E
Elin
Guest
Hallo Ischariot!
Gut, dass ich hier nochmal reingeschaut habe.
Wenn ich puenktchen richtig verstanden habe, gings ihr wohl um schlechte Erfahrungen mit Menschen...darum gehts doch bei den meisten...
Kümmert sich ja heutzutage keiner mehr so richtig darum, was die Naturgewalten Menschen antun können, ausser sie befinden sich gerade selbst in dieser misslichen Lage.
Deswegen hab ich den Satz in Klammern drangehängt, weil die "Materung" des Bösen jeder anders empfindet. (Bezogen auf die Zwischenmenschlichkeit und auch Schicksalsschläge, wie Krankheit...)
Für puenktchen ist das Böse, laut ihrem Eingangspost etwas, an dem sie lange zu "knacken" hat...Für sie muß es also durchaus fassbar sein, und das bestätigt meine Aussage, dass jeder eine andere Definition vom Bösen hat, ja sogar haben muß, denn ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht als sie, vielleicht war die ein oder andere Erfahrung einer von ihren ähnlich...Auf jedenfall weiß jeder das Wort mit Empfindungen und Bilder zu assozieren, denn sonst wäre es kein Wort, unter dem alle etwas "ähnliches" verstehen.
Dein Beispiel veranschaulicht einfach die verschiedenen Perpektiven, aus deren man ein Geschehen sehen kann. Als bloßer Beobachter, wenn ich auf der Seite des Vulkans stehe, von der aus ich nirgens auch nur ein Haus sehen kann und auch niemals auf die andere Seite des Vulkans gehen werde, wo aber viele Menschen leben, ich von deren Existens aber nichts weiß, dann erfahre, ach, dann ahne ich nichteinmal was von dem Elend, welches dieser Vulkanausbruch auf der anderen Seite hervorruft, sondern behalte, eventuell als Tourist, den Moment des Schauspiels als Höhepunkt meines Urlaubs in Erinnerung...Dann ist das Böse in MEIN Leben nicht eingetreten, weil ich es nicht wahrgenommen habe, was aber natürlich in keinster Weise ausschließt, das es existiert, und das in dem Beispiel, auch noch praktisch neben mir...
Jaja, der Dualismus.
Ich glaub daran, aber ich wollte ihn nicht als Fundament für den Erklärungsversuch meiner Sichtweise benutzen...
Warum?
Nun, ich finde ihn schlichtweg zu objektiv...Was verbindet jeder für sich mit den jeweiligen Gegenpart? Wenn wir schon beim Bösen sind, was versteht der Einzelne unter dem Guten?
Da schließt sich der Kreis, denn das kommt immer auf die Erfahrungen an und die sind subjektiv.
LG ELIN
Gut, dass ich hier nochmal reingeschaut habe.
Kann man das denn überhaupt? Wie kann ich einen Zeitpunkt definieren,
dessen Sinnhaftigkeit nicht von Bedeutung ist?
Wenn ich puenktchen richtig verstanden habe, gings ihr wohl um schlechte Erfahrungen mit Menschen...darum gehts doch bei den meisten...
Kümmert sich ja heutzutage keiner mehr so richtig darum, was die Naturgewalten Menschen antun können, ausser sie befinden sich gerade selbst in dieser misslichen Lage.
Deswegen hab ich den Satz in Klammern drangehängt, weil die "Materung" des Bösen jeder anders empfindet. (Bezogen auf die Zwischenmenschlichkeit und auch Schicksalsschläge, wie Krankheit...)
Mit anderen Worten: Wie soll ich wissen wann das "Böse" ins Leben
tritt, wenn es mir nicht möglich ist, das Böse beim Wort zu fassen ...
Für puenktchen ist das Böse, laut ihrem Eingangspost etwas, an dem sie lange zu "knacken" hat...Für sie muß es also durchaus fassbar sein, und das bestätigt meine Aussage, dass jeder eine andere Definition vom Bösen hat, ja sogar haben muß, denn ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht als sie, vielleicht war die ein oder andere Erfahrung einer von ihren ähnlich...Auf jedenfall weiß jeder das Wort mit Empfindungen und Bilder zu assozieren, denn sonst wäre es kein Wort, unter dem alle etwas "ähnliches" verstehen.
Dein Beispiel veranschaulicht einfach die verschiedenen Perpektiven, aus deren man ein Geschehen sehen kann. Als bloßer Beobachter, wenn ich auf der Seite des Vulkans stehe, von der aus ich nirgens auch nur ein Haus sehen kann und auch niemals auf die andere Seite des Vulkans gehen werde, wo aber viele Menschen leben, ich von deren Existens aber nichts weiß, dann erfahre, ach, dann ahne ich nichteinmal was von dem Elend, welches dieser Vulkanausbruch auf der anderen Seite hervorruft, sondern behalte, eventuell als Tourist, den Moment des Schauspiels als Höhepunkt meines Urlaubs in Erinnerung...Dann ist das Böse in MEIN Leben nicht eingetreten, weil ich es nicht wahrgenommen habe, was aber natürlich in keinster Weise ausschließt, das es existiert, und das in dem Beispiel, auch noch praktisch neben mir...
Die "Bosheit" des Universums erkenne ich in
jenem Moment, in dem ich sie als "Böse" werte.
Aus philosophischer Sicht also in jenem Moment, in dem
ich in als Individuum, in den Dualismus eintauche ...
... aus kosmischer Sicht ist die Handlung, das Geschehen
sich selbst Reibung genug. Der Kosmos fragt nicht nach
"Gut" oder "Böse" - er reibt - ist im sein, der Existienz - formt sich - wandelt ...
Jaja, der Dualismus.
Ich glaub daran, aber ich wollte ihn nicht als Fundament für den Erklärungsversuch meiner Sichtweise benutzen...
Warum?
Nun, ich finde ihn schlichtweg zu objektiv...Was verbindet jeder für sich mit den jeweiligen Gegenpart? Wenn wir schon beim Bösen sind, was versteht der Einzelne unter dem Guten?
Da schließt sich der Kreis, denn das kommt immer auf die Erfahrungen an und die sind subjektiv.
LG ELIN