InfinitelyLight schrieb:
Ich denke mal du hattest sicher schon manchmal Sachen wie zb. Kopfschmerzen usw.. die dir ein Kobold verpasst hatte weil ihm langweilig wahr ! Damit auseinandersetzen ? Da wo ich wohne gibt es viele von dennen und die sind lästig !
Man zieht das an, was man glaubt und fürchtet. So einfach ist das.
Von Kobolden, die Kopfschmerzen verteilen hab noch nie gehört. Naja, mal abgesehen von Christen und sogenannten Lichtarbeitern, die sich von Channels beeinflussen lassen. Aber so hat halt jeder seinen Glauben
Wenn man etwas weiter recherchiert als in Märchenbüchern, erfährt man bald, dass Kobold in aktuelles Deutsch übersetzt eigentlich so etwas wie Haushüter heisst. Sie sind neckisch und verspielt, dabei aber hilfreich und niemals bösartig. Im bösartigen Fall reden wir nicht mehr von Kobold sondern von Goblin. Und ich persönlich bin davon überzeugt, dass sogar Goblins nicht grundlos bösartig sind. Sie verteidigen - wie alle Naturwesen - nur ihr Revier und ihre Lebensart.
Das schlimmste, wovon man lesen kann über Kobolde, ist dass sie mal einen Alptraum verursachen oder eine geleistete Arbeit wieder kaputt machen. Dies aber - wie gesagt - niemals grundlos, sondern erst und nur dann, wenn man sie verletzt hat.
Und dann gibts einen ganz einfachen Weg, sie wieder friedlich zu stimmen. Man stellt ihnen ein als Entschuldigung ein Schüsselchen mit Milch und etwas zu Essen hin
Wie man diese Naturwesen wahrnimmt, hängt vom persönlichen Glauben ab. Für Christen ist ja bekanntlich alles böse, was nicht ihrer eigenen Religion angehört. Für Heiden sind Naturwesen gute Freunde.
Jedenfalls tauchen sie nicht grundlos auf und schädigen unschuldige Menschen. Sollte ein unbekanntes Wesen auftauchen und so etwas tun, geh ich davon aus, dass es eher ein Teil der eigenen Persönlichkeit war, die man als ungeliebt unterdrückt und die sich in einem Traum oder auf einer Astralreise irgendwie personifizieren konnte, um sich endlich Gehör zu verschaffen.
Aber es ist ja typisch für den christlichen Glauben und unsere leider immer noch viel zu katholische Kultur, die Schuld für Fehler immer im Aussen zu suchen. Dazu wurde schliesslich das Teufelsprinzip erfunden. Es ist ja so bequem, wenn man die eigene Verantwortung immer an Aussenstehende abschieben kann. So muss man sich niemals mit eigenen Fehlern und Schatten auseinandersetzen. Was das der Welt bringt, sehen wir ja, wenn wir um uns gucken: Immer mehr Kriege, Gifte, Zerstörung und Egoismus. Ja klar... natürlich... man ist ja niemals selbst schuld... es sind immer nur die anderen die bösen.