Tanita
Mitglied
Hi.
bin jetzt wiederholt auf das Thema "Was macht einen Psychopathen aus?" aufmerksam gemacht worden. Ich selber habe noch nie einen kennengelernt, bzw. falls doch, ihn/sie nicht als solchen erkannt. Eine Internetquelle gab die Chance, auf einen solchen Menschen zu treffen, mit 100% an, da es ihrer wohl viele gibt.
Also, wie gesagt, ich habe da keine Ahnung, sondern jetzt nur ein bisschen oberflächlich angelesenes Wissen. Danach zeichnen sich diese Menschen durch einen Mangel an Empathievermögen, bzw. durch einen Mangel an emotionaler Tiefe aus. Sie können nicht mitfühlen, empfinden kein Mitleid, keine Schuld, keine Reue und dergleichen und angeblich empfinden sie auch keine Angst. Die spektakulären Fälle sind natürlich die sog. Serientäter, aber es soll sie auch relativ weit verbreitet in den höheren Führungsetagen, auch unter Anwälten, Ärzten etc. geben. Denn sie können zwar nicht fühlen wie der "normale" Mensch, aber sie können erfassen, dass emotionale Qualitäten im zwischenmenschlichen wichtig sind und können Gefühle in offenbar ziemlich authentischer Weise vorspielen, um das Gewünschte zu bekommen. Auch wird immer wieder berichtet, dass sie ausgesprochen charmant seien und die Menschen von ihnen erstmal sehr angetan sind.
Nach meiner oberflächlichen Lektüre dachte ich zunächst mal, dass danach in jedem von uns auch ein sog. Psychopath steckt, denn vorgespielte Empathie ist nach meiner Beobachtung gang und gebe.
Was ich noch nicht so richtig verstehe, ist die Sache mit der Angst. Angeblich sollen Psychopathen keine Angst empfinden und das lässt sich wohl auch irgendwie messen am Hautwiderstand bei der Konfrontation mit im Prinzip angstauslösenden Situationen.
Weiterhin dachte ich beim Lesen, dass danach ein Psychopath wohl gut vergleichbar ist mit einem Tier, allerdings eines mit Verstand, denn etwas können sie wohl sehr gut, nämlich manipulieren (und das ist etwas, was ich bei Tieren nicht sehen kann). Tiere sind zwar auch völlig gewissenlos, empfinden keine Schuld, keine Scham, keine Reue, aber sie spielen auch nie vor, dass sie das tun.
So, was mich jetzt aber so brennend interessiert. Wenn sie angeblich keine Angst empfinden, was ist dann ihr Antrieb? Was treibt sie, wenn sie angeblich vor nichts, schon gar nicht vor irgendwelchen Konsequenzen Angst haben? Die Manipulation anderer dient zwar auf einerseits irgendeiner Bedürfnisbefriedigung, aber andererseits muss es da doch die Angst geben, diese Bedürfnisse könnten nicht befriedigt werden, oder? Oder ist diese Angst zwar da, aber nicht spürbar? So wie bei uns, wenn wir zwar Hunger haben, ohne dass uns dabei eine Angst vor dem Verhungern bewusst wäre?
Kennt sich irgendjemand von Euch mit diesem Thema näher aus?
Interessierte Grüße
Tanita
bin jetzt wiederholt auf das Thema "Was macht einen Psychopathen aus?" aufmerksam gemacht worden. Ich selber habe noch nie einen kennengelernt, bzw. falls doch, ihn/sie nicht als solchen erkannt. Eine Internetquelle gab die Chance, auf einen solchen Menschen zu treffen, mit 100% an, da es ihrer wohl viele gibt.
Also, wie gesagt, ich habe da keine Ahnung, sondern jetzt nur ein bisschen oberflächlich angelesenes Wissen. Danach zeichnen sich diese Menschen durch einen Mangel an Empathievermögen, bzw. durch einen Mangel an emotionaler Tiefe aus. Sie können nicht mitfühlen, empfinden kein Mitleid, keine Schuld, keine Reue und dergleichen und angeblich empfinden sie auch keine Angst. Die spektakulären Fälle sind natürlich die sog. Serientäter, aber es soll sie auch relativ weit verbreitet in den höheren Führungsetagen, auch unter Anwälten, Ärzten etc. geben. Denn sie können zwar nicht fühlen wie der "normale" Mensch, aber sie können erfassen, dass emotionale Qualitäten im zwischenmenschlichen wichtig sind und können Gefühle in offenbar ziemlich authentischer Weise vorspielen, um das Gewünschte zu bekommen. Auch wird immer wieder berichtet, dass sie ausgesprochen charmant seien und die Menschen von ihnen erstmal sehr angetan sind.
Nach meiner oberflächlichen Lektüre dachte ich zunächst mal, dass danach in jedem von uns auch ein sog. Psychopath steckt, denn vorgespielte Empathie ist nach meiner Beobachtung gang und gebe.
Was ich noch nicht so richtig verstehe, ist die Sache mit der Angst. Angeblich sollen Psychopathen keine Angst empfinden und das lässt sich wohl auch irgendwie messen am Hautwiderstand bei der Konfrontation mit im Prinzip angstauslösenden Situationen.
Weiterhin dachte ich beim Lesen, dass danach ein Psychopath wohl gut vergleichbar ist mit einem Tier, allerdings eines mit Verstand, denn etwas können sie wohl sehr gut, nämlich manipulieren (und das ist etwas, was ich bei Tieren nicht sehen kann). Tiere sind zwar auch völlig gewissenlos, empfinden keine Schuld, keine Scham, keine Reue, aber sie spielen auch nie vor, dass sie das tun.
So, was mich jetzt aber so brennend interessiert. Wenn sie angeblich keine Angst empfinden, was ist dann ihr Antrieb? Was treibt sie, wenn sie angeblich vor nichts, schon gar nicht vor irgendwelchen Konsequenzen Angst haben? Die Manipulation anderer dient zwar auf einerseits irgendeiner Bedürfnisbefriedigung, aber andererseits muss es da doch die Angst geben, diese Bedürfnisse könnten nicht befriedigt werden, oder? Oder ist diese Angst zwar da, aber nicht spürbar? So wie bei uns, wenn wir zwar Hunger haben, ohne dass uns dabei eine Angst vor dem Verhungern bewusst wäre?
Kennt sich irgendjemand von Euch mit diesem Thema näher aus?
Interessierte Grüße
Tanita