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ralrene
Guest
Hey kona, Jufi, Asaliah, ralrene und chocolade!
Danke für eure Antworten, ihr seid so lieb und toll
Ich werde euch auf jeden Fall in diesem Thread auf dem Laufenden halten.
Ich muss jetzt erst mal 10 - 14 Tage warten, bis sich jemand meldet und ein Gespräch mit mir ausmacht... Ich hoffe es meldet sich wirklich jemand
Was mir zurzeit auch noch Sorgen bereitet ist wie es dann nach der Therapie weitergehen soll... Was ich beruflich machen soll... Am Liebsten wäre mir eine Ausbildung und kein Studium... Etwas wo ich gleich losstarten kann und nicht jahrelang nur lerne... Aber welche? Hach... Ich habe mich leider wieder geritzt, weil ich mir so Sorgen zu diesem Thema gemacht habe und dann einfach nicht mehr konnte. Ich brauche etwas, das mir Freude bereitet und wo ich genug Geld zum Leben verdiene (sich ab und zu was gönnen können, aber keine Luxusartikel, niemals... bäh). Ich habe über Masseurin nachgedacht zum Beispiel. Ich möchte halt schon halbwegs gut verdienen... Vielleicht sollte ich doch studieren? Aber was? Ich weiß es einfach nicht... Ich beschäftige mich seit Tagen mit diesem Thema und werde immer trauriger und trauriger, weil ich zu keinem Ergebnis komme... Ich habe das Gefühl für nichts geeignet zu sein... Dabei habe (bzw hatte --> Depression) ich eh viele Interessen und Hobbies... Natur, Tiere, Menschen, Gesundheit, Musik, Bücher... Mhhh
Alles Liebe
Hallo liebe Anna,
danke für Deine lieben Worte, & für die Kraft die Du aufbringst, um uns zu antworten.
Ich kann mir gut vorstellen, daß Du viele Ganken im Kopf hast, die Dich zur Zeit ziemlich quälen.
Aber ich denke auch, daß es wenig hilfreich ist, das Jetzt verstreichen zu lassen, um über die Zukunft nach zu denken.
Ist es nicht meistens so, daß die Zukunft anders eintritt, als wie wir gedacht haben?
Das all die Ängste, die wir vor der Zukunft hatten, völlig umsonst waren?
"Wir erschaffen uns im Jetzt eine Angst vor der Zukunft" - hört sich das nicht paradox an?
Schau auf das Jetzt Anna.
Schau was Du schon alles erreicht hast, welchen Mut Du aufgebracht, & welche Schritte Du gewagt hast.
Sie sind riieesig.......& Du warst stolz auf Dich (was Du auch wirklich sein kannst).
Nun machst Du Dir diesen Stolz wieder kaputt, in dem Du über Dinge nachdenkst, die noch gar nicht eingetroffen sind, & ganz sicher auch anders eintreffen werden, als Du heute denkst.
So erschaffen wir uns selbst ein Gefühl von Angst oder Trauer, & vergiften unseren Geist.
Eine solche Angst/Trauer kann sich dann auf alle Bereiche unseres Seins auswirken, denn Angst begrenzt unser Bewußtsein, weil sie das Gegenteil von Liebe ist.
Ja liebe Anna,
Du hast einen riesigen Schritt gemacht, hast eine Veränderung herbei geführt, & nun werden kleinere Schritte folgen.
Ich denke, wenn Du erst einmal in der Therapie, & Dir selbst wieder näher gekommen bist, dann werden sich Dir völlig neue Blickwinkel eröffnen.
Denn je näher Du wieder zu Dir selbst findest, desto näher kommst Du auch DEINEN eigenen Wünschen.
Es wird ein Prozeß, der zu Deiner eigenen Entdeckung führt.
Ich weiß, es ist leichter gesagt (geschrieben), als getan, aber versuche doch mal Deinen Blick auf das Positive zu richten.
Das Leben hat Dir eine Möglichkeit gegeben, Dich selbst zu finden, & all Deine Verletzungen zu heilen.
Du hast den 1. Schritt schon getan.
Ist das nicht wunderbar?
Du wirst es schaffen, ganz sicher & ich freue mich darauf, Dich hier weiterhin zu lesen.
Bis dahin wünsche ich Dir
alles Liebe
ralrene