soulflower
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- 4. November 2005
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liebe luciana!
ich kann verstehen, dass du die schnauze voll hast von deinem leid und deinem schmerz.
aber ich denke, ein wichtiger punkt ist hier zu beachten: es ist NICHT deine seelenverwandtschaft oder dein seelenverwandter, der für dieses leid und diesen schmerz verantwortlich ist.
dein seelenpartner "tut" dir nichts "an" - das empfindest du nur so, da bestimmte erwartungen, hoffnungen und wünsche und bedürfnisse da sind, die dann in gewisser weise enttäuscht werden. das ist aber nicht primär seine "schuld". (von "schuld" würde ich hier sowieso nicht sprechen, aber diese enttäuschung entsteht eben aus dieser erwartungshaltung... scheinbar ist es ER, der dich verletzt, aber primär geht es um deine erwartungen.)
du sagst, du hast gelernt, bedingungslos zu lieben und du fragst "und was hat man davon?"
bedingungslose liebe ist geben und erfüllt sich durch das geben. es geht nicht darum, etwas davon zu "haben", im sinne von "etwas dafür "nehmen" zu wollen", nur weil man "gegeben" hat.
eigentlich kann man persönlich sehr viel von so einer bedingungslosen liebe haben. aber nicht im sinne, dass man vom anderen das gleiche ausmaß an liebe zurückbekommen muss, nur weil man selber doch auch so viel liebe hineinsteckt.
diese bedingungslose liebe ist eine erfahrung, die du für dich selbst machen kannst. liebe im geben erfahren. liebe als "seins-zustand". ohne dass schmerz und leid oder wut und enttäuschung da ist. du sagst zwar, dass du ihm geschrieben hast, dass du nichts von ihm erwartest. nun, es kam nichts - und das hat dich verletzt und wütend gemacht. was ich ja auch verstehen kann - das ist ganz menschlich. allerdings hast du es ja dann nicht wirklich so gemeint, dass du von ihm nichts erwartest - denn anscheinend war es ja eben doch nicht in ordnung, dass er so gar nichts gemacht hat. sonst wäre nicht diese wut und dieser schmerz aufgekommen.
wenn ich sage "ich erwarte nichts von dir", dann muss ich bei jeder meiner handlungen prinzipiell mal davon ausgehen, dass eben wirklich nichts "zurückkommt". meine motivation für die handlung kann nicht die erwartung sein, dass trotz meiner aussage "ich erwarte nichts" ja vielleicht doch etwas kommt.
nein, sondern dann gewinnt man die freude aus dem geben alleine - ich hatte eine art "krise" in meiner seelenverwandtschaft, er hat sich ziemlich zurückgezogen, hatte viele probleme mit sich selbst - so dass er selber wieder mal boden unter den füßen gewinnen musste, und da nicht viel an "überfluss" da war, was er hätte "geben" können. aber wir haben uns dann darauf geeinigt, dass jeder einfach immer das gibt, was er geben kann und möchte. und nichts erfordert eine "gegenleistung", nichts ist an eine erwartung geknüpft. es soll einfach nur das geben "fließen". wenn jemand etwas nettes sagt, muss deswegen der andere nicht antworten, oder auch was nettes sagen. der, der geben kann und geben möchte, soll die freiheit dazu haben. das ist alles.
wir haben uns also darauf geeinigt, beide einfach offen zu sein für das, was der andere uns gibt.
und was auch immer ich ihm von meiner liebe gegeben habe, ich habe es gegeben um des gebens willen, und nicht, weil ich irgendetwas dafür "bekommen" wollte. ich wusste, dass ich nicht mit einer "gegenleistung" rechnen kann. und trotzdem hab ich diesem menschen mit freude meine liebe geschenkt. einfach so. ohne bedingungen. einfach aus dem herzen heraus.
und er hat sie einfach zugelassen und angenommen. schon alleine diese abmachung, dass wir uns gegenseitig geben können, war etwas schönes.
hier habe ich die resonanz nicht im außen gesucht, sondern im inneren gefunden.
eine schöne und intensive erfahrung, dass liebe auch wirklich einfach nur ein geben sein kann.
ich kann verstehen, dass du die schnauze voll hast von deinem leid und deinem schmerz.
aber ich denke, ein wichtiger punkt ist hier zu beachten: es ist NICHT deine seelenverwandtschaft oder dein seelenverwandter, der für dieses leid und diesen schmerz verantwortlich ist.
dein seelenpartner "tut" dir nichts "an" - das empfindest du nur so, da bestimmte erwartungen, hoffnungen und wünsche und bedürfnisse da sind, die dann in gewisser weise enttäuscht werden. das ist aber nicht primär seine "schuld". (von "schuld" würde ich hier sowieso nicht sprechen, aber diese enttäuschung entsteht eben aus dieser erwartungshaltung... scheinbar ist es ER, der dich verletzt, aber primär geht es um deine erwartungen.)
du sagst, du hast gelernt, bedingungslos zu lieben und du fragst "und was hat man davon?"
bedingungslose liebe ist geben und erfüllt sich durch das geben. es geht nicht darum, etwas davon zu "haben", im sinne von "etwas dafür "nehmen" zu wollen", nur weil man "gegeben" hat.
eigentlich kann man persönlich sehr viel von so einer bedingungslosen liebe haben. aber nicht im sinne, dass man vom anderen das gleiche ausmaß an liebe zurückbekommen muss, nur weil man selber doch auch so viel liebe hineinsteckt.
diese bedingungslose liebe ist eine erfahrung, die du für dich selbst machen kannst. liebe im geben erfahren. liebe als "seins-zustand". ohne dass schmerz und leid oder wut und enttäuschung da ist. du sagst zwar, dass du ihm geschrieben hast, dass du nichts von ihm erwartest. nun, es kam nichts - und das hat dich verletzt und wütend gemacht. was ich ja auch verstehen kann - das ist ganz menschlich. allerdings hast du es ja dann nicht wirklich so gemeint, dass du von ihm nichts erwartest - denn anscheinend war es ja eben doch nicht in ordnung, dass er so gar nichts gemacht hat. sonst wäre nicht diese wut und dieser schmerz aufgekommen.
wenn ich sage "ich erwarte nichts von dir", dann muss ich bei jeder meiner handlungen prinzipiell mal davon ausgehen, dass eben wirklich nichts "zurückkommt". meine motivation für die handlung kann nicht die erwartung sein, dass trotz meiner aussage "ich erwarte nichts" ja vielleicht doch etwas kommt.
nein, sondern dann gewinnt man die freude aus dem geben alleine - ich hatte eine art "krise" in meiner seelenverwandtschaft, er hat sich ziemlich zurückgezogen, hatte viele probleme mit sich selbst - so dass er selber wieder mal boden unter den füßen gewinnen musste, und da nicht viel an "überfluss" da war, was er hätte "geben" können. aber wir haben uns dann darauf geeinigt, dass jeder einfach immer das gibt, was er geben kann und möchte. und nichts erfordert eine "gegenleistung", nichts ist an eine erwartung geknüpft. es soll einfach nur das geben "fließen". wenn jemand etwas nettes sagt, muss deswegen der andere nicht antworten, oder auch was nettes sagen. der, der geben kann und geben möchte, soll die freiheit dazu haben. das ist alles.
wir haben uns also darauf geeinigt, beide einfach offen zu sein für das, was der andere uns gibt.
und was auch immer ich ihm von meiner liebe gegeben habe, ich habe es gegeben um des gebens willen, und nicht, weil ich irgendetwas dafür "bekommen" wollte. ich wusste, dass ich nicht mit einer "gegenleistung" rechnen kann. und trotzdem hab ich diesem menschen mit freude meine liebe geschenkt. einfach so. ohne bedingungen. einfach aus dem herzen heraus.
und er hat sie einfach zugelassen und angenommen. schon alleine diese abmachung, dass wir uns gegenseitig geben können, war etwas schönes.
hier habe ich die resonanz nicht im außen gesucht, sondern im inneren gefunden.
eine schöne und intensive erfahrung, dass liebe auch wirklich einfach nur ein geben sein kann.