigen Gebrauch der Logik an sich!


Euer, die Logik dem Glauben entgenesetzender, Ischariot

 

[manden]

Davon sind die Narzissten der Welt grundsätzlich überzeugt. Gehört zum Krankheitsbild.

Hi , bist Du da wohl Oberexperte ?

 

[Garfield]

Hi , bist Du da wohl Oberexperte ?

Jupp. Ich hab selbst eine chronische psychische Krankheit die etwas schwierig korrekt zu diagnostizeren war, ich kenne ausserdem aus der Selbsthilfe so einige andere Betroffene und Angehörege und habe mich deshalb sowohl zum besseren Verständnis meines eigenen Problems als auch aus Neugier eingehend mit den verschiedensten Störungsbildern beschäftigt.

Eine starke narzisstische Komponente sorgt stets dafür daß der Betroffene absolut unfähig wird seine eigenen Ansichten und Handlungen zu hinterfragen und komplett unfähig ist anzuerkennen, daß andere Menschen den selben respektvollen Umgang und die selbe Aufmerksamkeit verdienen die man für sich selbst einfordert.

Also exakt das was du hier abziehst.

 

[Elfman]

Die Existenz eines Schöpfergottes ist nicht eindeutig widerlegbar. Ich kann Dir
natürlich keinen Beweis für "Nichtexistenzen" erbringen. Logisch unmöglich!
Allerdings erscheint es auch als unlogisch, in eine unaufgelöste Gleichung
eine weitere Variable zu integrieren, ohne die Gleichung damit zu lösen.


Ein Beispiel:

Unendlich + 1 = ?
wir erweitern:
Unendlich + 1 + x = ?

Universum + Leben = ?
wir erweitern:
Universum + Leben + Gott = ?


Im Grunde liegt der Focus dieser Diskusion für mich selber
weniger an der Existenz eines Schöpfers/Gottes als
vielmehr am gültigen Gebrauch der Logik an sich!


Euer, die Logik dem Glauben entgenesetzender, Ischariot

Für meinen Alltag würde es glaub ich ohnehin keinen wirklichen Unterschied machen wenn ich erwiesenermaßen unumstößlich wüsste, ob ich nun „zufällig“ oder gezielt geplant entstanden bin..

Unlogisch ist es so oder so, dass überhaupt etwas existiert. Meinem Geschmack nach gefällt es mir lediglich besser, daran zu glauben dass eine zwar „einfache“, egolose aber jede Menge Potential beinhaltende „Energieform“ am ungeborenen anfangslosen Anfang stand – als an ein vermeintlich hochkompliziertes Wesen wie ein persönlicher Gott, der niemals geboren aber dennoch existent ist – und der nach „Ewigkeiten“ plötzlich den Wunsch hegte, etwas unter seinem eigenen göttlich Niveau stehendem zu erschaffen – bloß um anschließend darüber Gericht zu halten und dran rumzumäkeln.