Das Schweigen des Opfers --weil es sich das aussucht @ Lichtbox und Co

Ja also das hat sich alles so langsam mit der Zeit *ergeben* .
In meiner Kindheit lernte ich nicht wie man mit der Zuckerkrankheit umgeht ( Diabetes Typ1 ) ich fiel immer wieder ins Koma das wiederrum hat sich auf die inneren Organe ausgewirkt hat als Jugendlicher wurde es dann auch nicht besser
da ich mit essentiell wichtigeren Dingen beschäftigt war als mich um die Krankheit zu kümmern und so schleppte ich das dann dahin . Vor etwa 3 Jahren kam dann der psychische Einbruch . man weiß heute das Stoffwechsel und Psyche direkt zusammenhängen auch Stress emotionaler wie körperlicher ist ein Faktor .
Wenn allerdings die Op klappt bin ich danach nicht mehr Zuckerkrank ich sehe darin die Chance mit dem Täter abzuschließen . Also wenn die krankheit weg ist , ist ein immens wichtiger teil aus meiner Kindheit *weg* .
Ich sehe die Zuckerkrankheit also noch als reale Brücke zur Vergangenheit ., und in der Op die Chance diese Brücke zu *sprengen* .

Ich muss mich nicht Rächen oder dem Täter verzeihen mir würde es genügen
wenn ich diese Brücken zu meiner Kindheit sprengen könnte und kann .


Ich glaube das man wege finden muss um *abschließen* zu können .

mfg

Das, was ich fett gemarkert habe, ging mir schon bei dem Lesen Deines ersten Posts zu Deiner Krankheit (von der ich gar nichts wußte) durch den Kopf.

Sicher: Psyche und Soma hängen untrennbar zusammen, selbst der "Volksmund" trifft da seine ureigenen Aussagen: "das schlägt mir auf den Magen", "da bleibt mir die Luft weg", "das geht mir an die Nieren", "da stehen mir die Haare zu Berge" uvm..
Ich denke nicht, daß man das eins zu eins, also: "diese Ursache diese Wirkung/ Erkrankung" sehen kann (es gab ja immer Autoren, die sich darin versucht haben,- das führte letztendlich zu vielen Mißverständnissen und Schuldzuschreibungen, die nur kontraproduktiv waren).

Ich finde diese Sichtweise, mit der Transplantation auch mit dem Täter abzuschließen, einfach genial!!!
Es ist ja tatsächlich wie ein "neues Leben" und dieses neue Leben gestaltest Du Dir selbst - weder eine Krankheit noch ein Täter haben irgendeine Art von Kontrolle über Dich.
All das, was ich bislang von Dir gelesen habe spricht für eine enorme Power - und die für diesen Prozess eingesetzt - da kann nichts mehr schiefgehen! :umarmen:
 
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Das, was ich fett gemarkert habe, ging mir schon bei dem Lesen Deines ersten Posts zu Deiner Krankheit (von der ich gar nichts wußte) durch den Kopf.

Sicher: Psyche und Soma hängen untrennbar zusammen, selbst der "Volksmund" trifft da seine ureigenen Aussagen: "das schlägt mir auf den Magen", "da bleibt mir die Luft weg", "das geht mir an die Nieren", "da stehen mir die Haare zu Berge" uvm..
Ich denke nicht, daß man das eins zu eins, also: "diese Ursache diese Wirkung/ Erkrankung" sehen kann (es gab ja immer Autoren, die sich darin versucht haben,- das führte letztendlich zu vielen Mißverständnissen und Schuldzuschreibungen, die nur kontraproduktiv waren).

Ich finde diese Sichtweise, mit der Transplantation auch mit dem Täter abzuschließen, einfach genial!!!
Es ist ja tatsächlich wie ein "neues Leben" und dieses neue Leben gestaltest Du Dir selbst - weder eine Krankheit noch ein Täter haben irgendeine Art von Kontrolle über Dich.
All das, was ich bislang von Dir gelesen habe spricht für eine enorme Power - und die für diesen Prozess eingesetzt - da kann nichts mehr schiefgehen! :umarmen:

:thumbup::thumbup:

@der Tor von Gor , ich wünsche dir viel Erfolg bei der OP und das du wieder gesunden kannst /darfst an Körper und Seele :):umarmen:
 
Das, was ich fett gemarkert habe, ging mir schon bei dem Lesen Deines ersten Posts zu Deiner Krankheit (von der ich gar nichts wußte) durch den Kopf.

Der Diabetes Typ 1 trat in meien rKindheit auf ca mit 7 Jahren . Da sich meine Eltern von Beginn an nicht um mich und meine Krankheit kümmerten
führte mich der Diabetes dahin wo ich heute gesundheitlich stehe .
Normalerweise ist das eine krankheit mit der man durchaus seh ralt werden kann ohne größere Probleme durch meinen *Lebenswandel in den ersten 15 Jahren der Krankheit sammelten sich Spätfolgen im Körper an . Psychisch gesund war ich ja auch nicht wirklich somit war das ein weg der nur eine Richtung kannte . Als ich dann erwachsen war habe ich mich auch nie wirklich richtig um die Krankheit gekümmert ...nunja ..2



Sicher: Psyche und Soma hängen untrennbar zusammen, selbst der "Volksmund" trifft da seine ureigenen Aussagen: "das schlägt mir auf den Magen", "da bleibt mir die Luft weg", "das geht mir an die Nieren", "da stehen mir die Haare zu Berge" uvm..
Ich denke nicht, daß man das eins zu eins, also: "diese Ursache diese Wirkung/ Erkrankung" sehen kann (es gab ja immer Autoren, die sich darin versucht haben,- das führte letztendlich zu vielen Mißverständnissen und Schuldzuschreibungen, die nur kontraproduktiv waren).

Nun , ahm wie soll ich dir das erklären wie ich das meine . Forscher haben herausgefunden vor kurzem erst ( ca 1 Jahr her und ich weiß nicht wo und wie stand in der Zeitung ) das sich Stress negativ auf den Stoffwechsel und insbesondere auf den Diabetes auswirkt . (Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung ) . Und du weißt ja Stress hat viele negative eigenschaften und auswirkungen auf den Körper ..
Wenn man dann meine Kindheit die absolut verschissen war hernimmt so ergibt sich für mich irgendwie ein stimmiges Bild . Und komischerweise mein Psychotherapeuth hat mich erst auf die Idee mit der Psyche gebracht , ich sah vorher zumindest den Zusammenhang nicht so klar .

Es ging da um meine Neuropathischen Schmerzen in den Beinen ( nerven liefern Schmerzsignale ans Hirn obwohl nichts weh tut ) und da stellte er mir die Frage ob die schmerzen stärker leichter oder gleichstark sind wenn ich eine Depri Phase habe ..und ich erkannte dann das ich zwar immer Schmerzen habe aber in den Depriphasen waren sie stärker .


Ich finde diese Sichtweise, mit der Transplantation auch mit dem Täter abzuschließen, einfach genial!!!
Es ist ja tatsächlich wie ein "neues Leben" und dieses neue Leben gestaltest Du Dir selbst - weder eine Krankheit noch ein Täter haben irgendeine Art von Kontrolle über Dich.
All das, was ich bislang von Dir gelesen habe spricht für eine enorme Power - und die für diesen Prozess eingesetzt - da kann nichts mehr schiefgehen! :umarmen:

Danke dir . Ich muss jedoch zugeben und das führt auch gleich zu Sayallas Rache Sache : Klar zu Beginn hatte ich extreme Rache gedanken . Dann war ich sehr lange der Meinung und bin es irgendwie immer noch das es eigentlich um Genugtuung geht , Rache ist der Falsche Begriff . Man will sich in einem
Ebenbürtigem Kampf dem Täter stellen als Kind war das nicht möglich ein Unding aber jetzt als Erwachsener auf einer Ebene mit dem Täter dem Täter begegnen . Un dgich glaube nicht das man so den Weg der Schmerzen weitergeht , denn man hat ja so gesehen nur ein einziges Objelkt vor Augen
von dem man Genugtuung haben möchte . Und ich möchte fast sagen das wenn ich nicht die Chance durch die Transplantation hätte und für mich ist es eine riesenchance wäre ich wahrscheinlich immer noch der der nach Genugtuung verlangt . Ich tus immer noch aber nicht mehr so in diesem Ausmaß.
Aber jedesmal wenn ich Zuckermesse ( 5 -8x am Tag) oder Insulinspritze erinnert mich das irgendwie an all die Umstände in meiner Kindheit deswegen ist es für mich eine legale Chance damit abzuschließen .

mfg und Frohe Festtage

T
 
Also ich bin ja nicht die, aber ich glaube da steckt einfach dieses Karma dahinter. Was heisst das jetzt konkret? (Ich muss sagen, ich hab mir den Thread gar nicht durch gelesen).

Karma wird oft als Ursache -> Wirkungsmechanismus beschrieben.
Ich stelle mir das so vor:

Person A vergewaltigt Person B. Person A stirbt. Person A hat noch keine Wirkung erfahren bezüglich seiner Ursachensetzung (Die Vergewaltigung).
Deshalb wird Person A die Wirkungen dieser Ursachensetzung erfahren. Person A könnte also als kleines Kind vergewaltigt werden (Hier geschieht Gerechtigkeit? Oder doch nicht?)

Wenn also Ursachen in einem Leben A gesetzt werden, welche aber im Leben A noch keine Wirkungen oder Konsequenzen nach sich getragen haben, wird dies in einem anderen, späteren Leben erfahren.

Aber nun gut diese Theorie erklärt nicht, wie sich ein Kind sowas auch noch aussucht. Wie das funktionieren soll? Ich weiß es nicht.

Auf diese Art und Weise kannst Du auch Massenmord und Genozid rechtfertigen und relativieren. Haben nciht die Nazis ähnlich argumentiert?

Was, wenn es unser Karma ist potentielle Verbrechen zu verhindern und wir die Hände in den Schoß legen, weil das Karma der anderen für uns ja so gemütlich ist? Muss man den Täter nicht daran hindern seine Verbrechen zu begehen um dessen Seele Willen?
 
Ännchen;3975263 schrieb:
Was, wenn es unser Karma ist potentielle Verbrechen zu verhindern und wir die Hände in den Schoß legen, weil das Karma der anderen für uns ja so gemütlich ist? Muss man den Täter nicht daran hindern seine Verbrechen zu begehen um dessen Seele Willen?
So ähnlich sehe ich das auch.

Ich frage mich manchmal, wo in diesen ganzen (falsch verstandenen) Karma-Theorien das Mitgefühl und die Liebe bleibt.

Mir erscheint es eher wie Bequemlichkeit, wenn man die Schuld den Opfern zuschiebt - statt sie zu unterstützen, die erlebten Verletzungen heilen zu können.
 
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So ähnlich sehe ich das auch.

Ich frage mich manchmal, wo in diesen ganzen (falsch verstandenen) Karma-Theorien das Mitgefühl und die Liebe bleibt.

Mir erscheint es eher wie Bequemlichkeit, wenn man die Schuld den Opfern zuschiebt - statt sie zu unterstützen, die erlebten Verletzungen heilen zu können.

Ja, mit der Heilung des Opfers kommt man auch mit eigenen verschütteten Anteilen in Kontakt und die müssen nicht unbedingt von Licht und Liebe geprägt sein!
 
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