wissenschaftliche Überprüfungen zur Astrologie (und auch anderem)

Wenn ich z.b. zu einer astrologischen Beratung gehe, ist ein Sinn für mich, dass ich mich anschließend besser fühle.

Das ist glaube ich ein Sinn sehr vieler Aktionen, die man durchführt. Die Frage ist: Kann die Aktion das wirklich?

Wenn der Wetterbericht sagt: "Morgen scheint die Sonne." und ich denke dazu basierend auf dieser  Beratung: "Oh schön, dann mache ich einen Ausflug mit meiner Kamera und einem kleinen Picknich, und einen Regenschirm brauche ich nicht.", fühlt sich das erst einmal gut an. Wenn ich allerdings dann unterwegs in einen Wolkenbruch gerate und keinen Schirm dabei habe, ist das nicht mehr schön. Wenn die Wettervorhersage nur geraten ist, können solche Fehlprognosen häufiger vorkommen. Auf Ausflüge würde/könnte ich zwar immer vorsichtshalber einen Schirm mitnehmen, würde desen damit aber mitunter oft umsonst mitschleppen, was mich u.U. nervt.

Wenn ein Astrologe mir sagt: "Ihr Kind ist extrovertiert und braucht viele Freunde und Kontakte zu anderen Kindern." Dann fühlt es sich natürlich toll an, wenn ich weitere Kontakte zu anderen Eltern knüpfe und unsere Kinder aufeinander treffen lassen. Falls mein Kind wirklich extrovertiert sein sollte, wird es das genießen. Wenn es aber in Wirklichkeit introvertiert ist, werde ich es mit dem Vorgehen überfordern - möglicherweise unbemerkt.

Umgekehrt, falls ein Astrologe mir sagt, mein Kind wäre introvertiert, werde ich es mit Spieleverabredungen vielleicht weniger eifrig angehen und meinem Kind so Zeit für sich zubilligen. Falls mein Kind wirklich eher introvertiert ist, wird das gut sein. Wenn es aber in Wirklichkeit extrovertiert ist, wird es möglicherweise unter dem vermehrten Alleinespielen Leiden - auch möglicherweise unbemerkt.

Eine gute fundierte Entscheidung basierend auf der astrologischen Berstung, die wirklich bewirkt, dass mein Kind oder ich mich auch nachhaltig besser fühlen, die wirklich bewirkt, dass ich gezielt besser auf mein Kind eingehen kann, sollte schon möglichst deutlich häufiger richtig sein, als wenn rein zufällig die Attribute Intro- oder Extroversion zugeschrieben werfen. Sonst mag es sich zwar anfänglich toll anfühlen... ist es aber nicht.
 
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Das werde ich doch dann sehen.

Nicht unbedingt. Wenn Du andere Menschen - z.B. die eigenen Kinder - basierend auf ihrem Horoskop behandelst, wirst u.U. ihnen nicht wirklich gerecht werden, ohne dass Du es sicher schnell bemerken würdest. Dann wirst Du zwar glücklich sein, dass Du eine Charakterisierung des eigenen Kindes zur Hand hast, nach dem Du Dich gut richten kannst, das Kind wird dadurch aber u.U. nicht glücklicher, so dass Du unterm Strich Dein Ziel doch verfehlt hast.
 
Wenn ein Astrologe mir sagt: "Ihr Kind ist extrovertiert und braucht viele Freunde und Kontakte zu anderen Kindern." Dann fühlt es sich natürlich toll an, wenn ich weitere Kontakte zu anderen Eltern knüpfe und unsere Kinder aufeinander treffen lassen. Falls mein Kind wirklich extrovertiert sein sollte, wird es das genießen. Wenn es aber in Wirklichkeit introvertiert ist, werde ich es mit dem Vorgehen überfordern - möglicherweise unbemerkt.

Umgekehrt, falls ein Astrologe mir sagt, mein Kind wäre introvertiert, werde ich es mit Spieleverabredungen vielleicht weniger eifrig angehen und meinem Kind so Zeit für sich zubilligen. Falls mein Kind wirklich eher introvertiert ist, wird das gut sein. Wenn es aber in Wirklichkeit extrovertiert ist, wird es möglicherweise unter dem vermehrten Alleinespielen Leiden - auch möglicherweise unbemerkt.


Hältst du Eltern wirklich für so dumm, dass sie auf eine einzige Aussage eines Menschen (in dem Fall eines Astrologen) hören? Die meisten Eltern hören in dem Fall auf ihr Bauchgefühl und kennen ihr Kind und lassen sich von den Bedürfnissen ihres Kindes leiten.
 
Hältst du Eltern wirklich für so dumm, dass sie auf eine einzige Aussage eines Menschen (in dem Fall eines Astrologen) hören?

Wie dumm die Eltern sind, sei dahin gestellt. Das ist sehr unterschiedlich, wer bessere und wer schlechtere Eltern sind.

Ich halte aber die Behauptung von Astrologen da anhand des Horoskops spezifische Ratschläge geben zu können, für falsch.

Und unter den Astrologen und Astrologie-Anhängern gibt es durchaus einige, die das behaupten, bzw. die sich wünschen, dass Eltern da auf Aussagen von Astrologen hören mögen. Hier beispielseweise:

Also mein Geburtshoroskop trifft´s dermaßen, und das war auch als Kleene schon so.
Da hätt ich mir gewünscht, meinen Eltern hätte jemand via Horoskop nahegebracht,
wie ihr Kind tickt und was es braucht. Aber das mag nicht bei jedem Kind so sein. :dontknow:
Gibt ja auch Kinder von sehr robuster Natur, die alles locker wegstecken. Paßt da scho.

Der Wunsch und auch das entsprechende Angebot von Astrologen ergibt nur dann Sinn, wenn man mittels des Horoskops wirklich überzufällig stimmig herauslesen kann, wie ein Kind tickt und was es braucht. Andernfalls werden Eltern, die den speziefischen Ratschlägen der Astrologen nachkommen, nur auf zufälliger Basis dem Wesen des Kindes gerecht werden. Und da werfen sicher nicht alle betroffenen Kinder so robust sein, dass es schon passt, wenn das Horoskop eben nicht wirklich passt.

Die meisten Eltern hören in dem Fall auf ihr Bauchgefühl und kennen ihr Kind und lassen sich von den Bedürfnissen ihres Kindes leiten.

Warum gibt es dann das Angebot von Astrologen? Eine Zielgruppe haben sie schonmal offensichtlich.
 
Und wieder eine Behaupütung von einer Astrologin, die wissenschaftlich - im Rahmen einer gut erhobenen Statistik etc. - wunderbar überprüfbar wäre und belegbar, wenn es denn wahr wäre.

Hier: https://www.esoterikforum.at/threads/parkinson-bei-biden-astrologisch.245723/post-7662608

Der Begriff "überdurchschnittlich" ist ein statistischer Begriff, und auch damit ist impliziert, dass besagter Aspekt im Horoskop mit einer Demenz-Erkrankung statistisch korreliert, also eine statistische Häufung ergibt.

PS: Und solche Aussagen lassen sich nich dadurch immunisieren und vor einem kritischen Blick bewahren, indem man das einfach als "Kunst" o.ä. deklariert.
 
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Der Begriff "überdurchschnittlich" ist ein statistischer Begriff,
Nein, ist es nicht sondern nur ein Wort, du kannst ja gerne neue Regeln aufstellen.

Und wieder eine Behaupütung von einer Astrologin, die wissenschaftlich - im Rahmen einer gut erhobenen Statistik etc. - wunderbar überprüfbar wäre und belegbar, wenn es denn wahr wäre.

Warum willst du solche Aussagen, die sich auf Beobachten beziehen, in dein Korsett stecken?
ich will in meinem Handwerk gar nichts mit Wissenschaft zu tun haben und warum verachtest du das Handwerk Astrologie, so mein Eindruck, dass du hier einen Disput anfängt der auf beiden Seiten nicht zu gewinnen ist.

@Joey du klingst mittlerweile wie eine kaputte Schallplatte mit Sprung.
 
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