Abtreibung- Wer hat es bereut...!

Zitat;
Ich möchte nicht, das hier darüber Diskutiert wird, ob es Ethisch ist,
einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen oder nicht.......


Ist aber ein freies Forum ......; und hat Dich auch wenig gekümmert als Du es damals hast machen lassen......also warum kümmerts Dich heute!!!





moralische urteile draüber, und gerade von männer- sind seh daneben...es ist "moralisch" geshen mord, aber darüber zu urteilen - wem stehst das zu???

"freies forum" hin oder her ein urtel steht dir nicht zu...
 
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Was mich in diesem Zusammenhang sehr interessieren würde, wie kommt es, dass Frauen so unterschiedlich nach einem Schwangerschaftsabbruch empfinden.

Ist es der eigenen Person geschuldet (Senistivität - Gefühlskälte) oder hat es womöglich auch etwas mit der Schwangerschaftswoche zu tun? Je früher, desto weniger seelische Anknüpfung, je später desto mehr?
 
Hallo liebe Forums Mitglieder...

vielleicht gab es diese Diskussion schon des öfteren...

Es ist Heute 7 Jahre her, das ich einen Schwangerschaftsabbruch habe
durchführen lassen und naja- könnte ich die Zeit zurückdrehen-
würde ich es nicht nochmal tun.

Ich habe es sehr bereut, das ich das gemacht habe oder anders ausgedrückt-
machen musste und ich habe mich gefragt, wem es noch so geht?

Ich möchte nicht, das hier darüber Diskutiert wird, ob es Ethisch ist,
einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen oder nicht, sondern mir geht es eher darum- zu Erfahren, wie es den Menschen, ob Frau oder auch Mann ( also als Partner) Heute damit geht- mit dieser Entscheidung.

Würdet ihr sagen: "Es war gut oder besser für mich, vielleicht auch für das Kind, das ich es gemacht habe..."

Oder

"Ich würde es Heute nicht mehr tun und könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich es bekommen..."

Vielleicht gibt es gerade junge Frauen, die genau vor dieser Entscheidung stehen- vielleicht aktuell in schwierigen Verhältnissen leben und nicht wissen, was sie tun sollen...vielleicht könnten Sie davon profitieren- also von unseren Erfahrungen...

Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema


:danke:


Daya Lina

Ich empfinde, dass du es bereust

und nun möchtest du daraus ein Thema machen

eines, das wissenschaftlich beweist

dass du richtig gehandelt hast





das kannst du natürlich endlos weiterziehen
 
Was mich in diesem Zusammenhang sehr interessieren würde, wie kommt es, dass Frauen so unterschiedlich nach einem Schwangerschaftsabbruch empfinden.
Da dies ein moralisches Thema ist, kommt es auch auf die Kultur an, wo diese Moral zu Hause ist. D.h. es liegt nicht an der Frau alleine, wie empfunden wird, sondern vermutlich besonders auch am Umfeld. Abtreibung ist ein Tabuthema, daher dürfte es auch aus diesem Grund mit Schuld behaftet sein.
 
mir selbst ist diese erfahrung zum glück erspart geblieben, ich kenne aber zwei frauen die eine abtreibung hinter sich haben. die erste hat es nie richtig überwunden, die zweite geht gut damit um und denkt nicht mehr daran (sagt sie jedenfalls).

bei der ersten wurde die abtreibung von der familie gefordert. sie wurde später eine ganz tolle mutter.


die zweite hat abgetrieben, weil sie noch nicht bereit für ein kind war. sie hat bis heute keine kinder.


ich kenne aber auch eine frau, die nach einer vergewaltigung das kind bekommen hat und obwohl sie das ziemlich gut gemeistert hat, war es für ihren sohn schwer mit der wahrheit, die er durch zufall raus bekommen hat zu leben.

babyklappen gab es zu dieser zeit noch nicht. ich denke aber auch, wenn man ein baby in seinen bauch heran wachsen spürt, wird es doppelt und dreifach schwer, dieses kind weg zu geben.
 
Ich selbst gehöre zur zweiten Gruppe und würde in der selben Situation wieder genauso handeln, auch deshalb weil es auch im nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung war. Das einzige was ich bedaure ist, das ich überhaupt in diese Situation gekommen bin, aber ich habe kein schlechtes Gewissen, Trauma oder was auch immer einem fanatische Abtreibungsgegner so alles erzählen....

Würde ich auch unterschreiben. Wenn man beispielsweise ein Tier töten muss, weil es einen anfällt oder weil es vielleicht krank ist, dann bereut man den konkreten Schritt später oft schwer, da man sich durch die Umständen gezwungen sah. Gleiches gilt für Notwehr mit tödlichem Ausgang.

Dann aber, wenn man bewusst sich entscheidet, den Hund an der Raststätte anzuketten, weil man keine Zeit mehr für das Tier hat, oder man mit Vorsatz jemanden kalt macht, in diesen Fällen spürt man wenig Reue, denn die Gründe waren überzeugend und lagen offen dar.
 
Würde ich auch unterschreiben. Wenn man beispielsweise ein Tier töten muss, weil es einen anfällt oder weil es vielleicht krank ist, dann bereut man den konkreten Schritt später oft schwer, da man sich durch die Umständen gezwungen sah. Gleiches gilt für Notwehr mit tödlichem Ausgang.

Dann aber, wenn man bewusst sich entscheidet, den Hund an der Raststätte anzuketten, weil man keine Zeit mehr für das Tier hat, oder man mit Vorsatz jemanden kalt macht, in diesen Fällen spürt man wenig Reue, denn die Gründe waren überzeugend und lagen offen dar.


Und da gibt es dann z.B. solche Männer, die zwar nichts mit dem Thema zu tun haben, aber die obiges Schreiben ohne jedes schlechte Gewissen niederschreiben - natürlich um anzuklagen - und gleichzeitig den Frauen ihren gleichberechtigten Platz im Leben absprechen. Wie nennt man solche Leute noch? Ach ja, bigott...


U.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen zusammen :)

ich wusste nicht wo ich das hier rein stellen soll, deshalb hab ich unter anderem diesen Thread gewählt um möglichst viel (Betroffene) zu erreichen - sollte es falsch sein, bitte einfach verschieben.

Das Thema Abtreibung war hier schon einige Male präsent - ich will aber keine weitere Diskussion eröffnen... Sondern Dir das Angebot geben Deine Geschichte zu erzählen. Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit den Themen Fehlgeburt und Abtreibung, wozu ich auch ein eBook schrieb. Dieses möchte ich nun gerne vertiefen - vor allem aber mein Spektrum diesbezüglich - weshalb ich mir Kontakte wünsche, die dies erlebt haben.

Wünscht Du dies, bin ich gerne bereit Deine Geschichte (anonym) in meinem eBook zu veröffentlichen. Das muss jedoch nicht sein - ich würde mich einfach freuen, wenn Du bereit bist mir Deine Geschichte zu erzählen, damit ich ein tieferes Gefühl dafür erhalten darf. Ganz wertfrei und verständnisvoll. Gerne kann das vor Ort sein, telefonisch oder anonym per Mail/Brief.

Selbst wenn Du nicht selbst betroffen bist, vielleicht aber als Vater, Oma, Freundin, Bekannte.... Freue ich mich über Deine Geschichte!

Ich würde mich freuen!

Liebe Grüße,
Ann-Katrin
 
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