D I E N E N

Ist -DIENEN- heute noch zeitgemäß ?


  • Umfrageteilnehmer
    60
Mara schrieb:
hallo juppi ...

es IST ein sowohl als auch ... und ja, wir zerreden und verkomplizieren hier die dinge, aber das ist nunmal so in einer begegnung, die nur über das geschriebene wort stattfinden kann ...

ich akzeptiere deine anschauung ja... ich wollte nur meine darstellen. schließlich hast du es doch zur diskussion gestellt ...

ist dienen in oder out ... ich finde es hat nichts an seiner bedeutung verloren und wird noch immer nicht verstanden, wie schon zu anderen zeiten auch ...


@regina

ja - es geschieht aus liebe ... das ist das göttliche für mich - die höhere bedingungslose liebe ... :)

und in dem moment, wo ich mein dienen als "beschenkung" sehe und darin meine "erfüllung" suche, bin ich raus ... ;)


Schön Mara, dann kann ich jetzt entspannt schlafen gehen. Eine gute Nacht für Dich, bis bald mal wieder, ...............Juppi.. :)
 
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dies setzte ich voraus

es gibt nichts vorauszusetzen in der Liebe.
Die Erwartung(und das ist es was Du damit ausdrückst) ist eine Entscheidung gegen die Freiheit und somit gegen die Liebe. Du vertraust nicht darauf, das das was geschieht in Ordnung ist oder nimmst es hin, weil Du diese Führung annimmst, sondern stetzt eine pers.Erwartungshaltung dagegen.
Das ist es nicht was gemeint ist oder wovon ich gesprochen habe
LG
Regina
 
Regina.Svoboda schrieb:
es gibt nichts vorauszusetzen in der Liebe.
Die Erwartung(und das ist es was Du damit ausdrückst) ist eine Entscheidung gegen die Freiheit und somit gegen die Liebe. Du vertraust nicht darauf, das das was geschieht in Ordnung ist oder nimmst es hin, weil Du diese Führung annimmst, sondern stetzt eine pers.Erwartungshaltung dagegen.
Das ist es nicht was gemeint ist oder wovon ich gesprochen habe
LG
Regina


Liebe Regina.Svoboda,

Du bist ein Meister im Verdrehen .
Ich kannte mal jemand, dessen Wahlspruch war :

Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie.

Das was ich angab vorauszusetzen war keineswegs irgendeine Erwartungshaltung , sondern das Wissen , welches Du mir versucht hast als Deines zu verkaufen.
Du / Ihr solltet mich in dieser Hinsicht nicht unterschätzen.

Und noch was Regina.Svoboda, ich bin nicht der richtige Diskussionspartner für Dich, aber das weißt Du.

Gruß......................................Juppi :)
 
morgen regina ...

nachdem ich nun darüber geschlafen habe, ist mir klargeworden, das du - latürnich nur meiner meinung nach - zwei dinge durcheinanderwürfelst ...
ich danke dir dafür, denn das hat mir wieder ein stück klarheit gebracht in einem meinem chaos ... ;) :danke:

das dienen wird zum dienen, wenn es keine Opferung beinhaltet. Wenn der DIENST am anderen MICH genau so erfüllt wie es den anderen beschenkt.Wenn SEINE Beschenkung MEINE Erfüllung ist.

das ist liebe... das ist NICHT dienen und trotzdem der schönste dienst, den ich mir vorstellen kann ... (will sagen: sowohl als auch, you know?) dieser satz beinhaltet leidenschaft, hmmmm schön *ggg*

dem göttlichen als werkzeug zu dienen beinhaltet keine leidenschaft, das würde nur ablenken ... es beinhaltet frieden, stille und zufriedenheit ...
aber wie gesagt, es sind zwei völlig unterschiedliche dinge (und zustände :mad2: ) ... ;)

:umarmen: mara

ps: liiiiieber juppi, *schweißvonderstirnwisch*, da bin ich aber froh, das ich die kurve noch gekriegt hab und dir noch ne geruhsame nacht bescheren konnte *lol* - hat es funktioniert ? hast du gut geschlafen ?
 
Ja was denn jetzt? Ist Dienen letztlich immer nur Ego-Befriedigung oder Ego-Auflösung?
Mir scheint, hier prallen zwei unterschiedliche Auffasungen aufeinander, die einen, die Dienen als Mittel zum Zweck sehen, die andern, die Dienen als Zweck per se sehen. Erstere sagen: Indem ich diene, löse ich mein Ego auf. Letzere sagen: Vergiss die Ego-Auflösung, wenn du dienst, dann machst du das, weil du es sowieso tun würdest, bar jeglicher weiterer Ziele. Erstere also haben also noch ein Ego, weil sie es nämlich erst auflösen müssen, bei letzteren ist das Ego bereits abwesend, wenn sie dienen.
 
Namo schrieb:
Liebe Mara,
wenn das nicht Dienen wäre, dann wäre Dienen Opfer. Welchen Sinn sollte ein Opfer haben?

dann bin ich versucht zu sagen, hast du noch nie wahrhaftig einen anderen menschen geliebt... heiß und voller hingabe und leidenschaft :D ;)

von mir aus nenn es dienen, aber es ist nicht DAS dienen, das hier gemeint ist ... denn es beinhaltet eben dieses geben und nehmen ... es beinhaltet beschenkung und erfüllung ...

wo ist da das opfer - ich seh´s nicht ... ?

Wenn es das nicht beinhalten würde, wäre es nur eine ABM Maßnahme.
LG Namo

das ist deine subjektive meinung. ich könnte mir vorstellen, das jeder sich was anderes aus diesem dienst zieht, nämlich das, was für ihn wertvoll ist ...
für mich ist es zufriedenheit, freude ... du fühlst da eventl. deine leidenschaft, wenn du dienst ...

ABER ... wenn du nun mal an die großen diener denkst, dann ist es weniger leidenschaft, die sie verkörpern, als eher weisheit, stille und hingabe, oder ?

... und man sollte vll. beides nicht vermischen, sondern schön getrennt halten und leben ... hier die liebe zu einem menschen ... da das dienen und das göttliche werkzeug sein ... sowohl als auch, ne ... ;)

:umarmen: mara
 
mara
hmm ich denke bzw folge der Vorstellung/Erinnerung
ich würde es nicht als vermischen bezeichnen.
Vielleicht beschreibt es zwei verschiedene Zustände aber in diesem Zustand ist das dienen und die Liebe nicht mehr zu unterscheiden, macht keinen Unterschied mehr, während in dem anderen noch ein emotionales auf und ab drinnensteckt..man dient aus Liebe und trotzdem kostet es noch Kraft WEGEN der emotionalen Wogen..
kommt rüber was ich ausdrücken möchte?

juppi
Du solltest verstehen das dies nicht der Ort für mich ist pers Vor oder Nachzüge oder Bewertungen durchzuführen.
Dir ist es selbstverständlich frei gestellt.
Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, das Du NICHTS in diesem Punkt voraussetzen KANNST.
Wenn der, dem Du dienst frei ist, weisst DU nicht wohin Dein Dienst Dich führt und WEIL das so ist kannst Du nur sagen wo Deine Kraft/Vertrauensgrenzen liegen, wenn Du sie erreicht hast.
Meiner Erkenntnis nach ist dienen ein Augenblick für Augenblick erfahrene Situation, die mir etwas über mich selber lehrt.
Möglicherweise liegen dabei unsere Ansichten in Wahrheit nicht so weit auseinander. Unsere Interpretationen scheinbar schon.

LG
 
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Mara schrieb:
... wenn du nun mal an die großen diener denkst, dann ist es weniger leidenschaft, die sie verkörpern, als eher weisheit, stille und hingabe, oder ? ... und man sollte vll. beides nicht vermischen, sondern schön getrennt halten und leben ... hier die liebe zu einem menschen ... da das dienen und das göttliche werkzeug sein ... sowohl als auch, ne ... ;)
:umarmen: mara
Liebe Mara,

Wenn Du es so siehst, schließe ich mich Dir an. Ich bin dann Dein Diener. Wie kann ich Dein Diener sein, wenn ich Dir widerspreche? Liebe unterscheidet nicht und der Liebe Dienen unterscheidet auch nicht. Nur der Verstand unterscheidet. Mit dem Verstand kann man nicht Lieben und auch nicht der Liebe Dienen. Wenn jemand mit dem Verstand der Liebe dient, dann ist es kein Dienen, sondern ein Kalkül, eine Berechnung, ein Handeln mit Motiv.

Aber die Liebe ist nicht alles. Man kann auch der Wahrheit dienen. Und um der Wahrheit zu Dienen ist es ebenso notwendig kein Motiv zu haben. Wahrheit unterscheidet, Wahrheit trennt, das was Wahr ist von dem was Falsch ist. Auch das Dienen der Wahrheit ist kein Opfer.

Ich denke, daß dieses Dienen für die Liebe, aber auch für die Wahrheit, nicht möglich ist ohne Leidenschaft.

Schließt Du Dich mir an?

:romeo:
 
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