Bedingungsloser Zorn

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Zorn ist ein elementarer Zustand starker emotionaler Erregung mit unterschiedlich aggressiver Tendenz, der zum Teil mit vegetativen Begleiterscheinungen verknüpft ist. Sein Gegenstück ist die Sanftmut.

Genauere Definition [Bearbeiten]

Einerseits tritt er als heftiger Ärger, wutartiger Affekt, als Jähzorn oder als Zornesausbruch auf, der zu unkontrollierten Handlungen oder Worten führen kann. Der Zorn erscheint dann als Beherrscher des Menschen, der seinerseits seine Gefühlsregungen nicht mehr kontrolliert. Andererseits tritt Zorn als anhaltendes, gerecht erscheinendes „Zürnen“ auf (auch als Groll, veraltet Grimm oder stärker Ingrimm bezeichnet). Bekannte Formen sind: Bauernzorn, Bürgerzorn, Volkszorn, Wählerzorn; Götterzorn, Zorn Gottes, heiliger Zorn.

Zorn ist eher gegen eine bestimmte Person oder Gruppe gerichtet, während die Wut genauso nach allen Seiten explodieren kann. Der Wut geht im Gegensatz zum Zorn eine Kränkung voraus (etwa eine zutiefst ungerechte Behandlung), die den auf Vergeltung oder Genugtuung gerichteten Erregtheitszustand psychologisch speist. Beim Zorn hingegen speist sich die Erregtheit eher zum Beispiel aus der Versagung eines Anspruchs oder Bedürfnisses (etwa das zornige Kind, das eine Süßigkeit nicht bekommen hat, oder der zornige Vater, dem der Respekt verwehrt wurde). Das Ziel ist hier weniger die Vergeltung, sondern der deutliche Ausdruck von Unmut und Unzufriedenheit, mit dem Ziel das Gegenüber unmissverständlich zu warnen. Ein weiterer Erregtheitszustand ist die Empörung, die einen Verstoss gegen die allgemeine Sittlichkeit zum Anlass für eine emotionale Reaktion hat.


also ist weder Zorn noch Wut bedingungslos allein schon vom Begriff her ...
aber "der deutliche Ausdruck von Unmut" entspringt verständlicherweise der Liebe ...(der Eigen-oderNächstenliebe)...
mfg die Fee:)
 
wir können Sprache aber auch neu definieren, treffen wir ne Übereinkunft für diesen Thread, das am stärksten positiv empfundene nennen wir Zorn/Hass/Geilheit ... das würde gar nix ändern... weil Zorn eben nur die sprachliche Form ist, der Inhalt machts :)

allerdings...

Im Anfang war das Wort... (bekannt) und jedes Wort hat seine eigene Schwingung und Wirkung... und ich musste grad an Masuro Emoto und seine Experimente mit Wasser(kristallen) denken... das gesprochene, gesungene, geschriebene Wort beeinflusste in den Experimenten jeweils die Struktur der Wasserkristalle, woraus Emoto einen Einfluss der Worte/Gedanken/Emotionen auf Materie ableitet... (natürlich nicht nur die). Und das Wort Zorn hat nunmal eine andere Schwingung als Liebe.
 
Niemand natürlich. Aber der Dialog wird in der Grundannahme eines spirituellen Menschenbildes geführt und Indizien (Nahtoderlebnisse, mystische Erfahrungen) deuten dahin.

Also da hab ich auch schon andere Erfahrungen darüber gelesen.
Ich persönlich denke nicht, das jeder sofort ins Licht geht.
 
@ fckw

Das sehe ich anders. Wenn der Begriff wirklich beliebig austauschbar wäre, dann hätten die Menschen wohl nicht ausgerechnet "Liebe" benutzt, sondern sie hätten womöglich "Frunze" gesagt. Warum haben sie nicht "Bedingungslose Frunze" und auch nicht "Bedingungsloser Zorn" sondern eben "Bedingungslose Liebe" gesagt?

Die Wahl der Worte ist nie rein zufällig, sondern sie sagt sehr viel über die Psyche des Menschen aus, der seine Worte wählt. Auch wenn ihm die eigene Wortwahl nur selten bewusst ist.

Ja hier wäre eine Beschäftigung mit der Entstehung der Sprache interessant. Allerdings wollte ich mit meinem Post nicht darauf hinaus, dass die Begriffe beliebig gewählt werden, sondern aufzeigen, dass es um die Information geht, die wir mit einem Wort geben/empfangen und die Worte ohne die Bedeutung die wir ihnen geben (unsere Vorstellungen darüber) eben erstmal nur Begriffe sind. Du schreibst doch selbst am Bsp. der bedingungslosen Liebe, dass diese zuviel wäre wie eine Mutter, die ihr Kind erdrückt. Das sind Deine Vorstellungen.
Darüber hinaus haben Worte an sich aber auch immer eine bestimmte Schwingung. Und lieb(e) klingt und schwingt anders als zorn(ig).
 
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