Astrologie als Thema beim ZDF Magazin Royale

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da sprach ich von der Dissertation, die ich verlinkt hab.

Auch diesec Dissertation macht statistische Erhebungen nicht obsolet.

Auch damit werden Vorhersagen der Zeitqualität sinnvoller obwohl nicht gegeben ist, dass vorhergesagten und tatsächliche Zeitqualität miteinander korrelieren.

Ohne (statistisch) belegte Wirkung kann kein Antidepressivum als Medikament zugelassen werden. Und ohne statistische Erhebungen könnte man nicht wissen, was Du da jetzt als Haken eingeworfen hast, dass die Suizidrate sogar in den ersten Wochen der medikamentösen Therapie steigt. Und als ehemals Betroffener dieser Krankheit, der sich auch damals etwas eingelesen hat, war mir das auch nicht neu.
 
Auch diesec Dissertation macht statistische Erhebungen nicht obsolet. ......................

Es ist eine Dissertation über Suizidalität unter Antidepressiva.
Die Arbeit ist von 2021. Und du bist nicht bereit reinzulesen?
Nichtmal das Fazit? - und wenn dann ganz = Seiten 71 bis 80
(siehe Inhaltsverzeichnis am Beginn der Arbeit)

... und wenn du mal in diese Dissertation reinliest, siehst du ziemlich bald,
das es auf "wir machen einfach mal und wissen halt auch nich" hinausläuft.
 
Es ist eine Dissertation über Suizidalität unter Antidepressiva.

Ja. Und was hat das mit dem Thread-Thema zu tun bzw. mit der Frage, ob die astrologisch vorhergesagten Zeitqualität mit der tatsächlichen korreliert?

Die Arbeit ist von 2021. Und du bist nicht bereit reinzulesen?

Dass die Suizidrate in den ersten Wochen einer medikamentösen Therapie steigen kann, war schon 2007 bekannt, als ich Betroffener war und mich etwas eingelesen habe, als meine Therapeutin meinte, dass sie zwar glaube, dass ich eine Therapie auch ohne Medis überstehen würde, aber mir angeboten hat, mir trotzdem welche zu verschreiben, falls ich es wünsche.

Und ich war damals schon so weit, dass ich für mich ausgewählt habe, wie ich mich umbringen wollte, falls ich mal den Entschluss fasse. Allein der fehlende Antrieb und Mut hinderten mich dran, es schnell umzusetzen, und im Alltag funktionierte ich ja noch gut (PS: Immerhin habe ich in der Zeit dann auch meine eigene Dissertation geschafft. Durch die Krankheit war das aber alles andere als einfach).

Sag also nicht, ich würde die Dinge nur oberflächlich betrachten, wenn ich die statistischen Fakten nur stark vereinfacht hier wiedergebe, weil es sonst wieder ein viel zu langer Text zu einem Nebenschauplatz geworden wäre. Ich betrachte Depressionen und Suizidgefahr nicht oberflächlich, sondern ich steckte mitten drin.

Ein längerer detaiirer Text dazu, in dem ich all das sowohl erwähnt hätte als auch erklärt, warum Statistik und Korrelation immernoch ausschlaggebend sind, wäre Dir sicher auch nicht Recht gewesen, wenn Dir schon längere Erläuterungen über Statistik und Korrelation allgemein zu lang sind, die trotzdem deutlich kürzer sind und waren als die Zusammenfassung der Dissertation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging mehr oder weniger darum, wie gefährlich Astrologie sei und wie Astrologen Geld mit kranken Menschen machen. Ich fand es sehr einseitig.
Für die einen kann Astrologie gefährlich sein/werden, wenn sie zum einen an die unseriösen Astrologen kommen, die es benso wie auch auf anderen Gebieten in dieser gibt, die nur des Geldes wegen entsprechende Deutungen machen, um ihre Klienten zufrieden zu stellen.
Und zum anderen, der Klient, die Astrologie als wahrsagendes Instrument für sich meint benutzen zu können und sich etwas Bestimmtes dadurch erhofft, den tatsächlichen Raum, derer sie sich bedienen kann nicht sehen will... so eben nicht nur die positiven Aspekte sondern auch das Gegenteil....warum auch immer.

Seriöse Astrologie ist weder Wahrsagerei noch macht sie Deutungen alleinig um den Klienten zufriedenzustellen oder diesen in seiner Selbstwahrnehmung Bestätigung zu geben.
Sie ist komplex und individuell... und daher eben - so meine Sicht - wissenschaftlich nicht zu erklären, zu beweisen oder was sonst die Wissenschaft für sich beansprucht. Und das ist gut so... wodurch sie sich in ihrer seriösen Ausübung auch einer gewissen Freiheit bedienen kann, die sowohl an die Grenzen des rationalen Verstandes stoßen und dadurch weitere Sichtweisen darüber hinaus eröffnen können, die diesem (noch) nicht zugänglich sind.

Sie ist was sie ist... dem einen zugängig, dem anderen nicht und jeder kann sich mit ihr beschäftigen oder die Finger davon lassen, sowie an sie glauben oder es lassen.

Hat jemand persönlich oder auch Menschen innerhalb seines Umkreises negative Erfahrungen damit gemacht, ist es für mich verständlich, hier Kritik zu äußern. Doch wäre es dann innerhalb eines konstruktiven Dialogs auch sinnvoll, zu erläutern um welche negativen Erfahrungen es sich dabei handelt.
Nur dadurch kann letztendlich das Gegenüber nicht nur mittels Ratio sondern auch auf emotionaler Ebene verstanden werden.

Wo gibt es noch Artikel oder Berichterstattungen oder auch TV-Beiträge die mehrere Sichtweisen aufzeigen und auch zulassen und akzeptieren, somit frei von Einseitigkeit sind?
Aus meiner Sicht sind diese Raritäten geworden... wenn es sie überhaupt noch gibt heutzutage... da kann ich nur vermuten.

Sie schließen lediglich etwas aus ohne den Umkehrschluss oder andere Sichtweisen zulassen zu können bzw. zu wollen, somit auch einschließen zu können.
Die Einseitigkeit soll für Lesende, Zuhörende einen bestimmten eingeschlossenen Eindruck entstehen lassen, der somit einer differenzierten Betrachtungsweise entgegenwirkt bzw. diese von vorn herein ausschließt.
Der Lesende, Zuhörende wird in eine Richtung beeinflusst... die Richtung, die dem dahinterstehenden Interesse des Veröffentlichers oder auch seines Beauftragten zugute kommt.
 
Seriöse Astrologie ist weder Wahrsagerei noch macht sie Deutungen alleinig um den Klienten zufriedenzustellen oder diesen in seiner Selbstwahrnehmung Bestätigung zu geben.
Sie ist komplex und individuell...

Und noch nie konnte ich im Forum Deutungen lesen, die nicht entweder auf cold-reading beruhen, oder auch aus einem Automaten auf der Kirmes hätten stammen können. Komplex und individuell war da nichts.
 
Und noch nie konnte ich im Forum Deutungen lesen, die nicht entweder auf cold-reading beruhen, oder auch aus einem Automaten auf der Kirmes hätten stammen können. Komplex und individuell war da nichts.
Wer kein ehrliches Interesse an diesem Thema hat, dem wird sich die ehrliche Astrologie somit auch verschließen.

Ist halt so und kann ich durchaus akzeptieren.

Es sind hier einige professionelle Astrologen unterwegs, wie z. B. @Donna, @Green~ fallen mir auf Anhieb ein.
Da ist kein Cold-Reading dabei, wenn sie sich ein Geburtshoroskop anschauen und aus diesem lesen. Das ist echte astrologische Handwerkskunst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kein ehrliches Interesse an diesem Thema hat, dem wird sich die ehrliche Astrologie somit auch verschließen.

Es haben sich auch Menschen mit ehrlichem Interesse und langer Beschäftigung mit der Astrologie von eben dieser abgewandt. Weil sie eben feststellten, dass sie letztlich nichts aussagte.

Du nennst hier einige Astrologen, die du als seriös bezeichnest. Allerdings hatten ihre Aussagen nicht mehr Aussagekraft als die, die Nicht-Astrologen bei vergleichbaren Fragestellungen tätigten.

Von den Nicht-Astrologen gab auch niemand den gefährlichen Rat eine OP zu verschieben!

Dass diese Astrologen aus einem Geburtshoroskop lesen, ist mir noch nicht aufgefallen. Im Gegenteil. Es wurde oft beanstandet, wenn das Radix ohne weiteren Text eingestellt wurde. - Klar. Damit ist cold-reading unmöglich. Manchen Astrologen genügt aber auch das Radix. Dann gibt es eben Allgemeinplätzchen.
 
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Seriöse Astrologie ist weder Wahrsagerei noch macht sie Deutungen alleinig um den Klienten zufriedenzustellen oder diesen in seiner Selbstwahrnehmung Bestätigung zu geben.
Sie ist komplex und individuell... und daher eben - so meine Sicht - wissenschaftlich nicht zu erklären, zu beweisen oder was sonst die Wissenschaft für sich beansprucht. Und das ist gut so... wodurch sie sich in ihrer seriösen Ausübung auch einer gewissen Freiheit bedienen kann, die sowohl an die Grenzen des rationalen Verstandes stoßen und dadurch weitere Sichtweisen darüber hinaus eröffnen können, die diesem (noch) nicht zugänglich sind.

In dem Video, was @Yogurette hier verlinkt hat, wurde erzählt, mittels Adtrologie könnte ein OP-Termin ausgesucht werden, wenn mehrere Termine zur Auswahl stehen, die medizinisch betrachtet alle gleichwertig seien. Yogurette hat auch das Stichwort Zeitqualität genannt, und in dem Video wurde auch erwähnt, dass man sich ja auch gerne auf die Wettervorhersage verlässt bei der Frage, wie man sich ausrüstet/anzieht, wenn man das Haus verlässt.

Wir brauchen uns jetzt nicht auf OP-Termine als Anwendung festbeißen, sondern können allgemein die Zeitqualität betrachten. Die Frage ist ganz einfach: Korreliert die astrologisch vorhergesagten Zeitqualität mit der tatsächlich eintretenden? Ist die astrologische Aussage dessen überzufällig gut?

Bei brauchbar-guten Wettermodellen korreliert das vorhergesagten Wetter mit dem tatsächlichen. Die Vorhersage ist nicht perfekt 100% stimmig, aber überzufällig gut - besser/häufiger richtig, als würde man nur raten. Und das lässt sich statistisch erheben und so belegen.

Wenn die Astroligie das auch könnte: Wo sind die Statistiken dazu, die das belegen und die Reproduktionsstudien, die das Ergebnis zuverlässig bestätigen?
 
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