Zum Anfang, ich bezog mir wirklich nur auf deinen aller ersten Post hier im Thread, also alles gut.
Auch interessant.wie ist das genau gemeint?
Bezieht sich auf das eigene "Päckchen".
Nun, es ist so, dass - egal welcher Tradition, Weltbild oder Methode man folgt, wenn es um geistige Arbeit geht ist die eigene Verfassung elementar. Wenn du beispielsweise Wahrnehmungslücken in bestimmten Bereichen hast, nimmst du die mit. Wenn du in gewissen Bereichen Probleme anziehst, dann machst du das auch bei deiner Arbeit.
Bewegst du dich jedoch im geistigen Raum, wo auch immer das ist, dann werden solche Effekte deutlich direkter und meist auch stärker. Und dann kommen die bösen Überraschungen.
Ich möchte dir ein kleines bildliches Beispiel geben:
Nehmen wir an du hast so eine Situation, dass du innerhalb der nächsten Zeit jemanden anziehst der dich auf offener Straße niederprügeln würde. So, stell dir vor dieses Feld nimmst du mit in die astrale Ebene. Na, was würde wohl passieren?
Genau so, kannst du dir das für alle deine tollen und weniger tollen Seiten, also deine Probleme sehen und so nimmst du dein Päckchen mit. Das gilt auch für alle anderen Arten von Problemchen die wir alle so mit uns herumschleppen. Manche kritischer, manche weniger kritisch.
Das ist nun ein sehr sehr plastisches Beispiel um es dir möglichst verständlich zu vermitteln, die Sache wird natürlich in der Realität deutlich trickreicher und schwieriger auszumachen sein, daher ist eine möglichst stabile Grundeinstellung an sich enorm wichtig, wie auch psychische Hygiene und das kennen seiner selbst und seiner eigenen Grenzen und eben Problemchen.
Inwiefern? Welche Veränderung? Massive veränderung von der Weltanschauung? Oder von anderen Sachen?
Praktisch alles um ehrlich zu sein. Es gibt dabei auch kein wirkliches "Zurück". Es ist nicht nur, dass du deine Weltanschauung ändern wirst - was meistens vom Betroffenen sogar angestrebt wird - sondern auch, dass sich Situationen in deinem Leben, Alltag, Beruf, Familie etc.. auftun die sich in ihrer Qualität deutlich von bisherigen Situationen unterscheiden. Das ist sicher nichts was immer schlecht oder problematisch ist, aber definitiv eine Sache wo ich schon viele Neulinge habe Kopfkratzen sehen oder teilweise auch verängstigt. Durch geistige Weiterentwicklung erlangt man ein gewisses Maß an mentaler Freiheit, das bedeutet aber auch dass die Situationen die auf einem zu kommen ebenfalls freier sind, was aber subjektiv als unsicher aufgefasst wird. Viele Dinge sind auf einmal in der Schwebe und das kann Menschen zu schaffen machen, die wollen ja ihre Sicherheit zurück haben, also Sicherheit im Sinne von Garantie. Leute die wirklich meinten: "Was geht den da eigentlich ab, ist den 1+1 noch 2?". Ich so, ja wenn du willst schon
Und solche Sachen sind für einen Neuling gar nicht absehbar, daher mein Rat. mache dich auf Überraschungen gefasst, auch wenn du ein Date hast, auch wenn du deinen Geburtstag feierst oder auf einer Beerdigung oder Hochzeit bist, beim Arzt oder im Krankenhaus, egal wo. Fängt man einmal an magisch/spirituell zu arbeiten, ist das kein Job den man einmal macht und dann "Nach Hause geht", sondern eine Tätigkeit die eine Berufung fordert und die erste Eigenschaft dieser Forderung ist, dass dies allgegenwärtig da ist. Meist war es immer schon da, aber wenn man sich damit befasst, verbessert sich die Wahrnehmung, dadurch sieht man mehr und subjektiv andere Dinge. Und dann wird selbst der Warteraum beim Arzt zu einem Abenteuer, wo sich andere Patienten dann auch wundern, was den hier abgeht
Wie gesagt, darauf sollte man gefasst sein. Es kommt von selbst, da brauchst du auch nichts hoffen, solange du brav an dir selbst arbeitest und - wie auch immer du deinen Zugang findest - das regelmäßig brav machst.
Aber welche Sicherheitsmaßnahmen muss ich denn treffen? Brauch ich denn wirklich ein Kristall oder/und ein Schutzkreis? Muss ich mir diesen aus Salz machen? (Hab ich zumindest so im Internet gelesen)
Ich bin sicherlich kein Schamane, aber ich treffe auch meine Sicherheitsvorkehrungen wenn ich unterwegs bin. Je nach dem wie ich unterwegs bin. Ob es ein Kristall oder andere Gegenstände sind hängt davon ab welcher Zugang dir am meisten zuträglich ist. Ich arbeite komplett ohne solche Gegenstände, hatte aber den Nachteil, dass die Lernkurve i.d.R. steiler ist als wenn man mit materiellen Symboliken und Gegenständen arbeitet. Die Wahl liegt bei dir, ich würde es mir nicht leisten wollen zu bestimmen was objektiv der korrekte Weg bzw. die korrekte Methode ist.
Soll ich einfach im Bett liegen und versuchen zu entspannen bis mein Körper in eine Schlafparalyse gelangt und meine Geist dabei wach halten? Ich hätte aber eher bedenken das ich dann eher ein Klartraum habe und keine Astralereise.
Naja, hängt davon ab nach welcher Tradition/Methode du das machen möchtest. Schamanen reisen im Zuge ihrer Tätigkeiten sehr oft, insofern wäre dieser Ansatz sicherlich interessant. Ich möchte dir aber bei solchen Entscheidungen keinen Rat geben, dass ist nun wirklich individuell und hängt ganz alleine von dir ab, womit du dich am besten identifizierst. Daher ist es in diesem Bereich absolut wichtig sich selbst sehr gut zu kennen und in der Regel fängt man auch damit an, wenn nicht, wie bei anderen und mir, man nicht schon ohnehin komische Dinge erlebt und schlicht denen auf die Spur geht. Man folgt bildlich gesprochen Brotkrumen, die einem in einen Bereich führen der einem vorher natürlich unbekannt war.
Ich zeichne mit besten Grüßen,
Der Magier