Wunder

Terrageist

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Wunder gibt es immer wieder, ein altes Lied von Katja Ebstein.

Ich stieß jetzt mal wieder online auf das Buch: "Ein Kurs in Wundern"

Früher hatte ich es als dickes Buch, meine Seele war fasziniert, mein "menschliches Wesen" bekam es mit der Angst zu tun. Schließlich trennte ich mich davon. Jedoch blieb es irgendwie immer bei mir.
Heute kann ich Vieles besser verstehen oder annehmen. Daher hab ich gestern ein paar Sätze darin gelesen.

Über das Wesen von Wundern. So im Groben gesehen, was mir gerade so in den Sinn kommt, sind Wunder zum Beispiel immer gleich von der "Stärke" her, es gibt kein "schwereres oder leichteres" Wunder.
Ein Wunder erfüllt nicht mit Ehrfurcht, sondern mit Liebe und Dankbarkeit.
Ein Wunder besagt, was die tiefe Wirklichkeit ist, und löst somit Illussion und Trugschluss auf.
Ein Wunder kommt von jenseits der Zeit, und bringt aus einem anderen Wirklichkeitsbereich Lösungen und Veränderungen, die sich einfügen in unseren normalen Ablauf.

Welche Wunder kennt ihr, was ist euch schonmal begegnet , das ihr als ein Wunder empfunden habt?

Ein Wunder muss nicht spektakulär sein, ist nicht Beweis für etwas, sondern steht für sich selbst, es ist Liebe.




 
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Vom Anfang des Buches verstehe ich es so:

Es wird ja nicht direkt vom "heiligen Geist" geschrieben, sondern häufiger Erinnerungen aus Jesu Worten erwähnt, die biblisch festgehalten worden waren,
evtl. wird Manches "berichtigt", oder die Bedeutung näher erläutert.
Es ist gechannelt von einer Person, ganz normal hier auf Erden, und daher auch so etwas wie das tiefere Verständnis im Sein dieser Person.
Es "befehligt" kein "Heiliger Geist" etwas.
 
Was ich eben noch vorfand (aus ein Kurs in Wundern):

Der reine Geist ist immerdar in einem Zustand der Gnade.
Deine Wirklichkeit ist nur reiner Geist.
Deshalb bist du in einem Zustand der Gnade immerdar.



Ich fange ja jetzt erst wirklich an, darin zu lesen, und Manches verstehe ich erst jetzt (also so "gut oder schlecht" wie ich das eben jetzt kann), das ich vorher noch nie so genau verstanden habe.
Und obwohl ich es für mich tun wollte, hat es sich hier scheinbar ergeben, es ein wenig (mal sehen was sich ergibt) hier im Thread zu "begleiten".

Es ist so etwas wie eine umfassende Kraft und nennt sich "Sühne". Wobei als Sühne die Berichtigung der Wahrnehmung (ich nenne das jetzt mal so, obwohl "Wahrnehmung dann am Ende auch noch was anderes sein soll), gemeint ist, bzw. das Erkennen des Irrtums.
Ja, man kann dem "Geist" folgen und erst einmal alles im Inneren ohne jedwede Beurteilung oder vermeintlichem "Wissen", auf ein aufnehmendes stilles "Geschehenlassen" umschalten.
Es ist für mich ungewähnlich, fühlt sich aber durch Erfahrungen meines Lebens, "richtig" an.
Dadurch dass die Seele jedesmal beim inneren Überprüfen die tiefe Wahrheit fühlt, wird aber jedesmal von innen her bestätigt.


Dass man selbst Wunder wirken "soll", war mir, obwohl ich glaubte, das Buch zu kennen, bisher tatsächlich nicht wirklich klar.

Dass man dabei sich an eine Kraft wendet, war mir auch nicht ganz klar. Was hier wie "Heiliger Geist" bezeichnet wurde, erscheint als ein persönlich sprechendes Wesen in diesem Buch oder Kurs. Wenn man es so denken oder verstehen will und mit dieser Religion vertraut, so spricht und schreibt darin Jesus oder Christus.

(ich habe das hier ursprünglich in den Bereich "Natur und Spiritualität" gesetzt, weil ich mich erinnere, dass der / dieser "Kurs" sich nicht als religiös verstanden wissen will. Ich dachte / denke daher, dass es im Wesentlichen vor allem um die "Natur", nämlich die hochgeistige Grundnatur des Lebendigen im Sein und Bewusstsein / Manifestation oder Ursprung / Quelle geht. )

Die Menschen seien für die "Sühne" geschaffen (jetzt nur mal meine eigenen Worte, und was gerade "hängen" blieb).
Wobei damit nicht "Sünde" oder "Böses", Falsches oder Verkehrtes gemeint ist, sondern "Berichtigung", Verstehen, klären, befreien.
Und, was ich bisher nie so genau verfolgt hatte, wer selbst sich "befreit" hat, geht über zur "Befreiung" der Irrtümer anderer.
Das klingt, als würde man überheblich und besser wissend auf andere zugehen.
Ist aber nicht so gemeint, sondern eher im Gegenteil, ist es ein Erwachen der eigenen Kraft in jedem und Allem, was dafür offen und bereit ist, und für andere einfach entsprechend Hilfe und Gnade, je nachdem, entscheidet das dann aber nicht der dem Kurs Folgende selbst und allein, sondern er lässt sich führen.
Vieles geschieht ohne eigenes (bewusstes) Wissen. Die Grundnatur des Wunders ist unpersönlich, führt aber dann zu persönlicher Erfahrung der tiefsten eigenen Verbundenheit mit dem Göttlichen , bei dem der bereit ist, ohne dass man es selbst wissen müsse, eine Art riesige umgreifende Kettenreaktion, die sich ausweitet,
dessen "Schirmherr" und immer wieder Berichtiger sozusagen, bei Einverständnis dann so etwas wie der "Herr der Sühne" ist,
was nur Befreiung heißt, und "Aufatmen", also "Wunder" (bar) "-voll" eben.


So mal jetzt meine ersten Gedanken beim Lesen der Anfänge. :)
 
Was mir jetzt auffällt, beim weiteren Lesen, ist etwas, das mir vorher nie aufgefallen war,
ich kann auch nicht mehr sagen, da es lange her ist, auf welche Weise ich eigentlich an das Buch herangegangen war.

Es scheint einer intensiven genauen Vorbereitung zu bedürfen, zumindest vom Autor so gedacht,
damit am Ende nicht "Ehrfurcht" mit "Furcht" verwcchselt wird.

Ich will hier ja nicht den Kurs wiedergeben, das könnte ich auch nicht, und kann ja jeder selbst nachlesen (Link ganz oben),
zumindest scheint es ein großer Teil zu sein, wenn nicht alles, das überschaue ich noch nicht, ist jetzt im Moment
auch noch nicht so wichtig.
Vielleicht reicht dieses eine Buch der Grundbeschreibungen für mich .. :D ..

Meine Mutter sah mich, als ich sie in dieser Zeit meiner Probleme damit um Hilfe bat in medialer Weise,
also sie ging in die Tiefe und fragte für mich.
Ihr wurden Bilder gezeigt, mit der Auflage, sie solle sie mir nur beschreiben , ohne einen eigenen
Kommentar dazu zu geben.
Und das tat sie.
Sie sah mich zuerst im Feuer stehen, ganz und gar. (muss für sie wohl ein erschreckendes Bild gewesen sein),
für mich war es einfach ein Bild .. (Feuer ist ein Reinigungselement) ,
dann sah sie mich in einem Wasser schwimmen,
und ich sah sehr glücklich aus.
Neben mir , auf den Wellen, schwamm der "Kurs", also das Buch mit dem Kurs.

Der Autor des Buches schreibt von einer Unterscheidung zwischen "Offenbarung" und "Wunder".

Was ich erst nicht richtig verstand, ich dachte, warum sollte das wichtig sein.

Aber ich begann dann zu begreifen.

So für mich selbst, denn ich bin im Laufe der letzten Jahre, seit der Esoterikbeschäftigung
immer mal wieder in Kontakte gekommen, bei denen ich auf merkwürdige Weise
so eine Art innere körperlich sich anfühlende, aber darüber noch weit hinausgehende ,
ja es fühlt sich halt unter anderem auch sexuell an, da kann man ja nicht drumrum reden,
will ich auch nicht.
Von Anfang an konnte ich es mir nicht richtig erklären,
und beim allerersten Kontakt, einer den ich noch nicht mal persönlich kannte, nur E-Mail-Austausch,
aber ein sehr spiritueller Mensch, war das besonders stark, es "überfiel" mich immer irgendwann
ganz plötzlich, so intensiv, dass ich mich hinsetzen musste.
Aber man / ich kann durchaus nicht behaupten, dass es nicht ein ausgesprochen schönes
wundervolles Gefühl ist.
Nur, ich verstand dann nicht, und münzte es erstmal auf diesen Kontakt.
Man wird unter anderem dabei sehr hingebungsvoll, es fühlt sich an wie tiefste innigste Liebe.

Der Hinweis über die "Offenbarung" (und im Unterschied zum "Wunder") war,
dass das Wunder unpersönlicher Natur ist,
und, so könnte man vielleicht übersetzen, die Hingabe immer der allumfassenden Quelle gilt,
nicht dem, der das Wunder wirkt, denn im übertragenen Sinn, ist es ein "Bruder",
ein Bruder zum Bruder, zwei gleichgestellte Wesen.​
 
Im Buch geht es um Fehlwahrnehmung und die Korrektur dieser Wahrnehmung.

Den Unterschied zu erkennen, was Ich und was Selbst bedeutet.
Die Wahrnehmung als Ich und die Wahrnehmung als Selbst sind extrem unterschiedliche Perspektiven und beide haben extrem unterschiedliche Eigenschaften.

Sich daher als Selbst für ein Ich zu halten, ist eine Fehlwahrnehmung und bedarf der Korrektur.
 
Sich daher als Selbst für ein Ich zu halten, ist eine Fehlwahrnehmung und bedarf der Korrektur.

Nach Meinung bzw. Sichtweise des Autors dieses Buches. :)

Außerdem ist das etwas Herausgegriffenes, alles bezieht sich mehr oder weniger aufeinander, und ist immer wieder im begreifenden Kontext zu verstehen. (ist der Punkt, wie ich es gerade begreife.

"Der reine Geist" oder der "Schöpfer der Vollkommenheit", die Grundquelle sozusagen, ist der beste Ausgangspunkt, sich selbst immer wieder neu zu orientieren,
"Fehlwahrnehmungen" oder "Irrungen" liegen vom Grundwesen her, da in der "Wahrnehmung", dann auch ebenfalls im Kurs bzw. "Buch", weil es darauf ankommt, wer auf welche Weise "liest".
Ich glaube weder, dass man sich selbst dabei verleugnen sollte, noch "Ich" von "Selbst" unterscheiden.

Allerdings läuft es im Kurs wohl darauf hinaus (wie ich das im Moment sehe), dass jegliche Irrungen und Wirrungen, oder Glaube / Überzeugung an eigene Schwächen oder Unvollkommenheiten, Illusion sind, und daher evtl. , wenn man es so ausdrücken will, dem "Ego" entspringen, das sich täuschen lässt von äußeren Wahrnehmungen und eigenem inneren Reagieren darauf, anstatt im Vertrauen und immer "wissen", dass das tiefste Grundwesen unantastbar bleibt.
 
Ich sah zufällig gestern nochmal teilweise den Film: "The Body, das gehemnisvolle Grab" oder so ähnlich, den ich schonmal vor längerer Zeit gesehen habe.

Darin findet eine Archäologin einen uralten Leichnam in Jerusalem , der allem Anschein nach und nach vielen Kriterien, und auch nach Hinzuziehen einiger anderer "Fachleute", auch Kirchenangehörige usw., der Leichnam von Jesus gewesen sein könnte.
Nun beginnt das große Tauziehen, die Kirche fürchtet um ihre Grundbasis, ein Pfarrer stürzt sich sogar , weil nun alles für ihn keinen Sinn mehr hat, in den Tod.

Sie alle sind davon überzeugt, Jesus ist auferstanden mitsamt seinem leiblichen Körper, und es wäre undenkbar, einen Leichnam auf Erden zu finden, und somit zu denken, er sei gestorben und nicht auferstanden.

Für mich würde es keine Rolle spielen, ob da ein Leichnam wäre oder nicht. Ich empfinde seit meiner Kindheit, durch die Kinderbibel die ich damals hatte, immer eine Form von Beziehung zu Jesus. Und die hängt nicht ab von irdischen Körpern oder Leichen.

Ich glaube, oder wie ich das jetzt sehe, dass alles (in meinem Leben) einen Zusammenhang hatte, und genau auf diese Sache, zumindest vielleicht auch mit anderem zusammen, hinausläuft. Wenn ich den Kurs lese (ich bin zwar noch am Anfang, dennoch ist mir Vieles vertraut, hatte ich ihn vor Jahren schonmal in Händen, und der Verdacht kommt in mir auf, dass es nicht "abriss", als ich ihn "wegwarf". Die Verbindung blieb und ich erhielt meine "Lektionen", was ich nicht negativ sondern positiv meine.
Es macht Sinn, die Antworten, die meine Mutter gelegentlich per Meditation beim nach innen gehen für mich empfing, mir wird jetzt bewusst, dass das alles zum Kurs passte. Weshalb zum Beispiel auch Jesus nach den Worten meiner Mutter dann in ihren von mir erbetenen Meditationen immer mal wieder auftauchte, obwohl sie selbst da eigentlich keinerlei nähere Beziehung hatte.

Alles in allem, wovon ich den Eindruck habe, dass der Anfang des Kurses dieses unbedingt als sehr wichtig vermitteln möchte, ist, dass Jesus, und welche heilige Gestalt auch immer, für sich nicht Gott ist, sondern ein , wenn auch älterer und manchmal weiserer, Bruder.
Wie ich das verstanden habe, und auch denke, hat er selbst ein klares Wesen, ich meine jetzt , der Sprecher im Buch, jedoch wird der Wahrnehmende, so auch evtl. der "Lesende", sich in Fehlwahrnehmungen verlieren, wenn nicht klar immer wieder selbst auf den reinen Geist zurückgegriffen bzw. erinnert wird.
Also, die Worte werden nicht zu heiligen Worten (Dogmen), sondern es geht um die tiefere Quelle.
 
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