Dazu wäre es gut zu wissen welche Volksgruppen Arier sind und woher die bezeichnung stammt
und nicht nur wozu sie missbraucht wurde:
Im 19. Jahrhundert galten sie als Urvolk der indogermanischen Sprachgruppe. Belegt ist die Selbstbezeichnung
aryā jedoch nur aus dem
Iran (Inschrift von König
Darius in
Naqsh-i Rustam) und
Indien (
Rigveda). Man stellte sie sich als
Nomaden vor, die sich seit dem 3. Jtd. v. Chr. von ihrer
Urheimat in den Steppen westlich des
Urals in die zentralasiatische Steppe, nördlich des
Kaspischen Meeres und des
Aralsees, ausbreiteten und sich dabei in einen indischen (Indo-Arier) und einen iranischen (Irano-Arier) Zweig spalteten.
[1] Die Existenz eines zentralasiatischen nomadisierenden Hirtenvolkes, das sich Arier (Aryas) nannte, kann ausweislich heiliger Texte wie des
Avesta und der
Veden als gesichert gelten.
[2] Im 2. Jahrtausend v. Chr. wanderte der indische Zweig der Arier (आर्य

, deren Sprache
Vedisch war, über den
Hindukusch nach Nordwestindien ein, wo sie auf die Reste der
Harappa-Kultur trafen.
[3] Die iranischen Arier, die zu den Vorfahren der heutigen
Perser,
Paschtunen,
Kurden und
Belutschen wurden, wanderten im 11. bis 10. Jh. v. Chr. ein.
[4] Die Migration der Arier in das Gebiet des heutigen Iran und Indiens ist in der
Völkerkunde anhand der altiranischen heiligen Schriften des
Avesta und der altindischen heiligen Schrift der
Veden nachgewiesen.
[2][3] Deswegen nennt man in der
Sprachwissenschaft die heutigen
indoarischen und
iranischen Sprachen „arisch“.
Aus wiki