Wo hat sich Gott versteckt?

Wa
Das kann doch nicht sein - Gott zum Beispiel ist nur und ausschliesslich gut. Und wenn ich Gutes tue hat das mit Bösem in keinster Weise etwas zu tun - wieso denkst Du sowas?

Zudem erklärst Du die Herkunft des Leids nicht - bin gespannt. Die Dualität greift in diesen Dingen nicht - denn man kann sehr wohl wissen und erfahren, was hell ist auch wenn dunkel völlig unbekannt ist.

lg
Syrius
was verstehst du unter : GUT?
was verstehst du unter : BÖSE?
 
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Ich denke die Seele ist meine geistige Form in Verbindung mit der Quelle und der Mensch , eine andere Ausdrucksform meiner Seele , der Körper ist eine Form , die irdisches Leben ermöglicht.
Ich denke, mein Körper ist eine leere Hülse, die ich wie ein Kleid von mir abstreife, wenn ich sterbe.

Das heißt: Ich bin in Wirklichkeit ein geistig feinstoffliches Wesen, eine wahrhafte Seele. Und die wiederum ist ein Zusammenhalt und sinnvoller Aufbau von "unendlich" vielen Lichtteilchen. Dieser Aufbau ist es, der mich befähigt, im Körper lebendig zu sein, zu denken, zu fühlen, Schmerz und Freude zu empfinden und mich selber als Person zu sehen. In alle Ewigkeit.

Das ist der Mensch. Hier auf der Erde eben nur im Haus des materiellen Körpers.
 
Persönlich sehe ich da mehr Nachteile wie Vorteile an dem Bewertungssystem.
Für dich persönlich?
Wer Jedem und Allem gegenüber in der Bedingungslosen Liebe begegnet braucht keine Bewertungen mehr denn Seine Seele signalisiert ihm sofort dass der Gegenüber einem nicht wohlgesonnen ist und von daher unterhalte ich mich dann auch mit diesem Menschen nicht.
Wenn ich in der bedingungslosen Liebe bin, dann geht es nicht mehr um Bewertung.

Die Bewertung brauche ich, um ein klareres Bild der Welt zu bekommen. Mein Weltbild setzt sich zusammen aus Bewertungen - dies sind Bewertungen meiner Wahrnehmungen aller Art (auch Instinkt, Intuition. Inspiration etc.). Es zeigt mir, wie steht dies oder jenes zu mir in Bezug, wie ist der Bezug von diesem zu jenem.

Auch du beschreibst hier nicht die bedingungslose Liebe, die dich vor irgendwas bewahrt, sondern du beschreibst eine Form der Wahrnehmung (vllt innere Stimme?), diese sagt dir: "dass der Gegenüber einem nicht wohlgesonnen ist".
und von daher unterhalte ich mich dann auch mit diesem Menschen nicht.
Und dies ist dann die Entscheidung, die du triffst, aufgrund dieser deiner Wahrnehmung und der daraus resultierenden Bewertung, dass du diese Begegenung nicht willst.

Was da auch immer auf Seelenebene gesprochen wurde ist unrelevant ich Bewerte diesen Menschen nicht, denn jeder darf so sein wie er möchte.
Wenn du die Entscheidung triffst, dich mit diesem Menschen nicht zu unterhalten, was ist das anderes als eine Entscheidung aufgrund deiner Wahrnehmung´und deren Bewertung?

Was da noch mit reinspielt ist dein Wunsch, jeden Menschen so sein zu lassen wie er ist, denn dies hat mit Sicherheit einen großen Einfluss darauf, ob du dich mit ihm (auf ihn) einlässt oder nicht. Und hier solltest du dich genau hinterfragen, inwieweit da nicht auch die Befürchtung eine Bedeutung hat, den anderen irgendwann doch nicht mehr so sein lassen zu können, wenn du dich mit ihm einlässt.

LGInti
 
eben. vielleicht ist erleuchtung eigentlich etwas ganz einfaches von der bedeutung her und seltenst ein dauerzustand und wird deshalb verkompliziert. quasi überbewertet weil es so suggeriert wird.
Erleuchtung betrifft nur den Einzelnen zutiefst in sich Selbst,

tuuut ganz gut,

wenn es zutiefst in sich Selbst geschieht,

während die 10 Gebote für einen nächstenliebenden zwischenmenschlichen Umgang stehen und somit für alle offensichtlich zum Tragen kommen sollten, ob ein Mensch erleuchtet ist, oder eben nicht, das ist dafür völlig unerheblich, denn auch der Erleuchtete hat in dieser Welt keine Sonderrechte zu beanspruchen, sondern Gott untergeordnet zu bleiben,

aber das weiß der Erleuchtete sowieso, dass es so am besten für sich Selbst und somit für uns alle gemeinsam IST,

meine ich zumindest :dontknow:
 
Die Hierarchien im Jenseits in der Tat völlig anders. Kein Geistwesen im Himmel ist auch nur im Geringsten neidisch oder eifersüchtig auf die Stellung anderer. In höchster Liebe freut man sich über die Schönheit anderer, über deren Fähigkeiten und Künste, denn alle sind verschworen auf das Lob Gottes - und jeder ist sich seiner Aufgabe dahingehend klar bewusst und ist ununterbrochen einfach nur glücklich. Wir alle werden es wieder erleben dürfen.

Wohingegen die Hierarchien auf Erden durch Macht, Geld und Gier geprägt ist - den kläglichen Rest Moral, den man als Kind vielleicht noch mit auf den Weg bekommen hat, wird der Vermehrung der Gewinne geopfert.
Das seh ich auch so, aber das nicht das, was ich ansprach. Ich meinte die Art und Weise einer hiesigen Hierarchie, also wie sie aufgebaut ist und wie sie funktioniert ist dort mit Sicherheit anders, wie genau kann ich nicht sagen. Das was überliefert ist aus christlich-jüdischer Welt ist schon ziemlich hiesig, dass es da die normalen Engel, darüber die Erzengel usw. usw. Ich bin mir nicht so sicher wie das tatsächlich beschaffen ist. Wie erlangt man den "Aufstieg" in den geistigen Räumen? Hier in unserer Welt geht es zum einen um Ausbildungen und Zertifikate die den "Aufstieg" befördern, aber auch um Beziehungen, Glück, Geld und Eigenschaften wie du sie beschrieben hast wie Egoismus und Rücksichtslosigkeit.
Was hält Dich denn davon ab, Christus eine eigene Individualität zuzusprechen?
Christus und auch Gott ist für mich keine Person. Jesus ist in die Haut einer Person geschlüpft indem er in einen Menschen inkarnierte. Aber Christus ist grenzenlos wie Gott, halt mit besonderen Eigenschaften Gottes (z.B. das Bild der Sohnschaft).
Wie Du richtig erkannt hast, ist meine Erklärung die, dass wir alle (und auch die Seelen in den Tieren, Pflanzen...) einst Engel waren und leider am Sturz in die Hölle teilnahmen, indem wir dem Bösen, von Luzifer nicht bekämpft, anhingen und nun hier auf der Erde uns von den verbliebenen Untugenden befreien können, um den alten Platz wieder einzunehmen.
Das seh ich etwas anders - ich gehe davon aus, dass wir sozusagen hinabgestiegen sind um zu lernen. Wir sind in die Physis getreten um eine schwierige Aufgabe zu bewältigen, oder besser zwei Aufgaben. Nämlich einmal trotz Verdunkelung den Kontakt zum geistigen Sein aufrechtzuerhalten und zum anderen die weiterführende Augabe, das geistige Sein in der Physis nicht nur sichtbar, sondern auch bewusst zu machen.

LGInti
 
Man kann zum Christus werden, aber nicht zum Jesus.

Und wenn es nur eine einzige Seele gibt , die wir alle sind. ?
Immer wird von individueller Seele gesprochen. Vllt. gibt es Individualität nur so lange sich Bewußtsein über den Körper ausdrückt.
 
Mir fällt da immer die eigene Fähigkeit ein sich bewegen zukönnen. So als Analogie.
Im Mineralienreich , also Steine und Felsen, die können sich nicht bewegen. Nur durch äußere Einflüsse.
Eine Pflanze kann sich schon mehr bewegen, Blüten drehen sich zur Sonne. Alles will ins Licht.
Tiere können sich noch mehr bewegen als Pflanzen. Und der Mensch kann sich am meisten bewegen.
Welche Stufe kommt nach dem Mensch sein? Engel, körperlos, ätherisch? Geistig? --- also noch mehr Bewegung. ?
War es nicht so, dass sich die Menschen nur durch ihre sozialen Fähigkeiten gegen die Feinde in der Tierwelt durchsetzen konnten? Gemessen an der Tierwelt, sind wir weder besonders schnell, noch stark.

Wie kommst Du alsso darauf, dass sich der Mensch am meisten bewegen könne? Wie passen in diese Weltvorstellung die Vögel, die alle Grenzen mühelos überwinden können und Jahr für Jahr Tausende Kilometer zurücklegen? Was uns zum Menschen macht, ist sicherlich nicht die Fähigkeit uns bewegen zu können.​

Auch wenn es nur eine Analogie ist, hinkt sie – denn wir werden immer das bleiben, was wir sind. Nicht ein Mehr an Geist führt uns zu mehr Menschlichkeit, sondern die Herzenswärme. Eventuell wäre es ja klüger, sich als Teil des Ganzen zu verstehen und nicht als eine Schöpfung, um die sich alles zu drehen scheint.

Auch wenn wir gerne Engel wären, werden wir dieses Ziel niemals erreichen können. Ja, sie sind geistig – aber das ist nicht das entscheidende Merkmal ihres Wesens. Geht es da nicht um Wärme, Nähe, Schutz und Geborgenheit – die wir in einer Gemeinschaft suchen und so zur Erfolgsstrategie des Menschen wurde?

Nicht umsonst ist für uns der Ausschluss aus der Gemeinschaft, die größte Strafe, die uns treffen kann? Wir können also an einer Gemeinschaft mit den Engeln wachsen, aber dazu müssen wir nicht selbst zu einem Engel werden. Es würde doch schon reichen, wenn wir uns von ihrem Wesen erfüllen ließen.

Irgendwie klingt das für mich etwas befremdlich, wenn die Menschen zu göttlichen Wesen (Engel) erhoben werden sollen, am Ende möchte sich mancher wohl gleich neben Gott sehen.


Merlin
 
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Wie kommst Du alsso darauf, dass sich der Mensch am meisten bewegen könne? Wie passen in diese Weltvorstellung die Vögel, die alle Grenzen mühelos überwinden können und Jahr für Jahr Tausende Kilometer zurücklegen

Er kann sogar zum Mond fliegen ;)
Eventuell wäre es ja klüger, sich als Teil des Ganzen zu verstehen und nicht als eine Schöpfung, um die sich alles zu drehen scheint.
Ja, bestimmt. Ich denke auch das wir erkennen können , dass wir alle eins sind. Aus der Sicht des Körpers dreht sich die Wlt um diesen.
Ende möchte sich mancher wohl gleich neben Gott sehen.
Es kann erfahren werden, dass wir aus dem gleichen " Stoff" wie Gott sind. Das sind die so oft erwähnten Einheitserlebnisse.
 
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