Abtreibung- Wer hat es bereut...!

Ich war zum Glück nie in dieser Situation, aber ich hatte mal ne Freundin, die einen Abbruch hat vornehmen lassen. Das lag damals, als sie es erzählte schon etliche Jahre zurück, so ca. 20. Sie sagte, dass sie oft, wenn sie in der Stadt ist und junge Leute sieht, denkt: So alt könnte mein Kind heute sein ..... So würde er/sie sich jetzt auch mit Freunden amüsieren, lachen, Faxen machen ... so würde er/sie jetzt vielleicht auch aussehen .... etc.
Sie ist es nie los geworden, obwohl sie danach 2 tolle Kinder bekam. Es muss schrecklich sein. Du hast mein vollstes Mitgefühl.

R.

ich war auch noch nie in solch einer situation...
ich habe aber eine freundin, die es gemacht hat und sie erlebt es genauso und sagt aber immer..es war die richtige entscheidung.
 
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Das Trauma einer Abtreibung und seine Heilung
von Susan M. Stanford
Ich kann es Euch nur empfehlen!!!!
 
Hi,
sowohl aus eigener Erfahrung als auch im Bekanntkreis würde ich zwei Fälle unterscheiden:

Die, die aufgrund äusserer (Wohnsituation, Finanzen, ect.) Umstände oder der Überredungskunst von Freund und/ oder Familie abgetrieben haben und die, die sich aus eigener Überzeugung für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben.

Dass die Ersteren damit Probleme haben können halte ich für wahrscheinlich und auch für verständlich.

Ich selbst gehöre zur zweiten Gruppe und würde in der selben Situation wieder genauso handeln, auch deshalb weil es auch im nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung war. Das einzige was ich bedaure ist, das ich überhaupt in diese Situation gekommen bin, aber ich habe kein schlechtes Gewissen, Trauma oder was auch immer einem fanatische Abtreibungsgegner so alles erzählen....

Ich würde jeder jungen Frau in dieser Situation raten genau darüber nachzudenken was FÜR SIE die richtige Entscheidung ist und das dann auch durchziehen, egal ob sie sich für oder gegen eine Abtreibung entscheidet.

Eine gute Mutter zu sein bedeutet nicht nur ein Kind auszutragen sondern auch zu entscheiden ob es richtig oder gewollt ist ein Kind zu bekommen. Besser eine Schwangerschaft abbrechen als nachher mit der Situation nicht klar kommen.

Aber auch, besser ein Kind auch gegen Widerstände und in einer schwierigen Situation auf die Welt bringen wenn man sich sicher ist, dass man dieses Kind aus uneigennützigen Gründen möchte und sich auch der Verantwortung stellt die damit zusammenhängt.

LG Fen
 
Hallo liebe Forums Mitglieder...

vielleicht gab es diese Diskussion schon des öfteren...

Es ist Heute 7 Jahre her, das ich einen Schwangerschaftsabbruch habe
durchführen lassen und naja- könnte ich die Zeit zurückdrehen-
würde ich es nicht nochmal tun.

Ich habe es sehr bereut, das ich das gemacht habe oder anders ausgedrückt-
machen musste und ich habe mich gefragt, wem es noch so geht?

Ich möchte nicht, das hier darüber Diskutiert wird, ob es Ethisch ist,
einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen oder nicht, sondern mir geht es eher darum- zu Erfahren, wie es den Menschen, ob Frau oder auch Mann ( also als Partner) Heute damit geht- mit dieser Entscheidung.

Würdet ihr sagen: "Es war gut oder besser für mich, vielleicht auch für das Kind, das ich es gemacht habe..."

Oder

"Ich würde es Heute nicht mehr tun und könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich es bekommen..."

Vielleicht gibt es gerade junge Frauen, die genau vor dieser Entscheidung stehen- vielleicht aktuell in schwierigen Verhältnissen leben und nicht wissen, was sie tun sollen...vielleicht könnten Sie davon profitieren- also von unseren Erfahrungen...

Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema


:danke:


Daya Lina

Es gibt keine Befreiung von diesem Thema
Diesen Entscheid nimmt dir keiner ab
Da kannst du noch so ausführlich andere befragen
 
Es gibt keine Befreiung von diesem Thema
Diesen Entscheid nimmt dir keiner ab
Da kannst du noch so ausführlich andere befragen

DAs stimmt wohl, wren. Aber dennoch kann es hilfreich sein, denke ich mir, mit anderen drüber zu reden. Ich stelle mir vor, das ist tatsächlich etwas, was einen nie wieder ganz verläßt, so eine schwerwiegende Entscheidung getroffen zu haben.

Und ich möchte zu bedenken geben, es ist SEHR mutig, sich in eine solche Diskussion öffentlich hineinzubegeben. Wissend, daß da sehr wohl und unvermeidlich auch Meldungen wie die von User HaraldB kommen können. (In meinen Augen zeugt deine Wortspende sowie auch deine rhetorische Frage von einer menschlichen Ahnungslosigkeit sondergleichen, Harald.)

Deshalb wünsche ich dir, du mögest hier in der öffentlichen Auseinandersetzung mit diesem schweren Thema etwas Gutes für dich mitnehmen können, DayaLina.

Freundliche Grüße
Kinnaree
 
Meine Mutter,meine Freundin und noch paar Frauen bereuen es sehr diesen schritt gemacht zu haben,naja meine Mutter hatte es bereut,sie lebt ja nicht mehr..
 
Ich selbst gehöre zur zweiten Gruppe und würde in der selben Situation wieder genauso handeln, auch deshalb weil es auch im nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung war. Das einzige was ich bedaure ist, das ich überhaupt in diese Situation gekommen bin, aber ich habe kein schlechtes Gewissen, Trauma oder was auch immer einem fanatische Abtreibungsgegner so alles erzählen....

Kann ich nur unterschreiben.

:)
 
Ich finde es am schrecklichsten, wenn die eigene Mutter die Tochter zum Schwangerschaftsabbruch nötigt. Das ist wohl das Perfideste überhaupt.
Leben muss immer nur die Frau damit, die den Eingriff vornehmen hat lassen. Die Anderen beuteln sich wie nasse Hunde ab und gehen ihrer Wege.
Meine Meinung.
 
Ich finde es am schrecklichsten, wenn die eigene Mutter die Tochter zum Schwangerschaftsabbruch nötigt. Das ist wohl das Perfideste überhaupt.
Leben muss immer nur die Frau damit, die den Eingriff vornehmen hat lassen. Die Anderen beuteln sich wie nasse Hunde ab und gehen ihrer Wege.
Meine Meinung.
kommt vielleicht aber auf das Alter der Tochter an. Wenn sie z.B. erst 12 ist und mitten in der Schulausbildung steckt, könnte ich es wohl nachvollziehen. Aber nicht wenn die Tochter das Kind gebären will, dann nicht, dann muß eben die Mutter als fleißige Oma einspringen, meine Meinung.

das klingt vielleicht hart, aber mM hat eine Abtreibung auch etwas mit Verantwortung zu tun. Kinder zu gebären und sich nicht ausreichend um sie zu kümmern ist mM schlimmer als eine Abtreibung, die im rechtlichen Rahmen durchgeführt wird.
 
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