Nein hier widerspreche ich dir vehement . Dadurch das das Opfer soviel Leid erfahren hat getraut es sich gar nicht jemandem anderen als sich selbst die Schuld zugeben , deswegen ist die Ursachenforschung gGrundlagenforschung und essentiell wichtig .
Hier widersprichst Du mir schon mal nicht.
Es ist wichtig das dem Opfe rbewusst gemacht wird das es eben nicht schuld ist udn es ist wichtig das ihm gezeigt wird he der ist schuld der hat dich angegriffen oder what ever .
Ja... Wichtig ist aber vor allem Verstehen, und zwar möglichst umfassend. Das Leid eines Opfers ist ja nicht vorbei wenn es weiß: "Der ist schuld und nicht ich." Und es ist in der Regel nicht mal vorbei wenn der Täter bestraft wird oder das Opfer sich rächt. Letztlich bleibt ein Opfer mit dem was geschah immer alleine. Und dann wird es wichtig aus einer Schulddynamik herauszukommen.
An der Stelle liegt der Unterschied wie Leid wirkt. Ewiges Trauma oder Wachstum. Wer in seinem Leben viel gelitten hat kennt die schmale Grenze und weiß ab wann ein Trauma zu einer verarbeiteten Erfahrung geworden ist.
Leid erzeugt der Täter die Gesellschaft die mit Unglauben reagiert , oder wie in dem Fall die Esoterik die Tätern ganz offensichtlich frei einen Freibrief ausstellt .
Alles was Du ansprichst läuft auf das hinaus was ich zuerst schrieb... Das SCHULD-DENKEN ist das Problem. Und es ist auch zu kurz gedacht. Lediglich zu sagen, der Täter sei die Ursache des Leids ist falsch. Wäre es so, wäre das Leid in dem Moment verschwunden wenn diese Ursache beseitigt wird oder stirbt. Die Opfer leiden aber weiter... also muss es weitere Aspekte geben die zu Leid führen.
Letztlich stellt jeder der leidet fest: Das Leid bleibt, obwohl die vermeintliche Ursache schon Vergangenheit ist. Und das Leid besteht aus Schuld-Denken. Und man kann gar nicht nach außen beschuldigen ohne immer auch unbewusst sich selbst die Schuld zu geben.
Es gibt letztlich nur eines was hilft: Verantwortung. Erst das macht überhaupt unabhängig von Tätern und Ursachen. Und dazu gehört m.A.n. zwingend, dass man den Dingen auf den Grund geht, zu verstehen versucht - sich selbst und die Gesamtdynamik(en).
wieso wenn sich die Seele laut *karmaexperten* dazu entscheidet etwas in diesem Leben nicht zu lernen nimmt man sich damit doch selbs aus der Verantwortung .
Nicht-Lernen ist ja nicht mal möglich. Zu glauben, man könne sich entscheiden nicht zu lernen ist einer von vielen Versuchen sich aus der Verantwortung rauszuziehen und es gibt viele andere. Es ist aber Quatsch zu glauben, irgendein Psycho brauche solche Konzepte um sein Handeln zu rechtfertigen. Psychos brauchen oft absolut gar keine Rechtfertigung... Viele halten ihr Handeln für falsch, fühlen sich sogar schuldig, und tun es trotzdem. Auch da ist ja Leid eine Ursache. Das kann man u.a. auch daran erkennen, das es möglich ist Täter zu "erziehen". Menschen die man traumatisiert werden ja nicht selten zu Menschen die andere traumatisieren. Leid und Schuld sind wie Viren, die sich fortpflanzen...
Im Falle der von mir zitierten Aussagen gibt es dann eben kein schlechtes Karma . denn entweder wollte ich die Erfahrung machen das jemand mich retten kommt wenn ich Not bin oder ich wollte Erfahren wie es ist vergewaltigt zu werden .
Nein. Es geht dabei nicht um bewusstes Wollen und auch nicht um Strafen. Es ist eher mit einem (Alb-)Traum vergleichbar. Wenn man einen Traum hat der sich auf einmal zum Albtraum wandelt und man ohnmächtig Leid erfährt, so ist das weder eine bewusste Entscheidung, noch ist es eine Strafe. Es werden Bewusstseinsinhalte (ebenfalls Leid) zu Erfahrungen gewandelt und durchlebt. Und das so lange bis diese abgebaut sind. Das Leben funktioniert nicht anders. Wenn man sich mal die roten Fäden im Leben anschaut und bemerkt, dass manche Dynamiken wie durch eine bösartige Geisterhand immer wieder auftreten, während andere Menschen davon verschont bleiben (die allerdings andere roten Fäden zu bewältigen haben), kann man nicht mehr wirklich an Zufall glauben.
Wichtig ist dabei, den Blick aufrichtig auf sich selbst zu lenken und sich selbst zu verstehen, Selbstverurteilung zu erkennen und dann nach und nach zu lassen. Da ist die Quelle für Leid... und wie bösartige Magie führen diese inneren Leidzustände zu handfesten Erfahrungen die wiederum Leid erschaffen. Das läuft so lange bis man es durchhat. Auch das ist schon Karma... eine ständige Wiederholung über eine gewisse Zeit hinweg.