Antrieb eines sog. Psychopathen

Tanita

Mitglied
Registriert
1. August 2008
Beiträge
792
Ort
Norddeutschland
Hi:).

bin jetzt wiederholt auf das Thema "Was macht einen Psychopathen aus?" aufmerksam gemacht worden. Ich selber habe noch nie einen kennengelernt, bzw. falls doch, ihn/sie nicht als solchen erkannt. Eine Internetquelle gab die Chance, auf einen solchen Menschen zu treffen, mit 100% an, da es ihrer wohl viele gibt.
Also, wie gesagt, ich habe da keine Ahnung, sondern jetzt nur ein bisschen oberflächlich angelesenes Wissen. Danach zeichnen sich diese Menschen durch einen Mangel an Empathievermögen, bzw. durch einen Mangel an emotionaler Tiefe aus. Sie können nicht mitfühlen, empfinden kein Mitleid, keine Schuld, keine Reue und dergleichen und angeblich empfinden sie auch keine Angst. Die spektakulären Fälle sind natürlich die sog. Serientäter, aber es soll sie auch relativ weit verbreitet in den höheren Führungsetagen, auch unter Anwälten, Ärzten etc. geben. Denn sie können zwar nicht fühlen wie der "normale" Mensch, aber sie können erfassen, dass emotionale Qualitäten im zwischenmenschlichen wichtig sind und können Gefühle in offenbar ziemlich authentischer Weise vorspielen, um das Gewünschte zu bekommen. Auch wird immer wieder berichtet, dass sie ausgesprochen charmant seien und die Menschen von ihnen erstmal sehr angetan sind.

Nach meiner oberflächlichen Lektüre dachte ich zunächst mal, dass danach in jedem von uns auch ein sog. Psychopath steckt, denn vorgespielte Empathie ist nach meiner Beobachtung gang und gebe.
Was ich noch nicht so richtig verstehe, ist die Sache mit der Angst. Angeblich sollen Psychopathen keine Angst empfinden und das lässt sich wohl auch irgendwie messen am Hautwiderstand bei der Konfrontation mit im Prinzip angstauslösenden Situationen.
Weiterhin dachte ich beim Lesen, dass danach ein Psychopath wohl gut vergleichbar ist mit einem Tier, allerdings eines mit Verstand, denn etwas können sie wohl sehr gut, nämlich manipulieren (und das ist etwas, was ich bei Tieren nicht sehen kann). Tiere sind zwar auch völlig gewissenlos, empfinden keine Schuld, keine Scham, keine Reue, aber sie spielen auch nie vor, dass sie das tun.

So, was mich jetzt aber so brennend interessiert. Wenn sie angeblich keine Angst empfinden, was ist dann ihr Antrieb? Was treibt sie, wenn sie angeblich vor nichts, schon gar nicht vor irgendwelchen Konsequenzen Angst haben? Die Manipulation anderer dient zwar auf einerseits irgendeiner Bedürfnisbefriedigung, aber andererseits muss es da doch die Angst geben, diese Bedürfnisse könnten nicht befriedigt werden, oder? Oder ist diese Angst zwar da, aber nicht spürbar? So wie bei uns, wenn wir zwar Hunger haben, ohne dass uns dabei eine Angst vor dem Verhungern bewusst wäre?

Kennt sich irgendjemand von Euch mit diesem Thema näher aus?

Interessierte Grüße

Tanita
 
Werbung:
Hi:).

bin jetzt wiederholt auf das Thema "Was macht einen Psychopathen aus?" aufmerksam gemacht worden. Ich selber habe noch nie einen kennengelernt, bzw. falls doch, ihn/sie nicht als solchen erkannt. Eine Internetquelle gab die Chance, auf einen solchen Menschen zu treffen, mit 100% an, da es ihrer wohl viele gibt.
Also, wie gesagt, ich habe da keine Ahnung, sondern jetzt nur ein bisschen oberflächlich angelesenes Wissen. Danach zeichnen sich diese Menschen durch einen Mangel an Empathievermögen, bzw. durch einen Mangel an emotionaler Tiefe aus. Sie können nicht mitfühlen, empfinden kein Mitleid, keine Schuld, keine Reue und dergleichen und angeblich empfinden sie auch keine Angst. Die spektakulären Fälle sind natürlich die sog. Serientäter, aber es soll sie auch relativ weit verbreitet in den höheren Führungsetagen, auch unter Anwälten, Ärzten etc. geben. Denn sie können zwar nicht fühlen wie der "normale" Mensch, aber sie können erfassen, dass emotionale Qualitäten im zwischenmenschlichen wichtig sind und können Gefühle in offenbar ziemlich authentischer Weise vorspielen, um das Gewünschte zu bekommen. Auch wird immer wieder berichtet, dass sie ausgesprochen charmant seien und die Menschen von ihnen erstmal sehr angetan sind.

Nach meiner oberflächlichen Lektüre dachte ich zunächst mal, dass danach in jedem von uns auch ein sog. Psychopath steckt, denn vorgespielte Empathie ist nach meiner Beobachtung gang und gebe.
Was ich noch nicht so richtig verstehe, ist die Sache mit der Angst. Angeblich sollen Psychopathen keine Angst empfinden und das lässt sich wohl auch irgendwie messen am Hautwiderstand bei der Konfrontation mit im Prinzip angstauslösenden Situationen.
Weiterhin dachte ich beim Lesen, dass danach ein Psychopath wohl gut vergleichbar ist mit einem Tier, allerdings eines mit Verstand, denn etwas können sie wohl sehr gut, nämlich manipulieren (und das ist etwas, was ich bei Tieren nicht sehen kann). Tiere sind zwar auch völlig gewissenlos, empfinden keine Schuld, keine Scham, keine Reue, aber sie spielen auch nie vor, dass sie das tun.

So, was mich jetzt aber so brennend interessiert. Wenn sie angeblich keine Angst empfinden, was ist dann ihr Antrieb? Was treibt sie, wenn sie angeblich vor nichts, schon gar nicht vor irgendwelchen Konsequenzen Angst haben? Die Manipulation anderer dient zwar auf einerseits irgendeiner Bedürfnisbefriedigung, aber andererseits muss es da doch die Angst geben, diese Bedürfnisse könnten nicht befriedigt werden, oder? Oder ist diese Angst zwar da, aber nicht spürbar? So wie bei uns, wenn wir zwar Hunger haben, ohne dass uns dabei eine Angst vor dem Verhungern bewusst wäre?

Kennt sich irgendjemand von Euch mit diesem Thema näher aus?

Interessierte Grüße

Tanita

Hallo Tanita!

Tja, das ist nicht generell zu beantworten, oder nur so oberflächlich, dass es wieder kaum eine Aussage gibt. Jeder Fall ist anders.

Generell gibt es zwei Wege Psychopath in der von Dir beschriebenen Art zu sein: es fehlt Dir etwas, meistens der Emotionalkörper und es gibt nicht wenige Menschen, denen der fehlt (Filmbeispiel: Spok von Raumschiff Enterprise) oder man ist besetzt und/oder hat sich eine eigene andere Person erschaffen als man in Wirklichkeit ist.

Der Antrieb kommt z.B. davon, die Angst zu verhindern. Oder den Emotionalkörper am sich regen hindern. Der Antrieb kann ganz aus einem Willen kommen, einer mentalen Konstruktion, etwas erreichen zu wollen. Sehr gut beschrieben in "Der rote Löwe" von Maria Szepes und zwar die Person/das Wesen "Homunculus", das den Protagonisten eine Zeit lange "steuert".

Du hast erkannt, dass die Angst Antrieb gibt. Aber die Angst gibt auch Antrieb, wenn man die Angst verhindert, also bereits soweit im Vorfeld gegen die Angst handelt, dass von Aussen nichts zu erkennen ist. Allerdings ist die Spaltung dann so groß, dass das schon beänsgtigend ist. Ja, das ist immer normaler. Everbodys darling: Psychopath.

Es ist allerdings auch nur ne hilflose Schublade. :rolleyes:

Andreas
 
Der Antrieb kommt z.B. davon, die Angst zu verhindern. Oder den Emotionalkörper am sich regen hindern. Der Antrieb kann ganz aus einem Willen kommen, einer mentalen Konstruktion, etwas erreichen zu wollen. Sehr gut beschrieben in "Der rote Löwe" von Maria Szepes und zwar die Person/das Wesen "Homunculus", das den Protagonisten eine Zeit lange "steuert".

Weißt du zufällig, ob Tiere so einen Emotionalkörper haben? Wie genau habe ich mir diesen Emotionalkörper überhaupt vorzustellen, - jetzt z.b. als Weiterentwicklung eines "stupiden Triebkörpers"? Ich nehme an, es geht dabei um alle dem Herz zugeordneten Empfindungen?
Was genau aber ist dieser Mechanismus, der diese Entwicklung "nach oben" möglich macht? Und welche Rolle spielt dabei wohl die Triebsublimierung? Ne, keine Sorge, ich wollte nicht wieder einen Triebkraftthread:D

Und Antrieb einzig aus dem Willen, aus dem Verstand? Eine Maschine schaltet sich doch nicht einfach von selbst ein, oder?
Also, im Moment stelle ich mir den sog. Psychopathen wie ein Mittelding zwischen Tier und Maschine vor. Und was mich irgendwie betroffen macht, bei all meinen Überlegungen kam ich zu dem vorläufigen Schluss, dass Tiere keine "Herzempfindungen" haben, sondern dass wir das in sie hineinprojizieren.

Du hast erkannt, dass die Angst Antrieb gibt. Aber die Angst gibt auch Antrieb, wenn man die Angst verhindert, also bereits soweit im Vorfeld gegen die Angst handelt, dass von Aussen nichts zu erkennen ist. Allerdings ist die Spaltung dann so groß, dass das schon beänsgtigend ist. Ja, das ist immer normaler. Everbodys darling: Psychopath.

Es ist allerdings auch nur ne hilflose Schublade. :rolleyes:

Ja, also dass sie angeblich keine Angst haben, das kann ich mir auch nicht vorstellen. Sie sind ja eben keine reinen Maschinen, sondern eben auch Tiere und Tiere haben Ängste.
Aber z.B. folgendes Beispiel vom Hörensagen (ich kenne die genaue Quelle nicht und weiß somit auch nicht, ob das so stimmt): ein Psychopath war zum Tode verurteilt worden. Ein Mitgefangener erzählte anschließend, dieser Mann sei am Morgen seiner Hinrichtung aufgewacht und habe berichtet, dass er noch nie so gut geschlafen hätte. Danach habe er ausgiebig ein tolles Frühstück genossen und sei dann völlig gelassen und pfeifend in das Hinrichtungsprozedere gegangen.....
Kann so etwas sein? Ne, oder?

Dass dieses Phänomen so weit verbreitet ist, das hat mich allerdings geschockt. Das heißt ja, dass an den Schaltzentralen der Macht auch solche Menschen sitzen und die können noch nichtmals reflektieren, was sie da tun, da sie nicht in der Lage sind, ihr eigenes gefühlloses Verhalten als gefühlloses Verhalten zu fühlen.
Hm!
 
Die Angst ist schon da, wird aber soweit erfolgreich verdrängt, dass sie dann nicht mehr am Hautwiderstand gemessen werden kann.
Allerdings weisen sie sehr häufig eine hohe Adrenalindosis auf. Diese bildet sich unter Anspannung und Stress.

Stell dir das Ganze wie einen Dampfkessel vor. Er wird mit Druck gewaltsam geschlossen gehalten, denn sobald Dampf entweicht, platzt das eigene Konzept der Verdrängung und ans Tageslicht kommt das, was nicht zutage treten soll: Morde e.t.c.
Daher auch die hohen Herzinfarktquoten oder auch Suizidversuche der Betroffenen.
 
Die Angst ist schon da, wird aber soweit erfolgreich verdrängt, dass sie dann nicht mehr am Hautwiderstand gemessen werden kann.
Allerdings weisen sie sehr häufig eine hohe Adrenalindosis auf. Diese bildet sich unter Anspannung und Stress.

Stell dir das Ganze wie einen Dampfkessel vor. Er wird mit Druck gewaltsam geschlossen gehalten, denn sobald Dampf entweicht, platzt das eigene Konzept der Verdrängung und ans Tageslicht kommt das, was nicht zutage treten soll: Morde e.t.c.
Daher auch die hohen Herzinfarktquoten oder auch Suizidversuche der Betroffenen.

Dann wäre da ja gar kein prinzipieller Unterschied zu den "Normalos", nur dass bei einem Psychopathen der Verdrängungsmechanismus noch viel extremer und umfassender ist, oder? Und wahrscheinlich hat er auch eher körperliche Empfindungen als emotionale, oder?
Das führt mich zu der Überlegung, ob wahre Emotionalität (auf Herzebene) etwas ist, was sich regelrecht entwickeln muss, also sowohl beim einzelnen Menschen wie auch überhaupt menschheitsentwicklungsgeschichtlich. Und dass Voraussetzung für diese Entwicklung ein erstarkendes Ich-Bewusstsein ist, dass via Vernunft und Focus einen Kontrollmechanismus entwickelt, mit dessen Hilfe körperliche Empfindungen zunächst verdrängt und sublimiert werden (das wäre dann die Psychopathenentwicklungsstufe), um dann im weiteren mit zunehmender Aufrichtung die Emotionaliät zu entwickeln (denn irgendwo muss die Energie ja hin) und um dann am Ende die körperlichen Empfindungen wieder umfassend zu integrieren (denn nun als emotional offener Mensch sind diese körperlichen Gefühle (Triebe) keine Gefahr mehr.

Das würde dann heißen, dass all diese Dinge wie Ego, Schuld, Moral, Scham, Verdrängung etc. wichtige Wegbegleiter sind, die unsere Entwicklung zum wahren Menschen überhaupt erst ermöglichen, - freilich, um am Ende vollständig "überwunden" zu werden.

Ähm, kann mir wer folgen:D?
 
Dann wäre da ja gar kein prinzipieller Unterschied zu den "Normalos", nur dass bei einem Psychopathen der Verdrängungsmechanismus noch viel extremer und umfassender ist, oder? Und wahrscheinlich hat er auch eher körperliche Empfindungen als emotionale, oder?
Das führt mich zu der Überlegung, ob wahre Emotionalität (auf Herzebene) etwas ist, was sich regelrecht entwickeln muss, also sowohl beim einzelnen Menschen wie auch überhaupt menschheitsentwicklungsgeschichtlich. Und dass Voraussetzung für diese Entwicklung ein erstarkendes Ich-Bewusstsein ist, dass via Vernunft und Focus einen Kontrollmechanismus entwickelt, mit dessen Hilfe körperliche Empfindungen zunächst verdrängt und sublimiert werden (das wäre dann die Psychopathenentwicklungsstufe), um dann im weiteren mit zunehmender Aufrichtung die Emotionaliät zu entwickeln (denn irgendwo muss die Energie ja hin) und um dann am Ende die körperlichen Empfindungen wieder umfassend zu integrieren (denn nun als emotional offener Mensch sind diese körperlichen Gefühle (Triebe) keine Gefahr mehr.

Das würde dann heißen, dass all diese Dinge wie Ego, Schuld, Moral, Scham, Verdrängung etc. wichtige Wegbegleiter sind, die unsere Entwicklung zum wahren Menschen überhaupt erst ermöglichen, - freilich, um am Ende vollständig "überwunden" zu werden.

Ähm, kann mir wer folgen:D?


Warum sollte man Moral udn Shculdbewußtsein überwinden ? sowie Scham ?
 
Warum sollte man Moral udn Shculdbewußtsein überwinden ? sowie Scham ?

Von "sollen" ist nicht die Rede. Ich mutmaße nur, dass diese Dinge "überwunden" werden, weil sie dann einfach nicht mehr notwendig sind. Ein auf Herzebene vollständig durchlässiger Mensch mit einem ausgeprägten Gespür sowohl für seine eigenen wie auch für die Bedürfnisse anderer, wird anderen nicht mehr schaden müssen, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Er wird niemandem weh tun, aber nicht aus Angst vor Strafe oder Urteil, sondern weil das bewusste Gefühl der Verbundenheit es einfach ausschließt.
 
Von "sollen" ist nicht die Rede. Ich mutmaße nur, dass diese Dinge "überwunden" werden, weil sie dann einfach nicht mehr notwendig sind. Ein auf Herzebene vollständig durchlässiger Mensch mit einem ausgeprägten Gespür sowohl für seine eigenen wie auch für die Bedürfnisse anderer, wird anderen nicht mehr schaden müssen, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Er wird niemandem weh tun, aber nicht aus Angst vor Strafe oder Urteil, sondern weil das bewusste Gefühl der Verbundenheit es einfach ausschließt.


Moral Schuldbewusstsein und Scham sind ja keine Eigenschaften die anderen Schaden . Warum werden dann diese Dinge überwunden ? und wenn ja wodurch ? gerade scham ist etwas äußerst natürlich menschliches und immens wichtig .

Und man benötigt keineswegs ein Gefühl der Verbundenheit um jemandem nicht weh zu tun ;)
Man kann jemanden nicht weh tun auch ohne Angst vor Strafe und ohne Verbundenheit mit anderen .


Hi:).
Denn sie können zwar nicht fühlen wie der "normale" Mensch, aber sie können erfassen, dass emotionale Qualitäten im zwischenmenschlichen wichtig sind und können Gefühle in offenbar ziemlich authentischer Weise vorspielen, um das Gewünschte zu bekommen. Auch wird immer wieder berichtet, dass sie ausgesprochen charmant seien und die Menschen von ihnen erstmal sehr angetan sind.

Das gefährliche an Serientäter ist ihre hohe Intelligenz . Dadurch können sie sich besser verstecken und den den Psychologen etwas vorspielen .
So kommt es immer wieder vor das Psychopathen als geheilt erklärt werden entlassen werden und den nächst besten killen .

Was ich noch nicht so richtig verstehe, ist die Sache mit der Angst. Angeblich sollen Psychopathen keine Angst empfinden und das lässt sich wohl auch irgendwie messen am Hautwiderstand bei der Konfrontation mit im Prinzip angstauslösenden Situationen.

Naja man bekommt elektroden an den Kopf angeschlossen und anhand der Reaktion des Gehirns repektive der Gehirnwellen beim zeigen gewisser Bilder kann man feststellen wie hoch der Grad der emotionalen Abhärtung des Probanten ist .

Weiterhin dachte ich beim Lesen, dass danach ein Psychopath wohl gut vergleichbar ist mit einem Tier, allerdings eines mit Verstand, denn etwas können sie wohl sehr gut, nämlich manipulieren (und das ist etwas, was ich bei Tieren nicht sehen kann). Tiere sind zwar auch völlig gewissenlos, empfinden keine Schuld, keine Scham, keine Reue, aber sie spielen auch nie vor, dass sie das tun.

Vergleiche mit dem Tierreich sind generell falsch und führen zu nichts .
Tiere sind in ihrem Verhalten oftmals besser und ehrlicher als ein Mensch je sein könnte .

Abgesehen davon irrst du dich wenn du denkst das Tiere keine Reue kennen und kein Schuld bewusstsein .
Wenn meine Hündin etwas angestellt hat verhält sie sich so das ich weiß sie hat etwas getan , wird sie danach geschimpft kommt sie einschmeicheln verhält sich besonders *liab* also sehr schuldbewusst .
Selbstverständlich kann man keine Pauschalaussagen treffen kommt auch auf die Intelligenz des Tieres an .

Genausogut kann man aber auch nicht den oder die Psychopaten (in) klassifizieren .Aus diesem Grund tut sich die Psychologie auch mit solchen Bestien schwer .;) Jack Unterweger hatte eine Freundin und Serienauftritte in der High Society und im Fernsehen ( Club2)
Nebenbei hat er Prostituierte in Österreich und America umgebracht .


Ted Bundy war Politisch engagiert und konnte Frauen den Polizisten so gut vorspielen das sie ihm Blind vertrauten .

Charles Manson hat nicht einen einzigen Mord begangen er hat sein Gefolge ( nur Frauen)dazu gebracht die Morde zu beghen . Bis zum Schluss gaben die Frauen vor Manson zu lieben .

Charles Mansons Philosophie gründete auf einer rassistischen Denkweise, nur Weiße waren als Mitglieder erwünscht. Obwohl Manson verkündete, dass Frauen keine Seelen hätten und lediglich als Dienerinnen des Mannes eine Daseinsberechtigung besäßen, waren es besonders die weiblichen Mitglieder der Gruppierung, die immer wieder neue Bewerberinnen anlockten. Teilweise war der Andrang so groß, dass Manson per Losentscheid entschied, wer bleiben durfte oder zu gehen hatte.

Trotz dieser Vorgehensweise und Ansichten folgenden ihm vorwiegend rothaarige Frauen . ;)


So, was mich jetzt aber so brennend interessiert. Wenn sie angeblich keine Angst empfinden, was ist dann ihr Antrieb? Was treibt sie, wenn sie angeblich vor nichts, schon gar nicht vor irgendwelchen Konsequenzen Angst haben?


Ihr glaube an eine Sache oder ihre eigene Weltanschauung oder ihre eigene Auslegung diverser Religionen .

Die Manipulation anderer dient zwar auf einerseits irgendeiner Bedürfnisbefriedigung, aber andererseits muss es da doch die Angst geben, diese Bedürfnisse könnten nicht befriedigt werden, oder? Oder ist diese Angst zwar da, aber nicht spürbar? So wie bei uns, wenn wir zwar Hunger haben, ohne dass uns dabei eine Angst vor dem Verhungern bewusst wäre?

Die Manipulation anderer gehört zum Spiel dazu . Sie ist nur ein Nebeneffekt . Solche Menschen sind manipulativ .



mfg
 
Werbung:
Weißt du zufällig, ob Tiere so einen Emotionalkörper haben? Wie genau habe ich mir diesen Emotionalkörper überhaupt vorzustellen, - jetzt z.b. als Weiterentwicklung eines "stupiden Triebkörpers"? Ich nehme an, es geht dabei um alle dem Herz zugeordneten Empfindungen?
Was genau aber ist dieser Mechanismus, der diese Entwicklung "nach oben" möglich macht? Und welche Rolle spielt dabei wohl die Triebsublimierung? Ne, keine Sorge, ich wollte nicht wieder einen Triebkraftthread:D


Haustiere sind in der Entwicklungsstufe manchmal dabei, einen Emotionalkörper zu entwickeln. Sie haben Körperempfindungen. Tiere können als lebendige Wesen Programmierungen erkennen und ausleben und sind so unseren Programmierungen ausgesetzt und können sie - mehr oder weniger - umsetzen. Die Unterscheidung ist extrem schwierig, ob sie das selbst sind und tun oder ob es nur das Feld ist, das wir programmieren und sie reagieren auf uns (Menschen). Tiere sind Einzelwesen aber noch nicht individualisiert, haben meistens keine eigene einzelne Seele. Es gibt Übergänge.
Das ist echt irre viel, was da möglich ist und läuft.
Der Mechanismus der all das möglich macht heißt Leben und natürlich auch Gott und Liebe macht auch viele möglich. Aber das Leben selbst ist schon knackig. Mutter Erde macht auch vieles möglich.
Ich weiß, das ist nicht die einfache Antwort, die Du Dir gewünscht hast, aber es gibt keine einfachen Antworten.
Triebsublimierung ist ja etwas, wozu Menschen fähig sind und einem Tier das Feld erschaffen können, in dem das Tier etwas tun kann, was der Mensch will, ich denke an Hempflings Ritt auf dem rossigen Hengst, das ist Liebe, Wille und natürlich irre viel Kraft: ohne Liebe bricht das Pferd, früher oder später, ohne Wille ist es nicht zu führen und ohn Kraft nicht zu halten. Und der Mensch braucht auch noch eine gute Idee wozu das gut sein soll.
 
Zurück
Oben