DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Merlin, hier geht es ja auch nicht um die alten Texte und nicht um den Glauben der Katholiken oder andern Gemeinschaften, sonder ausschliesslich um Deine Meinung.
Sorry, da muss ich dich enttäuschen, ich habe diese Schriften nicht verfasst.
Syrius: Du meinst, Gott schafft einen Menschen mit der Zeugung, dieser tut Böses, stirbt irgendwann und kommt dann wenn es soweit ist beim letzten Gericht auf die linke Seite, ewiges Verderben? Meines Erachtens wenig sinnvoll für einen Gott, der die Liebe und Gerechtigkeit in Person ist.
Meine Meinung, Du weisst es, geht dahin, dass das Böse entstand, lange bevor es den Kosmos gab und die Materie geschaffen wurde, damit die Seelen sich des Bösen wieder entledigen können - so erhält die Liebe und Gerechtigkeit Gottes einen Sinn.
Nein, das meine ich nicht. Ein Mensch wird nicht erschaffen, sondern geboren. Damit meine ich aber die Geburt im eigentlichen Sinne, also jenen Augenblick, indem das Werden eines Menschen und seiner Seele beginnt. Wie sich ein Mensch mit dem Bösen belädt, hatte ich ja schon erklärt und diese Last wird er auch für immer tragen müssen.
Ein Mensch stirbt erst wirklich, wenn sein Name nicht mehr genannt und er damit im Nebel des Vergessens eingehüllt wird. Deshalb bleibt auch die Schuld, mit der er sich beladen hat, für immer mit ihm verbunden.
Jenseits dieses Lebens gibt es keine Bedürfnisse, Leid und Elend mehr. Deshalb gibt es, wie im Universum, auch im Jenseits kein Oben oder Unten und kein Links oder Rechts. Ich frage mich an dieser Stelle, aus was in einer solchen Welt das Böse entstehen sollte?
Nein, wer sich in diesem Leben sein Seelenkleid mit Schuld bekleckert, wird es am Ende nicht einfach abstreifen und eine reine Weste überziehen können. Was mir dazu am frühen Christentum gefiel, war die Taufe, mit der sich ein Mensch willentlich zur Umkehr entschloss und somit als neuer Mensch wiedergeboren wurde.
Es kommt nicht darauf an, dass ein Gott mit Liebe und Gerechtigkeit erfüllt ist, sondern die Menschen sollten sich mit diesem Geist erfüllen lassen. Das wäre zumindest ein guter Anfang, obwohl man über die Werte nochmals nachdenken könnte.
Über die Liebe und Gerechtigkeit hatte ich ja schon mehrfach geschrieben und meine Zweifel angestellt: Mir erscheint der Gedanke vom Guten jedenfalls für sinnvoller. Mir erscheint es auch wichtiger, dass wir Menschen versuchen sollten, menschlicher zu werden und nicht göttlicher.
Merlin
Ein Mensch stirbt erst wirklich, wenn sein Name nicht mehr genannt und er damit im Nebel des Vergessens eingehüllt wird. Deshalb bleibt auch die Schuld, mit der er sich beladen hat, für immer mit ihm verbunden.
Jenseits dieses Lebens gibt es keine Bedürfnisse, Leid und Elend mehr. Deshalb gibt es, wie im Universum, auch im Jenseits kein Oben oder Unten und kein Links oder Rechts. Ich frage mich an dieser Stelle, aus was in einer solchen Welt das Böse entstehen sollte?
Nein, wer sich in diesem Leben sein Seelenkleid mit Schuld bekleckert, wird es am Ende nicht einfach abstreifen und eine reine Weste überziehen können. Was mir dazu am frühen Christentum gefiel, war die Taufe, mit der sich ein Mensch willentlich zur Umkehr entschloss und somit als neuer Mensch wiedergeboren wurde.
Es kommt nicht darauf an, dass ein Gott mit Liebe und Gerechtigkeit erfüllt ist, sondern die Menschen sollten sich mit diesem Geist erfüllen lassen. Das wäre zumindest ein guter Anfang, obwohl man über die Werte nochmals nachdenken könnte.
Über die Liebe und Gerechtigkeit hatte ich ja schon mehrfach geschrieben und meine Zweifel angestellt: Mir erscheint der Gedanke vom Guten jedenfalls für sinnvoller. Mir erscheint es auch wichtiger, dass wir Menschen versuchen sollten, menschlicher zu werden und nicht göttlicher.
Merlin