5.10.2005

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und die Deutung nach der Kabbala sagt: 13 = Transformation

Allgemeine Bedeutung:
,,Transformation" bedeutet Veränderung, mit der Zeit mitgehen und nicht im Dogma zu erstarren. Unser Leben ist eine dauernde Wandlung im Sinne ständig neugewonnener Erkenntnisse.

So, wie sich unser Blut alle sieben Jahre wandelt, so wandelt sich auch unser Geist und unsere Seele. Wer sich dieser Veränderung oder Wandlung entgegenstellt, wer also keine Fortschritte geistiger Natur macht, erstarrt, wird zur Form und muss in seinem Einseitigkeit gewordenen Dogma nach und nach gegenüber den Wandlungen der Welt verkümmern.

Wir können heute nicht mehr denken wie vor Jahrzehnten, Jahrhunderten oder Jahrtausenden. So, wie sich die Welt und die Menschheit dauernd gewandelt haben, müssen wir uns ebenfalls im gleichen Rhythmus des Weltgeschehens ständig umformen.

Der materialistisch eingestellte Mensch muss sich zum geistig-seelischen Menschen wandeln, da er sonst einseitig materiell bleibt und der seelischen und geistigen Verkümmerung anheimfällt.

Wir haben überhaupt die Aufgabe, zu versuchen, hinter den geistigen Sinn alles Geschehens zu kommen. Haben wir diesen Sinn erfasst, dann werden wir immer mit der Zeit mitgehen und diese ständige Transformation hebt uns über diejenigen hinaus, die eigensinnig am Alten festhalten.

Es ist heutzutage, also in unserer Zeit, besonders klar zu sehen, wer diese geistige Umformung mitmacht und wer nicht. Diejenigen, die sich wandeln und aufgrund ihrer Erkenntnisse neue Weltanschauung leben, erfüllen ihre Aufgabe zu ihrem Teil. Nächstenliebe und ein Bewusstsein für unsere Umwelt stehen hier und heute an erster Stelle. Ein "Ja" zum Fortschritt, aber nicht um jeden Preis!

Diejenigen aber, die am überwundenen Geist einer vergangenen Zeit kleben, diese wird man bald lächelnd als geistig verkümmerte Greise betrachten und sie sich selbst überlassen, so dass sie für die Fortgeschrittenen als gestorben gelten. Haben diese lebendigen Toten ihr Grab sich dann nicht selbst geschaufelt?

Wer schreibt heute noch mit der Schreibmaschine, anstatt mit dem Computer?-

Wer benachrichtigt seine Angehörigen in eiligen Fällen noch durch einen Brief, wenn es telefonisch oder per Internet schneller geht? -

Wer reist noch per Schiff nach Übersee, wenn er in der Lage ist, einen Flug zu zahlen und somit nach einigen Stunden zum Ziel gelangt?-

Wer hat heute noch keinen Staubsauger, eine Waschmaschine und ein Auto, was ihn viel Zeit einzusparen hilft und die Arbeit erleichtert. -

Aber wie nutzen wir die gewonnene Zeit? - Wir sollten sie nutzen, um unser Seelenleben zu kultivieren. Aber tun wir dies?

So wie der Mensch sich aber in Anwendung seiner transformierten Kenntnisse zu materiellen Fortschritten bekennt, muss er sich auch in Umwandlung seiner geistigen Erkenntnisse zum Umdenken bekennen, will er nicht zu den lebendigen Toten zählen. :rolleyes:
 
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