Ich möchte diesen Thread ein bisschen verwenden für Gedanken zum "Kurs in Wundern" zum einen, aber auch alles was im täglichen Leben berührt, und in Gedanken-Geist-Bereiche, sowie auch ganz allgemein tägliche Erfahrungen passt, die nachdenklich in spiritueller Hinsicht machen. Auch manch einen Gedanken, den ich hier im Forum aufgeschnappt habe, aber nicht irgendwo anders unterbringen kann.
Was mir eigentlich schon durch viele Jahre während ich mich selbst so beobachte, und mich mit esoterischen Gedanken befasse, imgrunde es ständig mit meinem Leben auch verbinde, aufgefallen ist, ist ein bestimmter Umstand, der vielleicht etwas schwer erklärbar ist. Eine bestimmte Erkenntnis und Annahme, wie mir etwas erscheint.
Ich habe nämlich immer mal wieder das Gefühl (in letzter Zeit nicht mehr so häufig), dass in dem Augenblick, wenn ich bestimmte "Eigenschaften" von mir "ablege", oder sie mir deutlicher klar werden, meist ein "Jemand" in irgendeiner Weise in meiner Nähe auftaucht (zum Beispiel auch im Forum), der genau diese "verlassene" Eigenschaft aufweist, oder aufzuweisen scheint, so dass ich es deutlich sehe, es betrachte, und mir sage: "Das bin ich nicht."
Dennoch weiß ich, dass ich ich selbst bin, und will mich auch nicht verleugnen, jedoch ist das immer ein Punkt, der mir sagt, auch die eigenen Eigenschaften sind nicht in einer festgelegten Form.
In dem Moment habe ich immer irgendwas "abgeworfen", wie eine Art Kokon oder alte Haut.
Mir war vor einigen Tagen fast die ganze Nacht sehr übel und ich übergab mich mehrmals. Ich dachte während dieser Zeit immer mal wieder an Begegnungen, aus der Kindheit, aus der Zeit (vor vier Jahren) im Krankenhaus, und immer wieder hatte ich den Eindruck, deren Eigenschaften zu übernehmen, nur für kurz während meiner Übelkeit.
Ich verstand besser und dachte, ja sie haben etwas von dir übernommen, dadurch konnte ich mich selbst gewissermaßen distanzieren, und meine Wege gehen. Mir wurde die Einheit klar, und ich schien in dieser Nacht Vieles / Einiges auch energetisch "losgeworden" zu sein.
In Bezug auf "Männer und Frauen", womit ich mich ja themenmäßig auch gerade befasst hatte, kam mir während ich so lag, und versuchte, meinen Bauch etwas zu beruhigen, ein ganz kurzer Traum. Eine reinweiß gekleidete Gruppe Frauen stand vor mir, und die ganz rechts stand, sagte zu mir: "Sie werden alle Engel, kein Teufel mit Mädchengesicht."
Das war der Moment, an dem ich irgendwie lachen musste in meinem ganzen "Übelgefühl", das heiterte mich auf, denn ich fand diese Ausdrucksweise schon reichlich komisch, und dachte, wie kann es bloß angehen, dass man in einem Traum solche Worte gesagt bekommt, die einem selbst gar nicht einfallen würden?
Es kam noch mehr. Während ich da so lag, erschien mir dann auch ein etwas älterer Mann, der zu mir sagte: "Das ist ebenfalls nicht notwendig".
"Mmhh, dachte ich, ja vielleicht denke ich falsche Gedanken, dass es mir grad so übel geht.
Nun, am nächsten Morgen war es wieder gut, ich dachte schon, irgendwas bricht bei mir aus.
Okay, weitere Gedanken über Gott und die Welt. Hab mich mal wieder "verloren" in diesen Erzählungen, die, ist es einmal im Fluss, schonmal ganz von selbst kommen.
Was ist "Gott". Wie ich es bisher verstehe, unser aller Grundwesen, bzw. auch aller Einheit, jedoch auch zugleich nicht direkt selbst. Es ist eine Grundquelle. Wenn man es wie im Märchen sehen will, liegt darin das Paradies und der vollkommene Plan und Entwurf jedes Einzelnen.
Ist man bereit, dieser tiefen Quelle zu vertrauen, und sich auch nach ihr auszurichten, so kommt eine Art "Führung", die wir vielleicht im Moment nicht verstehen oder im Ganzen überschauen können.
Ein Beispiel dazu fiel mir kürzlich ein, als ich so vom Einkaufen nach Hause kam. Ich erinnerte mich, dass ich manchmal etwas im Laden mit in den Einkaufswagen lege, und gar nicht weiß, warum eigentlich. Dann kommt aber oft viel später eine Situation in meinem Leben, da brauche ich genau das. Es ist immer alles da was ich brauche, in jedem Moment.
Oft habe ich es selbst besorgt ohne zu wissen warum.
Wenn man mal überlegt, dass alles gleichzeitig parallel abläuft, so ist doch mein Ich von damals einfach einer inneren Führung und Stimme gefolgt, und mein Ich von später brauchte es dann irgendwann. Beide wissen nicht direkt voneinander, die einzige Verbindung war die Intuition, und überhaupt glaube ich, dass das gesamte Eigenverhalten viel mehr "gelenkt" ist, als wir denken, also wir im Moment durchaus nicht immer wirklich "freie" Entscheidungen treffen.
Im Rahmen des Gesamten aber dann sehr wohl. Diese verbindende Quelle ist für mich Gott.
Wir folgen ihr sowieso. Menschen die sich nicht direkt danach ausrichten (ich meine jetzt die wirkliche Quelle, und nicht einen vorgestellten maßregelnden Gott), tun es dennoch unbewusst.
Wer es sich bewusst macht, und sich bewusst damit verbindet, wird es sicher in mancherlei Hinsicht "leichter" haben.
Wobei wir gleich mal wieder bei "Schuld und Unschuld" sind. Ich denke, ein jeder ist sein Teil im großen Ganzen, und tut immer was ihm gerade möglich ist. Im Rahmen des Ganzen sind wir beschützte Kinder, und nichts entgeht der einen Grundkraft, was nicht auf "Strenge", sondern auf Liebe hinweist.
Okay, meine neuesten Ergüsse, irgendwo mussten sie jetzt mal gerade hin. Diesmal war es anders als sonst, ein bisschen so, als würde das Innere eine neue Orientierung suchen.
Liebe Grüße