Das Schweigen des Opfers --weil es sich das aussucht @ Lichtbox und Co

Hallo,

wer das karmakonzept zur gewaltlegitimation heranzieht, bei dem ist der denkprozess völlig verkürzt oder hat wahrscheinlich gar nicht stattgefunden.
das karmakonzept beruht denke ich auf zwei komponenten:ursache und wirkung, gleichgewicht.
dieses schicksalskonzept, bei dem angeblich schon alles feststeht und unausweichlich ist hat etwas sehr determinierendes, ich sehe karma eher als flexibles system und natürlich hat es etwas mit eigenverantwortung zu tun, von der sich die "schicksalsgläubigen" gerne freisprechen würden.

danke für diesen inhaltsreichen Beitrag. Ich kenne keinen einzigen, der das Karmakonzept zur Gewaltlegitimation heranzieht und ich keine doch einige, die sich damit befassen.

Insofern ist mir diese Darstellung hier völlig fremd und scheint eine Exklusivität in diesen Räumen zu geniessen? Meine Frage nach "wer tut das?" ist nicht beantwortet worden. Daher stelle ich sie noch einmal:

Wer zieht das Karma-Konzept zur Legitimation von Gewalttaten heran, wie dieses Bild hier gezeichnet wurde?
 
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Nein... Wenn Du an Karma glaubst kannst Du nicht NICHT an Eigen-Verantwortung glauben.

Falsch. Natürlich tut er das

Wer so irrational denkt braucht ein solches Konzept nicht. Denn auf die Art ist es unlogisch. Wer an Reinkarnation und Karma glaubt kann es schlecht nur auf andere beziehen. Gerade Karma-Gläubige werden sich eher Mühe geben kein schlechtes Karma auf sich zu laden.

Eben deswegen. Eigenverantwortung.

Bedenke was du tust und frage dich, ob Du das wirklich willst.
 
Nein hier widerspreche ich dir vehement . Dadurch das das Opfer soviel Leid erfahren hat getraut es sich gar nicht jemandem anderen als sich selbst die Schuld zugeben , deswegen ist die Ursachenforschung gGrundlagenforschung und essentiell wichtig .
Hier widersprichst Du mir schon mal nicht.


Es ist wichtig das dem Opfe rbewusst gemacht wird das es eben nicht schuld ist udn es ist wichtig das ihm gezeigt wird he der ist schuld der hat dich angegriffen oder what ever .
Ja... Wichtig ist aber vor allem Verstehen, und zwar möglichst umfassend. Das Leid eines Opfers ist ja nicht vorbei wenn es weiß: "Der ist schuld und nicht ich." Und es ist in der Regel nicht mal vorbei wenn der Täter bestraft wird oder das Opfer sich rächt. Letztlich bleibt ein Opfer mit dem was geschah immer alleine. Und dann wird es wichtig aus einer Schulddynamik herauszukommen.

An der Stelle liegt der Unterschied wie Leid wirkt. Ewiges Trauma oder Wachstum. Wer in seinem Leben viel gelitten hat kennt die schmale Grenze und weiß ab wann ein Trauma zu einer verarbeiteten Erfahrung geworden ist.

Leid erzeugt der Täter die Gesellschaft die mit Unglauben reagiert , oder wie in dem Fall die Esoterik die Tätern ganz offensichtlich frei einen Freibrief ausstellt .
Alles was Du ansprichst läuft auf das hinaus was ich zuerst schrieb... Das SCHULD-DENKEN ist das Problem. Und es ist auch zu kurz gedacht. Lediglich zu sagen, der Täter sei die Ursache des Leids ist falsch. Wäre es so, wäre das Leid in dem Moment verschwunden wenn diese Ursache beseitigt wird oder stirbt. Die Opfer leiden aber weiter... also muss es weitere Aspekte geben die zu Leid führen.

Letztlich stellt jeder der leidet fest: Das Leid bleibt, obwohl die vermeintliche Ursache schon Vergangenheit ist. Und das Leid besteht aus Schuld-Denken. Und man kann gar nicht nach außen beschuldigen ohne immer auch unbewusst sich selbst die Schuld zu geben.

Es gibt letztlich nur eines was hilft: Verantwortung. Erst das macht überhaupt unabhängig von Tätern und Ursachen. Und dazu gehört m.A.n. zwingend, dass man den Dingen auf den Grund geht, zu verstehen versucht - sich selbst und die Gesamtdynamik(en).








wieso wenn sich die Seele laut *karmaexperten* dazu entscheidet etwas in diesem Leben nicht zu lernen nimmt man sich damit doch selbs aus der Verantwortung .
Nicht-Lernen ist ja nicht mal möglich. Zu glauben, man könne sich entscheiden nicht zu lernen ist einer von vielen Versuchen sich aus der Verantwortung rauszuziehen und es gibt viele andere. Es ist aber Quatsch zu glauben, irgendein Psycho brauche solche Konzepte um sein Handeln zu rechtfertigen. Psychos brauchen oft absolut gar keine Rechtfertigung... Viele halten ihr Handeln für falsch, fühlen sich sogar schuldig, und tun es trotzdem. Auch da ist ja Leid eine Ursache. Das kann man u.a. auch daran erkennen, das es möglich ist Täter zu "erziehen". Menschen die man traumatisiert werden ja nicht selten zu Menschen die andere traumatisieren. Leid und Schuld sind wie Viren, die sich fortpflanzen...





Im Falle der von mir zitierten Aussagen gibt es dann eben kein schlechtes Karma . denn entweder wollte ich die Erfahrung machen das jemand mich retten kommt wenn ich Not bin oder ich wollte Erfahren wie es ist vergewaltigt zu werden . :rolleyes::wut1:
Nein. Es geht dabei nicht um bewusstes Wollen und auch nicht um Strafen. Es ist eher mit einem (Alb-)Traum vergleichbar. Wenn man einen Traum hat der sich auf einmal zum Albtraum wandelt und man ohnmächtig Leid erfährt, so ist das weder eine bewusste Entscheidung, noch ist es eine Strafe. Es werden Bewusstseinsinhalte (ebenfalls Leid) zu Erfahrungen gewandelt und durchlebt. Und das so lange bis diese abgebaut sind. Das Leben funktioniert nicht anders. Wenn man sich mal die roten Fäden im Leben anschaut und bemerkt, dass manche Dynamiken wie durch eine bösartige Geisterhand immer wieder auftreten, während andere Menschen davon verschont bleiben (die allerdings andere roten Fäden zu bewältigen haben), kann man nicht mehr wirklich an Zufall glauben.

Wichtig ist dabei, den Blick aufrichtig auf sich selbst zu lenken und sich selbst zu verstehen, Selbstverurteilung zu erkennen und dann nach und nach zu lassen. Da ist die Quelle für Leid... und wie bösartige Magie führen diese inneren Leidzustände zu handfesten Erfahrungen die wiederum Leid erschaffen. Das läuft so lange bis man es durchhat. Auch das ist schon Karma... eine ständige Wiederholung über eine gewisse Zeit hinweg.
 
Hallo,



danke für diesen inhaltsreichen Beitrag. Ich kenne keinen einzigen, der das Karmakonzept zur Gewaltlegitimation heranzieht und ich keine doch einige, die sich damit befassen.

Insofern ist mir diese Darstellung hier völlig fremd und scheint eine Exklusivität in diesen Räumen zu geniessen? Meine Frage nach "wer tut das?" ist nicht beantwortet worden. Daher stelle ich sie noch einmal:

Wer zieht das Karma-Konzept zur Legitimation von Gewalttaten heran, wie dieses Bild hier gezeichnet wurde?


Der der diese lehren vertritt , diverse User hier der Namen ich weder nennen möchte noch mir alle einfallen und jeder einzelne Täter könnte und kann sich diesem Freibrief bedienen . Wer also das Karma -konzept ?"!? vertritt liefert zeitglich einen Freibrief für alle möglichen Schandtaten .
 
:thumbup:

Außerdem kann man mit dem "selber schuld" auch jegliche Verantwortung von sich schieben helfen zu müssen, wenn wo etwas passiert, man kann bei allem möglichen Leid wegschauen und es ignorieren, hat ja alles seine Richtigkeit. :rolleyes:

Ich glaub aber, daß dieses "selber schuld" vor allem deswegen benützt wird, damit sich die Leute, die das sagen, selber nicht so hilflos fühlen.
Wenn man die Schuld dem Opfer gibt, gibt man ihm auch die Verantwortung und die Macht, kein Opfer zu sein. Also kann man sich einreden, man hat auch die Macht, es kann einem nichts passieren durch richtiges denken und verhalten, das Opfer hat es halt nur nicht richtig genug gemacht. Man selbst kann es aber richtig genug machen und so passiert einem auch nichts. Das hilft gegen die Angst, selber auch ein Opfer zu werden, man kann sich so sicher fühlen. Für dieses Sicherheitsgefühl nehmen manche halt auch in Kauf, daß ein anderer unter solchen Worten leidet.
So ist es bestimmt..denn bei häuslicher Gewalt z.B. wird dem Opfer ja meistens eingeredet dass es seine Schuld ist.'Du VERDIENST verprügelt zu werden, weil mein Hemd nicht richtig gebügelt ist, weil das Essen zu kalt war, weil du wusstest das ich es anders haben wollte und du hast es trotzdem gemacht.'' Wenn man sich das lange anhören muss, fängt man ja auch an daran zu glauben.Der Täter macht das oft bewusst, damit er seine Taten rechtfertigen kann und sich nicht ändern braucht, es gibt ihm totale Kontrolle über das Opfer. Es kann sein, dass der Täter selbst mal Opfer war und das Benehmen angelernt ist, er also nie gelernt hat wie man sich in einer Beziehung zu verhalten hat, dass bedeutet aber nicht dass er nicht verantwortlich für sein Verhalten ist.- Für mich gilt dass man für alles das man denkt, fühlt und macht veranwortlich ist. Ganz egal in welcher Lage man sich befindet, man hat immer die Wahl wie man sich verhalten soll, es denn man wird zu etwas gezwungen.
 
Der der diese lehren vertritt , diverse User hier der Namen ich weder nennen möchte noch mir alle einfallen und jeder einzelne Täter könnte und kann sich diesem Freibrief bedienen . Wer also das Karma -konzept ?"!? vertritt liefert zeitglich einen Freibrief für alle möglichen Schandtaten .

Angenommen, Du könntest die Karma-Lehre mit einem Knopfdruck löschen... so das sie nicht mehr existiert, niemand mehr daran glaubt...

Denkst Du, es gäbe dann keine Verbrecher und Verbrechen mehr, weil dann die Legitimation fehlt?
 
Ja... Wichtig ist aber vor allem Verstehen, und zwar möglichst umfassend. Das Leid eines Opfers ist ja nicht vorbei wenn es weiß: "Der ist schuld und nicht ich." Und es ist in der Regel nicht mal vorbei wenn der Täter bestraft wird oder das Opfer sich rächt. Letztlich bleibt ein Opfer mit dem was geschah immer alleine. Und dann wird es wichtig aus einer Schulddynamik herauszukommen.

Das dem Opfer Gehör geschenkt wird ist in vielen Fällen schoneinmal der erste Schritt und dadurch lernt das Opfer das es eben mit dem erlebten nicht alleine ist , oder nicht alleine gelassen wird . Und ich rede nicht davon das es *vorbei ist * . Gänzlich vorbei wird es wahrscheinlich nie sein kommt individuell darauf an .

An der Stelle liegt der Unterschied wie Leid wirkt. Ewiges Trauma oder Wachstum. Wer in seinem Leben viel gelitten hat kennt die schmale Grenze und weiß ab wann ein Trauma zu einer verarbeiteten Erfahrung geworden ist.

Oder aber man liegt an seinem Sterbebett und ist immer noch *opfer* und kann erlebtes immer noch nicht verarbeiten .

Alles was Du ansprichst läuft auf das hinaus was ich zuerst schrieb... Das SCHULD-DENKEN ist das Problem. Und es ist auch zu kurz gedacht.

Nein eben nicht es ist genau umgekehrt .

Lediglich zu sagen, der Täter sei die Ursache des Leids ist falsch. Wäre es so, wäre das Leid in dem Moment verschwunden wenn diese Ursache beseitigt wird oder stirbt. Die Opfer leiden aber weiter... also muss es weitere Aspekte geben die zu Leid führen.

Du Missverstehst mich , ich sage nicht lediglich , ich sage es ist der erste schritt in einer langen Reihe von Qualen und verarbeiten .

Letztlich stellt jeder der leidet fest: Das Leid bleibt, obwohl die vermeintliche Ursache schon Vergangenheit ist. Und das Leid besteht aus Schuld-Denken. Und man kann gar nicht nach außen beschuldigen ohne immer auch unbewusst sich selbst die Schuld zu geben.

Das Leid besteht nicht aus Schuld denken sondern das vielfach die Schuldigen nicht zur Rechenschaft gezogen werden können oder oftmals nur kurzfristig bestraft werden .

Es gibt letztlich nur eines was hilft: Verantwortung. Erst das macht überhaupt unabhängig von Tätern und Ursachen. Und dazu gehört m.A.n. zwingend, dass man den Dingen auf den Grund geht, zu verstehen versucht - sich selbst und die Gesamtdynamik(en).

Hier liegst du völlig falsch denn du bietest eine allumfassende , eine allheilmöglichkeit an . Und so ein Grundkonzept wie man alle möglichen Leiden lindern kann gibt es eben nicht .
Es gibt nicht nur den einen Weg der hilft und alle anderen sind Schwachfug .

Das zu glauben ist esoterischer Müll

Wichtig ist dabei, den Blick aufrichtig auf sich selbst zu lenken und sich selbst zu verstehen, Selbstverurteilung zu erkennen und dann nach und nach zu lassen. Da ist die Quelle für Leid... und wie bösartige Magie führen diese inneren Leidzustände zu handfesten Erfahrungen die wiederum Leid erschaffen. Das läuft so lange bis man es durchhat. Auch das ist schon Karma... eine ständige Wiederholung über eine gewisse Zeit hinweg.

Die Quelle für Leid kann vielfältig sein . In meinem Thema sind diese Quelle Menschen die sich in einer Machtposition befindne und ihre Macht für ihre Triebe nutzen und sich dann auch noch rechtfertigen in dem sie die gesamte Schuld auf die Opfer abladen . Folgt man den diversen Karmischen Konzepten
die man hier so liest so müss eman annehmen das aus den geposteteten 39.000 Missbrauchten Kindern im Jahr 202120 allesamt Täter werden , weil
jedes Opfer ist ja auch Täter .:rolleyes:

All diese Karmischen Glaubenssätze sind in sich Falsch sie mögen sich zwar von selbst erklären und sind gut durchdachte Konzepte keine Frage .
Du sprichst von Bösartiger Magie , diese Bösartige Magie hat 2 Hände 2 Beine und auch einen Namen --> Mensch der seine Position ausnutzt da ist nichts magisches dran . Und was soll ein Vergewaltigtes Baby / Kleinkind an sich selbst verstehen ?:rolleyes:
 
Angenommen, Du könntest die Karma-Lehre mit einem Knopfdruck löschen... so das sie nicht mehr existiert, niemand mehr daran glaubt...

Denkst Du, es gäbe dann keine Verbrecher und Verbrechen mehr, weil dann die Legitimation fehlt?


Mir geht es nicht darum die Legitimation für Verbrechen zu finden das es in den wenigsten Fällen eine gibt und das Verbrecher oftmals keine Benötigen oder sich selbst eine geben ist mir klar .

Meine Intention ist nach wie vor wie ich im Eingangsposting schrieb :

Sehe ich es so verquer , übersehe ich irgendeine Schbiriduelle Wahrheit . Or What tha Hell is going on here ?

Außerdem weigere ich mich nach nunmehr 37 Lebensjahren zu denken es gäbe soetwas wie einen Lebensplan , alles ist vorherbestimmt und es gäbe sowas wie *Karma* . Denn wie gesagt wenn jemand behauptet es wäre Karma wenn man seinen Penis in die Vagina eines 6 Jährigen Mädchens steckt dann bleiben mir in der Regel ganz andere Antworten als die Eröffnung so eines Threads . :wut1:


mfg

T
 
Der der diese lehren vertritt , diverse User hier der Namen ich weder nennen möchte noch mir alle einfallen und jeder einzelne Täter könnte und kann sich diesem Freibrief bedienen . Wer also das Karma -konzept ?"!? vertritt liefert zeitglich einen Freibrief für alle möglichen Schandtaten .



Dann, das muß ich jetzt leider sagen, lieber Tor, hast du null vom "Karma-Konzept" verstanden, sondern bedienst dich dieses von dir unverstandenen und wirklich nichtmal gedanklich reduzierten, sondern komplett entfremdeten Konzeptes, um was? damit zu tun?

Was ist dein Antrieb?

Ich würde sagen, es ist doch eher so, dass, ohne dir oder anderen zu nahe treten zu wollen, dieses komplett von sich entfremdete Konzept eher selbst mißbraucht wird, um Polemik zu gestalten damit und übrigens selbst Vorschub zu leisten. Man muß es nur oft genug wiederholen, um Anhänger zu finden und irgendwann wird sich schon einer finden, der drauf anspringt.

Es wäre mE sinnvoller, du würdest dich wirklich einmal kundig machen.
 
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P.S. Habe den User Lichtbox bzw. seine Beiträge nachgelesen. Da gilt natürlich ebenso, dass es völlig neben der Spur ist, so etwas auf diese Art zu propagieren. Insofern kann ich die Aufregung nun schon etwas verstehen.
 
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