Das Geheimnis des Lebens ganz einfach

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jahaha, das Buch ist auch eines meiner liebsten.

Sehr schön ist auch dieses hier von Karl Renz:

DasBuchKarl

Karl Renz: Das Karussell

Willkommen! Willkommen auf dem Jahrmarkt! Wie ich sehe, sitzt du schon auf dem Karussell! Toll, wie du fährst! Du hast einen schnittigen Wagen. Du hast ein Gaspedal. Du kannst sogar bremsen. Aber vor allem hast du ein Lenkrad. Damit kannst du mächtig kurbeln, und das tust du auch. Komischerweise geht es immer nur im Kreis. Du lenkst nach links und nach rechts und bremst und tust, aber es geht immer nur in eine Richtung.
So kurbelt dein Ich. Das sogenannte Ego. Es lenkt nach links, es lenkt nach rechts, und ist nicht immer ganz zufrieden mit dem Ergebnis. „Ich sehe mal nach den anderen“, denkt es. „Wie fahren denn die? Wie stellt der da drüben sich an?“ Der legt sich entschieden mehr in die Kurve. Das machst du nun auch. Aber es geht weiter im Kreis. Ab und zu hält das Karussell. Kurze Pause. Die Tibeter nennen es „Bardo“. Dann suchst du dir ein anderes Fahrzeug. „Vielleicht nehme ich auch mal das Pferd. Jetzt reite ich mal 'ne Ecke. Wahrscheinlich ist das meine Bestimmung!“ Sehr klug von dir. Oder richtig weise: Du nimmst den kleinen Roller, weil du nach all den ermüdenden Runden inzwischen voller Demut und Bescheidenheit bist.
Ja, dein Ich ist bei all der Kurbelei mächtig gereift. Und wenn du mal zufällig in die gleiche Richtung lenkst, wie das Karussell fährt, kannst du endlich triumphieren: „Wow, das habe ich aber gut gemacht! Ich glaube, jetzt habe ich es raus!“ Nun hast du entdeckt, wie die ganze Sache funktioniert. „Ich habe voll die Kontrolle, seht mal her!“ Du befindest dich in Harmonie mit dem Kosmos, in Übereinstimmung mit der Schöpfung. Ein derartig stimmiges Ich lenkt genau so, wie das Karussell fährt. „Seht doch mal, wie ich lenken kann! Das ganze Karussell bewegt sich, weil ich so lenke! Hier, ich, hierher sehen!“ Wenn du die Kunst so unvergleichlich beherrschst, kannst du sogar den anderen sagen, wie sie fahren müssen. „So müsst ihr’s machen! Wie ich!“
Jetzt bist du ein voll erwachter Fahrer. „Ihm nach“, rufen ein paar andere begeistert. Am besten, du übernimmst gleich den Bus: „Alle bei mir einsteigen und hinter mich setzen! Ich bin eins mit dem Karussell!“ Dann bist du ein Guru. Wenn du mehr im Stillen wirken willst, kannst du natürlich auch andere wichtige Aufgaben übernehmen, zum Beispiel das Feuerwehrauto fahren. Oder den Krankenwagen. Oder du fährst einfach hinter dem Krankenwagen her, sicherheitshalber.
Wichtig bei alledem ist nur, dass du den Überblick behältst. Dass du im richtigen Moment Gas gibst und im richtigen Moment bremst. Und vor allem, dass du mit größtem Geschick lenkst. Das hilft allen. So hältst du nicht nur dein Fahrzeug perfekt auf dem Weg. Du trägst zur gelungenen Fahrt des gesamten Karussells bei! Wenn nur jeder so fahren würde! Du hast alles im Griff.
Bis du mal versehentlich den Lenker loslässt. Nanu! Jetzt wunderst du dich. Es geht ja auch von allein! Das Ding fährt von selbst! Stimmt. Es fährt selbst. Das Selbst fährt. Du brauchst dich nicht anzustrengen. Du kannst dich zurücklehnen und genießen. Es geht immer direkt ins Glück.


mehr in:

featuring Renz, Karl: Das Buch Karl.
Erleuchtung und andere Irrtümer.
Herausgegeben von Dietmar Bittrich.
Kamphausen Verlag, 148 Seiten.
3-933496-76-4, Preis 16,50 Euro
 
Das "Leben" kein Geheimnis?
Demzufolge, was "wir" (wissenschaftlich) heute von Leben wissen, nemlich nichts, ist das Leben ein großes Geheimnis.:)
Ich habe mir mal das Buch
"Big Bang, zweiter Akt. Auf den Spuren des Lebens im All" von unserem Fersehprofessor Harrald Lesch gekauft, den ich für eine große pädagogische Begabung halte.
Nach etwa 100 Seiten resümiert Lesch, dass wir rein wissenschaftlich sehr wenig [also nix] darüber wissen, wie das Leben entstanden sein könnte.
Ein tolles Buch, das zusammenfasst, was ich vorher auch schon wußte, nämlich nichts.
Dennoch eröffent das Buch die Dimmensionen vor denen die Astrophysiker stehen ganz gut.
Es ist nun aber, da wir es eh nicht wissen, Geschmackssache, entweder zu glauben alles nur ein gigantischer Zufall oder aber von einer Superintelligenz geplant, bzw. gewollt.
Das interessanteste Dabei ist, wie jeder darüber denkt, denn jeder Gedanke offenbart nur den Denker selbst. Nichts weiter.
Ich mache mir diese Gedanken nicht mehr, da ich weis, dass ich mich lediglich selbst darin spiegle.
Die Wahrheit liegt aber hinter den Spiegel :clown:
 
*looool
Galahad, der ist aber nur für Eingeweihte!

Aber diese "Einweihungen" verraten wir doch gerne oder? 42! Douglas Adams, nicht wahr?

The Hitchhikers Guide to the Galaxy - Don`t Panic

Douglas Adams vertritt eine sehr ironische Sichtweise, die sicherlich nicht verkehrt ist. So beginnt die Geschichte: Sein Haus wird abgerissen, und gleichzeitig wird der Planet in die Luft gesprengt, weil eine galaktische Umfahrungsstraße gebaut wird. Zwar ein schöner Witz, aber nur für den, der nicht nachdenkt, oder?

So gebe ich hier einige ausgesuchte Zitate von Douglas Adams zum Besten:

...die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen nicht die kleinen Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.

Und eines Donnerstags dann, fast zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch er sich das vorstelle, wenn die Leute zur Abwechslung einmal nett zueinander wären, kam ein Mädchen, das ganz allein in einem kleinen Cafe in Rickmansworth saß, plötzlich auf den Trichter, was die ganze Zeit so schiefgelaufen war, und wußte endlich, wie die Welt gut und glücklich werden könnte. Diesmal hatte sie sich nicht getäuscht, es würde funktionieren, und niemand würde dafür an irgendwas genagelt werden.
Nur brach traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, eine furchtbar dumme Katastrophe herein, und ihre Idee ging für immer verloren.
(Beides erste Textseite von Per Anhalter durch die Galaxis)

Hoch oben auf einem felsigen Vorgebirge saß ein elektrischer Mönch auf einem gelangweilten Pferd.

Dieser Mönch hatte zum ersten Mal nicht einwandfrei funktioniert, als er eines Tages schlicht und einfach zu viel glauben mußte. Er war aus Versehen mit einem Videorecorder quergeschaltet worden, der elf Fernsehprogramme gleichzeitig sah, und das hatte dazu geführt, daß ihm eine Reihe Unlogik-Schaltkreise durchbrannten. Der Videorecorder hatte sich die Programme natürlich nur anzusehen. Er mußte sie nicht auch noch glauben. Deshalb sind Gebrauchsanweisungen ja auch so wichtig.

Er hatte unbedingt gehen und das Feuer anbeten, sich seinem heiligen Leuchten anheimgeben wollen, aber während er sich noch hoffnungslos mühte, sich durch die Zweige einen Weg nach unten zu bahnen, waren Feuerwehren gekommen und hatten das göttliche Strahlen gelöscht, und so war auch das ein völlig nutzloser Glaube gewesen.

(3 Zitate aus "Der elektrische Mönch" von Douglas Adams)


Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen. (Aus „Per Anhalter durch die Galaxis“)

freundliche Grüße
 
Also den menschl. Körper mit Windows 2000 zu vergleichen ist ja schon irgendwie anmaßend. Da müsste man ja täglich mindestens 3mal abstürzen. :lachen:
jahaa, aber kennst Du POSIX? Das ist so ein Linux-Programm. Das funktioniert echt exakt so wie die Stapelverarbeitung des menschlichen Bewusstseins, also wie 98% der Menschen. Die restlichen 2%, die in Echtzeit ihr Leben leben, finden noch kein adäquates Programm, weil die Datenspeicherkapazität heute nicht ausreicht, um dieses Holo-Programm zu verwirklichen.
 
hallo maud

erst gestern, bat ich die engel, mir dabei behilflich zu sein. dass es in meinem leben weiter geht. dieser stillstand geht mir so auf die nerven.

nu setze ich mich heut früh hier ran und als erstes stoße ich auf deinen thread und schaue mir dieses video an.

puh ..........wie sagt er....? jeder bekommt das, was für ihn gerade wichtig ist. ich habe das schon so oft gehört............aber halt eben nur gehört, heute hat es mich erreicht.
den frieden, den er anspricht...........ist genau das, wogegen ich mich ständig sperre............ich will immer mehr, immer weiterkommen.........meine rastlosigkeit raubt mir so viel energie.

ich danke dir sehr, für dieses video.

alles liebe

evian
 

Halo Evian

Ein Problem wird ers dann zum Problem wenn mann es dazu macht.

Ich bitte auch immer un Hilfe bisher wurde ich immer erhört.

L.G. Jasmin
 
hallo Leute!

ich habe mir jetzt das Video angeschaut.. bin auch eine ungeduldige und ich mag es nicht wenn jemand so langsam erklärt.. trotzdem habe ich es zu ende gesehen *stolzaufmichbin*:)

mich hat er nicht wirklich überzeugt. ich frage mich wozu dieses Hawai-Tuch dahinter.. das mit dem Vergleich Computer-Mensch überlege ich mir schon länger, nur kann er es doch nicht mit Windows vergleichen.. wenn, dann müßte es ja etwas viel intelligenteres sein. und: es klingt nicht nach Geheimnis, hätte ja jeder von uns sagen können..

ich denke schon dass wir programme laufen haben, nur wird es wahrscheinlich so sein dass in unserem Hirn eine Art Festplatte mit Programmen drauf ist die je nach Bedarf umprogrammiert werden bzw. Befehle erhalten. wobei wir auch selbst zum Teil diese Aufgabe übernehmen können. aber eben nur zum Teil (Das Unterbweußtsein ist halt im Dachgeschoß und wir sind kleine Kinder die keine Leiter haben ggggg) gut so. oder wir sind Anwender die am PC arbeiten aber wirklich programmieren tut nur einer der sich gut damit auskennt, in dem Fall der liebe Gott. der sperrt die Programme dann auch damit keiner reinpfuschen kann.

so in etwa stelle ich es mir vor.

Was mich noch an seiner Theorie stört ist das wir alle nur da sind um einem großen Ganzen zu dienen. Wo bleibt der Individualismus? ohne dem komme ich mir vor wie ein Sklave. und das macht dann keinen Spass. "ihr werdet halt nicht in der Hölle schmoren aber ihr seid wie Roboter, ihr seid so programmiert und kommt dann irgendwann aus der Reparatur zu mir zurück, wenn ihr wieder richtig funktionierts. häää? also für mich stellt das keine Motivation dar. vielleicht für einen Yogi, deren ganze Welt nur Yoga und untergeben sein praktiziert. Verstehts mich nicht falsch, ich glaube sehr an Gott, aber an einen der nicht so zwanghaft und streng ist, an einen der einem Liebe entgegenbringt und auch mal Freiheiten zulässt. Vielleicht wollte ich deshalb nie an den Gott glauben wie ihn die Kirche darstellt sondern eher an einen anderen wie ich ihn oben beschrieben habe.

Wie seht ihr das?

lg

Neptunia
 
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