Besinnungslose Liebe

Dann konfrontierte mich meine sehr.. ähemm... sagen wir mal "temperamentvolle" damalige Partnerin mit der Quasi-Forderung ich möge sie bedingungslos lieben. De facto war es eigentlich eben eine Forderung und Bedingung, inklusive Generalabsolution für ihre massiven Übergriffe, paranoiden Eifersuchtsanfälle und Einschränkungen in meine Freiheit, und Spielerei mit meinen Gefühlen.
Tja und das hiess dann eben nach einiger (eigentlich zu langer) Zeit für mich: Auf Nimmerwiedersehen. Bye bye Baby, bye bye unconditional love.

Kommt mir bekannt vor, dieses ähem, Machtspiel. Einseitig wird sowas ein Masochisten-Trip. Auf Gegenseitigkeit den gegeigneten Partner zu finden, ist schon schwieriger... Da macht's auf einmal Vielen viel weniger "Spaß".
 
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sagen: die göttliche und die menschliche Ebene kann nicht auf diese Weise einfach vertauscht werden.

In deinem Fall war die Natur nicht voll da. Sag ich mal. Die vollständige Natur auf ihrer Seite, da zu viele Systeme (künstliche) vorhanden und mit der eigenen Natur im Widerstreit behaftet. Der spirituelle Liebesfluss auf Seiten der Natur stieß auf eine künstliche noch vorhandene Blockade.

Na so ungefähr.
 
In deinem Fall war die Natur nicht voll da. Sag ich mal. Die vollständige Natur auf ihrer Seite, da zu viele Systeme (künstliche) vorhanden und mit der eigenen Natur im Widerstreit behaftet. Der spirituelle Liebesfluss auf Seiten der Natur stieß auf eine künstliche noch vorhandene Blockade.

Na so ungefähr.

Ja das kann wohl sein.
 
Hallo Edova,

Zwei wichtige Bedingungen möchte ich hier nennen. eine ist die, das ich nicht möchte, das mich mein Partner verändern will, also ich möchte so geliebt werden wie ich bin --- weil ich so bin. Ich möchte sein dürfen wie ich bin und wie ich nicht bin!
Aus Ehrlichkeit zu mir selbst gestehe ich diese Bedingung meiner Partnerin aus zu --- in Bezug auf die goldene Regel.

Die zweite Bedingung ist, das die goldene Regel ein Bestandteil der Bedingungen ist --- also unter dem Motto, alles was ich erwarte, bringe ich selber mit in die Beziehung ein.

Aber genau dieses kommt doch der bedingungslosen Liebe doch schon sehr nahe, zumindest versteh ich es in dieser Form so.
Das "es ist mir wurscht was immer du tust ich liebe dich trotzdem" kann nicht funktionieren, weil man würde, wie du sagst, nicht wirklich lieben oder sich selbst belügen.

Nach meiner Meinung entspricht meine Ansicht nicht der bedingungslosen Liebe, weil sie eben doch gerade an bestimmte Bedingungen gebunden ist, sondern eher einer ehrlichen Liebe, weil eben jedem der Partner bewusst sein sollte, was der Partner von ihm "verlangt/erwartet"...
 
Hallo Edova,



Nach meiner Meinung entspricht meine Ansicht nicht der bedingungslosen Liebe, weil sie eben doch gerade an bestimmte Bedingungen gebunden ist, sondern eher einer ehrlichen Liebe, weil eben jedem der Partner bewusst sein sollte, was der Partner von ihm "verlangt/erwartet"...

Genau ...und damit man es genau weiss , was denn der Partner erwartet , da muss man REDEN und zwar WITEINANDER...:)
 
Genau ...und damit man es genau weiss , was denn der Partner erwartet , da muss man REDEN und zwar WITEINANDER...:)

:D Und dieses REDEN führt dann zur *Erkenntnis*: Holla ist doch nicht mein Partner, wir trennen uns wieder. Würde es dabei bleiben, gut. Doch dann beim nächsten mal kommt das Schweigen: Ach den/die bieg ich mir später schon noch zurecht. Und Schluss mit Liebe. :D
 
:D Und dieses REDEN führt dann zur *Erkenntnis*: Holla ist doch nicht mein Partner, wir trennen uns wieder. Würde es dabei bleiben, gut. Doch dann beim nächsten mal kommt das Schweigen: Ach den/die bieg ich mir später schon noch zurecht. Und Schluss mit Liebe. :D

So "kriegt" man Übung ...und die macht bekanntlich den/die MEISTER/IN:)

Meister und Meisterin solltens dann schon können :D
 
Ich finde es schön, wie du komplexe Dinge öfters auf ein irdisch verwertbares Maß "runterbrigst".

Wer Platz im Kastn macht, somit auch in den eigenen Kastll'n ermöglicht eigentlich erst damit den Raum dafür, dass ihm/ihr was Neues, Anderes, Unbekanntes begegnen mag. Was somit auch eine Türe aus der Selbstbestätigung des Eigenen hin zur Kofrontation, Aueinandersetzung mit etwas Anderem sein mag. Ausgang erstmal ungewiss. Jedenfalls geschieht etwa Neues. In, wegen diesem Raum, der erst ge- und befüllt werden muss, soll. Klar, meist wohl nicht so ganz blindlings, ins Blaue hinein, dennoch, so ganz ohne Risiko wird das wohl auch nie sein. Schließlich gibt man, indem man Raum für etwas Anderes, Neues schafft, auch ein wenig der eigenen Gewohntheit, Unabhängigkeit auf. Wird dieses Neue dem dann auch gerecht, kann es ersetzen oder sogar toppen? Natürlich, so ganz ohne eigene Erwartungshaltung wird das wohl kaum ablaufen, schließlich hat man etwas von sich selbst, einen Teil seiner selbst, erstmal hintangestellt, geopfert.
Time will tell...

...und ich finds schön , dass du mich so gut verstehen kannst , du SIEHST die Brücke :)
 
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...und ich finds schön , dass du mich so gut verstehen kannst , du SIEHST die Brücke :)

Es bedeutet, nicht, dass deine genannte *Brücke* *nicht* von anderen gesehen wird, es bedeutet, dass mit Kompromissen nicht alles getan ist, weil sie sehr oft das Gegenteil bewirken und diese Brücke schnell zum Einsturz bringen können. Denn niemand bleibt stehen.
 
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