Sorry, dass ich Dir widerspreche. Ich tue es wirklich nicht aus Prinzip, aber ich denke, dass man durchaus nicht reagieren kann - also man nicht reagieren muss.
Ich finde, dass das wirklich essentiell ist.
Reaktion verstehe ich als willentlichen Akt, der sehr wohl sehr subtil sein kann (ein ganz "leiser" Impuls), aber dennoch etwas anderes ist, als ein Reflex - also eine unwillkürliches Reizreaktionsmuster.
Ich denke, dass sich schon in diesem Unterschied der Sichtweisen unsere grundverschiedene Herangehensweise offenbart.
ich bin mir nicht so sicher, ob das die herangehensweise betrifft.
deine unterscheidung in diesem kontext finde ich interessant;
nur, dass man einem prozess nicht zustimmt, heißt nicht,
dass man in demselben nicht willentlich mitwirkt.
und, wenn man zustimmt, heißt das wiederum nicht,
dass diese zustimmung nicht von unzähligen faktoren beeinflusst ist.
eine frage wäre also auch, wieso du glaubst, dass du etwas willst
bzw. dass eine entscheidung dein persönlicher wille ist.
praktischerweise aber ist es auf jeden fall relevant, wie du reagierst.
achja... du kannst ja, anstatt wider/gegen mir zu sprechen, für dich sprechen...
dann brauchst du dich nicht zu entschuldigen


