Bewusstseinsentwicklung über Rituelle (Sexuelle) Gewalt in Deutschland durch Frauen

Ich würde Windeln nicht mit "Mutterkult" in Verbindung bringen und auch keinen Bogen spannen zur Nazizeit.
Du kannst das natürlich tun, @Indigofire, wenn du meinst.
Oft kehrst du in deinen Postings zu den Naturvölkern zurück.
Vielleicht eine Sehnsucht nach Einfachheit, die Suche nach Wurzeln...
Auf meinem Avatarbild sieht man ein selbstgemachtes Notizbuch, das ich einmal auf einem Kunsthandwerkermarkt kaufte.
Darauf liegt ein Armand aus bunten Holzscheiben.
 
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Das video ist auch insofern interessant, als es indirekt die auf die generelle wahrnehmung von frauen als opfer statt täterinnen hinweist.
 
Weil hier CARA erwähnt wurde:
Ja, auch der Schweizer Verein CARA weist darauf hin, dass durch diese Art der Propaganda von den tatsächlichen Geschehen abgelenkt wurde und hat mehrere pdf`s auf deren Webseite, die dieses Thema näher beleuchten. Auch aus meinem Eingangspost geht klar hervor, wie auch schon im Thread Böhmermann beschrieben, dass dies eine Art der bewussten propagandistischen Unglaubwürdigmachung war mithilfe der Übertreibungen und dem Gebrauch von Worten wie "satanic", "Verschwörungstheorien" u.a.,
die jedoch dank der Bewusstseinsentwicklung über solche Taktiken der Täterkreise immer mehr ins Licht der Wahrheit gerückt werden. Danke schön.

Wie auch weiter in diesem Thread schon beschrieben, geht es bei ritualisierter Gewalt an Kindern nicht ausschliesslich um "religiöse" Hintergründe, sondern dass diese oft als Deckmantel benutzt wurden.

Trotzdem ist es auch nicht so, dass es das gar nicht gäbe, denn:

troffenen verweisen darauf, dass es bei den rund tausend Personen,
die von 2019 bis 2022 auf den Littenheider Traumastationen behandelt worden seien,
lediglich zehn Fälle gegeben habe, in denen es um rituelle Gewalt und Satanismus ging."
Quelle: https://www.verein-cara.ch/post/sat...in-der-psychiatrie-zieht-immer-weitere-kreise

Liest man diesen Satz ohne das Wort "lediglich",
so sind es eben doch 10 von 1000 Fällen,
plus die Dunkelziffer.

"Vor wenigen Wochen haben mehrere deutsche Fachorganisationen, darunter auch der grösste Psychiater- und Psychotherapeutenverband DGPPN, ein Positionspapier veröffentlicht. Dies als Reaktion darauf, dass in Deutschland mit einiger Verzögerung ähnliche Berichte zu Satanic Panic wie in der Schweiz erschienen sind, etwa im «Spiegel» unter dem Titel «Im Wahn der Therapeuten».

In dem Papier steht, die meisten Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche würden zwar im familiären Kreis begangen. Doch berichte ein Teil der Betroffenen auch von
sexualisierter Gewalt im Rahmen organisierter Kriminalität sowie von religiös und ideologisch geprägten Gewaltritualen.

Zudem werde von «Manipulationen und Konditionierungen unter Gewaltanwendung» berichtet. Die deutschen Experten halten fest: «Die Aussagen der Patienten wurden von
erfahrenen Psychotherapeuten in ihrer grossen Mehrheit als nachvollziehbar und schlüssig eingestuft. Die Grenze zwischen organisierter Kriminalität und ritueller Gewalt
dürfte fliessend sein.» (...)

"Es ist deshalb zumindest diskutabel, ob man die Idee einer gezielten Manipulation der Psyche der Opfer durch die Täter pauschal als Verschwörungstheorie abtun kann, wie das auch SRF in einer kürzlich veröffentlichten Podcast-Folge macht.

Zumal die Journalisten selbst eine Art von Verschwörungstheorie stricken, indem sie Gysi unterstellen, der Kopf eines klandestinen Zirkels von Therapeuten zu sein, welche die Psychiatrie mit ihren gefährlichen Konzepten unterwandern und Patienten falsche Erinnerungen «einpflanzen» würden. (...)

Gegen Gysi läuft ein Administrativverfahren der Berner Gesundheitsdirektion, wie verschiedene Medien berichteten. Allerdings unterschlugen manche, dass dieses Verfahren
allein auf der Anzeige der Mutter einer Littenheid-Patientin beruht, die Gysi für die Fehlbehandlung ihrer Tochter verantwortlich macht – obwohl er gar nie deren Therapeut
war. (...)

Andere Perspektiven auf das Phänomen lässt SRF nicht zu. Wie der «Tages-Anzeiger» im Juli publik machte, hatte Susanne Wille, Abteilungsleiterin Kultur, bereits im Winter 2021 einen Dokumentarfilm der Regisseurin Ursula Brunner gestoppt. Der 50-minütige Film mit dem Titel «Es geschieht mitten unter uns» handelt vom Schicksal zweier Frauen, die in der Kindheit oder Jugend sexuell missbraucht worden seien. Doch laut SRF enthält der Film «zweifellos» verschwörungstheoretische Elemente. (...)"

Quelle: Zitate aus dem angehängtem Pdf des Verein CARA, verein-cara.ch:

Und hier noch ein Artikel vom Verein CARA:
Bericherstattung über Rituelle Gewalt aus der Sicht der modernen Propaganda betrachtet

Danke schön.

*LOVE*​
 

Anhänge

  • 2023.08.24. NZZ - Satanic_Panic... Simon Hehli.pdf
    666,9 KB · Aufrufe: 1
Ich würde Windeln nicht mit "Mutterkult" in Verbindung bringen und auch keinen Bogen spannen zur Nazizeit.
Du kannst das natürlich tun, @Indigofire, wenn du meinst.
Danke für Deine Sichtweise @gleichmütig. Ich habe Windeln nicht mit "Mutterkult" in Verbindung gesetzt, sondern den Zusammenhang zwischen Enkulturalisierung und dem Empfinden von was "normal" ist, aufgezeigt, und wie sich das über die Generationen hin weitergetragen hat - ebenso, wie wir als Kinder noch eine mobilfunkfreies Leben kannten, die seitdem geborenen Kinder jedoch über diese Erinnerung nicht mehr direkt verfügen.

Der "Mutterkult" steht tatsächlich auch in diesem Zusammenhang - danke fürs Aufzeigen - da Mütter und gerade narzisstissche Mütter, oder allgemein Menschen, denen Angst vor Schuld und Strafe anerzogen wurde, ihre Handlungsweise oft nicht Hinterfragen lassen wollen, obwohl es nicht um Schuldzuweisung geht, sondern eben um die Bewusstseinsentwicklung, was Enkulturalisierung bedeutet. Aber das habe ich schon hinreichend beschrieben und die Wahrheit braucht sowieso keine Beweise, denn sie ist es per se. Danke schön.​
Oft kehrst du in deinen Postings zu den Naturvölkern zurück.
Vielleicht eine Sehnsucht nach Einfachheit, die Suche nach Wurzeln...
Ja natürlich tue ich das - danke für das Feedback! - ich würde es jedoch nicht als Sehnsucht bezeichnen, vielmehr erfüllt es mich, da es mich die Ursachen interessieren, die Symptomen der Einzelnen oder ganzen Kulturen zugrunde liegen. Ich nagle keinen Sündenbock ans Kreuz um mich dann scheinbar frei von Sünde zu fühlen, und nehme auch keine Antibiotika um irgendwelche Symptome abzuschaffen - sondern ich begreife Symptome als hilfreiche Freunde und Aufzeiger, wo die wahre Wurzel des Übels liegt und was ich in meiner Verantwortung zur Lösung und Heilung beitragen kann. Danke schön.​
Auf meinem Avatarbild sieht man ein selbstgemachtes Notizbuch, das ich einmal auf einem Kunsthandwerkermarkt kaufte. Darauf liegt ein Armand aus bunten Holzscheiben.
Das freut mich herzlich und ich bedanke mich für Deine Antwort!
Kunsthandwerkermärkte sind was Feines und das hübsche Büchlein hätte mich sicher auch angesprochen - dank Deiner Antwort habe ich das jetzt erst richtig sehen können - vorher war das bunte Armbändel im Vordergrund. Danke schön!

*LOVE*​
 
 
Der "Mutterkult" steht tatsächlich auch in diesem Zusammenhang - danke fürs Aufzeigen - da Mütter und gerade narzisstissche Mütter, oder allgemein Menschen, denen Angst vor Schuld und Strafe anerzogen wurde, ihre Handlungsweise oft nicht Hinterfragen lassen wollen, obwohl es nicht um Schuldzuweisung geht, sondern eben um die Bewusstseinsentwicklung, was Enkulturalisierung bedeutet. Aber das habe ich schon hinreichend beschrieben und die Wahrheit braucht sowieso keine Beweise, denn sie ist es per se. Danke schön.
Ich denke nicht daß müttern per se angst vor schuld und strafe anerzogen wurde. Im gegenteil, mütter werden eher gefördert und genießen auch das eine oder andere privileg und verlassen so erst den kreislauf von schuld und angst. In vielen kulturen ist mutterschaft überhaupt der einzige weg sich als frau zur geltung zu bringen und die achtung der mitmenschen zu genießen. Wo sie sonnst unterdrückt wurden, genießen sie als mutter eine hochgeachtete stellung, teilweise sogar von gerüchten beinahe übernatürlicher fähigkeiten umrankt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht daß müttern per se angst vor schuld und strafe anerzogen wurde. Im gegenteil, mütter werden eher gefördert und genießen auch das eine oder andere privileg und verlassen so erst den kreislauf von schuld und angst. In vielen kulturen ist mutterschaft überhaupt der einzige weg sich als frau zur geltung zu bringen und die achtung der mitmenschen zu genießen. Wo sie sonnst unterdrückt wurden, genießen sie als mutter eine hochgeachtete stellung, teilweise sogar von gerüchten beinahe übernatürlicher fähigkeiten umrankt.
Ja, das sehe ich auch so, deswegen habe ich es als "narzisstische" Mütter bezeichnet, die es zum Beispiel als persönlichen Angriff werten würden, wenn irgendetwas von ihren - möglicherweise auch kulturell als "normal" betrachteten - Handlungsweisen in Frage gestellt wird -
die Angst vor Schuld und Strafe sehe ich als möglichen Grund,
warum sie sich so verhalten und solche Kritik persönlich nehmen würden.

So wie Du es bezüglich der Privilegion oder der sozialen Stellung beschreibst, beschreibt allerdings dann eigentlich doch das, was man auch unter "Mutterkult" versteht - dass eine Frau erst einen Wert hätte, wenn sie Mutter ist und dass eine Mutter angeblich unhinterfragbar wäre - wie ja auch das "christliche" Gebot, jedes Kind solle Vater und Mutter ehren, auch wenn diese das Kind nicht ehren, impliziert hatte.

Die Überbewertung des mütterlichen Aspektes - das vermutlich aus dem ebenfalls "christlichen" "wachset und vermehret euch" entstanden ist- sieht man sogar daran, dass wenn die Erde als lebendiges Wesen gesehen wird, von manchen auch nur als "Mutter" Erde bezeichnet und in ihrem nährenden Aspekt gesehen wird, und nicht auch gleichermassen in ihren anderen wertvollen Aspekten als Frau bzw. Lebewesen. Danke schön.

Das mit den Gerüchten und übernatürlichen Fähigkeiten verstehe ich nicht -
was meinst Du damit?

*LOVE*​
 
Ja, das sehe ich auch so, deswegen habe ich es als "narzisstische" Mütter bezeichnet, die es zum Beispiel als persönlichen Angriff werten würden, wenn irgendetwas von ihren - möglicherweise auch kulturell als "normal" betrachteten - Handlungsweisen in Frage gestellt wird -
die Angst vor Schuld und Strafe sehe ich als möglichen Grund,
warum sie sich so verhalten und solche Kritik persönlich nehmen würden.

So wie Du es bezüglich der Privilegion oder der sozialen Stellung beschreibst, beschreibt allerdings dann eigentlich doch das, was man auch unter "Mutterkult" versteht - dass eine Frau erst einen Wert hätte, wenn sie Mutter ist und dass eine Mutter angeblich unhinterfragbar wäre - wie ja auch das "christliche" Gebot, jedes Kind solle Vater und Mutter ehren, auch wenn diese das Kind nicht ehren, impliziert hatte.

Die Überbewertung des mütterlichen Aspektes - das vermutlich aus dem ebenfalls "christlichen" "wachset und vermehret euch" entstanden ist- sieht man sogar daran, dass wenn die Erde als lebendiges Wesen gesehen wird, von manchen auch nur als "Mutter" Erde bezeichnet und in ihrem nährenden Aspekt gesehen wird, und nicht auch gleichermassen in ihren anderen wertvollen Aspekten als Frau bzw. Lebewesen. Danke schön.
Eine gewisse achtung der person gegenüber, die dich 9 monate unter ihrem herzen getragen und dich in die welt gebracht hat ist, denke ich, dennoch nicht gar so verkehrt. Es kann trotzdem sein daß mütter manchmal selbst eine ambivalenz mit ihrer mutterschaft haben.
Das mit den Gerüchten und übernatürlichen Fähigkeiten verstehe ich nicht -
was meinst Du damit?
Etwa wenn man sagt, mütterliche intuition läge immer richtig. Oder daß eine mutter um ihr kind zu retten kurzzeitig übermenschliche kräfte entwickeln kann.
 
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Ja danke @Lunatic0, eine "gewisse achtung"
bzw. Achtsamkeit ist eine interessante Bezeichnung dafür ... (y)



Vamos a verdad ...

*LOVE*​
 
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