Hallo Jonas
das finde ich einen erhellenden Hinweis. Saturn. Der Hüter der Schwelle.
Ich denke, das ist auch angebracht es so zu sehen.
Irgendwo kristallisiert sich ja auch Wissen, es akkumuliert sich, oder sammelt sich, verdichtet sich. Und Esoterik ist ja kein exoterisches Wissen, sondern hat mit dem Leben zu tun, und damit steht es in Bezug zu Lebensinhalten. Wenn jetzt eine neue Sache wie die Esoterik für einen auftaucht, hat sie erst mal überhaupt keine Form. Irgendwie ist das formlos.
Etwas weiter gedacht stelle ich mir vor, wie das eigentlich so allgemein ist in Bezug zur Esoterik: dass zB viele nichts mit der Esoterik anfangen können weil sie eben die Grundlagen nicht haben oder die Form in sich bereits begonnen haben zu bilden ( selbst wenn sie es wollten , würden sie nur zu einer Art Phantasie greifen können , um zB Kartenlegen sich zu erklären, was dann zu Ausflüchten führt, wenn man sie fragt, wie sie sich das erklären. Aber sie kommen nicht auf diese besondere Logik einer umfassenderen Wirklichkeit, oder bringen es nicht auf sich, die angemessenen Bezüge aufzustellen usw. - sie können nicht daran glauben, und damit kann sich auch nichts auskristallisieren). Es beginnt ja mit Glauben, der geprüft wird (auch hier könnte man Saturn vermuten).
Und was nun die Berührung mit Wahrheiten über das eigene Leben angeht, ist es klar, dass man dafür "bereit" sein muss. Ich glaube, dass man zu diesen Kontakten (mit der Esoterik) genauso kommt, wie man auch zur Musik oder zur Mathematik als Teil der (alltäglichen weil ernsthaften) Beschäftigung kommt. Weil man eben davon auch angezogen wird. Resonanz, und vielleicht kommt man zu falschen Ideen , und vielleicht ist es irgendwo schwer herauszuloten, auf welcher Seite nun der grösste Anteil davon zu suchen ist...
Was einer tut, der Astrologe oder auch Kartenleger usw. ist: Das ist eigentlich eine VERMITTLUNG. Das wäre zumindest so etwas wie eine Grundlage, diese Sachen einzuordnen.
Es gibt Perspektiven, Einsichten usw.. auch Strukturen, die man berichten kann. Wenn man jetzt Lebensberater ist, kann man sich erlauben, auch konkret zu werden und zB sagen, in manchen Ohren suggerieren: "Na, das mit dem Einsteigen in die Kosmetikbranche können sie sich abschminken, weil sie sind keine, die das auf die Reihe kriegen würde, weil sie sind eher angestellt, als selbstständig. Schon allein ihre Sicherheiten usw.."
Da kommt es meines Erachtens natürlich auch drauf an, wie gut die Deutung an sich ist, ob sie richtig ist. Dass solche Aussagen möglich sind, glaube ich schon. Aber nicht in jeder Hinsicht, und was die Zukunft betrifft wird es immer schwieriger.
Aber wenn man das nicht ist , Lebensberater, und keine Erfahrung darin hat, also schlecht berät im Grunde.... - tja, es bleibt wohl bei einer Art "freiwilligen Selbstkontrolle". Man sollte sich dann mehr als Vermittler dessen erachten, der nicht rätselt, sondern weiss, und wenn er um die Strukturen des Radix weiss, ist das schon eine Menge, wovon man berichten kann.
Was beim Hüter der Schwelle für mich persönlich noch anklingt , ist so ein Bereich von Energien, der ja dem Ganzen zugrundeliegt. Das ist natürlich irgendwo auch Anschaungssache, deshalb: so sehe ich das persönlich. Die Elemente zB verweisen sehr deutlich auf "Energie" im weitesten Sinne, und auch die Aspekte, und wenn man sich alles näher vorstellt oder letztlich zu so einer Ansicht greift, wie ein Hellseher mal gesagt hat: Dass das Sonnenesystem im Grunde ein riesiges Magnetfeld ist. Womit sich die Wirkung von Ereignissen (Konstellationen und Positionen der Himmelskörper = Veränderungen im Magnetfeld) erklärt, die räumlich weit von einander entfernt stattfinden.
Und auch Rückläufigkeit wird oft als "Magnetismus" erklärt, während Direktläufigkeit als Strom erklärt werden kann. Als Elektrisch. Barbara H. Clow: "Elektrische" (Direktl.) Planeten bewirken, dass Energie sich verändert und bewegt.
Rückläufige Planeten sind magnetisch, sie ziehen Energien hinein ins Horoskop.
Das sind gewiss nur Perspektiven und für mich wäre damit noch längst nicht alles gesagt zu rückl. Planeten -
Dass die Aussage immer nur auf einer Auswahl gegründet ist und sein kann (man kann unmöglich alles beachten) und dass immer noch eine andere Sichtweise die Sache ergänzen und vervollständigen kann, kommt hinzu aber wird oft vergessen , gerade nicht gewusst von denen, die die Astrologie aufsuchen. Weil es vollständiges Neuland ist. Dann sucht man nach einer Art, das Wissen zu integrieren. Fehler sind möglich. Ich habe in anderen Bereichen am Anfang oft Fehler gemacht. (Kein Zufall, dass ich mich so dran erinnere: Es war mit der Saturn Wiederkehr immer weniger dann in diesen Anfängen einer Sache ein Fehler...)
Und solche Dualitäten machen Grundlagen der Astrologie aus und zeigen damit ja auch das Leben, wie es ist (hat die Psychologie meines Wissens nach nicht gefunden bis heute, so eine Art, die Wirklichkeit zu beschreiben, die auch tauglich wäre, um Selbsterkenntnis oder Wissen über das Leben wirklich zu fördern und nicht nur in irgendwelchen Ideen vorzukauen worin ein persönl. Sinnrezept des Psychologen läge; - die Psychologie wäre mit Astrologie nicht nur bereichert sondern würde einen "Quantensprung" machen; ) .
Polaritäten, wie Elektrisch und Magnetisch, Plus, Minus, Weiblich, Männlich, Anziehend, Abstoßend, Nacht und Tag. Bewusst, Unbewusst. Usw.
Aber wenn ich mir dann auch den Menschen anschaue, und in Betracht ziehe, was von Auren, und Bewusstseinsräumen gesprochen wird (dass das, was wir Bewusstsein nennen, sich nicht auf das Denken beschränkt, sondern viel mehr beinhaltet, Empfindungen des Körpers bis zu den übersinnlichen Bereichen) - das alles jedenfalls macht für mich auch die Wirklichkeit an sich neben ihrer physischen Erscheinungsform auch energetisch. Physische Dingwelt ist das eine, und das andere ist die energetische Wirklichkeit.
@Xchen
Genau, wenigstens die Symbollehre, die 12 Zeichen, die Archetypen sollten in der Schule gelehrt werden. Was mich an der gegenwärtigen Schule stört, ist vor allem dass alles auf die linke Seite des Gehirns gezogen wird, und die rechte Gehirnhälfte wird in der Erziehung total vernachlässigt, man hat überhaupt kein Gespür mehr um ganzheitliche Zusammenhänge, während man als Kind unter 7-9 Jahre noch eine Sicht der Welt hatte, die sehr rechtsbetont war...
Für mich zählt alles, was mit Symbolen zu tun hat, wesentlich zur rechten Gehirnhälfte.
/Und darin sehe ich auch einen von vielen Gründen , weshalb sich viele Leute schwer tun, weil es Neuland ist, mit Astrologie in Kontakt zu kommen. Das wäre sicher einfacher, wenn es "Kulturgut" wäre. Man kann heute in den öffentlichen Sendern kaum Astrologen ins Fernsehen einladen, nicht ohne auch Skeptiker einzuladen. Nämlich um die polit.- Correctness zu erfüllen. Das wäre einfacher, wenn das Wissen um die Symbole wenigstens elementar und oberflächlich früher vermittelt wäre-
LG
Stefan