Wissenschaft und Spiritualität?

  • Ersteller Ersteller Solis
  • Erstellt am Erstellt am
Werbung:
Und wie ist das nun bei den Tieren? Können sie täuschen?

Es heißt beispielsweise, dass die Haut eines Geckos fast perfekt dem Farbmuster eines Baumstammes, auf dem er sich sonnt, entspräche, dann würden diese Tiere ein genetisch tief verwurzeltes Täuschungsmanöver zeigen, das als "Tarnung" oder "Nachahmung" bezeichnet würde.
 
Es heißt beispielsweise, dass die Haut eines Geckos fast perfekt dem Farbmuster eines Baumstammes, auf dem er sich sonnt, entspräche, dann würden diese Tiere ein genetisch tief verwurzeltes Täuschungsmanöver zeigen, das als "Tarnung" oder "Nachahmung" bezeichnet würde.
Ist aber dieses, was als "Täuschung" bezeichnet wird, vergleichbar mit einem Soldaten, der sich tarnt?
 
Ist aber dieses, was als "Täuschung" bezeichnet wird, vergleichbar mit einem Soldaten, der sich tarnt?
Durch den Hinweis auf das angeblich tief verwurzelte genetische Täuschungsmanöver, kann der Gecko die Täuschung nicht freiwillig durch den Akt des freien Denkens vornehmen, sondern seine Gene nehmen den Akt in mechanisch-automatisierter Manier vor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Durch den Hinweis auf das angeblich tief verwurzelte genetische Täuschungsmanöver, kann der Gecko die Täuschung nicht freiwillig durch den Akt des freien Denkens vornehmen, sondern seine Gene nehmen den Akt in mechanisch-automatisierter Manier vor.
Zudem wartet das Untersinnliche durch den Hinweis auf die Gene wieder mit Stolz erfüllt auf. Wie aber im Gehirn keine Gedanken und Bilder zu hören und zu sehen sind, würde ein menschlicher Schädel aufgeschnitten, so ist auch in den Genen nicht zu erkennen, dass ein Verhalten durch sie bedingt ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine jede Art von Konzept ist eine Einschränkung des Geistes.
Dadurch bindet sich das Ich der Menschen an Ideen, die seine Sicht trüben. Es bindet sich an die Ideen und erfährt Leid.
Ein Freigeist identifiziert sich nicht mit Ideen und erfährt dadurch wahre Freiheit und eine freie Sicht auf sich selbst.
 
Nur das, was wirklich wirkt, kann Wahrheit sein und in der Hinsicht ist meist nur die Wissenschaft auf der richtigen Spur, denn sie schaut, was wirklich wirkt und verwirft, was diese Bedingung nicht erfüllt.

Was trotzdem angenommen wird und null Wirkung ausübt, kann nur eine Illusion sein.
Illusionen können manchmal auch sehr erfrischend sein, wenn man sich der Tatsache bewusst ist, dass sie nur daraus bestehen.
Eine Fiktion ist z.B. eine Illusion und macht uns in der Kunst sehr viel Freude.
So ein guter Hollywood-Reisser macht doch selbst einem gestandenen Wissenschaftler riesige Freude.
Wenn wir aber nicht Wahrheit von Fiktion unterscheiden können, dann hat derjenige ein Problem mit seiner Wahrnehmung.
Er hofft in dem Fall auf eine Wirkung, die niemals eintreffen wird.
Schlimmer ist, wenn sich Menschen gegenseitig Fiktion als Wahrheit verkaufen versuchen, denn in dem Fall spricht man von einer kriminellen Handlung.
Ich finde daher, dass viel Unfug mit dem Wort "Spiritualität" betrieben wird.

Es gibt durchaus partielle Wahrheiten, die bei speziellen Menschen wirken können. Diese sind aber in dem Fall nicht allgemeingültig und können daher nicht als allgemeingültige Wahrheiten betrachtet werden.
Von einer allgemeingültigen Wahrheit spricht man nur, wenn etwas auf alle bzw. auf die Mehrheit wirkt.

Es gibt in der Tat partielle Wahrheiten, die auf einige Menschen und ihr Leben wirken, wirklich wirken.
Wie könnte man sie beschreiben? :rolleyes:
Vielleicht als eine Art geistig-seelische Reife, die von diesem Menschen ausgeht und in der Lage ist, das wahrnehmbare System zu manipulieren, als eine Art Manipulation des Quantenfeldes.
Das kann aber nur der von sich behaupten, der auch in der Lage ist, das allgemeingültig zu beweisen.
Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit zu groß, dass er seiner eigenen Illusion verfallen ist und unter Wahrnehmungsstörungen leidet.

Da im gesellschaftlichen Leben nur das von Bedeutung ist, was allgemeingültig auf alle bzw. auf die Mehrheit wirkt, ist die Wissenschaft auch die einzige Wahrheit, die diese Bedingung hinreichend erfüllt.
Und individuell Wirkendes gehört in die Privatsphäre der Eizelnen Personen in dieser Gesellschaft. Es sei denn, seine Manipulation betrifft die ganze Gesellschaft.

Was wirklich das Recht hat, als allgemeingültige Wahrheit für die ganze Gesellschaft zu gelten, hängt daher stark davon ab, in wie weit das auf die Mehrheit darin wirkt. Und partielle Wahrheiten, die stark vom Glauben abhängen, gehören nicht dazu.

Seit Urzeiten behaupten Menschen, es gäbe da einen gütigen und wundervollen Gott, der nur Gutes tut und im Endeffekt leben wir als Junkies, trotz dieser Behauptung, in einer Welt, in der Unrecht tagtäglich geschieht.
Ihr seht, das kann nicht stimmen.
Ich spreche diesen regelmässig an und wache jeden Morgen in der selben Welt und unter gleichen Bedingungen wieder auf.
Anscheinend ist da nichts, was darauf reagieren kann.
Mir scheint, dass wir Menschen unsere eigene Verantwortung auf eine fiktive Gestalt übertragen versuchen, um nicht selber reagieren zu müssen.
Wenn es keinen äusseren Gott gibt, der in der Lage ist zuzuhören und zu reagieren, dann können wir nur unsere eigenen Götter sein, die ihr Schicksal selber in die Hand nehmen müssen.
Ich glaube, dass die meisten Menschen daher den bequemeren Weg suchen und äussere Götter anbeten, um selber kein Gott sein zu müssen.
Nur darf man dabei nicht übersehen, dass gelegentlich auch mal ein Mensch-Gott kommt, der von dieser Haltung mächtig profitiert und sich selbst in den Götterstand über andere erhebt und seinen Untertanen vorschreibt, wie sie nach seinem Geschmack zu leben haben. Diese Haltung haben wir recht oft in den Religionen beobachten dürfen.

Ich selbst bin ein forschender Geist und gehe gerne allen Möglichkeiten nach, um sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Wenn etwas wirklch wirkt, dann verdient es als Wahrheit bezeichnet zu werden. Ob es partiell oder allgemeingültig wirkt, ist eine andere Frage.

Ich bin der Meinung, dass es keinen speziellen Gott gibt, denn dieser hat nie reagiert. Es wäre auch sehr zum Nachteil aller hier lebenden Wesen, wenn es einen solchen gäbe. Denn sonst müsste man den fragen, warum er so viel Unvollkommenes erschaffen hat, das viel Leid in den Wesen erzeugt hat und immer noch erzeugt?
Nichts liegt mir ferner, als an einen Diktator-Gott zu glauben, der nur deswegen Kleinheit erzeugt, um sich selbst dadurch künstlich zu erhöhen.
In der Geschichte der Menschheit gab es reichlich narzisstische Diktatoren, die ihren Untertanen das Leben zur Hölle machten.
Als vernünftige Wesen, die lernfähig sind, sollte uns daher nichts ferner liegen, als einen solchen Glauben zu unterstützen.
 
Zudem wartet das Untersinnliche durch den Hinweis auf die Gene wieder mit Stolz erfüllt auf. Wie aber im Gehirn keine Gedanken und Bilder zu hören und zu sehen sind, würde ein menschlicher Schädel aufgeschnitten, so ist auch in den Genen nicht zu erkennen, dass ein Verhalten durch sie bedingt ist.
Der sehnlichste Wunsch des Untersinnlichen ist es, Lebewesen als Maschinen zu sehen und sie wie Maschinen zu untersuchen. Die Maschine aber ist eine Entdeckung des menschlichen Erfindergeistes auf praktisch-technischer Ebene, welches mit dem Leben und der Lebendigkeit als solches nichts zu tun hat. - Mischt das Untersinnliche sich aber in das Lebende ein, was passiert dann, welche Folgen hat das?
 
Der sehnlichste Wunsch des Untersinnlichen ist es, Lebewesen als Maschinen zu sehen und sie wie Maschinen zu untersuchen. Die Maschine aber ist eine Entdeckung des menschlichen Erfindergeistes auf praktisch-technischer Ebene, welches mit dem Leben und der Lebendigkeit als solches nichts zu tun hat. - Mischt das Untersinnliche sich aber in das Lebende ein, was passiert dann, welche Folgen hat das?

Es versucht das Lebendige sich zum Untertan zu machen, wie die Maschinen, was sonst?

Woher kommt die Idee der Maschinen in den menschlichen Erfindergeist hinein?

Wie definierst du das Untersinnliche?

Ist es nicht viel mehr das Bedürfnis, sich selbst dadurch künstlich zu erhöhen, in dem es das Andere künstlich klein macht, wie die Maschinen?
Eine künstliche Relativierung im Geiste.
 
Werbung:
Es versucht das Lebendige sich zum Untertan zu machen, ... , was sonst?
Ja, das ist auf den Punkt gebracht, wobei das Lebendige als Untertan ertötet wird, oder anders ausgedrückt, es wird ideelerweise versucht, es zu ertöten.

Es versucht das Lebendige sich zum Untertan zu machen, wie die Maschinen, was sonst?
(Der Fettdruck im Zitat ist von mir.) Die Maschinen können das ja auch sein, denn sie hatten zuvor ja nie ein Lebendiges gehabt. Als Konstrukte des menschlichen Geistes dienen sie ihm im praktischen Leben, und das darf auch sein. Das Problem liegt in der Verführung, die Grenze zu überschreiten.

Woher kommt die Idee der Maschinen in den menschlichen Erfindergeist hinein?
In dem von mir erstellten Thread "Die Bibel verstehen!", habe ich von den vier alchimischen Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer gesprochen, die wie eine Senkrechte zwischen Himmel und Erde geistig bestehen, in die sich der Mensch durch seine äußere und vor allem seine innere aufrechte Haltung begibt. Dabei handelt es sich um vier hierarchisch geordnete Qualitäten aufsteigender Art. Die unterste Qualität ist das Element Erde, hier baut sich der Mensch mit Hilfe des Erdenstoffs praktische Hilfen (seine Werkzeuge und Maschinen), welche er geistig mit seinem erdbezogenen praktischen Verstand bewerkstelligt.

Wie definierst du das Untersinnliche?
Das wurde hier schon erwähnt, aber bei den vielen Beiträgen geht das ja leicht unter. Es wäre sinnvoll, meine Beiträge zu verfolgen, um den Anschluss gewinnen zu können, was durch die Zitatfunktion möglich ist. Auf diese Weise lassen sich meine Beiträge zurückverfolgen.
Das Untersinnliche ist gegenüber dem Sinnlichen ein nicht Wahrnehmbares. Es ist ein abstraktes, aber kein reales Denken, letzteres ergibt sich erst im Sinnlichen. Das Untersinnliche bzw. abstrakte Denken versucht, die Lebendigkeit des Sinnlichen für sich in Anspruch zu nehmen, wie wir das eben ja schon angesprochen haben, denn es will das Lebendige quasi ertöten, indem es zu sich heruntergezogen werden soll.
Dem Untersinnlichen und dem Sinnlichen steht das Übersinnliche entgegen, worauf ich noch kommen werde.

Ist es nicht viel mehr das Bedürfnis, sich selbst dadurch künstlich zu erhöhen, in dem es das Andere künstlich klein macht, wie die Maschinen?
Eine künstliche Relativierung im Geiste.
Ich würde sagen, es ist eine große Lust entstanden, eine künstliche Welt auf Ebene des Elements Erde bzw. auf Ebene des Verstandes erschaffen zu wollen. Der Mensch lernt dadurch die physischen Gesetze mit Hilfe von Maß und Zahl kennen, zu erkennen und zu unterscheiden. Das ist geistig auch gut so, dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, wenn da vor lauter Begeisterung die Grenze nicht überschritten würde - hin zum Homunkulus.
 
Zurück
Oben