Antrieb eines sog. Psychopathen

Und an dieser Stelle an Loop und Tor: natürlich haben Tiere Empfindungen. Nur ein Idiot könnte etwas anderes behaupten.
Was ich nur gerade in Frage stelle, ist, ob sie diese Herzebene-Empfindungen haben. Auch wenn da, wie Andreas sagt, alles eins ist, muss man sich wohl vorher bewusst mit Trennung, mit dem Ich- zum Du auseinandergesetzt haben. Ich glaube, das läuft bei Tieren noch anders als bei uns Menschen, wobei es sicherlich weiter entwickelte Tiere (vor allem unter den Haustieren) wie auch weniger weit entwickelte Menschen (siehe z.B. Psychopath) gibt.
Dem Tier fehlt das Wort. Es kann sich keine Gefühle denken, wie wir z.B. wenn wir jemanden ansehen und denkend fühlen "Was ist das nur für ein Trottel!" Das Tier schwingt in der Energie und denkt sich nichts dabei. Gar nichts. Wenn mein Hund mir friedlich und zufrieden vor den Füßen liegt, dann ist da einfach "Wohlfühlen" (und das zeigt sich in seinem Körper, weil da empfindet er es auch). Da ist kein "Oh, was ist das für ein tolles Frauchen. Bei der fühle ich mich wohl." Das Tier kann sich zu seinen Empfindungen nichts denken. Wenn mein Hund mit angelegten Ohren beschwichtigend auf mich zuschleicht, dann ist da "Nichtwohlfühlen, sich Kleinmachen" und das zeigt sich in seinem Körper, denn da empfindet er es. Da ist kein "Oh, Shit, jetzt habe ich einen Fehler gemacht. Chefin ist sauer." Und wenn ein Hund scheinbar schon weiß, dass er was falsch gemacht hat und "schuldbewusst" ankommt, so hat er einfach aus Erfahrung das eine mit dem anderen verknüpft, er denkt sich dazu aber nichts.

Und was ich jetzt gerade überlege - und da bekomme ich das mit den sog. Emotionen und der Herzebene - nicht klar. Setzt das Empfinden "höherer Emotionen" (und welche sind das?) ein Ich-Bewusstsein, sprich eine vorherige Ausbildung der Vernunft voraus?.

Tanita:)


Tiere haben ein Ich Bewusstsein , Tests an Affen haben das Bewiesen . Affen erkennen sich selbst erkennen veränderungen am Fell und wissen ganz genau wer sie sind .

Bei Hunden kommt die Intelligenz leider auf die Rasse an . Der mit Abstand Intelligenteste Hund ist der Border Collie . Danach kommt der Schäfer . Ich habe eine Weiße Schäfer Hund Dame und die führt Sachen auf das glaubst du nicht .

Natürlich konditioniert man Hunde . Allerdings muss es ja einen Aulöser geben , d.h der Hund macht etwas dem Beitzer gefällt das und der Hund wenn er schlau genug ist macht das nocheinmal und zwar solange bis die konditionierung da ist .

Meine Hündin steht drauf wenn ich so tue als würde ich mit ihr schimpfen . Irgendwann einmal hat sie mir den Patschen ausgezogen und ist mit der *Beute* davon gerannt . Ich ihr langsam hinterher und hab so getan als wolle ich sie fangen , habe sie natürlich entkommen lassen und dabei habe ich fürchterlich geschimpft ( so getan) .

Das heißt die Konditionierung erfolgt erst dann wenn das Tier etwas macht . Und nicht umgekehrt . Natürlich gibt es auch die umgekehrte Konditionierung aber davon spreche ich nicht . Ich spreche vom eigenen Charcter der Tiere und alle meine Viecher hatten ihre eigenheiten und zeigten dadurch ihren Character . Ich habe noch kein Haustier gehabt das nicht irgendeine Aktion geliefert hat über die wir noch heute reden .
;)

Ich liebe Haustiere ich brauche Tiere in meiner Umgebung ich brauhc e keien Tierkommunikation oder so einen scheiß ich rede mit den Tieren auf eine natürliche Art und weise bei mir darf Tier Tier sein .
Ich weiß aber ganz genau eben durch Beobachtungen das sie sowohl eine Ich Persönlichkeit haben wie auch einen eigenen Character ,


Natürlcih fehlt dem Tier das Wort aber das Wort allein macht ja keine
Sprache aus . Hunde kommunizieren sowohl über ihren Körper als auch über das Bellen oder Knurren . Alleine das Knurren hat unterschiedliche Nuancen und hat unterschiedliche Bedeutungen .

Wenn z.b Besuch kommt den meine Hündin nicht so gut kennt muss sie auf den Platz udn erst wenn sie in einer bestimmten Tonlage knurrt und raunzt darf sie raus . Weil dann sagt sie mir : ich tue eh nix ich bin eh brav ich will schnoffeln spielen usw .

Wenn meine Hündin was angestellt hat und ich schimpfe sie ist das erste was sie macht nicht auf mich zu schleichen ( weil das sind beschwichtungssignale) sondern sie leckt mir übers Gesicht an meinen Ohren hupft um mcih herum ein ganz klares zeichen dafür das sie mich kaufen will . Die 2 Stufe ist dann das sie sich auf den Rücken legt , die 3te Stufe ist ( aber das ist nur selten wenn sie wirklich was hardcore mäßiges getan hat) die totale Unterwerfung --> sie schleckt sich mit der Zunge über die Schnauze viele Besitzer kennen diese Abstufungen gar nicht respektive ihnen fällt das gar nicht auf .

Für mitleser die nicht wissen was ich meine gibt es iNteressante Bücher diesbezüglich der Sprache des Hundes nennt sich Calming Signals .
Darübe rhabne verschiedene Autoren geschrieben da geht es um die Sprache der Hunde und wie Nuancenreich die ist .


Und was deine Frage angeht , Was sind höhere EMotionen ? Liebe ? Liebe empfindet mein Hund auch , Trauer ? empfinden tiere auch .


mfg

T
 
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Wenn Du Dich auf das emotionale Zentrum alleine fixierst, dann läßt Du nur Emotionen zu (Gefühle geht da fast gar nicht) und verweigerst z.B. mentales strukturieren. Wenn du mental zentriert alleine bist, nimmst Du nur das Wort in den Mund und nichts dazu: Sex ist also nur ein Wort und es hört sich an wie Schraubenzieher. Tod ist nur ein Wort und es hört sich an wie Programmiersprache. Es hat mit dem Leben nix zu tun. Der Prozeß wird nicht berührt. Und zwar gar nicht. Weil zu schmerzhaft.

Hui, Andreas, ich komme da, glaub`ich, nicht mehr richtig mit. Ich befürchte fast, ich bin zu schlicht strukturiert, um dir da noch ganz folgen zu können:D. Aber ich geb`noch nicht auf.

Sagst Du mir, was für Dich der Unterschied ist zwischen Emotionen und Gefühlen? Also, ganz praktisch mal.
Und verstehe ich richtig, dass das, was Du Zentrierung nennst, so etwas wie eine Abspaltung der jeweils anderen Bereiche ist? Da würde dann für mich das Wort Zentrierung nicht so passen, oder? Und ist nicht diese saubere Trennung, die Du da beschreibst, höchst selten? Ich kann mir das alles gar nicht so richtig vorstellen. Von mir selbst würde ich behaupten, ich bin alles drei.
Also, selbst wenn jemand total im Kopf ist, heißt das doch nicht, dass der nicht auch fühlt. Der fühlt vielleicht weniger intensiv oder macht schneller wieder dicht, wenn`s brenzlig wird, aber gar nicht Fühlen? Da sind wir dann wieder beim Psychopathen und da wollte ich doch noch von dir wissen, wie du darauf kommst, dass der körperlich nichts fühlt, - was ich mir absolut gar nicht vorstellen kann.

Tanita:)
 
Und verstehe ich richtig, dass das, was Du Zentrierung nennst, so etwas wie eine Abspaltung der jeweils anderen Bereiche ist? Da würde dann für mich das Wort Zentrierung nicht so passen, oder? Und ist nicht diese saubere Trennung, die Du da beschreibst, höchst selten?

Du hast insofern recht, als ein gesunder Mensch alles braucht und alles integriert, aber die Türe, durch die jederjede zuerst in die Integration geht, ist eben nur EINE Türe und nicht alle zugleich = die Zentrierung ist der erste Zugang zum Leben, obwohl Du alle anderen glücklicherweise dabei hast.

Also Beispielsweise X geht als erstes durch die Gefühle und der Rest kommt hinterher, Gedanken und so. das lässt sich mit der Zeit bei einem selbst unterscheiden. Das wo die Zentrierung ist, ist auch immer da.

Zentrierung sollte keine Abspaltung sein, wird es aber leicht. Wir nehmen auch an, dass alle anderen so sind wie wir, aber das ist eben ein Trugschluß.

Ich werde mich bemühen weitere Beispiele zu finden. Deine Fragen und Dein Nicht-Folgen können inspiriert mich. Ausserdem hoffe ich immer ich spreche laut und deutlich genug aus, dass ich selbst da rein wachse und vieles noch nicht verstehe.

Es sind ja eben so einfache Fragen, die irre komplexe Antworten verursachen. Wenn es nicht so wäre, wäre glaube ich die Welt schon in einem anderen Zustand.

Ich bin nicht der Besserwisser, ich wärs nur gerne :D:rolleyes:.

Wie das bei Dir ist, kannst Du durch Beobachtung feststellen, es dauert, das hier sind neueste Forschungsergebnisse meiner eigenen Lebensreise und ich bin ja noch lange nicht am Ende. Ich hatte nur IMMER dieses Problem, wenn die Esos und Spiris sagen, dann geh doch in Dein Herz und sende Liebe und blabla und ich immer in meinem Kopf war. UND ICH WAR RICHTIG. Was ich da in meinem Kopf gemacht habe, war nicht immer glücklich, aber gut, das steht auch einem anderen Blatt.

Noch ein Tipp zum verstehen: wenn es Dir nicht zu viel Aufwand ist, drucke den Text den Du am Bildschirm nicht verstehst auf Papier aus und lies ihn auf Papier -- das hat Vorteile, die durch die Gehrinforschung gefunden wurden, vom Papier kommt mehr im Gehirn an, als vom Bildschirm. ;)

Zum Rest schreibe ich Dir gerne noch mehr,
diesmal wirklich morgen ;)

Andreas
 
Hallo Tanita!


Gefühle von Emotionen
zu unterscheiden finde ich nicht so einfach und es gibt gewiss eine Grauzone, zumal alles nicht nur generell gilt, sondern auch individuelle Werte hat. Marshall Rosenberg hat glaube ich mal Tabellen gemacht, wie es sich ausdrückt, ob etwas als ein echtes Gefühl durchgeht oder eben nicht. Aber Tabellen haben immer einen faden Beigeschmack von Gesetzen und ich bleib dann immer am Wort kleben, statt den Informationen meiner Kanäle und Sensorien zu vertrauen oder vertrauen zu lernen. Besonders schwierig wird es bei gespielten Gefühlen. Aber der Reihe nach:

Gefühle bewegen sich immer. Gefühl ist immer in Bewegung. Es gibt nie immer das selbe Gefühl, immer und ewig gleich. Gefühl hat also eine Bandbreite von neutral bis positiv und negativ. So würde ich Trauer noch als Gefühl durchgehen lassen, aber Traurigkeit als Emotion sehen. Freude ist mir ein Gefühl während Euphorie eine Emotion ist. Also Gefühl ist der innere Bereich einer Bewegung während Emotion über ein gesundes Maß hinaus schießt in ein Extrem. Das läßt sich also nicht an Worten festmachen schlußendlich, sondern ob es Dir und mir gut tut oder ob es Energie raubt, runterzieht, wegmacht, isoliert. Emotion ist in seiner Bewegung künstlich, ist zu sehr bewegt oder zu wenig. Emotionslos ist auch eine Emotion. Sogar gedankenlos ist emotional - was ja ein Witz zu sein scheint.

Gefühl geht von mir aus und bleibt bei mir, obwohl es den anderen mit einbezieht: Ich liebe Dich. Wenn diese Worte gesagt sind und Du frei bleibst zu tun und zu lassen was Du willst, dann ist es ein Gefühl. Wenn ich von Dir erwarte, dass Du mit mir ins Bett gehst oder das Klo putzt, dann ist es eine Emotion. Wenn ich etwas fühle, weiß ich, dass ich der Fühlende bin und das, was ich fühle meins ist. Emotionen gehen davon aus, dass der andere mir das verursacht und der andere Schuld ist oder was auch immer. Wenn ein anderer Mensch mich glücklich macht, bin ich im Reich der Emotionen. Wenn ich zusammen mit anderen Menschen und mit einem besonders oft glücklich bin, dann bin ich eher im Reich der Gefühle. Das Gefühl kann den Moment voll und ganz geniessen. Emotionen wollen etwas bestimmtes erreichen und festhalten oder weghaben. Emotionen sind Tauschhandelsgeschäfte und Erfüllungsgehilfen. Gefühle sind sich selbst genug. Gefühle leben nicht mehr als der Moment hergibt. Gefühle sind nicht planbar, nicht einplanbar, nicht abstellbar und nicht herstellbar, Emotionen schon. Gefühle sind komplex und eigenwillig, Emotionen sind kompliziert und zickig.

Gefühle sind offen für alles, allerdings auch immer präsent und ausdrucksstark. Emotionen sind neblig, wirr und unklar und beschweren sich erst 5 Jahre später. Ein Witz über Emotionen: Der Mann zur Frau beim Frühstück zur Eisernen Hochzeit: Heute nehme ich mir das Brötchen-Oberteil - ich habe es immer Dir gelassen, aus Liebe zu Dir - heute esse ich es, weil ich es lieber mag. Die Frau zum Mann: Das freut mich, denn ich mag das Brötchen-Unterteil viel lieber und habe es immer Dir gelassen - aus Liebe zu Dir! Dann können wir ja jetzt immer das vom Brötchen essen, was wir lieber mögen.......... Nun, ich finde, es ist Zeit, dass uns das Lachen über solche Witze vergeht, zumal 70 Jahre etwas machen, was Mann oder Frau nicht will, einfach seine Spuren hinterläßt.

Gespielte Gefühle lassen sich mit der Zeit an den Reaktionen dessen, derdie die Gefühle spielt erkennen, denn eine Liebe, die bedingungslos tut, aber beleidigt ist wenn ..... ist eben nicht bedingungslos (wäre ein Gefühl) sondern ich will was dafür (ist also eine Emotion).

Wir (Du und ich) hatten mal irgendwo (in einem thread hier) die Furie in jeder Frau - die Furie, das ist alles was Frau an Emotionen zu bieten hat in eine einzige Figur gepackt - die es in dieser speziellen Form nur als Frau gibt, da Frau als Frau im Herz gebend ist und solange im Herz noch keine Gefühle sind, sind dort Emotionen - und zwar ne Menge (seit Anbeginn unserer gemeinsamen Reise als Menschenpaar abgespeichert ...).

Ich weiß nicht, ist das klar genug um zu unterscheiden, was Gefühl und was Emotion ist? Wie würdest Du das benennen? Kannst Du mir folgen?

Andreas
 
Ich weiß nicht, ist das klar genug um zu unterscheiden, was Gefühl und was Emotion ist? Wie würdest Du das benennen? Kannst Du mir folgen?

Ja, ich glaube, da kann ich Dir gut folgen, wobei ich das interessanterweise eher fühlen als wirklich verstehen kann:D. Danach sind Gefühle eher etwas, was durch einen hindurch fließt und Emotionen sind eher etwas, was festgehalten wird? Und Gefühle kann man sich nicht hindenken, Emotionen aber schon?
 
Ja, ich glaube, da kann ich Dir gut folgen, wobei ich das interessanterweise eher fühlen als wirklich verstehen kann:D. Danach sind Gefühle eher etwas, was durch einen hindurch fließt und Emotionen sind eher etwas, was festgehalten wird? Und Gefühle kann man sich nicht hindenken, Emotionen aber schon?

Hallo Tanita

ja ziemlich genau so, Emotionen können auch zu flüssig sein, angetrieben, getrieben, nicht nur festhaltend, fixierend.
Das mit den Emotionen vorgeben, spielen, sich erdenken geht ne zeitlange, aber irgendwann gehts nicht mehr, dann spielt die Emotion Dich, d.h. Du kommst in gewisser Weise wieder nicht aus der Emotion oder der Emotionslosigkeit des Psychopathen. Wir sind auch Gewohnheitstiere.
Ein Psychopath leugnet oder ignoriert jede Emotion bevor er sie spürt und projeziert sie aufs Gegenüber: sie sind aber emotional, seien sie doch nicht so emotional etc.
Gefühle sind ganz anderer Natur und von uns aus (die wir alle noch ziemlich emotional sind) schwieriger zu beschreiben, aber ich glaube Du hast es ganz gut erfasst.

Andreas :)
 
ja ziemlich genau so, Emotionen können auch zu flüssig sein, angetrieben, getrieben, nicht nur festhaltend, fixierend.
Das mit den Emotionen vorgeben, spielen, sich erdenken geht ne zeitlange, aber irgendwann gehts nicht mehr, dann spielt die Emotion Dich, d.h. Du kommst in gewisser Weise wieder nicht aus der Emotion oder der Emotionslosigkeit des Psychopathen. Wir sind auch Gewohnheitstiere.
Ein Psychopath leugnet oder ignoriert jede Emotion bevor er sie spürt und projeziert sie aufs Gegenüber: sie sind aber emotional, seien sie doch nicht so emotional etc.
Gefühle sind ganz anderer Natur und von uns aus (die wir alle noch ziemlich emotional sind) schwieriger zu beschreiben, aber ich glaube Du hast es ganz gut erfasst.

Okay soweit! Nun aber, - denn mir fehlt noch das vollständige Bild-, wo stecke ich die Körperempfindungen hin? Ich nehme an, da gibt es auch zweierlei, bzw. viele Übergangs- und Mischformen. Und ich meine jetzt nicht wirklich Hunger und Durst o.ä., sondern diese eigenartigen, nicht wirklich fass-und nicht wirklich beschreibbaren Empfindungen wie z.B. verkörperlichte Todesangst. Das kennen wahrscheinlich schwere Asthmatiker ganz gut, ich aber z.B. auch und ich habe kein Asthma. Oder auch dieses durch den ganzen Körper gehende leuchtende Glücksgefühl ohne jeden äußeren Anlass.

Ich kenne Körperempfindungen, die hängen fest und ich kenne die, die gehen durch und fließen. Könnte man vielleicht so sagen, dass erstere das körperliche Pendant zu den Emotionen ist während letztere den Gefühlen entsprechen?

Das ist das Eine. Das Andere: könnte man sagen, dass die Wesen, die im Begriff sind, ihren Emotionalkörper zu entwickeln, anfangen müssen, zu denken, bzw. langsam ein Ich-Bewusstsein zu entwickeln? Und dass die Wesen, die ihren Emotionalkörper praktisch fertig entwickelt haben, langsam ein "bewusstes Einheitsbewusstsein" entwickeln. Also während zuvor, im noch rein tierischen Bewusstsein, das Einheitsbewusstsein unbewusst war, wird es jetzt zunehmend bewusst? Also vorher gibt es ein Einheitsbewusstsein ohne Ich, dann ein Ich- Trennungsbewusstsein mit ewig leidvoller Suche nach Verbindung und anschließend wieder ein Einheitsbewusstsein mit ICH, - ums jetzt mal so simpel küchenfertig zu formulieren:D.

Und last but not least der Psychopath. Ich meine jetzt den hardcore-Psychopathen aus dem Lehrbuch, von dem Sayalla sagte, dass er so extrem stark verdrängt, dass es nichtmals mehr messbar ist (dafür aber eben der hohe Adrenalinspiegel). Da hast du mir jetzt immer noch nicht gesagt, wieso Du so kategorisch ausschließt, dass der überhaupt Körperempfindungen hat:).

Tanita:)
 
Okay soweit! Nun aber, - denn mir fehlt noch das vollständige Bild-, wo stecke ich die Körperempfindungen hin? Ich nehme an, da gibt es auch zweierlei, bzw. viele Übergangs- und Mischformen. Und ich meine jetzt nicht wirklich Hunger und Durst o.ä., sondern diese eigenartigen, nicht wirklich fass-und nicht wirklich beschreibbaren Empfindungen wie z.B. verkörperlichte Todesangst. Das kennen wahrscheinlich schwere Asthmatiker ganz gut, ich aber z.B. auch und ich habe kein Asthma. Oder auch dieses durch den ganzen Körper gehende leuchtende Glücksgefühl ohne jeden äußeren Anlass.

Ich kenne Körperempfindungen, die hängen fest und ich kenne die, die gehen durch und fließen. Könnte man vielleicht so sagen, dass erstere das körperliche Pendant zu den Emotionen ist während letztere den Gefühlen entsprechen?


Tanita:)


Hallo Tanita

die Pause war etwas länger wegen persönlicher Prozesse und Hitze (Garten giessen und was nicht mehr zu giessen geht, auf den Kompost).

Ich finde, dass der Übergang von Körperempfindungen (also dem, was der Körper wahrnimmt, Signale nenne ich es mal) zu Emotionen und Gefühlen ein Wunder ist. Wieso?

Sie haben keinen ursächlichen Zusammenhang, sondern sind Definitionssache: Zähne zeigen heißt bei uns meistens Lächeln, Cheeese, aber in anderen Kulturen heißt Zähne zeigen Kampf, Abwehr und in einer dritten vielleicht gar nix, kein Programm.

Aber woher die Programme kommen, wäre zwar spannend zu wissen, aber wissen wir nicht wirklich, oder ich nicht.

Wer sagt, dass Körperempfindungen festsitzen und andere fließen? Ich meine, es ist ein Konstrukt, an dem Du es abgleichst und das Konstrukt ist aus Gefühl/Eomtion und Gedanken (mindestens) zusammengesetzt. Ich meine Körper bewertet gar nix, auch nicht festsitzen oder fließen, Körper ist. Daher ist der der Beobachtet ein anderer und der der bewertet noch ein anderer. Wahrscheinlich, denn hier forsche ich selber, hier gibt es verschieden Erfahrungen, die ich nicht wirklich gut beschreiben kann, noch nicht. :D

Mehr vielleicht morgen.

Andreas
 
Das ist das Eine. Das Andere: könnte man sagen, dass die Wesen, die im Begriff sind, ihren Emotionalkörper zu entwickeln, anfangen müssen, zu denken, bzw. langsam ein Ich-Bewusstsein zu entwickeln? Und dass die Wesen, die ihren Emotionalkörper praktisch fertig entwickelt haben, langsam ein "bewusstes Einheitsbewusstsein" entwickeln. Also während zuvor, im noch rein tierischen Bewusstsein, das Einheitsbewusstsein unbewusst war, wird es jetzt zunehmend bewusst? Also vorher gibt es ein Einheitsbewusstsein ohne Ich, dann ein Ich- Trennungsbewusstsein mit ewig leidvoller Suche nach Verbindung und anschließend wieder ein Einheitsbewusstsein mit ICH, - ums jetzt mal so simpel küchenfertig zu formulieren:D.

Und last but not least der Psychopath. Ich meine jetzt den hardcore-Psychopathen aus dem Lehrbuch, von dem Sayalla sagte, dass er so extrem stark verdrängt, dass es nichtmals mehr messbar ist (dafür aber eben der hohe Adrenalinspiegel). Da hast du mir jetzt immer noch nicht gesagt, wieso Du so kategorisch ausschließt, dass der überhaupt Körperempfindungen hat:).

Tanita:)

Hallo Tanita!

Danke für Deine Art es zu formulieren ........ so wie ich es bishierher verstanden habe und frei wiedergeben kann, besteht die Schwierigkeit, uns zu kapieren, dass wir uns weigern, die unglaubliche Komplexität unsererselbst anzunehmen - ich bin da keine Ausnahme. Die Entwicklung eines physischen Körpers ist uns noch eingängig nachvollziehbar, aber was dann geschieht ist einfach wie ein Wunder für mich: wie in meiner gestrigen Antwort geschrieben, gibt es keine formale, strenge Logik von den Körperempfindungen zu Emotionen. Es kann nur so ausgedrückt werden, dass Emotionen mit Körperempfindungen verknüpft sind, aber wie sie verknüpft sind, ist scheinbar in einem weiten Feld, Rahmen, frei wählbar. Z.B. hat die Gehirnforschung festgestellte, dass der Säugling, so die Mutter spricht, auf jedes Phonem (das ist eine Lauteinheit, derer es etwa 40 auf diesem Planeten und für Menschen gibt) mit einer Muskelbetätigung reagiert - das Kind im Bauch der Mutter verbindet also Laute und Muskeln - und nun das schärfste daran: das macht jedes Ungeborene ANDERS! Es gibt keine Übereinstimmung darin, welcher Muskel betätigt wird, zu welchem Laut.

Und so gibt es keine strenge Logik welche Körperempfindung welche Emotion oder welches Gefühl auslöst. Damit sind wir vollkommene Einzelfacettierungen, von Individualität will ich hier noch nicht sprechen, da für Individualität für mich auch ein Bewußtsein gehört.

Wer Gefühle fühlt, wer Emotionen fühlt denkt in gewisser Weise auch schon, genaugenommen sind Gedanke und Emotion - spätestens für uns heute - nicht mehr zu trennen: das eine bedingt das andere und umgekehrt. Was zuerst da ist, ist schwierig zu sagen: für mich eine bisher ungelöste Frage.

Ich würde sagen, dass mit den Emotionen ersteinmal bewußtere Erfahrung beginnt, was wohl Entwicklungsgeschichtlich eine lange Phase war: das sammeln von Eindrücken und deren Emotionen - nach der Sammlungsphase kommt eine Wahlphase: das will ich und das nicht - frühestens hier bin ich bereit von einer Bewußtwerdung zu sprechen. Ob hier schon ein Ich kommt? Ich weiß es nicht. Vielleicht kommen wir näher an die Sache ran.

Jetzt kommt ein Sprung, der immer wieder mal notwendig ist und zwar, zu unserer Herkunft: es gibt momentan zwei Meinungen: die eine sagt wir sind Zufall und der Fitteste, der Passendste, der Beste, der Stärkste hat sich durchgesetzt wie auch immer, und die andere Meinung sagt: wir sind Geistwesen, die sich eine Seele und dann einen physischen Körper gebastelt haben, um damit bestimmte Erfahrungen und Experimente machen zu können. Ich gehe von der zweiten Möglichkeit aus und dann stand am Anfang die Idee. Daraus wurden Gedankenformen, vielleicht in einer Art, wie wir es mit unseren heutigen Gedanken nicht nachvollziehen können, ok. Und dann wurde etwas fühlbares daraus, es kamen Gefühle dazu, weil wir uns mehr und mehr mit Körpern, physischen Körpern verbunden haben: aber damals konnten wir noch in alles hineingehen und wieder herausgehen, also auch in eine Pflanze oder einen Stein oder oder. Dann entschieden wir uns einen eigenen Körper zu erschaffen und auch den verdichteten wir zusehend solange, bis wir nicht mehr mit dem Willen des Geistes, der wir sind, aus diesem Körper herauskamen. Das ging schon irre lag, das!

Und nun fängt erst die Geschichte an, wie wir in unserem Körper uns wieder dahin entwickeln wollten, wer wir und wie wir als Geistige Wesenheiten waren. Wir wollten alles vergessen und sehen, ob wir uns wiederfinden würden. Wir wollten alles vergessen um Begriffe zu definieren, die wir bisher nicht definieren konnten: wenn es nur Licht gibt, gibt es keinen Schatten und Licht ist kein Wort sondern ein Zustand, den Du nicht unterscheiden kannst.

Warum das wichtig ist .... mehr dazu morgen vielleicht.

Andreas
 
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Hallo Andreas, interessant zu lesen, auch wie du Gefühle und Emotionen versuchst zu unterscheiden.
Übrigens, es wird wohl eine Weile dauern, bis Tanita hier wieder schreibt...ist vielleicht angenehm zu wissen für dich.

:)
 
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