Antidepressiver

Nefri---dann lass es doch nicht zu! Wehr dich-schrei sie doch an-was die sich denn einbilden dich so behandeln....(...)
Vielleicht hast Du eine falsche Vorstellung vom Leben-von nix kommt nix,DU(!!!) musst dich glücklich machen!

Hallo Phoenix,
wie verhältst Du Dich, wenn ein fast Verdursteter nach langer Zeit in der Wüste, völlig entkräftet bei Dir an die Haustüre klopft? Forderst Du ihn dann auf, er solle doch sein Leben ändern? Das einzige, was ihm sofort helfen würde, wäre viel Wasser und ein wenig Essen! Erst viel später könnte er vielleicht wieder über sein Leben nachdenken.

Wenn jemand eine psychische Erkrankung hat, ist er genauso wenig in der Lage, sein Leben selbst in die Hände zu nehmen, wie jemand der über Monate z.B. magersüchtig war und sämtliche körperliche Reserven aufgebraucht sind.

Deshalb helfen eigentlich auch keine Tabletten, weil sie nur das Leiden bedecken und einigermaßen erträglich machen.

Wer depressiv ist, tägliche Ängste hat, mutlos geworden ist, dem hilft eigentlich nur einige Medizin: viel Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung - nämlich genau das, was ihm vielleicht Jahre davor versagt worden ist oder er sich selbst versagt hat.

Wir können eigentlich nur allen hier, die depressiv geworden sind (und da ist Nefretiri ja nicht die einzigste), Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Einfühlsamkeit und menschliche Wärme entgegenbringen - an dem allen können sie sich vielleicht wieder ein wenig aufrichten.

Selbstverständlich gibt es noch schlimmere Krankheiten als Depressionen - nur, hattest Du mal Zahnweh? Waren das in diesem Moment nicht die schlimmsten Schmerzen und Dir war es dann egal, ob jemand anderes vielleicht noch schlimmere Kopfschmerzen hat?

Ein paar freundliche Worte helfen dafür vielleicht mehr als wir ahnen - denn Depressive sind durchaus vergleichbar mit seelisch Verdursteten, die lange in der seelisch kargen Wüste zuhause waren. Geben wir ihnen dafür die richtige Medizin: Liebe und Freude mit-teilen anstatt zu verurteilen. Jeden Tag einwenig davon, zuviel vermögen sie nämlich gar nicht aufzunehmen - so wie trockene Erde, die lange kein Wasser gesehen hat.

:blume:
 
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Hallo Phoenix,
wie verhältst Du Dich, wenn ein fast Verdursteter nach langer Zeit in der Wüste, völlig entkräftet bei Dir an die Haustüre klopft? Forderst Du ihn dann auf, er solle doch sein Leben ändern? Das einzige, was ihm sofort helfen würde, wäre viel Wasser und ein wenig Essen! Erst viel später könnte er vielleicht wieder über sein Leben nachdenken.

Wenn jemand eine psychische Erkrankung hat, ist er genauso wenig in der Lage, sein Leben selbst in die Hände zu nehmen, wie jemand der über Monate z.B. magersüchtig war und sämtliche körperliche Reserven aufgebraucht sind.

Deshalb helfen eigentlich auch keine Tabletten, weil sie nur das Leiden bedecken und einigermaßen erträglich machen.

Wer depressiv ist, tägliche Ängste hat, mutlos geworden ist, dem hilft eigentlich nur einige Medizin: viel Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung - nämlich genau das, was ihm vielleicht Jahre davor versagt worden ist oder er sich selbst versagt hat.

Wir können eigentlich nur allen hier, die depressiv geworden sind (und da ist Nefretiri ja nicht die einzigste), Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Einfühlsamkeit und menschliche Wärme entgegenbringen - an dem allen können sie sich vielleicht wieder ein wenig aufrichten.

Selbstverständlich gibt es noch schlimmere Krankheiten als Depressionen - nur, hattest Du mal Zahnweh? Waren das in diesem Moment nicht die schlimmsten Schmerzen und Dir war es dann egal, ob jemand anderes vielleicht noch schlimmere Kopfschmerzen hat?

Ein paar freundliche Worte helfen dafür vielleicht mehr als wir ahnen - denn Depressive sind durchaus vergleichbar mit seelisch Verdursteten, die lange in der seelisch kargen Wüste zuhause waren. Geben wir ihnen dafür die richtige Medizin: Liebe und Freude mit-teilen anstatt zu verurteilen. Jeden Tag einwenig davon, zuviel vermögen sie nämlich gar nicht aufzunehmen - so wie trockene Erde, die lange kein Wasser gesehen hat.

:blume:


Das hast du wirklich sehr schön erklährt.:kiss4:
 
Ich muss dazu nochmal was sagen:

Warum wird man depressiv?
Weil man mit dem Leben nicht klarkommt,weil man gemobbt wird,weil das selbstbewusstsein von Tag zu Tag mehr leidet -und warum?-weil es Leute gibt die einem tierisch auf ....gehen/gegangen sind-ob es nun Eltern/Verwandte,Arbeitskollegen oder wer auch immer ist.
Ich habe Nefri lediglich den Tip gegeben auf derartige Leute nix zu geben,deren Meinung einem am ... vorbeigehen zu lassen und zu begreifen,dass es leider meistens so ist im Leben,dass die Stärkeren versuchen die Schwächeren zu unterdrücken-also muss man stark werden.
Man muss einen Weg finden,dass man sich selbst und das was man mag und tut gutzufinden,dazu gehört auch den Leuten mal richtig die Meinung zu geigen und bei Nefri ist das ja nicht so,dass sie die Depression erst seit ein paar Wochen hat,also ist das mit dem Verdursteten aus der Wüste und dem Wasser in der Situation,dass das bei Ihr schon über 2 Jahre andauert ein unpassender Vergleich.
Ich möchte ihr nur helfen,aber wenn sie immer an den Punkt kommt,wo sie "verdurstet",läuft etwas falsch-dann sollte man sich fragen wer oder was lässt mich verdursten und wie kann ich das ändern !!!

LG
 
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Ich weiss ja, woran das liegt, aber verhindern kann man dies immer nicht. Man kann nicht jede Situation durchplanen. Es passiert immer etwas Unvorhergesehenes.
 
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